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Anatomische Grundlagen für LogopädInnen und angehende LogopädInnen (Gesicht, Zunge, Ohr, Pharynx, Larynx)
Art: Mitschriften
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Die Gesichtsmuskulatur (auch mimische Muskulatur) ist eine Gruppe aus ungefähr 20 oberflächlichen Skelettmuskeln des Gesichts und der Kopfhaut, welche ihren Ursprung an den Knochen und fibrösen Strukturen des Schädels haben und in die Haut inserieren. Dadurch spielen diese Muskeln eine wichtige Rolle beim Zeigen von Emotionen. Die Gesichtsmuskulatur wird anhand ihrer Lage in 5 Gruppen eingeteilt:
mehr für die Bewegung der Stirn zuständig, während das Platysma eher auf den Nacken und die untere Lippe wirkt. Kurzfakten über die Gesichtsmuskulatur Definition Eine Muskelgruppe bestehend aus 20 Skelettmuskeln, die sich unter der Haut des Gesichts und der Kopfhaut befinden. Muskeln Buccolabiale Gruppe: Mm. levator labii superioris, levator labii superioris alaeque nasi, risorius, levator anguli oris, zygomaticus major, zygomaticus minor, depressor labii inferioris, depressor anguli oris, mentalis, orbicularis oris und buccinator Nasale Gruppe: Mm. nasalis und procerus Orbitale Gruppe: Mm. orbicularis oculi, corrugator supercilii und depressor supercilii Epicraniale Gruppe: M. occipitofrontalis und Platysma Aurikuläre Gruppe: Mm. auriculares anterior, posterior und superior Innervation N.facialis (HN VII) Blutversorgung A.facialis Funktion Bewegung des Gesichts (bspw. lächeln, grinsen, stirnrunzeln)
Das Außenohr besteht aus zwei Anteilen: der Ohrmuschel (Auricula auris) und dem äußeren Gehörgang (Meatus acusticus externus). Die Ohrmuschel wird durch ein von Haut überzogenes Gerüst aus elastischem Knorpel gebildet. Sie ist trichterartig geformt und besitzt mehrere Vertiefungen und Erhöhungen, die dazu beitragen, Schallwellen von außen zu sammeln und in den äußeren Gehörgang weiterzuleiten. Der äußere Gehörgang besitzt knorpelige und knöcherne Anteile. Er ist eine Art Röhre, die am tiefsten Punkt der Ohrmuschel beginnt und sich bis zum Trommelfell (Membrana tympanica) erstreckt. Er wird von Haut ausgekleidet und enthält Haare und Drüsen, die Ohrenschmalz absondern. Das Trommelfell stellt die Grenze zwischen Außen- und Mittelohr dar. Seine Koronale Ansicht der Auris externa Die Auricula auris ist eine unregelmäßig geformte, aus Knorpel bestehende Struktur, die mit einer dünnen Schicht aus Haut bedeckt wird. Sie geht in den Meatus acusticus externus über, eine tubuläre Struktur des äußeren Ohres. Das laterale Drittel des Meatus besteht aus Knorpel, während die medialen zwei Drittel aus Knochen bestehen. Der Meatus acusticus externus endet mit der Membrana tympanica, welche mit den Ossicula auditoria des Mittelohrs verbunden ist. Laterale Ansicht der Auricula auris Die Auricula auris verfügt über mehrere Vertiefungen und Erhebungen, die ihre einzigartige Form ausmachen. Der Tragus ist einer von mehreren Knorpelanteilen, der die laterale Grenze des distalen Endes des Meatus acusticus externus darstellt. Der Antitragus liegt posteroinferior zum Tragus selbst. Beide werden durch die Incisura intertragica voneinander getrennt. Die Helix bildet die äußere konkave Grenze des Ohres. Manchmal trägt sie einen Fortsatz, das Tuberculum auriculare (nicht abgebildet). Innen liegend, gegenüber der Helix,
Hauptfunktion ist die Weiterleitung der Schallwellen aus dem äußeren Gehörgang zu den Gehörknöchelchen im Mittelohr. Kurzfakten über das äußere Ohr Anteile Auricula auris, Meatus acusticus externus, Membrana tympanica Muskeln Extrinsische Muskeln: Mm. auriculares anterior, posterior und superior Intrinsische Muskeln: Mm. tragicus, antitragicus, obliquus auriculae, transversus auriculae, helicis major, helicis minor Blutversorgung A. auricularis posterior A. auricularis anterior der A. temporalis superficialis Rr. minores der A. occipitalis, A. auricularis profunda (der A. maxillaris), A. tympanica inferior (der A. pharyngea ascendens) Innervation N. auricularis magnus N. auriculotemporalis (des N. mandibularis) Funktion Weiterleitung der Schallwellen zum Mittelohr (Auris media)
