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Leitfäden und Tipps
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Ausführliche Zusammenfassung für die Klausur Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Mitschriften von Betriebswirtschaftslehre (BWL)

In diesem 40 seitigem Dokument habe ich Lernziele die wir nach einer Lesung erreichen sollten und welche wichtig für die Klausur sind zusammengefasst bzw. erklärt, unteranderem mit Beispielen. Themen sind unteranderem: Wirtschaftsgüter, Nutzwertanalyse, Bilanzen, GuV, Finanzbuchführung, T-Konto, Umsatz und Vorsteuer, Skonto, Rücksendungen, Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten und auch Abschreibungen... Ich habe mir mühe gegeben jedes Thema mit eigenen Worten zu erklären und verständlich darzustellen. Ebenfalls habe ich wenn ich sie hatte Beispiele und "Grafiken" verwendet.

Art: Mitschriften

2022/2023

Zum Verkauf seit 06.01.2024

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Zwischen verschiedenen Bedürfnissen unterscheiden:
Bedürfnisse sind im allgemeinen Wünsche und Mängel, die ein Individuum hat.
Es gibt drei Bedürfnisse, erstens Existenzbedürfnisse z.B. Wasser also alles, was man zum
Überleben/leben braucht. Dann gibt es Grundbedürfnisse, diese sind nicht unbedingt
lebensnotwendig werden aber trotzdem als grundlegend angesehen, darunterfallen z.B. Kleidung,
Bildung und Gesundheitsversorgung. Es gibt jedoch keine klare Grenze zwischen Grundbedürfnissen
und, dem dritten Bedürfnis, dem Luxusbedürfnis. Z.B. kann ein Handy ein Grundbedürfnis sein, je
nachdem wie man das sieht, wobei ein teures Highend Handy eher ein Luxusbedürfnis ist genauso
wie teure Autos, Urlaubsreisen etc.
Zwischen Grund und Luxusbedürfnissen gibt es noch die Wahlentscheidung, also die Entscheidung
auf welches der Bedürfnisse du dich konzentrierst, z.B. teure Kleidung oder günstige etc. Diese
Entscheidung wird natürlich auch von der Kaufkraft beeinflusst.
Kaufkraft ist die Fähigkeit eines Individuums Waren oder Dienstleistungen zu erwerben.
Und beides zusammen also Kaufkraft + Bedürfnisse ergibt den Bedarf, also die Menge an Waren etc.
die man kaufen möchte und vor allem kaufen kann.
Wirtschaftsgüter kategorisieren:
Erst einmal gibt es materielle Güter also physische Güter, die man anfassen kann aber auch
immaterielle Güter die man nicht anfassen kann z.B. Dienstleitungen, Rechte etc.
(Materielle) Wirtschaftsgüter lassen sich nochmal unterteilen in Produktionsgüter und Konsumgüter.
Produktionsgüter sind Güter, die zur Herstellung von anderen Gütern genutzt werden und wieder
unterteilt werden können zum einen in Potenzialfaktoren (Investitionsgüter), das sind Güter, die
mehrfach einsetzbar sind, z.B. Maschinen. Und zum anderen Repetierfaktoren (Werkstoffe), die sind
nur einmal verwendbar und lassen sich ebenfalls aufteilen in drei unterschiedliche Stoffe. Erstens
Rohstoffe, diese sind der Hauptbestandteil eines Produkts. Zweitens Hilfsstoffe, diese gehen in
Endprodukt mit ein sind aber kein Hauptbestandteil z.B. Kleber. Drittens Betriebsstoffe, diese sind Teil
des Herstellungsprozess und notwendig für den Maschinen betrieb, aber nicht teil des Endprodukts
z.B. Öl.
Konsumgüter sind Güter die direkt dem bedarf des Konsumenten dienen. Sie lassen sich ebenfalls
unterteilen, zum einen in Gebrauchsgüter welche mehrfach genutzt werden können z.B. Kleidung
oder Möbel. Und zum anderen in Verbrauchsgüter die nur einmal genutzt werden können z.B.
Lebensmittel.
Güter und finanzwirtschaftlichen Leistungsprozess im Unternehmen verstehen:
Zusammengefasst anhand des Schaubilds lässt sich das so erklären das sich ein Unternehmen vom
