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Betriebswirtschaft 1.HAK Jahreszusammenfassung, Zusammenfassungen von Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen / Controlling (BRC)

Eine komplette detaillierte Zusammenfassung der 1. HAK für das Fach BW (Betriebswirtschaft)

Art: Zusammenfassungen

2019/2020

Zum Verkauf seit 12.01.2025

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Betriebswirtschaft Zusammenfassung 1. HAK
WIRTSCHAFTSGRUNDLAGEN
1.) Der Markt
Anbieter = verkauft etwas, Verkäufer
Nachfrager / Konsument = kauft etwas, Käufer
Waren und Dienstleistungen werden gegen Geld getauscht
1.1.) Güter:
Wirtschaftliche Güter (knappe Güter)
Waren (hergestellt) Dienstleistungen (erbracht)
materiell immateriell
Konsumgüter Investitionsgüter freie Güter
Waren und Dienstleistungen für
private Haushalte
Waren und Dienstleistungen für
Unternehmen
von der Natur
hergestellte Güter
werden privat gebraucht
(konsumiert)
Herstellung von Gütern und
Dienstleistungen
man muss für diese nicht
zahlen (z.B.: Sonnenlicht)
1.2.) Arten von Märkten:
Dienstleistungsmarkt
Konsumgütermarkt
Investitionsgütermarkt
Immobilienmarkt
Arbeitsmarkt
Kapitalmarkt
Arbeitskraft
Geld
Waren/Dienstleistungen
Geld
Zusammentreffen von
Angebot & Nachfrage
= Markt
Produkt: Gegenstand von
Austauschbeziehungen (kann auch
Dienstleistung sein = immaterielles
Produkt)
Produkt eines Friseurs = Haare schneiden
Private Haushalte
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ihre Arbeitskraft an und
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Betriebswirtschaft Zusammenfassung 1. HAK

WIRTSCHAFTSGRUNDLAGEN

1.) Der Markt Anbieter = verkauft etwas, Verkäufer Nachfrager / Konsument = kauft etwas, Käufer Waren und Dienstleistungen werden gegen Geld getauscht 1.1.) Güter: Wirtschaftliche Güter (knappe Güter) Waren (hergestellt) Dienstleistungen (erbracht) materiell immateriell Konsumgüter Investitionsgüter freie Güter Waren und Dienstleistungen für private Haushalte Waren und Dienstleistungen für Unternehmen von der Natur hergestellte Güter werden privat gebraucht (konsumiert) Herstellung von Gütern und Dienstleistungen man muss für diese nicht zahlen (z.B.: Sonnenlicht) 1.2.) Arten von Märkten:  Dienstleistungsmarkt  Konsumgütermarkt  Investitionsgütermarkt  Immobilienmarkt  Arbeitsmarkt  Kapitalmarkt Arbeitskraft Geld Waren/Dienstleistungen Geld Zusammentreffen von Angebot & Nachfrage = Markt Produkt: Gegenstand von Austauschbeziehungen (kann auch Dienstleistung sein = immaterielles Produkt) Produkt eines Friseurs = Haare schneiden Private Haushalte Anbieter bieten den Unternehmen ihre Arbeitskraft an und bekommen Geld Nachfrager fragen nach Waren und Dienstleistungen und bezahlen mit Geld Unternehmen Nachfrager fragen die Arbeitskraft der Haushalte und bezahlen mit Geld Anbieter Bieten Waren und Dienstleistungen an und bekommen Geld

2.) Der Wirtschaftskreislauf 3.) Wirtschaftsordnungen Staat entscheidet über die Wirtschaftsordnungen Unterscheidung der Wirtschaftsordnungen: wie viel Einfluss der Staat auf die Wirtschaft hat 3.1.) Merkmale der Wirtschaftsordnungen: Private Haushalte  kaufen Waren & Dienstleistungen am Markt (Verbraucher)  Arbeitsleistungen: erhalten Geld v. Unternehmen / Staat  Geld: ausgeben (Markt) sparen oder leihen (Bank) Staat  sorgt f. Gesetze & Einhaltung  verlangt Steuern & Abgaben, vergibt Aufträge an Unternehmen, unterstützt sie mit Subventionen  private Haushalte erhalten Beihilfen und Einkommen Banken  erhalten Spareinlagen & zahlen ihnen Zinsen  zahlen Spareinlagen wieder aus  stellen Kredit zur Verfügung, Kreditnehmer muss Kredit mit Zinsen zurückzahlen Unternehmen  erzeugen Waren & Dienstleistungen, bieten die am Markt an  erfüllen Wünsche & Bedürfnisse  bekommen f. Leistungen Geld  Geld: sparen (Bankkonto) leihen (Bank) Einfluss des Staates auf die Wirtschaft Zentralverwaltungs- wirtschaft Staat lenkt & kontrolliert die Produktion und die Preise Freie Marktwirtschaft Wirtschaft organisiert sich über freie Märkte selbst Soziale Marktwirtschaft Staat sorgt für sozialen Ausgleich, schützt Schwächere Ökosoziale Marktwirtschaft soziale Marktwirtschaft wird um den Umweltschutz erweitert

