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Leitfäden und Tipps
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Deutschabitur - Zusammenstellung einiger wichtigen Vergleichswerke, Zusammenfassungen von Deutsch

Kleine Zusammenstellung einiger Vergleichswerke die man im Deutschabi nützlich sein könnte. Werke:Iphigenie auf Tauris, Wilhelm Tell, Peter Schlemils wundersame Geschichte, Faust I, Woyzeck, Bahnwärter Thiel, Die Verwandlung, Nathan der Weise, Effi Briest

Art: Zusammenfassungen

2019/2020
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Hochgeladen am 01.07.2020

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Iphigenie auf Tauris (Goethe) Klassik
Spielt einige Jahre nach Krieg um Troja auf Insel Tauris
Griechin Iphigenie dient Göttin Diana als Priesterin auf Tauris
Iphigenie empfindet Dankbarkeit/ Pflichtgefühl aber auch Sehnsucht
Iphigenies Familie mit Tantalidenfluch belegt Gewalt und Mord in jeder Genration
Orest(Bruder) wird nach Rachemord an Mutter von Furien verfolgt Wahnsinn
Gott Apoll Orest wenn er Iphigenie nach Griechenland bringt Orest und Vetter Pylades
reisen nach Tauris
Werden von König Thoa gestellt Menschenopfer (da Iphigenie seinen Antrag abgelehnt
hat)
Iphigenie bekommt das mit Orest wird von Furien geheilt Orest und Pylades planen
Flucht (Iphigenie soll sie begleiten)
Iphigenie im Konflikt: Flucht  Menschen auf Tauris  Segen für ihr Geschlecht
Tantalus
Iphigenie gestegt König Thoas den Betrug, auch Orest gesteht ein Thoas lässt sie in die
Heimat ziehen
Personen:
Iphigenie
Thoas
Orest
Tochter des
Agamemnon
Priesterin der Diana
auf Tauris
hat Menschenopfer
abgeschafft
Schwester des Orest
König auf Tauris
wirbt um Iphigenie
will wieder
Menschenopfer
einführen
wird durch Iphigenie
von humanem
Handeln überzeugt
Bruder Iphigenies
trägt den Familienfluch
der Tantaliden
soll der Göttin Diana
geopfert werden
durch Iphigenies
Humanitätserziehung
gerettet
Stil und Sprache:
durchgängig hochsprachlich, ohne Stilbrüche
komplizierte Satzkonstruktionen
frühere Fassungen zwischen Prosa und Vers
Umarbeitung in Jamben
Interpretationsansätze:
ideale Gestalten als Merkmal der Klassik; Humanität als wichtigste Errungenschaft
Freiheit und Handeln das Erbe der Aufklärung
Spiegelung des Goethe’schen Lebens
Motive/Themen:
Humanitätsgedanke
Humanität ist nicht direkt gegeben, sondern muss geschaffen werden
Menschlichkeit durch Aufklärungsgedanken
Iphigenie als idealisierte Figur der Humanität
Frauenrolle/Frauenbild (Erst vom Mann dominiert, dann emanzipiert)
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Iphigenie auf Tauris (Goethe) Klassik

 Spielt einige Jahre nach Krieg um Troja auf Insel Tauris  Griechin Iphigenie dient Göttin Diana als Priesterin auf Tauris  Iphigenie empfindet Dankbarkeit/ Pflichtgefühl aber auch Sehnsucht  Iphigenies Familie mit Tantalidenfluch belegt  Gewalt und Mord in jeder Genration  Orest(Bruder) wird nach Rachemord an Mutter von Furien verfolgt  Wahnsinn  Gott Apoll Orest wenn er Iphigenie nach Griechenland bringt  Orest und Vetter Pylades reisen nach Tauris  Werden von König Thoa gestellt  Menschenopfer (da Iphigenie seinen Antrag abgelehnt hat)  Iphigenie bekommt das mit  Orest wird von Furien geheilt  Orest und Pylades planen Flucht (Iphigenie soll sie begleiten)  Iphigenie im Konflikt: Flucht  Menschen auf Tauris  Segen für ihr Geschlecht Tantalus  Iphigenie gestegt König Thoas den Betrug, auch Orest gesteht ein  Thoas lässt sie in die Heimat ziehen