Finanzmarkt finanzielle Mittel beschafft um diese am Beschaffungsmarkt für Produktionsfaktoren
(Arbeitsleistung, Potenzialfaktoren, Repetierfaktoren und Informationen) auszugeben. Diese
Produktionsfaktoren werden dann im Transformationsprozess kombiniert und ergeben halb und/oder
Fertigfabrikate. Diese Fabrikate werden dann am Absatzmarkt verkauft und die gewonnen Einnahmen
gehen zurück in die Finanziellen Mittel um von dort als Rückzahlung der finanziellen Mittel wieder in
den Finanzmarkt einzufließen.
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Zwischen verschiedenen Bedürfnissen unterscheiden: Bedürfnisse sind im allgemeinen Wünsche und Mängel, die ein Individuum hat. Es gibt drei Bedürfnisse, erstens Existenzbedürfnisse z.B. Wasser also alles, was man zum Überleben/leben braucht. Dann gibt es Grundbedürfnisse, diese sind nicht unbedingt lebensnotwendig werden aber trotzdem als grundlegend angesehen, darunterfallen z.B. Kleidung, Bildung und Gesundheitsversorgung. Es gibt jedoch keine klare Grenze zwischen Grundbedürfnissen und, dem dritten Bedürfnis, dem Luxusbedürfnis. Z.B. kann ein Handy ein Grundbedürfnis sein, je nachdem wie man das sieht, wobei ein teures Highend Handy eher ein Luxusbedürfnis ist genauso wie teure Autos, Urlaubsreisen etc. Zwischen Grund und Luxusbedürfnissen gibt es noch die Wahlentscheidung, also die Entscheidung auf welches der Bedürfnisse du dich konzentrierst, z.B. teure Kleidung oder günstige etc. Diese Entscheidung wird natürlich auch von der Kaufkraft beeinflusst. Kaufkraft ist die Fähigkeit eines Individuums Waren oder Dienstleistungen zu erwerben. Und beides zusammen also Kaufkraft + Bedürfnisse ergibt den Bedarf, also die Menge an Waren etc. die man kaufen möchte und vor allem kaufen kann. Wirtschaftsgüter kategorisieren: Erst einmal gibt es materielle Güter also physische Güter, die man anfassen kann aber auch immaterielle Güter die man nicht anfassen kann z.B. Dienstleitungen, Rechte etc. (Materielle) Wirtschaftsgüter lassen sich nochmal unterteilen in Produktionsgüter und Konsumgüter. Produktionsgüter sind Güter, die zur Herstellung von anderen Gütern genutzt werden und wieder unterteilt werden können zum einen in Potenzialfaktoren (Investitionsgüter), das sind Güter, die mehrfach einsetzbar sind, z.B. Maschinen. Und zum anderen Repetierfaktoren (Werkstoffe), die sind nur einmal verwendbar und lassen sich ebenfalls aufteilen in drei unterschiedliche Stoffe. Erstens Rohstoffe, diese sind der Hauptbestandteil eines Produkts. Zweitens Hilfsstoffe, diese gehen in Endprodukt mit ein sind aber kein Hauptbestandteil z.B. Kleber. Drittens Betriebsstoffe, diese sind Teil des Herstellungsprozess und notwendig für den Maschinen betrieb, aber nicht teil des Endprodukts z.B. Öl. Konsumgüter sind Güter die direkt dem bedarf des Konsumenten dienen. Sie lassen sich ebenfalls unterteilen, zum einen in Gebrauchsgüter welche mehrfach genutzt werden können z.B. Kleidung oder Möbel. Und zum anderen in Verbrauchsgüter die nur einmal genutzt werden können z.B. Lebensmittel. Güter und finanzwirtschaftlichen Leistungsprozess im Unternehmen verstehen: Zusammengefasst anhand des Schaubilds lässt sich das so erklären das sich ein Unternehmen vom Finanzmarkt finanzielle Mittel beschafft um diese am Beschaffungsmarkt für Produktionsfaktoren (Arbeitsleistung, Potenzialfaktoren, Repetierfaktoren und Informationen) auszugeben. Diese Produktionsfaktoren werden dann im Transformationsprozess kombiniert und ergeben halb und/oder Fertigfabrikate. Diese Fabrikate werden dann am Absatzmarkt verkauft und die gewonnen Einnahmen gehen zurück in die Finanziellen Mittel um von dort als Rückzahlung der finanziellen Mittel wieder in den Finanzmarkt einzufließen.