Frieden, Freiheit, Demokratie, Stabilität, sicherer Arbeitsplatz Ressourcen = Mittel die ein Unternehmen braucht um Waren / Dienstleistungen herzustellen/anzubieten 4.1.) Knappe Ressourcen: Mittel, welche nicht unbegrenzt verfügbar sind Unternehmen muss planen welche und wie viele Mittel es braucht 4.2.) Wirtschaftlichkeitsprinzipien:

1. Minimalprinzip -> vorgegebenes Ziel soll mit möglich geringem Input erreicht werden 2. Maximalprinzip -> mit vorgegebenem Input soll möglichst viel Output erreicht werden 5.) Angebot & Nachfrage – Preisbildung Bedürfnisse sind unerwünschte Wünsche. 5.1.) Arten von Bedürfnissen (Bedürfnispyramide nach Maslow): Selb st- verw irklic hung Anerkennung soziale Bedürfnisse Sicherheit Grundbedürfnisse minimaler Input vorgegebener Output vorgegebener Input (^) maximaler Output Glück, Hobbys, Kreativität, Harmonie, Selbstbestimmung Wertschätzung, Beachtung, Ruhm, Reichtum, Macht Liebe, Freunde, Familie, Fürsorge, Kommunikation Essen, Trinken, Schlafen, Wärme, Luft, Gesundheit

5.2.) Kaufkraft – Bedarf: Bedarf: Mensch hat die Absicht konkrete Ware zu kaufen, um die Bedürfnisse zu befriedigen Kaufkraft: Geld das einem Menschen für Käufe zur Verfügung steht Bedürfnis + Kaufabsicht = Bedarf Bedarf + Kaufkraft = Nachfrage 5.3.) Preisbildung durch Angebot und Nachfrage: Nachfrage: Menge an Gütern, die Konsumenten zu einem bestimmten Preis kaufen wollen Angebot: Menge eines Gutes, die Erzeuger zu einem bestimmten Preis produzieren können & wollen Steigende Nachfrage: wollen mehr Leute eine bestimmtes Gut, erhöht sich die nachgefragte Menge des Gutes Steigendes Angebot: wird ein bestimmtes Gut sehr stark nachgefragt, produziert und bietet ein Unternehmen größere Mengen davon an Angebot groß, Nachfrage klein -> Preis niedrig Angebot klein, Nachfrage groß -> Preis hoch 0 1 2 3 4 5 6 Angebot Nachfrage - Preis Einflussfaktoren Höhe d. Angebotes Einflussfaktoren Höhe d. Nachfrage  Kostende Produktion  Konkurrenz  Höhe der Steuer  Preis Ware / Dienstleistung  Einkommenshöhe  pers. Vorliebe f. bestimmte Marken

6. Arbeitsteilung 6.1.) Arten der Arbeitsteilung:  personell ( jeder Mensch führt die Arbeit aus, für die er die entsprechenden Fähigkeiten hat )  zwischenbetrieblich ( jedes Unternehmen führt andere Arbeiten aus )  innerbetrieblich ( jede Abteilung ist im Unternehmen für andere Arbeiten zuständig) 6.2.) Zwischenbetriebliche Arbeitsteilung: Arbeitsteilung findet durch Spezialisierung statt. 6.2.1.) Vertikale Arbeitsteilung: Die Arbeiten werden auf die 3 verschiedenen Wirtschaftssektoren aufgeteilt: Primärer Sektor , Rohstoffe : Der primäre Sektor kümmert sich um die Rohstoffgewinnung und gehört somit der Land- und Forstwirtschaft an.

