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Sprachwissenschaft des Deutschen - Begriffe
Art: Zusammenfassungen
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Zeichen : Repräsentant ohne dieses „andere“ zu sein. universelle Zeichen -> indexikanisch; Ikon (ikonisch) zu lernende Zeichen -> Symbole Anzeichen Indexiale Zeichen / Indiz ( Index ): Folgeverhältnis zwischen Darstellendem und Dargestelltem Abbilder etwas + etwas anderes haben eine Gemeinsamkeit; ikonische Zeichen ( Ikon ): Darstellende weist Eigenschaften des Dargestellten auf Symbol willkürliche Festlegung des Zeichens für Bedeutung ( Konvention ): Darstellendes und Dargestelltes sind über Vereinbarung miteinander verknüpft und haben an sich nichts miteinander zu tun aliquo : Dargestelltes aliquid : Darstellendes
N N Rauschen Kommunikation findet statt, wenn ein Sender einem Empfänger über einen Kanal mit einer bestimmten Mitteilungsabsicht eine Nachricht in einem gemeinsamen Kode übermittelt. Kode : das was man lernt, wenn man eine Sprache lernt (vor dem 5. Lebensjahr); Sprachliches Wissen -> Satzbaulehre -> Wortschatz Sprache : langage („menschliche Rede“) langue („die Sprache“) soziales Gebilde, Sprachsystem; Kode parole („das Sprechen“) individuelle Ausprägung, Sprechen; gesamter Ablauf visuelle -> Schrift akustisch -> gesprochene Sprache gustatorisch -> Geschmackssinn olfaktorisch -> Geruchssinn taktil -> Blindenschrift „aliquid“ „aliquo“ Bezeichnendes - Bezeichnetes signifiant - signifié (Signifikant – Signifikat) Ausdruck - Inhalt Form - Funktion Lautbild - Vorstellung Darstellendes - Dargestelltes Nachricht Kode Mittelungsabsicht Mitteilungsabsicht Kode Nachricht
Sprachwissenschaft : diachronische SW (Entwicklung) -> Veränderungsprozesse von Sprache, Sprache des gemeinen Volkes synchronische SW (Zustand) -> nur ein Zeitpunkt (Gegenwart), steht im Zentrum, Sprache der Bev., deutsche Schreibschrift Zeichen : signe (Zeichen) signifiant (Bezeichnendes) -> Darstellendes, Lautfolge signifié (Bezeichnetes) -> Dargestelltes -> Bilateralität (Zweiseitigkeit) -> Arbitrarität (Beliebigkeit sprachlichen Zeichens) -> Konventionalität (Zuordnung Ausdrucks- zu Inhaltsseite beruht auf gesellschaftlicher Vereinbarung) Sprachliche Zeichen: bestehen immer aus einem a) Signifikanten (z. B. der Buchstabenfolge „Baum“), b) einem Signifikat, also der Vorstellung, die die Buchstabenfolge „Baum“ bedeutet und c) einem Referent bzw. mehreren Referenten, also die konkreten Objekte, die die Buchstabenfolge „Baum“ bedeuten kann. Beziehungen zw. sprachlichen Einheiten: Beziehungen syntagmatisch (kontextbezogen) -> vom Wort, zum Satz, zum Text -> Regeln, die es erlauben, alles Erdenkliche auszuformulieren paradigmatisch (systembezogen) -> nicht gewohnt, im Alltag darüber nachzudenken -> Ähnlichkeiten & Unterschiede zw. Wörtern -> Beziehung zw. sprachlichen Zeichen (Ersatzbarkeit) Definition : „Abgrenzung“; Bestimmung eines Begriffs, Festsetzung oder Vereinbarung Kommasetzung : -> gleichrangige Teilsätze, Wortgruppen o. Wörter grenzt man mit Komma voneinander ab -> Nebensätze grenzt man mit Kommas ab satzwertige Konstruktionen grenzt man per Komma voneinander ab satzwertige Konstruktion : alles, was zu einer finiten Verbform gehört; hat im Deutschen den Wert eines eigenständigen Satzes, sind in anderen Satz eingeschoben finite Verbform : Wortform des Verbs; das finite Verb ist konjugiert und drückt somit bestimmte grammatische Merkmale aus. Das finite Verb zeigt Person, Numerus, Genus, Modus und Tempus an und ändert sich mit dem Subjekt. Ausdrücke ohne finites Verb sind keine Sätze, sondern Überschriften etc.
