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Zusammenfassung die wichtigste Sachen.
Art: Zusammenfassungen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Wird dem Unternehmen von Dritten (Gläubigern) überlassen Beispiele: Kredit, Lieferverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten Finanzamt,…
Nennen Sie die Bilanzgleichungen?
Was ist das Privatkonto? Auf dem Privatkonto werden die Privatentnahmen (im Soll) und die Privateinlagen (im Haben) verbucht. Es ist ein Unterkonto zum Kapitalkonto und wird mit diesem abgeschlossen. Privatentnahmen und –einlagen beeinflussen das Eigenkapital. Was versteht man unter Vermögen? Nennen Sie 3 Beispiele. Definition: Umfasst alle Güter und Rechte, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen – es besteht aus Anlagevermögen und Umlaufvermögen Beispiele: Kassa, Bank, Gebäude Was versteht man unter Kapital? Nennen Sie 3 Beispiele. Definition: Ist die Gesamtheit der in einem Unternehmen eingesetzten Mittel – man unterscheidet Eigenkapital und Fremdkapital Beispiele: Lieferverbindlichkeiten, Kapital, Darlehen Was ist die doppelte Buchführung? Ist ein System, dass durch eine lückenlose Erfassung der Geschäftsfälle das Vermögen und das Kapital sowie die Aufwände und Erträge eines Unternehmens festhalten. Nennen Sie die Merkmale der Doppelten Buchhaltung? · Jeder Betrag wird doppelt verbucht (im Soll und im Haben) · Jeder Geschäftsfall wird doppelt erfasst (zeitlich bzw. chronologisch im Journal und systematisch im Hauptbuch) · Der Erfolg wird auf zweifache Weise ermittelt (Betriebsvermögensvergleich und durch die Gegenüberstellung von Aufwänden und Erträgen). Welche Bestandskonten kennen Sie? Geben Sie jeweils 3 Beispiele an.
Wie lauten die Beleggrundsätze?
Welche Aufbewahrungsfristen gelten für Belege? Die Belege sind geordnet 7 Jahre lang aufzubewahren, die Aufbewahrung kann auf Datenträgern erfolgen (bei Unterlagen, die Grundstücke betreffen: 12 Jahre, für bestimmte Grundstücke sogar 22 Jahre; die Bilanz, Mietverträge, Versicherungen, Personaldaten: 30 Jahre) Nennen Sie die Schritte der Belegbearbeitung.
Was ist der Kontenrahmen?
Der Kontenrahmen ist nach bestimmten Grundsätzen aufgebaute Organisations- und Gliederungsplan aller Konten der Buchführung. Er bildet den Rahmen bzw. das Muster für die Kontenpläne der verschiedenen Unternehmungen. Was ist der Kontenplan? Der Kontenplan enthält alle in einem bestimmten Unternehmen geführten Konten. Er berücksichtigt die besonderen Verhältnisse des Unternehmens (Betriebsart, Größe, Organisation). Erklären Sie den Kontenplan.
Wie darf eine falsche Eintragung korrigiert werden? Durch Durchstreichen der falschen Eintragung (muss lesbar bleiben): Die falsche Eintragung wird so durchgestrichen, dass sie lesbar bleibt. Die richtige Eintragung wird darüber geschrieben. Dann müssen auch bereits gebildete Summen und Salden entsprechend korrigiert werden. Wie kann eine falsche Buchung storniert werden? Bei EDV geführten Buchführungen wird die falsche Buchung einfach subtrahiert und die richtige Buchung neu eingebucht; bei händisch geführter Buchführung, wird die falsche Buchung durch Umdrehen des Buchungssatzes aufgelöst und wenn erforderlich, die richtige Buchung vorgenommen. Wie kann man einen falschen Buchungssatz berichtigen?
Was unterliegt der Umsatzsteuer?