Unternehmen: gesamte Organisation, zu dem einzelne Betriebe, Rechte, Beteiligungen, Finanzen gehören Betrieb: Ort an dem das Unternehmen Waren herstellt oder Dienstleistungen erbringt Firma: im Firmenbuch eingetragener Name des Unternehmens und ein Zusatz, der die Rechtsform des Unternehmens angibt 7.1.) Rechtsformen von Unternehmen: e.U. eingetragenes Unternehmen, Ein-Personen-Unternehmen GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung AG Aktiengesellschaft OG Offene Gesellschaft KG Kommanditgesellschaft 7.2.) Arten von Unternehmen  Produktionsunternehmen ( stellt materielle Güter (=Waren) her )  Dienstleistungsunternehmen ( bietet Dienstleistungen an )  Handelsunternehmen ( handelt mit Waren )  Konsumgüterunternehmen ( bietet Waren/Dienstleistungen für Konsumenten an )  Investitionsgüterunternehmen (bietet Waren/Dienstleistungen für Unternehmen an ) Unterscheidung von Unternehmen nach Größe Kleinunternehmen: bis 50 Mitarbeiter Mittlere Unternehmen: 50 - 250 Mitarbeiter Großunternehmen: über 250 Mitarbeiter

8. Produktionsfaktoren Input: materielle & immaterielle Mittel / Leistungen Leistungserstellung: Herstellung von Gütern / Dienstleistungen (Produktionsprozesse) Output: Leistung ( Waren / Gütern bzw. Dienstleistungen ) Für die Produktionsprozesse sind gewisse Faktoren notwendig, um die Herstellung von Gütern / Dienstleistungen zu garantieren. Diese Faktoren nennt man PRODUKTIONSFAKTOREN. 1. Menschliche Arbeit: körperliche und geistige Arbeit Leistungsfähigkeit (Können): Begabung, Ausbildung, Erfahrung Leistungsbereitschaft (Wollen): Motivation, Vorstellung, Respekt 2. Kapital (= Vermögen): Investitionsgüter (Sachkapital) = Anlagevermögen / Umlaufvermögen & Geld (Geldkapital) Eigenkapital: Finanzmittel, die den Unternehmen gehören Fremdkapital: geborgte Finanzmittel = Schulden 3. Natur: natürliche Ressourcen

Grund & Boden: Grund (Erdoberfläche) = Standort für Betrieb, Boden = landwirtschaftliche Anbaufläche Umweltgüter: Pflanzen, Tiere, Rohstoffvorkommen, Wasser, Licht (Sonne), …

  1. Wissen (Know-How): Informationen & Fähigkeiten = Summe aller besonderen Fähigkeiten, Wissen & Technik bestmöglich nutzen können 9. Anspruchsgruppen = Stakeholders Ein Unternehmen hat viele Beziehungen zu seinem Umfeld. Es „gehört“ folgendes zu einem Unternehmen dazu:  Produktionsfaktoren  Wirtschaftskreislauf (Verbundenheit mit Kunde & Staat)  Konkurrenten  Öffentlichkeit  All diese „Gruppen“ haben eigene Interessen & Ansprüche an das Unternehmen. Man nennt sie daher ANSPRUCHSGRUPPEN (Stakeholders = Teilhaber) Ansprüche der Stakeholder an das Unternehmen: Stakeholder Ansprüche Eigentümer nachhaltige gute Entwicklung, Gewinne, sparsames Wirtschaften, ordnungsgemäßes erfüllen der Aufgaben Kapitalgeber pünktliche Zurückzahlung des Kredits mit Zinsen Mitarbeiter sichererer Arbeitsplatz, hohe Löhne & Gehälter, gute Arbeitsbedingungen Kunden günstige Preise, gute Qualität, große Auswahl Öffentlichkeit Umwelt soll nicht beschädigt werden Staat Einhaltung der Gesetze, Zahlung der Steuern Lieferanten viele Aufträge, pünktliche Bezahlung Konkurrenten fairer Wettbewerb 10. Ziele von Unternehmen, Konsument und Staat 10.1.) Ziele des Unternehmens: kurzfristig (bis 1 Jahr): Liquidität (immer über genug Geld zu verfügen) mittelfristig (1-5 Jahre): Wirtschaftlichkeit & Rentabilität (sparsames produzieren & Gewinn erzielen) langfristig (über 5 Jahre): Marktorientierung & Wachstum (Produkte zu Preisen anbieten, die Kunden immer mehr nachfragen)