verbal: durch Worte mitgeteilt, mündlich, sprachlich, wörtlich paraverbal: Stimme, mit der wir eine Botschaft aussprechen; die Stimmlage (hoch/tief, tragend/zitternd), die Lautstärke (angenehm/ unangenehm laut/ unangenehm leise), die Betonung einzelner Wörter oder Satzteile, das Sprechtempo (schnell/langsam), die Sprachmelodie (eintönig/moduliert/singend) Wortart: Ergebnis einer Klassifizierung der Wörter aufgrund gemeinsamer Merkmale Partikel : wie z.B. ja, doch, wohl oder nur zeichnen sich dadurch aus, dass sie so gut wie keine Eigenschaften Besitzen; sie sind nicht flektierbar, nicht satzgliedwertig und sie sind weglassbar, also fakultativ, keine einfach abgrenzbare eigenständige Bedeutung, beeinflussen aber die Bedeutung ihrer Bezugseinheiten Interjektionen : Wörter, die zum Ausdruck von Gefühlen dienen, wie z.B. Au, oh, hallo oder verflixt; haben keine lexikalische Bedeutung + ihre Wortartangehörigkeit ist umstritten; werden oft den Partikeln zugerechnet oder als satzwertig angesehen und deshalb keiner Wortart zugerechnet Flektierbarkeit: Wortart flektierbar nach Nomen Numerus, Kasus, (Genus) Verb Person, Numerus, Tempus, Modus, Genus verbi Begleiter und Stellvertreter (Artikel o. Pronomen) (Person), Numerus, Kasus, (Genus) Adjektiv Numerus, Kasus, Genus, (Komparation) Partikel Nicht flektierbar (Adverbien, Präposition, Konjunktionen, Interjektionen) Präposition: Verhältniswort; regelt das Verhältnis von zwei Teilen im Satz; „Prä“ heißt vor, Vorposition; stehen vor Nominalphrasen; (Postpositionen); regieren den Kasus Konjunktion: Bindewort; verbinden Sätze oder Satzteile miteinander
einwertig (intransitiv): Er schläft. zweiwertig: Das Huhn haut den Hahn. dreiwertig: Ich gebe dir einen Rat. vierwertig (engl.): I bet you a Dollar that… Morphologie: Wortbildungslehre; wie ein Wort definiert ist, aus welchen Teilen es besteht, wie man es verändern oder ein neues bilden kann Morphem: kleinsten bedeutungstragenden Einheiten der Sprache Flexion: grammatische Veränderung einer Wortform; Beugung Wortbildung: hinterfragt Muster, nach denen die Wörter gebildet werden bzw. strukturiert sind; Erweiterung des Wortschatzes durch Bildung neuer oder Veränderung vorhandener Wörter -> Komposition: kleinere, eigenständige Wörter zusammengesetzt zu komplexen Wörtern -> Derivation: abhängiges Wortteil, ein Derivationsaffix, an eine eigenständige Worteinheit angehängt; neu entstandene Wort hat dann eine neue Bedeutung oder gehört einer anderen Wortart an Flexionsmorphologie: Teilbereich der Morphologie; beschäftigt sich mit dem Aufbau von Wortformen (syntagmatisch) und Flexionsparadigmen (paradigmatisch) sowie deren Funktion beim Vermitteln von semantisch-syntaktischen Informationen; beschäftigt sich mit dem Aufbau von Wörtern, kann es also Wortgrammatik nennen Valenz: bestimmte Wörter haben die Eigenschaft, andere Wörter zu fordern, bzw. an sie zu binden Verbvalenz: Wertigkeit (Valenz) des Verbs bezeichnet die Eigenschaft, durch andere Satzglieder ergänzt zu werden, welche als Aktanten bezeichnet werden. Neben der Art der Satzglieder (Subjekt oder Objekt) bestimmt die Valenz auch deren Anzahl, welche von null bis vier reichen kann Satz : Nach sprachspezifischen Regeln aus kleineren Einheiten konstruierte Redeeinheit, die hinsichtlich Inhalt, grammatischer Struktur und Intonation relativ vollständig und unabhängig ist. Präpositionalobjekt : auf Präposition folgende Objekt; eng mit Verb verbunden; durch andere Präpositionen ersetzbar Satzanalyse: Satzglieder: Subjekt // Prädikat // Objekt // Attribut // Adverbial // (Präpositionalobjekt); komplexe Sätze haben mehrere Ebenen
- Relativsätze, Attributsätze und Appositionen werden immer durch Komma vom Hauptsatz getrennt.
Derivation: Ableitung; Transplantation von Flexionsmerkmalen ; Verb zu Adjektiv trink + bar => trinkbar