Kurzfakten über das Mittelohr Abschnitte Cavitas tympani, Recessus epitympanicus Wände Paries tegmentalis (Dach) Paries jugularis (Boden) Paries membranaceus (Paries lateralis/Membrana tympanica) Paries labyrinthicus (Paries medialis) Paries mastoideus (Paries posterior) Paries caroticus (Paries anterior) Gehörknöchelchen Malleus, Incus, Stapes Muskeln M. tensor tympani, M. stapedius Arterielle Versorgung A. tympanica anterior (aus der A. maxillaris), A. auricularis profunda (aus der A. maxillaris), A. stylomastoidea (aus der A. occipitalis) Innervation Plexus tympanicus (aus dem N. glossopharyngeus (9. Hirnnerv)), N. stapedius (aus dem N. facialis (7. Hirnnerv)), N. musculi tensoris tympani (aus dem N. mandibularis (Hirnnerv V3)), Nn. caroticotympanici Funktion Übertragung von Schallwellen auf die Auris interna
Das Innenohr ist der Teil des Ohres, der am weitesten innen liegt. Es ist im Felsenbein (Pars petrosa ossis temporalis) lokalisiert, zwischen dem lateral liegenden Mittelohr und medial liegenden inneren Gehörgang (Meatus acusticus internus). Das Innenohr wird von knöchernen Strukturen (knöchernes Labyrinth) gebildet, welche gleichzeitig mehrere membranöse Kanäle und Kammern enthalten (membranöses Labyrinth). Die knöchernen Strukturen, die zum knöchernen Labyrinth gehören, sind das Vestibulum auris internae, die Cochlea und die drei Canales semicirculares. Jene Strukturen sind mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt, die sogenannte Perilymphe. Das membranöse Labyrinth liegt innerhalb des knöchernen Labyrinths. Ersteres ist ebenfalls mit einer Flüssigkeit gefüllt, der Endolymphe. Es besteht aus den drei Ductus semicirculares (jeweils einer in den Canalis semicircularis), dem Ductus cochlearis (innerhalb der Cochlea) und zwei Säckchen innerhalb des Vestibulum auris internae, dem Sacculus und dem Utriculus. Das Innenohr hat zwei Hauptfunktionen: zum einen wandelt es die mechanische Energie der Schallwellen in Nervenreize um (Cochlea) und zum anderen ist es essentiell für das Gleichgewicht (Pars vestibulae des inneren Ohres und der Canales semicirculares). Knöchernes Labyrinth
orientiert. Registrieren die Bewegung des Kopfes entlang der koronalen Ebene. Ductus und canalis semicircularis lateralis: horizontal orientiert. Registrieren die Bewegung des Kopfes entlang der transversalen Ebene. Nerven N. cochlearis: Ast des N. vestibulocochlearis, der sensible, auditive Informationen von der Cochlea zum Gehirn weiterleitet. N. vestibularis: überträgt räumliche Informationen von den Canales semicirculares und dem Vestibulum zum Gehirn. Pars superior ganglii vestibularis: versorgt Utriculus labyrinthi (N. utricularis), den anterioren Teil des Sacculus labyrinthi vestibularis, den Canalis semicircularis anterior (N. ampullaris anterior) und Canalis semicircularis lateralis (N. ampullaris lateralis) Pars inferior ganglii vestibularis: versorgt den Canalis semicircularis posterior (N. ampullaris posterior) und einen Teil des Sacculus labyrinthi vestibularis (N. saccularis)
Die Zunge ist ein muskuläres Organ, das durch die Zungenmuskulatur gebildet wird. Zu dieser gehören die äußeren (extrinsischen) und inneren (intrinsischen) Zungenmuskeln. Die äußeren Zungenmuskeln entspringen außerhalb der Zunge und sind für grobe motorische Bewegungen der gesamten Zunge verantwortlich. Die inneren Muskeln befinden sich vollständig innerhalb der Zunge. Sie verändern dessen Größe und Form und erzeugen feinmotorische Bewegungen, die das Sprechen und den Schluckakt ermöglichen. Zur äußeren Zungenmuskulatur gehören folgende Muskeln: Musculus genioglossus (“genio” - Kinnstachel; “glossus” - Zunge): fächerförmiger Muskel, der das Herausstrecken und das Herabsenken der Zunge ermöglicht.