Verschiedene Anspruchsgruppen (Stakeholder) von Unternehmen erläutern: Anspruchsgruppen sind alle internen und externen Personengruppen, die direkt oder indirekt von den Aktivitäten des Unternehmens betroffen sind oder an diesen Aktivitäten interessiert sind. Diese beiden Gruppen muss ein Unternehmen bei seinen Entscheidungen berücksichtigen. Zu den Internen Stakeholdern gehört der Eigentümer, Mitarbeiter und z.B. das Management alle haben unterschiedliche, aber auch gleiche Interessen. Zu den externen Stakeholdern gehören z.B. die Kunden, Lieferanten, Fremdkapitalgebende, die Konkurrenz, die Politik aber auch die Allgemeine Öffentlichkeit. Unternehmen nach verschiedenen Kriterien Klassifizieren: Merkmale, um ein Unternehmen zu klassifizieren sind unteranderem, die Rechtsform, Branche (Sachleistung und Dienstleistungsbetriebe), Größe, Gewinnorientierung und den Standort. Unternehmensformen wären dann noch Einzelunternehmen und Gesellschaften Die Gesellschaften lassen sich dann nochmal in Personen und Kapitalgesellschaften unterteilen

Verschiedene Grade der geographischen Ausbreitung von Unternehmen unterscheiden: Lokale Unternehmen beschränken ihre betrieblichen Tätigkeiten auf eine Gemeinde oder Stadt. Regionale Unternehmen sind in einer bestimmten Region (Bundesland) in einem Land tätig. Nationale Unternehmen haben ihre Produktion und Vertriebsstätten auf ein bestimmtes Land verteilt. Internationale Unternehmen produzieren hauptsächlich im Inland aber auch im Ausland und exportieren ihre Produkte auch in andere Länder. Haben ihre Hauptgeschäftstätigkeit aber in einem bestimmten Land. Entscheidungen werden zentral von einem Hauptsitz aus getroffen Multinationale Unternehmen hingegen haben in mehreren Ländern Standorte oder auch Tochtergesellschaften und passen ihre Produkte an die lokalen Bedingungen der Länder an. Entscheidungen können bis zu einem gewissen Grad autonom getroffen werden. Die verschiedenen Stufen der Internationalisierungsstrategie können über Export zu Lizenzverträgen, Franchising, Kooperationsunternehmen, Auslandsniederlassungen bis hin zu Zusätzlichen Unternehmen mit Sitz im Ausland gehen. Einsatz der Nutzwertanalyse in der Standortwahl erläutern: Zur Standortwahl müssen viele verschiedene Standortfaktoren berücksichtigt werden: Die Nutzwertanalyse selber läuft wie folgt ab. Zuerst einmal sucht man sich mehrere für das Unternehmen relevante Standortfaktoren aus. Diese Gewichtet man dann so dass alle Gewichtungspunkte zusammen 100 ergeben (man kann bestimmt auch eine höhere Grenze setzen) für jeden der Standorte. Danach bewertet man jeden der Standorte für die die verschiedenen Faktoren z.B. wie im Beispiel mit 1 = schlecht, 3 = befriedigend und 5 = gut.