Personen:

Iphigenie Thoas Orest  Tochter des Agamemnon  Priesterin der Diana auf Tauris  hat Menschenopfer abgeschafft  Schwester des Orest  König auf Tauris  wirbt um Iphigenie  will wieder Menschenopfer einführen  wird durch Iphigenie von humanem Handeln überzeugt  Bruder Iphigenies  trägt den Familienfluch der Tantaliden  soll der Göttin Diana geopfert werden  durch Iphigenies Humanitätserziehung gerettet

Stil und Sprache:

 durchgängig hochsprachlich, ohne Stilbrüche  komplizierte Satzkonstruktionen  frühere Fassungen zwischen Prosa und Vers  Umarbeitung in Jamben

Interpretationsansätze:

 ideale Gestalten als Merkmal der Klassik; Humanität als wichtigste Errungenschaft  Freiheit und Handeln – das Erbe der Aufklärung  Spiegelung des Goethe’schen Lebens Motive/Themen:  Humanitätsgedanke  Humanität ist nicht direkt gegeben, sondern muss geschaffen werden  Menschlichkeit  durch Aufklärungsgedanken  Iphigenie als idealisierte Figur der Humanität  Frauenrolle/Frauenbild (Erst vom Mann dominiert, dann emanzipiert)

Wilhelm Tell (Schiller) Klassik

 Spielt in der von Habsburgern besetzten Schweiz  Tell rettet Flüchtling über See, welcher von Soldaten wegen Königsmord verfolgt wird  Alle anderen Beteiligten weigern sich, wegen aufziehenden Sturm  Bevölkerung muss Habsburger Burg bauen  Hut von Herman Gessler (Habsburger,Adliger) wir aufgestellt und muss gegrüßt werden  Tell verweigert Gruß  Wird verhaftet und muss Apfel von Kopf des Sohnes mit Bogen schießen  Schafft es, Sohn bleibt unverletzt  Tell hat zwei Pfeile  Einer wäre für Gessler, hätte der erste seinen Sohn getötet  Tell wird verhaftet  Flieht  Tötet Gessler später mit Pfeil  Habsburger Burg wird gestürmt  Habsburger König wird von eigenem Sohn getötet  Tell überredet Königssohn seine Sünden dem Papst zu beichten  Befreiung Schweiz

Personen:

Wilhelm Tell Gessler  freiheitsliebend, hilfsbereit

 unabhängig, Selbsthelfer

 despotisch, zynisch

 unmenschlich, schwach

Stil und Sprache:

 Erhabene Ideen können nur durch entsprechende Persönlichkeiten dargestellt werden  Die Sprache ist der erhabenen Idee anzupassen  Schiller benutzt den Blankvers, dessen Möglichkeiten er sich zunutze macht

Interpretationsansätze:

 Wilhelm Tell« ist ein positiver Gegenentwurf zur Französischen Revolution  »Wilhelm Tell« problematisiert das Thema des Tyrannenmords

Motive/Themen:

 Tyrannenmord  Befreiung aus Unterdrückung der Gemeinschaft  Widerstandsrecht

Faust I (Goethe) Klassik

 Heinrich Faust  angesehenere Wissenschaftler/Akademiker kann Wissensdurst nicht stillen  Selbstmordversuch scheitert  Später Pakt mit Mephistopheles (wahrscheinlich Teufel)  Fausts Seele wenn Mephisto im Lebensglück bringt  Auerbachs Keller  Trinkgelage  Verhalten der Studenten erinnert immer mehr an Tiere  Wein wird zu Feuer  Mephisto wird bedroht  Beide fliehen  Faust trinkt Verjüngungstrank in Hexenküche  Faust begegnet Gretchen in der Stadt  Mephisto soll Gretchen als Geliebte beschaffen  Faust versteckt mit Mephistos Hilfe Schmuck in Gretchens Schrank  Annäherung Mephitso an Nachbarin  Treffen der beiden Paare  Kuss  Faust wird später Abhängigkeit von Mephisto bewusst  Faust und Gretchen treffen sich wieder  Religion (Gretchenfrage) (Gretchen: sehr Religiös  Faust nicht)  Schlafmittel für Gretchens Mutter für ungestörte Nacht  Mutter stirbt daran  Gretchen tirfft ihren Bruder Valentin (Soldat)  Valentin erkennt ihre verlorene Unschuld  Valentin will sich an Faust rechen  Duell Valentin  Faust  Faust gewinnt mit Hilfe von Mephisto  Valentin bezichtigt Gretchen im Sterben der Hurerei  Gretchen geht ins Kloster  Erkennt Schwangerschaft  Faust amüsiert sich auf Walpurgisnacht  Gretchen bringt Kind um  Wird zum Tode verurteilt  Faust gibt Schuld Mephisto, der alles von sich weist  Faust will Gretchen retten  Mephisto hilft  Gretchen will nicht fliehen  Wendet sich Gott zu  wird von Sünden erlöst  Faust flieht mit Mephisto

Motive:

 Unerfüllte Liebe  Wahnsinn (Gretchen)  Standesunterschied (Determination)  Intellektuelle Differenz  Wissensdurst  Verhältnis Mensch Gott  Kindsmord

Goethes Gegenüberstellung:

Aufklärerischer Wissenschaftler  Traditionsbehaftetes, Religiöses Mädchen

Woyzeck (Georg Büchner) Vormärz

 Woyzeck einfacher armer Soldat  Versucht Freundin Marie und uneheliches Kind zu unterstützen  Woyzeck ist Laufbursche des Hauptmanns  Dieser nutzt ihn aus und beleidigt ihn  Marie begegnet Tambourmajor  Er umschwärmt sie  Woyzeck ahnt dass sie ihn betrügt  Woyzeck lässt sich für Geld auf Erbsenexperiment ein  Marie beginnt Affäre mit Tambourmajor  Wachsende Eifersucht Woyzecks  Starke physische und psychische Ausnutzung durch Arzt und Hauptmann  Stacheln Eifersucht  Woyzeck entdeckt Marie und Tambourmajor beim Tanzen  Stimmen in seinem Kopf befehlen ihn Marie zu töten  Kauft sich Messer  Lockt Marie in einen Wald  Ersticht sie  Leute erkennen Blut auf Woyzecks Kleidung  Woyzeck flieht  Versenkt Messer und tote Marie in Teich  Marie wird gefunden und untersucht

Interpretationsansätze:

 Woyzeck als Beispiel eines deformierten Menschen  Woyzecks Berufung auf seine Natur gegen erstarrte Konventionen  Woyzecks soziale Stellung und seine Entsozialisierung  die Zerstörung der privaten Sphäre Woyzecks durch gesellschaftliche Determinationen  Woyzeck und Büchners Auffassung vom »Fatalismus«

Sprache und Stil:

 Büchner ist radikaler kritischer Realist, der oft schon Naturalistisches – das bedeutet möglichst genaue und vollständige Wirklichkeitsbeschreibung, scheinbar »zufällige« Wirklichkeitsausschnitte – vorwegnimmt  Alltagssprache und Fachsprache (Arzt), aber auch Montagen romantischer Elemente (Lieder, Märchen)  Besonderheit des windschiefen Dialogs zwischen den Gestalten  Nichtsprachliche Bestandteile im Text sind Ausdruck des geringen sprachlichen Vermögens mehrerer Gestalten

Motive:

 Unerfüllte Liebe/Eifersucht (Liebe)  Entfremdung zwischen zwei Menschen (Entfremdung)  Wahnsinn (Psychisch)  Gesellschaftskritik  Mord aus Verzweiflung  Abhängigkeit  Untersuchung med. Erkenntnisse (Wissenschaft)

Die Verwandlung (Franz Kafka) Expressionismus

 Gregor Samsa (Vertreter) versorgt ganze Familie  Gregor verwandelt sich über Nacht, Im Schlaft in ein Ungeziefer (Käfer)  Kann sich nur minimal bewegen  Denk über sein Leben nach  Erkenntnis Abhängigkeit von Familie und Arbeit  Prokurist öffnet Tür zu Gregor  Flüchtet erschrocken  Familie, besonders Vater macht finanzielle Situation mehr zu Schaffen als die des Sohnes  Vater und Mutter unfähig zu arbeiten  Verwöhnte Schwester Grete soll arbeiten  Grete soll Gregor versorgen  Ihr liegt aber wenig an Bruder sondern mehr an gesteigerte Stellung in Familie  Gregors menschliche Züge werden mit der Zeit immer weniger  Gregor findet sich damit ab  Mutter und Tochter räumen Zimmer leer, dabei wird Gregors krabbeln als Attacke interpretiert  Mutter fällt ihn Ohnmacht  Gregor wird durch herunterfallendes Fläschchen am Kopf verletzt  Vater verletzt Gregor weiter als er davon erfährt  Gregors Situation verschlechtert sich  Grete kümmert sich nicht mehr  Familie will Gregor loswerden  Gregor stirbt zuvor  Er wird „entsorgt“  Familie will umziehen und Mann für Grete finden

Interpretationsansätze:

 Autobiographische Züge  Kafka von Zweifeln hinsichtlich seiner Rolle als Ehemann/Vater

geplagt

 Gegensatz zwischen Käfer und Gregors Gedanken als fühlendes Individuum mit menschlichen

Werten

Motive:

 Vater Sohn Konflikt (Liebe)

 Entfremdung

 Abhängigkeit

 Schuld, Familiäre Zerrissenheit

 Heimatlosigkeit

 Einsamkeit

 Zerstörung der Ich – Ich Findung

 Biographische Aspekte

Nathan der Weise (Gotthold Ephraim Lessing) Aufklärung

 Nathan, reicher jüdischer Kaufmann kommt von langer Geschäftsreise zurück  erfährt von Brand in seinem Haus  Tochter Recha wurde von christl. Tempelherren gerettet  Tempelherr verdankt Sultan sein Leben da er seinem Bruder ähnlichsieht  Nathan will sich bedanken  Tempelherr lehnt Treffen mit Juden ab  Nathan trifft Tempelherr auf der Starße  Tempelherr erst abweisend, dann eingenommen von Nathans toleranten Art  Sultan Saladin will Frieden zwischen Christen und Muslimen schließen  Hat kein Geld  Nathan als Geldgeber  Frage nach wahrer Religion  Nathan weicht mit Ringparabel aus (Brauch in einer Familie

Ring an liebsten Sohn weiter zu geben  Vater hat 3 Söhne die er gleich liebt  Lässt

dublikate anfertigen  Söhne streiten sich  Richter kann/will nicht entscheiden  Söhne

sollen jeden Ring als den wahren ansehen  Spiegelt Liebe des Vaters wieder)  Vergleich

mit Religionen  Sultan beeindruckt  Tempelherr verliebt sich in Recha  Tempelherr will Recha heiraten  Es kommt raus dass Recha nur Adoptivtochter ist und Christ  außerdem Recha und Tempelherr Bruder und Schwester  Vater von Tempelherr Sultans verschollener Bruder  Alle Weltreligionen in einer Familie

Interpretationsansätze:

 Veranschaulichung Konflikt zwischen Judentum, Christentum, Islam  Nathan steht für Humanität und Toleranz  Ringparabel und Familienzusammensetzung zeigen: jede Weltreligion besitzt Existenzberechtigung und ist keiner überlegen