Wofür wird der Steuersatz von 0% angewendet? Ausfuhrlieferungen, grenzüberschreitende Beförderung in Drittländer (von Gegenständen und von Personen mit Schiffen und Luftfahrzeugen), die Universaldienste der Post, wie Postsendung bis 2 kg, Tages-, Wochen- und Monatszeitungen, Postpakete bis 10 kg Wofür wird der ermäßigte Steuersatz von 10% angewendet? Für die Vermietung zu Wohnzwecken, die Personenbeförderung (außer mittels Luftfahrzeug), Müllabfuhr, Druckwerke (Bücher, Zeitungen, Zeitschriften,...), Rundfunk, Lebensmitteln, land- und forstwirtschaftliche Produkte (Fleisch, Gemüse, Getreide), die Abgabe von Speisen und bestimmten Getränken (Tee, Kakao, Milch und Milchmischgetränken in Restaurants), Medikamente Wofür wird der ermäßigte Steuersatz von 13% angewendet?
Welche Bestandteile muss eine Rechnung nach § 11 UStG 1994 vorweisen? · den Namen und die Adresse des liefernden oder leistenden Unternehmens (Leistungserbringer) · den Namen und die Adresse des Abnehmers (Leistungsempfänger) · die Menge und die handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Waren (Leistungsumfang) · das Datum der Lieferung oder den Zeitraum über den sich die Leistung erstreckt (Leistungszeitpunkt) · Nettobetrag (Entgelt) · das Entgelt für die Lieferung und den anzuwendenden Steuersatz · den auf den Entgelt entfallenden Steuerbetrag · das Ausstellungsdatum der Rechnung · die fortlaufende Rechnungsnummer · die UID-Nummer des leistenden Unternehmens · die UID-Nummer des Empfängers bei Rechnungen über € 10.000,- (brutto) Was sind Kleinbetragsrechnungen? Die Betragsgrenze für Kleinbetragsrechnungen beträgt € 400,- brutto. Welche Bestandteile muss eine Kleinbetragsrechnung vorweisen? · den Namen und die Adresse des liefernden oder leistenden Unternehmens (Leistungserbringer) · das Datum der Lieferung oder den Zeitraum über den sich die Leistung erstreckt (Leistungszeitpunkt) · den anzuwendenden Steuersatz · die Menge und die handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Waren (Leistungsumfang) · das Entgelt und die Umsatzsteuer in einer Summe (Angabe des Bruttobetrages) Welche Arten der Besteuerung kennen Sie? Sollbesteuerung (= Besteuerung nach vereinbarten Entgelten, § 19 UStG) und die Istbesteuerung (= Besteuerung nach vereinnahmten Entgelten, § 17 UStG) Erläutern Sie die Sollbesteuerung. Die Grundlage bilden die in einem Monat ausgestellten Rechnungen. Die Steuerschuld entsteht am Ende des Monats, in dem die Lieferung erfolgt ist und die Rechnung ausgestellt worden ist. Dieser Zeitpunkt verschiebt sich um einen Monat, wenn die Rechnung erst nach dem Monat, in dem die Lieferung erbracht worden ist, ausgestellt wird. Der Zeitpunkt der Zahlung des Entgelts ist bei der Sollbesteuerung ohne Bedeutung. Erläutern Sie die Istbesteuerung. Hier entsteht die Steuerschuld mit Ablauf des Monats der Bezahlung, unabhängig vom Zeitpunkt der Lieferung.
Welches Hilfsmittel für die indirekte Ermittlung dient in der Praxis?
Erklären Sie die Begriffe Kassasturz, Kassamanko, Kassaüberschuss.