Formen der Willenserklärung mündlich schriftlich elektronisch schlüssig z.B. Friseur (man sagt, dass man einen Haarschnitt will man unterschreibt einen Kaufvertrag Onlinebestellung z.B. Supermarkt Ware auf das Kassaband legen und Kassierer Geld geben

13. Altersstufen der Geschäftsfähigkeit bis 7 7 - 14 14 - 18 Ab 18 Kinder unmündige Minderjährige mündige Minderjährige Volljährige nicht geschäftsfähig beschränkt geschäftsfähig erweitert geschäftsfähig voll geschäftsfähig Kleinigkeiten kaufen Geschenke annehmen, keine Verpflichtungen eingehen (Vertragshandy) Verpflichtungen eingehen über das was sie verdienen/bekommen alle Verträge abschließen 14. Rechtliche Bedingungen 1 Übereinstimmende Willenserklärung Alle Vertragspartner müssen WOLLEN 2 Geschäftsfähigkeit Alt genug sein 3 Freiwilligkeit Freiwilliges abschließen, gezwungene Verträge = ungültig 4 Möglichkeit Es muss möglich sein! (nicht möglich Mond oder Wolken zu verkaufen) 5 Erlaubtheit Erlaubnis, dass man über den Vertragsgenstand einen vertrag abschließen darf (keine illegale Drogen 15. GesetzesgeltungenAGB (Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch): alle Verträge  KSchG (Konsumentenschutzgesetz): Verträge zw. Unternehmen & Privatpers. (Konsument)  UGB (Unternehmensgesetzbuch): Verträge zw. Unternehmen & Unternehmen  ECG (E-Commerce-Gesetz): alle Verträge über das Internet 16. Verschiedene Gesetze für verschiedene Vertragspartner

  1. Customer to Customer → C2C
  2. Business to Business → B2B
  3. Business to Customer → B2C Internetverträge:
  4. B2C
  5. B2B

AGB

AGB + KSchG AGB + UGB AGB + KSchG + ECG AGB + UGB + ECG

**17. Vertragserfüllung

  1. Vertragsarten**

21. verpflichtende Bestandteile des Kaufvertrags 21.1. zusätzliche Bestandteile des Kaufvertrags Lieferbedingungen Zahlungsbedingungen Sonstige Bestimmungen  Wer liefert wann und wohin?  Wer bezahlt die Lieferkosten?  Wer trägt das Transportrisiko? Bis wann muss der Käufer zahlen? Wie muss der Käufer zahlen?  Gibt es ein Umtauschrecht?  Wem gehört die Ware bis zur Bezahlung? 22. Beschreibung des Kaufgegenstand Festlegung der Merkmale: Nicht vertretbare Produkte: Individuell angefertigte Einzelstücke oder gebrauchte Gegenstände Vertretbare Produkte: serienmäßig hergestellte Produkte (Massenware) Merkmalsfestlegung:  Ausführliche Beschreibung  Fotos  Besichtigung  Marke  Typ  Normen (Größe, Form, Materialeigenschaften)  Muster (Ansichtsexemplar)  Probe / Anprobe  Handelsklasse (Herkunft, Größe, Qualität)  Qualitätslabels Merkmalsfestlegung beim Spezifikationskauf: Merkmale werden im Kaufvertrag nicht vollständig festgelegt -> Käufer hat das Recht die genauen Merkmale später zu bestimmen (spezifizieren) – muss dennoch innerhalb der vereinbarten Frist sein! Qualitätslabels: - Zeichen die auf besondere Qualität hinweisen (nur bei Erfüllung bestimmter Richtlinien)  Umweltzeichen (Qualität, Langlebigkeit, Gesundheit & Sicherheit f. Mensch, Umwelt, Verpackung)  AMA-Gütesiegel (österreichische Herkunft der landwirtschaftlichen Rohstoffe)  Fairtrade (bessere Arbeitsbedingungen und ein höherer Lohn)  Biosiegel (biologisch erzeugte Lebensmittel mit hoher Qualität, EU-Bio : ökol. & biol. Verordnung)

