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Leitfäden und Tipps
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Buchführung (Bilanz, SBK, GuV), Zusammenfassungen von Rechnungswesen

Notwendigkeit von Belegen Anforderung an eine ordnungsgemäße Buchführung Die Bilanz als Grundlage der Buchführung (Grundlagen, Auflösen der Bilanz in Konten, Umsatzsteuer, Vorsteuer) Inventur & Inventar Aufbau und Organisation der Buchführung Bestandskonten im Grund- und Hauptbuch Abschreibungsmethoden Praxisaufgaben mit Schritt für Schritt Anleitung (Buchungssätze, Ermittlung der Zahllast usw.)

Art: Zusammenfassungen

2022/2023

Zum Verkauf seit 23.03.2023

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4.1 Notwendigkeit von Belegen:
Belege erfüllen drei Funktionen
Dokumentationsfunktion (schriftliches festhalten)
Ordnungsfunktion (helfen, zu organisieren und zu strukturieren)
Beweisfunktion (bei Unstimmigkeiten)
Belegarten:
Eigenbelege (z.B. Ausgangsrechnungen)
Fremdbelege (z.B. Lieferschein)
Ersatzbelege (z.B. Fehlende Quittung)
Werteströme sind Geschäftsprozesse in Unternehmen, die unterschiedliche Wertpositionen im
Unternehmen beeinflussen. Dabei wird zwischen Güterströmen und Geldströmen unterschieden
4.2 Anforderung an eine ordnungsgemäße Buchführung
Aufgaben des Rechnungswesen
Dokumentationsaufgabe
Kontroll- und Planungsaufgabe
Rechenschaftslegungs- und Informationsaufgabe
Teilbereiche des Rechnungswesen
Buchführung und Bilanz
Kosten und Leistungsrechnung
Statistik und Vergleichsrechnung
Planungsrechnung
Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung
Buchführungspflicht
Bei Veränderungen muss der ursprüngliche Inhalt erkennbar bleiben
Ein Dritter muss die Buchführung nachvollziehen können
Aufbewahrungsfristen beachten
4.3 Die Bilanz als Grundlage der Buchführung
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4.1 Notwendigkeit von Belegen: Belege erfüllen drei Funktionen

  • Dokumentationsfunktion (schriftliches festhalten)
  • Ordnungsfunktion (helfen, zu organisieren und zu strukturieren)
  • Beweisfunktion (bei Unstimmigkeiten) Belegarten :
  • Eigenbelege (z.B. Ausgangsrechnungen)
  • Fremdbelege (z.B. Lieferschein)
  • Ersatzbelege (z.B. Fehlende Quittung) Werteströme sind Geschäftsprozesse in Unternehmen, die unterschiedliche Wertpositionen im Unternehmen beeinflussen. Dabei wird zwischen Güterströmen und Geldströmen unterschieden 4.2 Anforderung an eine ordnungsgemäße Buchführung Aufgaben des Rechnungswesen
  • Dokumentationsaufgabe
  • Kontroll- und Planungsaufgabe
  • Rechenschaftslegungs- und Informationsaufgabe Teilbereiche des Rechnungswesen
  • Buchführung und Bilanz
  • Kosten und Leistungsrechnung
  • Statistik und Vergleichsrechnung
  • Planungsrechnung Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung
  • Buchführungspflicht
  • Bei Veränderungen muss der ursprüngliche Inhalt erkennbar bleiben
  • Ein Dritter muss die Buchführung nachvollziehen können
  • Aufbewahrungsfristen beachten 4.3 Die Bilanz als Grundlage der Buchführung

Grundlagen der Buchführung Inventur : Eine Inventur ist eine Bestandsaufnahme aller Vermögensteile und Schulden in einem Unternehmen. Es gibt die körperliche Bestandsaufnahme und die buchmäßige Bestandsaufnahme Inventurvereinfachungsverfahren

  • Stichtagsinventur (am Bilanzstichtag) o Vorteil: Keine Wertfortschreibung o Nachteil: Großer Arbeitsaufwand in kurzer Zeit
  • Zeitlich verlegte Inventur (10 Tage vor oder nach Bilanzstichtag) o Vorteil: bessere Zeiteinteilung möglich o Nachteil: Wertfortschreibung notwendig
  • Permanente Inventur o Vorteil: Hohe Flexibilität o Nachteil: permanentes Buchführen Inventar : Das ist die ausführliche Aufstellung des Vermögens, der Schulden sowie des Eigenkapitals in Tabellenform. Inventar ist in 3 Teile gegliedert:
  • Vermögen
  • Schulden
  • Eigenkapital Bilanz : verkürzte Aufstellung des Vermögens, der Schulden sowie des Eigenkapitals in Kostenform Aktivseite: wie ist das Kapital angelegt? (Investitionen)
  • Bei allen Konten der Aktivseite der Bilanz steht der Anfangsbestand im Soll