Was ist bei einem Manko oder Überschuss zu tun? Man schreibt einen Beleg. Sowohl ein Manko als auch in Überschuss sollte im Kassabuch ausgewiesen werden. Beim Manko: Ausbuchung des Fehlbetrages (Ausgabenbeleg) nur mit Zustimmung des Chefs erlaubt (Unterschrift des Chefs auf dem Beleg). Was ist ein Minussaldo? Man spricht von einem Minussaldo wenn die Ausgaben, die Einnahmen übersteigen. Wodurch kann ein Minussaldo entstehen? Ein Minussaldo kann sich ergeben, wenn · die Belege z.B. nicht täglich im Kassabuch eingetragen werden und dadurch eine nicht zeitfolgegemäße (chronologische) Verbuchung der Belege vorliegt. · der Unternehmer (Chef) vergessen hat, Barausgänge (z.B. Privatentnahmen) im Kassabuch zu erfassen. · Das Wechselgeld falsch herausgegeben wurde Was ist die Inventur? Die Inventur ist die Aufzeichnung und Aufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Unternehmen vorhanden sind (Bestandsaufnahme). Sie ist ein wesentlicher Bestandteil einer ordnungsgemäßen
Buchhaltung. Die Inventur besteht aus zwei Vorgängen, das Feststellen der Menge und das Feststellen des Wertes durch Bewertung. Durchführung erfolgt am Ende des Wirtschaftsjahres durch zählen, wiegen, messen und schätzen. Was ist das Inventar? Das Inventar ist das mengen- und wertmäßige Verzeichnis nach der Inventur (Ergebnis der Inventur). Im Inventar wird durch die Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden der Reichtum, das Eigenkapital bzw. das Reinvermögen eines Unternehmens in Staffelform ermittelt. Das Inventarium entspricht inhaltlich der Bilanz, formal ist jedoch ein Unterschied – das Inventarium ist nicht kontenförmig sondern staffelförmig (listenförmig). Was versteht man unter einem "Wirtschaftsjahr"? Grundsätzlich dauert ein Wirtschaftsjahr 12 Monate. Meist deckt sich das Wirtschaftsjahr auch mit dem Kalenderjahr (1.1. – 31.12.), doch kann ein vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr sinnvoll sein. Was sind erfolgsneutrale Buchungen? Die erfolgsneutralen Buchungen betreffen nur die Bilanz; d.h. es handelt sich um Aktivtausch oder Passivtausch oder Bilanzverlängerung oder Bilanzverkürzung. Diese Buchungen haben keinen Einfluss auf den Gewinn oder Verlust und daher auch nicht auf das Eigenkapital. z.B. Betriebs- und Geschäftsausstattung und Vorsteuer an Kassa --> kein Aufwand oder Ertrag wird verbucht Was sind erfolgswirksame Buchungen? Erfolgswirksamen Buchungen beeinflussen sowohl die Bilanz als auch die Gewinn- und Verlustrechnung; d.h. durch eine Aufwandsbuchung wird z.B. der Gewinn vermindert und daher auch das Eigenkapital. Durch einen Ertrag wird der Gewinn erhöht und daher auch das Eigenkapital. z.B. Mietaufwand und Vorsteuer an Bank Einfluss von Privateinlagen und Privatentnahmen auf Gewinn, Verlust und Eigenkapital? Das Privatkonto wird am Jahresende direkt gegen das Eigenkapitalkonto abgeschlossen und nicht gegen das GuV-Konto, daher hat weder eine Privateinlage noch eine Privatentnahme einen Einfluss auf den Gewinn oder Verlust. Dadurch das Privatkonto am Jahresende gegen das Eigenkapitalkonto abgeschlossen wird, hat es einen großen Einfluss auf das Eigenkapital. Privateinlagen erhöhen das Eigenkapital, Privatentnahmen vermindern das Eigenkapital. Woher bekomme ich die UID-Nummer? Wozu brauche ich sie? Ab welchem Rechnungsbetrag muss UID Nummer des Kunden darauf vermerkt sein?