Musculus hyoglossus (“hyo” - Os hyoideum, Zungenbein): dünner Muskel, der zum Herabsenken der Zunge führt. Musculus styloglossus (“stylo” - Processus styloideus, Griffelfortsatz): zieht die Zunge nach kranial und dorsal, ihre Faserzüge teilen sich in zwei Teile (Pars longitudinalis und Pars obliquus). Musculus palatoglossus (“palato” - Palatum molle, weicher Gaumen): hebt den Zungengrund, verschließt den Mundrachen. Zur inneren Zungenmuskulatur gehören folgende Muskeln: Musculus longitudinalis superior : bewirkt eine konkave Wölbung der Zunge und verkürzt diese gemeinsam mit dem Musculus longitudinalis inferior. Musculus longitudinalis inferior : bewirkt eine konvexe Wölbung der Zunge. Musculus verticalis linguae : verbreitert und flacht die Zunge ab. Musculus transversus linguae : verschmälert und verlängert die Zunge. Alle Zungenmuskeln werden durch den Nervus hypoglossus (XII) innerviert. Die Ausnahme bildet der Musculus palatoglossus, dessen Innervation über den Nervus vagus (X) und Plexus pharyngeus erfolgt. Muskeln der Zunge von frontal Auf der Abbildung sind die 8 paarigen Zungenmuskeln dargestellt. Die linke und rechte Muskelgruppen sind in der Mittellinie durch das Septum linguae getrennt. Die inneren Zungenmuskeln (M. longitudinalis superior, M. longitudinalis inferior, M.
Musculus hyoglossus Ursprung: Corpus et cornu majus ossis hyoidei Ansatz: untere/ventrale Anteile der Zunge Funktion: Herabsenken und Zurückziehen der Zunge Versorgung: A. lingualis und A. facialis, N. hypoglossus (XII) Musculus styloglossus Ursprung: anterolaterale Seite des Processus styloideus ossis temporalis, Ligamentum stylomandibulare Ansatz: vermischt sich mit dem M. longitudinalis inferior linguae (Pars longitudinalis); vermischt sich mit dem M. hyoglossus (Pars obliquus) Funktion: Zurückziehen und Heben der lateralen Anteile der Zunge Versorgung: A. lingualis, N. hypoglossus (XII) Musculus palatoglossus Ursprung: Aponeurosis palatina des Palatum molle Ansatz: lateraler Zungenrand, vermischt sich mit der inneren Zungenmuskulatur Funktion: hebt den Zungengrund, verschließt den Mundrachen Versorgung: A. pharyngea ascendens und A. facialis, N. vagus (X) (über Äste des Plexus pharyngeus) Kurzfakten über die innere Zungenmuskulatur Musculus longitudinalis superior linguae Ursprung: Submukosa der hinteren Anteile der Zunge, Septum linguae Ansatz: Apex linguae/anterolateraler Zungenrand Funktion: Zurückziehen und Verbreiterung der Zunge, Hebung des Apex linguae
Musculus longitudinalis inferior linguae Ursprung: Radix linguae, Corpus ossis hyoidei Ansatz: Apex linguae Funktion: Zurückziehen und Verbreiterung der Zunge, Senkung des Apex linguae Musculus verticalis linguae Ursprung: Radix linguae, M. genioglossus Ansatz: Aponeurosis linguae Funktion: Verbreiterung und Verlängerung der Zunge Musculus transversus linguae Ursprung: Septum linguae Ansatz: lateraler Zungenrand Funktion: Verschmälerung und Verlängerung der Zunge Versorgung Alle Muskeln werden über die A. lingualis versorgt und durch den N. hypoglossus (XII) innerviert
Der Pharynx (Rachen) ist ein muskulärer Schlauch, der sich von der Nasen- und Mundhöhle bis zum Larynx und der Speiseröhre erstreckt. Er dient dem Transport von Luft, Nahrung und Flüssigkeiten. Anhand der ventral des Pharynx gelegenen Strukturen lassen sich drei Hauptabschnitte unterscheiden: der Nasopharynx dorsal der Nasenhöhle, der Oropharynx dorsal der Mundhöhle und der Laryngopharynx dorsal des Larynx. Die Wand des Pharynx besteht hauptsächlich aus Muskeln und Faszien und ist auf der Innenseite mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Die pharyngeale Schleimhaut weist verschiedene Merkmale auf, die in dieser Lerneinheit behandelt werden.
