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Aristoteles: Die drei Lebensformen, Übungen von Philosophie

In dieser Ausarbeitung werden die Grundzüge der Ethik der "drei Lebensformen", des Philosophen "Aristoteles", dargestellt.

Art: Übungen

2020/2021

Hochgeladen am 19.03.2022

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Aristoteles: Die drei Lebensformen
1. Welche drei Lebensformen unterscheidet Aristoteles? Wo siehst du echte
Chancen für ein glückliches Leben? Vervollständige die nachfolgende
Tabelle.
Lebensform
Das Leben als
Genuss und
Genügen
Das Leben im
Dienste des Staates
Das Leben als
Hingabe an die
Philosphie
Ziel
Sein Verlangen
und Bedürfnisse
befriedigen
Anerkennung
und Ansehen
gewinnen
Politische
Bewegung
Menschliche
Existenz
ergründen
Mittel
Unschiedliches
Ausprobieren
Loyalität
gegenüber
staatlichen
Autoritäten
Einfluss ausüben
Interaktion mit
der Umgebung
Sachverhalte
Hinterfragen
Chance für
Glück?
Abhängig von
dem Maße des
Verlangens und
dem tatsächlich
zustehenden
Angebot
Ist abhängig
davon worin das
konkrete Ziel
steckt
Wenn
Bestätigung und
Einfluss im
Interesse einer
Person liegt dann
ist das Erreichen
von Glück
möglich
Sehr gering
Das
Philsophieren
wirft nur noch
tiefgründigere
Fragen auf und
wird nie zur
absoluten
Befriedigung
führen
2. Wie bewertet Aristoteles die drei Lebensformen?
Aristoteles hält von der ersten Lebensform, also dem Nachgehen von Lust, nichts
Positives und beschreibt ihn als animalischen Sinn. Jedoch scheint es ihm so, dass
trotz dieser primitiven Lebenseinstellung die erste Lebensform hoch angeshen ist, da
es hoch angestellte Persöhlichkeiten gibt, deren Lebenswandel ausschließlich von
Lust bestimmt wird. In der zweiten Lebensform verbindet Aristoteles ein Nachgehen
von Ehre. Doch hierbei beschreibt Aristtoels das Dienen eines Staates mehr mit
äußerlichem Glück zusammenhängt und somit abhängig von anderen ist. Zuzdem sei
nicht die Ehre, dass was man tatsächlich anstrebt, vielmehr sucht man Anerkennnung
duch Fleiß und Können. Nun sei laut Aristotels selbst das Erstreben von Ehre durch
Tüchtigkeit nicht das absolute Ziel zu einem glücklichen Leben. Jemand kann sich
bewusst sein tüchtig genug zu sein um etwas zu erreichen doch sein Leben lang
nichts unternimmt und trotz des Könnens sein Ganzes leben über frustriert sein Kann.
Zu der dritten Lebensform äußert sich Aristoteles nicht explizit, jedoch erwähnt er,
dass man sich bei der dritten Lebensform der Philosphie hingibt. Woraus man
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Aristoteles: Die drei Lebensformen

1. Welche drei Lebensformen unterscheidet Aristoteles? Wo siehst du echte Chancen für ein glückliches Leben? Vervollständige die nachfolgende Tabelle.

Lebensform

Das Leben als Genuss und Genügen Das Leben im Dienste des Staates Das Leben als Hingabe an die Philosphie

Ziel

Sein Verlangen und Bedürfnisse befriedigenAnerkennung und Ansehen gewinnenPolitische BewegungMenschliche Existenz ergründen

Mittel

Unschiedliches AusprobierenLoyalität gegenüber staatlichen AutoritätenEinfluss ausübenInteraktion mit der UmgebungSachverhalte Hinterfragen

Chance für

Glück?