Einzelaufzeichnungen bei Bilanzierern oder freiwilliger Buchführung: · alle Bareingänge und Barausgänge · in den Büchern oder in den Grundaufzeichnungen · täglich einzeln festgehalten · betrifft somit alle Einlagen und Entnahmen Einzelaufzeichnungen bei Einnahmen- und Ausgabenrechnung, Überschussrechnung und sonstigen Einkünften · alle Bargeschäfte sind festzuhalten Welche Arten der Einzelaufzeichnung gibt es? · Mittels Registrierkasse · Mittels händischen Beleg (Kassenblock mit fortlaufender Nummer, Einzellosungen, Kassabucheinzelaufzeichnungen, ...) · Rechnung im Sinne der UStG (auf denen der Erhalt des Betrages bestätigt wird) · Beleg im Sinne der Belegerteilungspflicht Was bedeutet die Belegerteilungspflicht? Für jedes Unternehmen besteht ab 1.1.2016 die Verpflichtung, bei Barzahlungen einen Beleg zu erstellen und dem Käufer auszuhändigen. Diese Verpflichtung besteht unabhängig vom Jahresumsatz und vom Betrag der Barzahlung. Der Käufer muss den Beleg entgegennehmen und bis außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten für Zwecke der Kontrolle durch die Finanzverwaltung mitnehmen. Für alle erhaltenen Barzahlungen ist ein Beleg auszustellen. Welche Mindestangaben müssen auf einem Händischer Papierbon (Paragon) angegeben sein? · Bezeichnung des leistenden/liefernden Unternehmens · Fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung des Geschäftsvorfalls einmalig vergeben werden · Tag der Belegausstellung · Menge und handelsübliche Bezeichnung der Ware oder Dienstleistung · Betrag der Barzahlung Welche Angaben müssen auf einem Beleg aus der Registrierkasse (elektronischer Beleg) angeführt sein? Zusätzlich zu den Angaben vom Händischen Papierbon: · Kassenidentifikationsnummer · Datum · Uhrzeit der Belegausstellung · Betrag der Barzahlung nach Steuersätzen getrennt · maschinenlesbarer Code (OCR-, Bar- oder QR-Code) Wie lange muss ein Beleg aufbewahrt werden? Vom Beleg muss der Unternehmer eine Durchschrift oder elektronische Abspeicherung machen und wie alle Buchhaltungsunterlagen 7 Jahre aufbewahren. Welche Folgen hat eine Nichtausfolgung eines Belegs?
Die Nichtausfolgung eines Belegs stellt eine Finanzordnungswidrigkeit mit einem Strafrahmen bis € 5.000,- dar. Die Nichtentgegennahme des Belegs durch den Kunden hat keine finanzstrafrechtlichen Konsequenzen, allerdings ist eine Kontrolle durch Organe der Abgabenbehörde möglich. Was bedeutet die Registrierkassenpflicht?
Welche Sicherheitsmerkmale muss eine Registrierkasse haben? Die Registrierkassen müssen ab dem 1.4.2017 auch über einen Manipulationsschutz, eine spezielle technische Sicherheitseinrichtung (Signatur- und Siegelerstellungseinheit) verfügen, die die Unveränderbarkeit der Aufzeichnungen sicherstellen. Ab wann gilt die Registrierkassenpflicht? Ab dem erstmaligen Überschreiten der auf Karte 9 genannten Grenzen muss der Unternehmer mit Beginn des viertfolgenden Monats nach Ablauf des Voranmeldezeitraums für die Umsatzsteuer ein Kassensystem haben. Bsp.: erstmaliges Überschreiten im November 2016. Ist der Voranmeldezeitraum der Kalendermonat besteht die Registrierkassenpflicht ab 1.3.2017, bei Kalendervierteljahr ab 1.4. Wegfall der Registrierkassenpflicht? Werden die Umsatzgrenzen in einem Folgejahr nicht überschritten und ist aufgrund besonderer Umstände (z.B. geplante Betriebsaufgabe) absehbar, dass die Grenzen auch künftig nicht überschritten werden, so fällt die Registrierkassenpflicht mit Beginn des nächstfolgenden Kalenderjahres weg. Unabhängig davon bleiben Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht weiterhin bestehen. Welche Folgen hat die Nichtverwendung einer Registrierkasse? Die Nichtverwendung einer Registrierkasse stellt grundsätzlich eine Finanzordnungswidrigkeit dar, die mit einem Strafrahmen bis € 5.000,- bedroht ist. Außerdem kann die fehlende Registrierkasse in begründeten Fällen zu einer Schätzung der Besteuerungsgrundlagen nach § 184 BAO führen, da es zum Verlust der Vermutung der sachlichen Richtigkeit der geführten Bücher und Aufzeichnungen führt. Welche Ausnahmen von der Einzelaufzeichnung, der Belegerteilung und der Verwendung einer Registrierkasse sind gesetztlich vorgesehen?