überlappenden, kreisförmig ausgerichteten Fasern gebildet, während die Fasern der Schlundheber/Levatoren vertikal ausgerichtet sind.
Das Zungenbein (Os hyoideum) ist ein kleiner u-förmiger Knochen, der sich im ventralen Teil des Halses zwischen dem Kehldeckel (Epiglottis) und dem Schildknorpel (Cartilago thyroidea) befindet. Es ist nicht direkt mit anderen Knochen verbunden, stattdessen ist es nur über Muskeln und Bänder an den benachbarten Knochen befestigt. Das Zungenbein dient als Ansatzpunkt für die Muskeln des Mundbodens, der Zunge, des Kehlkopfs, des Kehldeckels und des Rachens. Pharynxmuskulatur - posteriore Ansicht Die Mm. constrictores pharyngis auf beiden Seiten des Pharynx bilden die Hauptbestandteile der Rachenwand. Diese Muskeln werden nach ihrer jeweiligen Position benannt: M. constrictor superior, medius et inferior. Der M. constrictor inferior wird weiter in eine Pars thryopharyngea und Pars cricopharyngea eingeteilt. Weiter hinten laufen diese Muskeln in der Mittellinie an der Raphe pharyngis zusammen. Die von diesen Muskeln gebildete Muskelmanschette hat eine ausgeprägte innere Auskleidung, die als Fascia pharyngobasilaris bekannt ist und insbesondere oberhalb des M. constrictor superior zu erkennen ist. Dort wird die Rachenwand fast vollständig aus dieser Faszie gebildet. Die Mm. elevatores/longitudinales pharyngis liegen tiefer als ihre kreisförmigen Gegenspieler und umfassen den M. stylopharyngeus, M. salpingopharyngeus sowie den M.
Zusammen mit diesen Muskeln hilft das Zungenbein bei Bewegungen, wie dem Öffnen des Kiefers, der Artikulation, dem Schlucken und dem Husten. Ventrale Halsmuskulatur Ventrale Ansicht der Regio cervicalis mit dem freiliegendem Os hyoideum, den Mm. suprahyoidei und infrahyoidei. Das Os hyoideum dient als Ansatzstelle für mehrere Muskeln. Während die Mm. suprahyoidei (M. digastricus, M. mylohyoideus, M. geniohyoideus, M. stylohyoideus) an der oberen Fläche des Os hyoideum ansetzen, setzen die Mm. infrahyoidei (M. omohyoideus, M. sternohyoideus, M. sternothyroideus, M. thyrohyoideus) an dessen unteren Fläche an. Diese Muskeln helfen dabei das Os hyoideum anzuheben und abzusenken. Dadurch erleichtern sie die Kieferöffnung und das Schlucken. Die pharyngealen Muskeln und extrinsische Zungenmuskeln, sowie der M. constrictor medius pharyngis, der M. hyoglossus und der M. chondroglossus (nicht abgebildet), entspringen ebenfalls am Os hyoideum und unterstützen das Schlucken. Os hyoideum Ventrale Ansicht der Regio cervicalis mit Epiglottis und Trachea. Die vergrößerte Abbildung zeigt die Struktur und die knöchernen Orientierungspunkte des Os hyoideum. Es besteht aus drei Teilen: einem rechteckigen Corpus ossis hyoidei mit zwei Cornua minora und zwei Cornua majora, die aus ihm herausragen. Die Abbildung unten zeigt die Lage des Os hyoideum in situ, anterior der Epiglottis und superior des Cartilago thyroidea des Kehlkopfes. Das Os hyoideum ist über die Membrana thyrohyoidea mit der Cartilago thyroidea verbunden. Das Ligamentum stylohyoideum und der M. stylohyoideus (nicht abgebildet) verbinden das Os hyoideum mit dem Processus