Abhängig von dem Maße des Verlangens und dem tatsächlich zustehenden AngebotIst abhängig davon worin das konkrete Ziel stecktWenn Bestätigung und Einfluss im Interesse einer Person liegt dann ist das Erreichen von Glück möglichSehr geringDas Philsophieren wirft nur noch tiefgründigere Fragen auf und wird nie zur absoluten Befriedigung führen

2. Wie bewertet Aristoteles die drei Lebensformen? Aristoteles hält von der ersten Lebensform, also dem Nachgehen von Lust, nichts Positives und beschreibt ihn als animalischen Sinn. Jedoch scheint es ihm so, dass trotz dieser primitiven Lebenseinstellung die erste Lebensform hoch angeshen ist, da es hoch angestellte Persöhlichkeiten gibt, deren Lebenswandel ausschließlich von Lust bestimmt wird. In der zweiten Lebensform verbindet Aristoteles ein Nachgehen von Ehre. Doch hierbei beschreibt Aristtoels das Dienen eines Staates mehr mit äußerlichem Glück zusammenhängt und somit abhängig von anderen ist. Zuzdem sei nicht die Ehre, dass was man tatsächlich anstrebt, vielmehr sucht man Anerkennnung duch Fleiß und Können. Nun sei laut Aristotels selbst das Erstreben von Ehre durch Tüchtigkeit nicht das absolute Ziel zu einem glücklichen Leben. Jemand kann sich bewusst sein tüchtig genug zu sein um etwas zu erreichen doch sein Leben lang nichts unternimmt und trotz des Könnens sein Ganzes leben über frustriert sein Kann. Zu der dritten Lebensform äußert sich Aristoteles nicht explizit, jedoch erwähnt er, dass man sich bei der dritten Lebensform der Philosphie hingibt. Woraus man

schließen kann, dass er selbst sein Leben dem Philosphieren hingibt und es sich als Lebensziel gemacht hat Sachverhalte zu hinterfragen und alles was sich hinter der menschlichen Existenz befindet, zu verstehen. Diese Hingabe an die Philosophie muss nicht unbedingt zu absoluten Glückselligkeit führen, jedoch gibt sie eine Orientierung im Leben und macht sie das Erstreben von Erkenntnis zum Ziel der dritten Lebensform.

3. Beurteile abschließend Aristoteles‘ Ausführungen hinsichtlich der zweiten Lebensform. Beziehe bei deinen Ausführungen (möglichst aktuelle) Beispiele von Politikerinnen ein.* Ein Beispiel an dem erkennbar wird, dass Ehre und Tüchtigkeit nicht unbedingt das Ziel von Politischen Aktivisten ausmacht, ist politische Umweltaktivistin Greta Thunberg. Der Klimaschutz ist seit mehreren Jahren aktuelles Thema in der Politik und wird aufgrund des Treibhauseffekts zunehmend aktueller. Greta Thunberg setzt sich aktiv für mehr Aufmerksamkeit für das Klima ein und versucht die Politik zu beeinflussen. Sie versucht somit nicht unbedingt Ehre und Ansehen zu erkämpfen, sondern ist wahrhaftig interessiert Menschen auf die aktuelle Klimasituation aufmerksam zu machen und für eine politische Bewegung zu sorgen. Ein weiteres Beispiel, dass die Position Aristotoles bedenklich macht, ist Gesundheitsminister Jens Spahn. Jens Spahn ist in der aktuellen Krisensituation aufgrund dieser Pandemie besonders stark vertreten. Hierbei wird deutlich, dass Ehre und Fleiß tatsächlich in seiner Arbeit in dieser Lage verwichkelt sind, jedoch ist es nicht das primäre Ziel. In diesem Fall ist es so dass der Politiker seinem Beruf nachgehen muss um die Menschen aus dieser Krisensituation raus zu bringen und er sonst gewisse Erwartungen nicht erfüllt und ihm vorgeworfen wird, dass er schuld an dem Verderben der Menschen sei. Somit kann man sagen, dass, Jens Spahn nach Anerkannung und Bestätigung durch andere, strebt. Letztlich kann man sagen, dass Tüchtigkeit nicht unbedingt, dass Ziel von politischen Akitivisten und Politikern ausmacht, da die Bestimmung und das Ziel manchmal eine anderes ist. Aktivisten zeigen wirklichen Fleiß um für Aufmerksamkeit zu sorgen und für Einfluss zu sorgen. Politiker hingegen sind dazu bestimmt ihren Erwartungen, von anderen, ihres Berufs nachzugehen ob es ihnen gefällt oder nicht. Letztendlich lässt sich behaupten, dass Politiker, wenn auch nur teilweise, nach Bestätigung und Anerkennung streben.