Docsity
Docsity

Prüfungen vorbereiten
Prüfungen vorbereiten

Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity


Download-Punkte bekommen.
Download-Punkte bekommen.

Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo


Leitfäden und Tipps
Leitfäden und Tipps

Biochemie Signaltransduktion Humanmedizin, Zusammenfassungen von Biochemie

Hallo zusammen, ich biete eine ausführliche und einfach erklärte Zusammenfassung zum Thema Signaltransduktion an, perfekt für die Humanmedizin und inklusive zahlreicher IMPP-Fragen. Die Zusammenfassung behandelt folgende Themen: 1) Grundlagen 2) GPCR und ionotrope Rezeptoren 3) Rezeptoren mit Kinasen 4) Guanylatzyklasen 5) Intrazelluläre Rezeptoren 6) Optimal für eine klare und strukturierte Prüfungsvorbereitung!

Art: Zusammenfassungen

2023/2024

Zum Verkauf seit 09.10.2024

besser_wissen
besser_wissen 🇩🇪

5

(1)

42 dokumente

Unvollständige Textvorschau

Nur auf Docsity: Lade Biochemie Signaltransduktion Humanmedizin und mehr Zusammenfassungen als PDF für Biochemie herunter!

Jan M. Klaes 04.07.

Biochemie Tutorium 11:

Signaltransduktion

Inhalt

  1. Grundlagen
  2. GPCR und ionotrope Rezeptoren
  3. Rezeptoren mit Kinasen
  4. Guanylatzyklasen
  5. Intrazelluläre Rezeptoren

Signaltransduktion

  • Ist alles, was darauf augerichtet ist, Signale von anderen Zellen zu verarbeiten
  • Heute beschäftigen wir uns mit chemischen Signalen, also aus Botenstoffen ein intrazelluläres Signal erklärt.
  • Rezeptoren sind alle Moleküle (meist Proteine), an die ein Botenstoff binden kann, woraufhin ein Signal ausgelöst werden
  • Der Botenstoff, der an einen Rezeptor bindet heißt Ligand

Reichweiten der Signaltransduktion

Wer bindet an Wen?

  • Hydrophile Stoffe können die Zellmembran nicht (ohne weiteres) durchtreten. Sie müssen also an membranständige Rezeptoren binden.
  • Hydrophobe (=lipophile) Stoffe können die Zellmembran ohne Probleme passieren und binden dann an intrazelluläre Rezeptoren
  • Es gibt aber Ausnahmen!

Metabotrope und Ionotrope Rezeptoren

  • Begriffe, die membranständige Rezeptoren noch genauer aufteilen
  • Ionotrope Rezeptoren = ligandenaktivierte Ionenkanäle
  • Metabotrope Rezeptoren = Rezeptoren, die im Inneren der Zelle eine Signalkaskade in Gang setzen
  • Gucken wir uns beide gleich genauer an!
  • Achtung: der Begriff des Metabotropen Rezeptors wird manchmal nicht ganz einheitlich verwendet!

GPCR und ligandenaktivierte Ionenkanäle

Ligandenaktivierte Ionenkanäle = ionotrope Rezeptoren

  • Einfach Ionenkanäle, die durch die Bindung eines Liganden aktiviert werden
  • Je nachdem für welche Ionen der Kanal durchlässig ist, ergibt sich ein bestimmter Effekt.
  • Achtung, immer darauf achten: Wofür ist der Rezeptor ein Kanal und wofür Rezeptor?
  • Bsp. links: Rezeptor für ACh, Kanal für K+ und Na+
  • Es gibt kleine und heterotrimere G-Proteine
  • Heterotrimere (=bestehen aus drei unterschiedlichen Teilen) G-Proteine kommen im GPCR vor (kommt jetzt gleich )
  • Kleine G-Proteine kommen an vielen anderen Stellen vor (z.B. Translationsfaktoren oder Ras (s.u.))

Aufbau GPCR

  • GPCR (G-Protein gekoppelter Rezeptoren) liegt in der Membran
    • Besteht aus sieben Helices (daher auch Heptahelikaler Rezeptor)
    • Diese gehen durch die Membran (daher auch 7TM (7-Transmembrandomänen- Rezeptor))
  • An diesem ist ein G-Protein gebunden
    • Dieses liegt im Zellinneren
    • G-Protein besteht aus drei Untereinheiten
    • α- und γ- Untereinheiten haben eine Verankerung in der Memrban
  • α-Untereinheit des G-Protein hat im Ruhezustand ein GDP gebunden
  • Der Ligand bindet auf der Außenseite
  • Nach einer Zeit spaltet die α- Untereinheit selbstständig (!) das GTP wieder zu GDP
  • Auf schlau: Es hat eine intrinsische GTPase Aktivität
  • Wenn es GDP gebunden hat, kann sich alles wieder zusammensetzen und der GPCR ist wieder im Ausgangszustand

Effekte von G-Proteinen

  • Gerade haben wir gesagt, dass der GPCR mit der α- und der βγ- Untereinheit verschiedene Effektorproteine (also Proteine, die dann das Signal weiterleiten) aktivieren oder inhibieren kann
  • Je nach dem „Haupteffekt“, den die α-Untereinheit auslöst unterteilt man drei Hauptklassen von GPCR: Gs-gekoppelte, Gi-gekoppelte und Gq-gekoppelte
  • Es ist aber wichtig zu wissen, dass die βγ-Untereinheit auch Effekte hat

Adenylatzyklase

  • Adenylatzyklase liegt auch in der Membran
  • Wird von α Untereinheiten von Gs- und Gi-Proteinen aktiviert bzw. inhibiert
  • Die Adenylatzyklase produziert cAMP aus ATP

Reaktion der Adenylatzyklase

cAMP erkennen können!