Struktur des Larynx: posterolaterale Ansicht Die Epiglottis ist eine blattförmige Struktur aus elastischem Knorpel, die an der Facies interna der Cartilago thyroidea befestigt ist. Beim Schlucken legt sich die Epiglottis über den Aditus laryngis, um ihn zu verschließen und zu verhindern, dass Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten in die Trachea eintreten. Eine dünne bindegewebige Schicht, die Membrana quadrangularis, erstreckt sich zwischen den seitlichen Rändern der Epiglottis und den Cartilagines arytenoideae. Ihr freier unterer Rand ist verdickt und bildet das Ligamentum vestibulare. Dieses Band ist von einer Schleimhaut umgeben und bildet die Plica vestibularis (falsche Stimmlippen/Plicae vocales spuriae), die von der Cartilago thyroidea bis zu den Cartilagines arytenoideae zieht. Die (echten) Stimmfalten (Plicae vocales verae) bestehen zum einen aus dem Ligamentum vocale, dem medialen freien Rand des Conus elasticus oder des Ligamentum thyrohyoideum laterale, und zum anderen aus dem Musculus vocalis, der aus den medialen Fasern des Musculus thyroarytenoideus entspringt, sowie der
Die intrinisischen Muskeln des Larynx (Mm. interni laryngis) beeinflussen sowohl die Länge als auch die Spannung der Plicae vocales. Funktionell können sie in Adduktoren (M. cricoarytenoid lateralis, M. arytenoideus obliquus, M. arytenoideus transversus), Abduktoren (M. cricoarytenoideus posterior), Sphinkteren (M. arytenoideus transversus, M. aryepiglotticus), Tensoren (M. cricothyroideus) und Relaxoren (M. thyroarytenoideus, M. vocalis) unterteilt werden. Der Spalt zwischen den Plicae vocales wird als Rima glottidis bezeichnet.
Kurzfakten über den Larynx Cavitas laryngis Drei Anteile: Vestibulum, Ventriculus, Cavitas infraglottica Knorpel Unpaarig: Epiglottis, Cartilago cricoidea, Cartilago thyroidea Paarig: Cartilagines arytenoideae, Cartilagines corniculates, Cartilagines cuneiformes, (Cartilagines triticeales → variabel) Hyalin: Cartilago cricoidea, Cartilago thyroidea Elastisch: Epiglottis, Cartilagines arytenoideae (nur Proc. vocalis), Cartilagines corniculates, Cartilagines cuneiformes, (Cartilagines triticeales) Bänder und Membrane Extrinsische: Membrana thyrohyoidea, Ligamentum cricotracheale, Ligamentum hyoepiglotticum Intrinsische: Membrana quadrangularis, Plica vestibularis, Ligamentum thyroepiglotticum, Ligamentum cricothyroideum medianum, Conus elasticus, Ligamentum vocale Zungenbeinmuskulatur (Os hyoideum) Senken: Mm. infrahyoidei (M. sternohyoideus, M. sternothyroideus, M. omohyoideus; äußer des M. thyrohyoideus) Heben: M. thyrohyoideus, Mm. suprahyoidei (M. digastricus, M. stylohyoideus, M. geniohyoideus, M. mylohyoideus, M. stylopharyngeus) Kehlkopfmuskeln (Epiglottis) Adduktoren: M. arytenoideus transversus, M. arytenoideus obliquus, M. cricoarytenoideus lateralis Abduktoren: M. cricoarytenoideus posterior Sphinkter: M. arytenoidus transversus, M. aryepiglotticus Spannmuskeln: M. cricothyroideus Relaxoren: M. thyroarytenoideus, M. vocalis (Feineinstellung) Innervation N. laryngeus superior: Ramus externus (N. laryngeus externus) → motorische Innervation des M. cricothyroideus; Ramus internus (N. laryngeus internus) → sensorische Innervation der Kehlkopfhöhle (Cavitas laryngis) oberhalb der Plicae vocales N. laryngeus recurrens: Ramus laryngeus anterior (N. laryngeus inferior) → motorische Innervation aller