Festlegung des Kaufgegenstandes bei Dienstleistungen: Handwerkliche Dienstleistungen: Kostenvoranschlag stellen oder Angebot mit genauer Auflistung der auszuführenden Arbeiten Festlegung der Menge: Arten von Mengenangaben: genau ungefähr Keine Kaufgegenstand wird gewogen oder gezählt Einschätzen der Menge des Kaufgegenstandes Menge ist (noch) nicht bekannt Stk., Meter, kg , … Kaufvertrag: muss sowohl vereinbarte Menge als auch die mögliche Abweichung drin stehen Bei Kaufvertragsabschluss nicht bekannt wie viel produziert und wie viel geliefert wird Gewicht der Verpackung: Netto + Tara = Brutto Überprüfung: Brutto – Tara = Netto

23. Preisfestlegung Bruttopreis (inkl. Ust) Nettopreis (exkl. Ust) Preise für Unternehmen: Netto Preise für Konsumenten (Endverbraucher): Brutto (Endverbraucherpreis) Arten von Preisfestlegungen Erklärung Fixpreis Preis pro Mengeneinheit / Gesamtmenge Basispreis Basisproduktpreis, Zu- /Abschläge für Produktvarianten Kostenschwankungsklausel Preis zum Lieferzeitpunkt, abhängig von Zulieferpreisen Indexpreis Jährliche Preisanpassung (Inflationsrate)

24. Lieferbedingungen

Liefertermin Lieferort Lieferkosten = Erfüllungszeit der Lieferung Wann wird der = Erfüllungsort der Zahlung Wo wird der Kaufgegenstand = Preisabzug für rasche Zahlung Wer bezahlt die Lieferung? Gewicht der Ware ohne Verpackung (^) Gewicht der Verpackung ohne Inhalt Gewicht der Verpackung plus Inhalt

Pfeil = Übergang von Risiko und Kosten an Käufer Einpunktklausel (AB WERK) Einpunktklausel (frei Haus) Einpunktklausel (frei Bahnhof) Zweipunktklausel – frachtfrei Übergang Risiko an Käufer Übergang Lieferkosten an Käufer

Vereinbarung Liefertermin sofortige Lieferung: Promtgeschäft (gilt, wenn nichts anderes vereinbart wurde) spätere Lieferung: Termingeschäft (ungefährer Termin (Anfang Juli)) Fixgeschäft (genauer Termin (7. Juli fix)) Lieferung auf Abruf (innerhalb eines Zeitraumes / genauer Zeitpunkt) Verpackung & Umwelt: Nebenleistungen des Verkäufers:  Aufbau & Montage  Einschulung  Service / Reparatur  Updates Nebenleistungen können im Kaufpreis inbegriffen sein, oder mit Aufpreis angeboten werden.

25.) Vereinbarungen der Zahlungsbedingungen (Liefer- & Zahlungsbedingungen)

25.1.) Standardregeln in Kaufverträgen:

Zahlungstermin Zahlungsort Skonto = Erfüllungszeit der Zahlung Wann muss die Rechnung bezahlt werden? = Erfüllungsort der Zahlung Wo / Wohin muss die Zahlung erfolgen? = Preisabzug für rasche Zahlung Gibt es einen Skonto? Wie hoch und in welcher Frist? sofort Firmensitz d. Verkäufers kein Skonto

25.2.) Vereinbarung des Zahlungstermins:

Geldschulden sind Bringschulden! -> Pflicht des Käufers: Geld muss am Zahlungstermin beim Verkäufer ankommen (entw. Käufer bringt dem Verkäufer das Geld bar oder es wird überwiesen)