  • Bei allen Konten der Passivseite der Bilanz steht der Anfangsbestand im Haben Umsatzsteuer Die Umsatzsteuer, die man beim Einkauf bezahlt (Konto 2600 Vorsteuer) wird im Soll gebucht und stellt eine Forderung gegenüber dem Finanzamt dar Die Umsatzsteuer, die man beim Verkauf erhält (Konto 4800 Umsatzsteuer) wird im Haben gebucht und stellt eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt dar.

Erfolgskonten, Gewinn und Verlust (GuV) Aufwendungen:

  • Alle Aufwendungen reduzieren das Eigenkapital
  • Aufwandskonten sind z. B. Aufwendungen für Waren, Gehälter, Bezugskosten, Mietaufwendungen, Zinsaufwendungen
  • Alle Aufwendungen werden auf Einzelkonten erfasst und im Soll gebucht Erträge:
  • Alle Erträge erhöhen das Eigenkapital
  • Ertragskonten sind z.B. Umsatzerlöse für Waren, Zinserträge, Mieterträge
  • Alle Erträge werden auf Einzelkonten erfasst und im Haben gebucht GuV Konto ist ein Unterkonto vom Eigenkapital Erfolgs- und Aufwandskonten sind Unterkonten vom GuV Abschreibungen auf Sachanlagen Ursachen der Wertminderung:
  • Nutzungsverschleiß
  • Natürlicher Verschleiß
  • Technischer Fortschritt
  • Unvorhergesehene Ereignisse ➔ Diese Wertminderungen werden in der Buchhaltung als Aufwand erfasst und als Abschreibung bezeichnet Abschreibungsmethoden:
  • Lineare Abschreibung: Der jährliche Abschreibungsbetrag ist immer gleich hoch (Anschaffungskosten / Nutzungsdauer)
  • Degressive Abschreibung: Hohe Abschreibungsbeträge in den ersten Nutzungsjahren, die Abschreibungsbeträge in späteren Jahren verringert sich dann. ➔ Erfolgskonten besitzen kein Anfangs- und Schlussbestand ➔ Erfolgskonten werden immer auf das GuV-Konto abgeschlossen ➔ Aufwendungen stehen in der GuV im Soll, Erträge im Haben ➔ Das GuV-Konto wird auf das Eigenkapitalkonto abgeschlossen

Praxisaufgaben: Erstellen von Buchungssätze zu Geschäftsvorfällen oder Belegen

  1. Welche Konten sind betroffen?
  2. Um welche Kontenart handelt es sich?
  3. Wie verändern sich die Kontenbestände?
  4. Auf welcher Kontenseite ist zu buchen? Erstellen einer Eröffnungsbilanz
  5. Konten in die Bilanz eintragen
  6. Summen bilden
  7. Saldo eintragen bei der kleineren Seite Konten abschließen Bestandskonten und Erfolgskonten
  8. T-Konten Summe beider Seiten berechnen
  9. Die wertmäßig größere Seite wird addiert.
  10. Der Betrag der wertmäßig größeren Seite wird unter beide Seiten als Summe geschrieben.
  11. Auf der wertmäßig kleineren Seite wird die Differenz zur Summe errechnet. Diese Differenz wird als Saldo bezeichnet. Der Saldo wird auf der wertmäßig kleineren Seite zum Ausgleich des Kontos eingetragen. Bestandskonten - > Gegenkonto: SBK (Am Jahresende werden BKonten im SBK abgeschl.) Erfolgskonten - > Gegenkonto: GuV - > Eigenkapital Erstellen einer Schlussbilanz

1. Die Schlussbestände nehmen und auf das SBK-Konto abschließen (immer endgegengesetzt)

Auflösen der Bilanz in Konten

  • Bei allen Konten der Aktivseite der Bilanz steht der Anfangsbestand im Soll

  • Bei allen Konten der Passivseite der Bilanz steht der Anfangsbestand im Haben Ermitteln der Zahllast:

  1. Ermittlung der Salden von Vorsteuer und Umsatzsteuer