Daraufhin rechnet man Gewichtung mal Bewertung für jeden Faktor, addiert die Ergebnisse und bekommt am ende für jeden Standort vermutlich unterschiedliche Werte die man dann vergleicht und je nach dem ob ein kleinerer oder größerer Wert positiv ist sortieret um sich für den besten Standort entscheiden zu können Definition und Aufgaben der Finanzbuchführung verstehen und wiedergeben: Die Finanzbuchführung ist die Chronologische Erfassung aller wirtschaftlichen Geschäftsvorfälle und ihrer Auswirkungen auf das Vermögen, das Kapital und den Erfolg des Unternehmens. Sie zeichnet sachlich geordnet und lückenlos alle Geschäftsvorfälle eines Unternehmens aufgrund von Belegen auf. Also: Veränderung der Vermögenswerte, Veränderung der Schulden, Geldeinnahmen/Geldausgaben, Werteverzehr (Aufwand) und Wertezuwachs (Ertrag). Außerdem wird die Finanzbuchhaltung auch als „FiBu“ oder externes Rechnungswesen bezeichnet, sie ist Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesens. Laut Paragraph 238 des HGB ist Jeder Kaufmann ist verpflichtet, Bücher zu führen und in diesen seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ersichtlich zu machen. Kaufmann ist jeder der ein Handelsgewerbe betreibt, es gibt Istkaufmann (wenn man ein Handelsgewerbe betreibt, auch vor Eintrag ins Handelsregister), Kannkaufmann (Gewerbetreibender der sein Gewerbe freiwillig in Handelsregister einträgt, muss kein Handelsgewerbe betreiben, z.B. Land und Forstwirte) und Formkaufmann (betreibt Handelsgewerbe kraft Gesetzes (Kapitalgesellschaften und Genossenschaften, die Kraft Rechtsform zum Kaufmann werden) egal ob tatsächlich Handelsgewerbe betrieben wird) Es gibt vier Grundsätze die bei der Buchführung beachtet werden müssen: Grundsatz der Wahrheit, Grundsatz der Klarheit, Grundsatz der Vorsicht und Grundsatz der Wirtschaftlichkeit.

GuV: Die Gewinn und Verlustrechnung dokumentiert die Einnahmen und Ausgaben für ein Unternehmen für einen bestimmten Zeitraum, meistens ein Jahr. Das GuV Konto ist Bestandteil der Bilanz und findest sich auf der Passivseite der Bilanz als Unterkonto des Eigenkapitals. Die GuV zeigt deutlich ob das Unternehmen im betrachteten Zeitraum Gewinn oder Verlust gemacht hat und hilft so dabei Entscheidungen für die Zukunft des Unternehmens zu treffen. Laut §242 Abs. 2 des HGB ist ein Kaufmann dazu verpflichtet am Ende eines Geschäftsjahres eine GuV aufzustellen. Aufbau und Anwendung des T-Konto erläutern: Das T-Konto wird als eine zwei Spaltige Tabelle dargestellt, auf der linken Seite steht dabei das Soll und rechts das Haben. Auf einer Seite werden alle Mehrungen und auf der anderen alle Minderungen verbucht, das ist je nach Konto unterschiedlich. Die Beträge müssen bei einem T-Konto auf beiden Seiten gleich sein, dafür nutz man den Saldo, dieser ist die Differenz zwischen der größeren und kleineren Seite und wird immer auf der kleineren Seite dazugebucht. Des Weiteren ist zu beachten das jede Buchung immer zwei Konten anspricht (doppelte Buchführung) z.B. wenn ich für 250 E etwas in bar für mein Büro kaufe dann muss ich das auf den Aktiv-Konten „Betriebs und Geschäftsausstattung“ und „Kasse“ verbuchen, einmal im Soll und einmal im Haben.

Es ist aber auch möglich das mehr als zwei Konten angesprochen werden, z.B. wenn ich den Bürokram zum Teil bar gezahlt und zum Teil überwiesen hätte. Dann wäre die Konten „Betriebs und Geschäftsausstattung“, „Kasse“ und „Bank“ angesprochen worden. Verschiedene Kontenarten differenzieren und die Unterschiede erklären: 1: Es gibt zum einen Bestandskonten diese spiegeln jeden Posten in der Bilanz wieder und gehören daher zu den Bilanzpositionen. Deshalb lassen sich die Bestandskonten auch auf Aktiv und Passivkonten aufteilen. Aktivkonten spiegeln die Vermögenswerte wider. Da es sich bei Aktivkonten um ein T-Konto handelt steht links das Soll, dort wird der Anfangsbestand und alle Zugänge verbucht. Rechts steht das Haben dort werden alle Abgänge verbucht und der Saldo. Passivkonten spiegeln die Schulden eines Unternehmens wider. Hier steht ebenfalls links das Soll, im Gegensatz zum Aktivkonto werden hier aber die Abgänge und am ende der Saldo verbucht. Während rechts im Haben der Anfangsbestand sowie die Zugänge verbucht werden. Wenn am Jahresende die Bilanz erstellt wird fließen alle Endbestände der Aktivkonten auf die Aktiva Seite der Bilanz und analog dazu alle Endbestände der Passivkonten auf die Passiva Seite der Bilanz.