Vereinbarung eines Skontos

Rabatt: Preisnachlass sofort oder nachträglich Skonto: Preisabzug sofort meistens 2 -5 % des Rechnungsbetrags wenn man nach Erhalt der Rechnung innerhalb von einigen Tagen bezahlt (meistens 8 bis 14 Tage) Frist für Skonto-Abzug= Kassafrist Vorteile: Vorteile für Kunde Vorteile für Verkäufer 1.) Käufer kann sich aussuchen ob:  Zahlung innerhalb der Kassafrist & Skontoabzug ODER  mehr Zeit f. Bezahlen & voller Rechnungsbetrag 1.) frühere Bezahlung Verkäufer bekommt das Geld früher als vereinbart – kann das Geld schneller nutzen 2.) Geldersparnis durch Skontoabzug erspart sich der Käufer Geld 2.) geringeres Risiko g. Risiko, dass Käufer nicht zahlt 3.) weniger Verwaltungsaufwand  Zahlungseingang muss nicht überwacht werden  muss Kunden nicht an Zahlung erinnern bzw. muss Kunden nicht ermahnen Art Funktion Beispiel Mengenrabatt Verkaufsförderung Zahl 2, nimm 3 ; ab 4 Stk.: -20 % Treuerabatt Kundenbindung mit Kundenkarte: -20 % Abverkaufsrabatt Lagerabverkauf Sommerschlussverkauf: auf alle Badeutensilien -20 % Einführungsrabatt Kundengewinnung NEU: nur in unserer Filiale! Den neuen Dyson Staubsauger A370, -15 % Ausstellungsrabatt Ausstellungsstücke die regulär nicht mehr verkauft werden können Das letzte Stück: holen Sie es sich jetzt! -30 % Personengruppen- Rabatt Personengruppen (Schüler, Studenten, …) als zukünftige Kunden gewinnen Für Schüler -30 % auf alle Schulartikel, nur noch bis zum 30. 9.! Mängelrabatt Warenmängel zur Vermeidung einer Reparatur auf Kosten des Verkäufers Besteckset: -20 % wegen fehlender Gabel ( kommt oftmals in Trödelmärkten zum Einzatz)

26.) Sonstige Kaufvertragsbestimmungen

Auf Rechnungen wird d. Skonto nicht direkt v. Preis abgezogen, der Rabatt schon: - Der Verkäufer weiß nicht, ob der Kunde den Skonto in Anspruch nimmt

  • Der Kunde darf selbst entschieden, ob Inanspruchnahme von Skonto

26.1.) Zusätzliche Vereinbarungen:

Garantie : Kunde kauft unwissend Ware mit Mängeln, Verkäufer haftet dafür  Umtauschrecht : Recht d. Käufers, Ware innerh. v. Zeitraum gegen and. Ware umzutauschen  Pönale (Vertragsstrafe): Verkäufer zahlt Strafe, wenn er d. Vertrag nicht rechtzeitig erfüllt  Stornogebühr : Käufer zahlt Gebühr, wenn er vom Vertrag zurücktritt  Verzugszinsen: Käufer zahlt Zinsen, wenn er Zahlungsfrist nicht einhält  Eigentumsvorbehalt: Ware bleibt bis zur Bezahlung Eigentum d. Verkäufers Profit Käufer Profit Verkäufer

26.2.) Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

alle sonstigen Kaufvertragsbestimmungen werden in der AGB festgehalten Kaufinteressenten können sich über die sonstigen Kaufvertragsbestimmungen informieren Verkäufer müssen nicht jedem Kunden die sonstigen Kaufvertragsbestimmungen erklären Regelungen die in der AGB drinnen stehen müssen:  Lieferungs- und Zahlungsbedingungen  zusätzliche Vereinbarungen  KEINE Regelungen die Konsumenten gegenüber den gesetzlichen Regelungen schlechter stellen (Konsumentenschutz, E-Commerce-Gesetz, …) Hinweispflicht:  es muss auf die AGB hingewiesen werden Zustimmungspflicht:  Käufer muss der AGB zustimmen Zustimmung im Onlinehandel  Mit Klick bestätigen: „Hiermit bestätige ich, die AGB gelesen zu haben und zuzustimmen“

27.) Abwicklung eines Kaufvertrags

27.1.) Phasen des Kaufvertrags

2 Phasen: Phase 1: Abschluss Kaufvertrag Phase 2: Erfüllung Kaufvertrag Übereinstimmende Willenserklärung zu Kaufgegenstand, Menge, Preis,… Erfüllung der vertraglichen Pflichten Lieferung & Übergabe durch den Verkäufer, Annahme & Bezahlung durch den Käufer Käufer erkundigt sich nach Produkten (Preisen, Liefer- & Zahlungsbedingungen) Verkäufer bietet Produkte an (nennt Preise, Liefer- & Zahlungsbedingungen) Käufer bestellt das Angebot Verkäufer bestätigt den Kauf / Auftrag Anfrage Angebot Bestellung Bestätigung