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Landesbildungsserver Baden-Württemberg Fachgruppe Deutsch (www.deutsch-bw.de)
Das Arbeitsblatt ist zur Erarbeitung im Unterricht gedacht, es wurde auf genaue Arbeitsanweisungen verzichtet (Bsp. Metrum: Markiere die betonten Silben), um eine einseitige Übersicht zu ermöglichen. Die drei Hauptgattungen der Literatur lauten: Epik - Lyrik - Drama
Was macht ein Gedicht zum Gedicht_? (Gebundene vs. ungebundene Sprache)_
Äußere Form : Vers und Strophe ( statt Zeile und Absatz in ungebundener Sprache ).
Der Rhythmus bezeichnet die harmonische Gliederung einer „Bewegung“. Dabei wirken Metrum, Betonung, Tempo und Pausen sowie eventuell Enjambements und Reimform zusammen.
Innere Form : Konzentration, Sinnverdichtung, Bedeutungsintensität
Auswahl wichtiger formaler Merkmale: Beschränkung auf einige wichtige und häufig anzutreffende Merkmale, es fehlen z.B. beim Versmaß der Anapäst (kann man als Baustein in Arbeitsblatt einsetzen) sowie die freien Rhythmen (als Baustein ist eine Definition auf diesem Blatt abgedruckt). Bausteine: Anapäst In den Tagen der Hoffnung, xxxxxx Wenn du sangest, das Ende nie! xxxxxxxx aus„Die Kürze“ von Hölderlin
Freie Rhythmen Reimlose, metrisch ungebundene Verse mit beliebiger Silbenanzahl und unterschiedlich vielen Hebungen und Senkungen, die dennoch einen bestimmten Rhythmus aufweisen.
Versmaß = Metrum (die gleichbleibende Abfolge von betonten „ x “ Wirkung: und unbetonten „x“ Silben) Jambus Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde x x x x x x x x x z.B. vorantreibend ansteigend Trochäus Sah ein Knab ein Röslein stehn x x x x x x x z.B. fallend
Daktylus Eia, popeia, was raschelt im Stroh x xx x xx x xx x z.B. fallend, Wellen- bewegung Versende = Kadenz (nicht aufgeführt: die gleitende oder reiche Kadenz, Bsp. „klingenden – singenden“)
unbetont: Pférde weiblich = klingend betont: Stróh Férne Stérne männlich = stumpf
Enjambement (frz. Zeilensprung) Der Satz überspringt das Versende und setzt sich im folgenden Vers fort. Am Versende entsteht keine Pause.
Takt oder Versfuß
J. W. Goethe „ Willkommen und Abschied“
J. W. Goethe „ Heideröslein“
Volkslied aus „Des Knaben Wunderhorn“
Landesbildungsserver Baden-Württemberg Fachgruppe Deutsch (www.deutsch-bw.de)
Der Reim kommt vor allem in folgenden Formen vor:
Endreim Reime am Ende einer Zeile heißen Endreime. Sie machen ein Gedicht besonders eingängig. a a b Paarreim b
a b umarmender b Reim a
a b Kreuzreim a b
a a b Schweifreim c c b Binnenreim: Meist als Silbengleichklang innerhalb eines Verses, z.B. sie herzen und scherzen Stabreim (Alliteration): Anfangsreim, wobei mindestens zwei Wörter durch den gleichen Anlaut ihrer betonten Stammsilbe hervorgehoben sind: Eins weiß ich das ewig lebt: der T oten T atenruhm
Die Waisenzeile ist eine reimlose Zeile innerhalb gereimter Verse.
Aus altem Sittengedicht der Lieder-Edda