„Bank“ und das Passivkonto „Verbindlichkeiten aus LuL“ angesprochen werden, wobei beide eine Minderung erfahren. Die Eröffnungsbilanz mit Hilfe des Eröffnungsbilanzkontos in Konten auflösen und die entsprechenden Buchungssätze nennen: Die Eröffnungsbilanz wird eines neuen Geschäftsjahres, bei der Gründung, der Umwandlung eines Unternehmens oder dem Zusammenschluss zweier Firmen erstellt. In ihr werden die Bestände zum Zeitpunkt der Geschäftseröffnung und die Vermögensgegenstände dargestellt. Wichtig ist das die Eröffnungsbilanz, dieselben Vermögens und Schuldenwerte aufweist wie die Schlussbilanz des alten Geschäftsjahres, das wird auch Bilanzidentität genannt und ist im HGB festgeschrieben. Um die Eröffnungsbilanz in die Bestandskonten aufzulösen, wird das Eröffnungsbilanzkonto (EBK) benötigt, dieses fungiert als Hilfskonto da sich die Anfangsbestände technisch gesehen nur so korrekt in die Bestandskonten buchen lassen. Bei dem EBK erscheinen die Anfangsbestände der Aktivposten auf der Haben seite und die Anfangsbestände der Passivposten auf der Soll seite. Das EBK bildet daher ein Spiegelbild der Eröffnungsbilanz ab.

Die Buchung zur Eröffnung erfolgt folgendermaßen Hier würde die Buchung an das Aktivkonto Grundstücke z.B. so aussehen: Grundstücke 3000€ an EBK 3000€ Die Buchung auf ein Passivkonto wäre z.B.: EBK 2500€ an Eigenkapital 2500€ Konten über das Schlussbilanzkonto abschließen und die entsprechenden Buchungssätze nennen: Das Schlussbilanzkonto (SBK) ist ebenfalls ein Hilfskonto welches für den Abschluss der Konten benötigt wird um die Schlussbilanz korrekt zu erstellen. Diese wird immer am ende einer Geschäftsperiode erstellt und zeigt die vollständige zusammenfassung der Aktiv und Passivposten. Auf dem SBK werden alle Endbestände der Aktiv und Passivkonten auf die jeweilige Seite des SBK verbucht. Bei einem aktiven Bestandskonto wäre es: SBK an Aktivkonto und bei passivem Bestandskonten andersrum.

Das Ertragskonto ist andersrum aufgebaut hier stehen die Erträge also z.B. Umsätze oder Zinserträge auf der Haben seite und etwaige Abgänge (Korrekturen) z.B. wenn Zinserträge falsch berechnet wurden auf der Soll seite. Erfolgskonten über das GuV-Konto abschließen: Das GuV Konto ist das Abschlusskonto der Erfolgskonto, auf diesem lässt sich schlussendlich ablesen ob ein Unternehmen Gewinn oder Verlust gemacht hat, da dort die Aufwendungen und Erträge gegenübergestellt werden. Das funktioniert durch die folgenden Buchungen: Danach stehen die Saldos der Aufwandskonten auf der Soll seite des GuV-Konto und die Saldos der Ertragskonten auf der Haben seite des GuV-Konto. Man könnte also sagen auf der Haben seite stehen alle Gewinne und auf der Soll seite alle Verluste des Unternehmens. Wenn ein Unternehmen also Gewinn erwirtschaftet hat ist die Haben seite größer als die Soll seite, weshalb der Salso auf der Soll seite steht und dadurch den Gewinn anzeigt. Gewinn bedeutet eine Erhöhung des Eigenkapital was folgendermaßen gebucht wird: GuV-Konto an Eigenkapitalkonto.

Bei einem Verlust wiederum wäre die Soll seite größer und der Saldo welcher den Verlust anzeigt würde sich auf der Haben seite wiederfinden. Ein Verlust bedeutet eine Verringerung des Eigenkapital und würde sich daher folgendermaßen buchen: Eigenkapitalkonto an GuV-Konto. Hier auf den letzten 4 Seiten nochmal Beispiele die relevant aussehen: Umsatz und Vorsteuer bei den entsprechenden Buchungen berücksichtigen: Erst einmal zur Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer, auch Mehrwertsteuer genannt, wird auf den Wert einer verkauften Ware aufgeschlagen. Sie beträgt 19% bzw. bei Produkten mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz nur 7% z.B. bei Lebensmitteln, Büchern, Futtermitteln und Zeitungen. Bei bestimmten Finanzdienstleistungen oder der Vermietung von Grund und Boden ist keinerlei Umsatzsteuer nötig. Außerdem belastet die Umsatzsteuer nur den Endkunden. Die Umsatzsteuer die Unternehmen zahlen, z.B. an einen Lieferanten, wie Vorsteuer genannt und dem Unternehmen vom Finanzamt vollständig zurückerstattet. Da ein Unternehmen ja meistens ein Mehrwert bei einem Produkt schafft, also beispielsweise aus Holz einen Tisch baut der teurer verkauft wird als das Holz eingekauft wurde, kommt auf dieses Produkt eine höhere Umsatzsteuer drauf. Diese wird vom Käufer bezahlt und muss dann von dem Unternehmen an das Finanzamt gezahlt werden. Da aber die Vorsteuer vom Finanzamt an das Unternehmen zurückgezahlt wird, zahlt das Unternehmen nur die Differenz von Vorsteuer und Umsatzsteuer. Wenn die Vorsteuer jedoch höher war bekommt das Unternehmen eine Erstattung vom Finanzamt.

Zahllast aus Umsatz und Vorsteuer an das Finanzamt ermitteln und verbuchen: Die Zahllast bzw. den Vorsteuerüberhang an das Finanzamt ermittelt man in dem man das Vorsteuerkonto über dem Umsatzsteuerkonto abschließt. Also in dem man den Saldo des Vorsteuerkonto (Forderungen ggü. FA.) auf das Konto Umsatzsteuer verbucht. Umsatzsteuer an Vorsteuer Der Saldo, der dann im Umsatzsteuerkonto steht zeigt an ob eine Zahllast oder Zahlungsforderung besteht. Steht der Saldo auf der Soll seite besteht eine Zahllast die wie folgt verbucht werden würde: Umsatzsteuer an sonstige Verbindlichkeiten Steht der Saldo jedoch auf der Haben seite besteht ein Vorsteuerüberhang, der so verbucht werden würde: Sonstige Forderungen an Umsatzsteuer Rücksendungen unter Berücksichtigung der Umsatzsteuer im Handelsbetrieb buchen: Es gibt zwei Arten von Rücksendungen, zum einen die an einen Lieferanten, welche Änderungen an der Bemessungsgrundlage der Vorsteuer bewirken und das Vorsteuerkonto im Haben verändern. Die andere Art ist die Rücksendung von Kunden, diese bewirken Änderungen der Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer und verändern daher das Soll des Umsatzsteuerkontos. Würde man hier z.B. nur Waren im Wert von 1700€ zurücksenden, weil man zu viele bestellt hat würde man von den 1700€ die 19% Mehrwertsteuer berechnen und das ganz mit den neuen Werten verbuchen.

Kunden und Lieferantenskonti buchen: Skonto ist im Grunde erstmal ein Preisnachlass bei einer Rechnungszahlung der an eine bestimmte Frist gekoppelt ist. Unterteilen lässt er sich in Lieferanten und Kundenskonti. Beim Lieferantenskonti betrifft der Preisnachlass die Eingangsrechnung des Unternehmens und wird auch „nachträgliche Aufwandsschmälerung“ genannt. Ein Skontoabzug bei einem Lieferantenskonti mindert die abzugsfähige Vorsteuer und wird auf einem Ertragskonto unter „Erhaltene Skonti“ erfasst.

Der Warenverkehr kann entweder über getrennte Wareneinkaufs- und Warenverkaufskonten oder über ein gemischtes Warenkonto stattfinden. (Im Folgenden geht es nur um getrennte Warenkonten.) Es gilt beim Verbuchen zu beachten das immer wieder neue Ware eingekauft wird die unterschiedlichen Anschaffungskosten haben kann, das muss beim Buchen durch die Verbrauchsfolgeverfahren beachtet werden. Weil z.B. erst günstig erstandene alte Sachen verkauft werden oder so. Bei der Buchungsmethode über getrennte Warenkonten, werden zum einen das Wareneinkaufskonto und zum anderen das Warenverkaufskonto benutzt. Wareneinkaufskonto : Warenverkaufskonto :

Die Buchungen auf getrennte Warenkonten lassen sich anhand dieser Beispielaufgabe darstellen: