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Dieser Artikel behandelt die wichtigsten Faktoren im Bauprozess, wie das Bauwerk selbst, den Baubetrieb und die verwendeten Bauverfahren. Es werden die Elemente der Baustelleneinrichtung, wie Baustellenunterkünfte, Infrastruktur, Werkstätten und Lagerflächen, detailliert erläutert. Außerdem werden Themen wie Stromversorgung, Krane, Erdbewegungsmaschinen, Verdichtungsverfahren, Verbausysteme, Kanalbau und Betoneinbau ausführlich diskutiert. Der Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die vielfältigen technischen und organisatorischen Aspekte, die bei der Planung und Durchführung von Bauprojekten zu berücksichtigen sind.
Art: Skripte
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Baustellen über und unter Tage Baustellen on und off shore
Fertigteilwerke Feldfabriken
Schlosserei
Schalungsbetrieb
Standort Qualitäten Fristen
Quantitäten Abläufe Kosten Prozesslenkung
Produktionstechnik Baustelleneinrichtung Baumaschinen
Einflussgrößen bei der Analyse der
Bauaufgabe
Größe Lagerfläche
Baugrund Versorgungsleitungen Grundwasser
Elemente der Baustelleneinrichtung
Strom Wasser
Schlosserei Schalungsbau
Mobile Mischanlage
Kräne Betonpumpen
Werk- und Fertigungsstätten auf der Baustelle
Wartung und Instandsetzung von Maschinen und Geräten Oft erforderlich bei großen, maschinenintensiven Baustellen
Vorfertigung von Baustoffen (Biegeplatz für Bewehrung) Fertigung oder Vormontage von Bauhilfsstoffen (Schalung) Heute nur noch selten, da geringe Eigenfertigungstiefe bei Bauunternehmen
Lagerflächen für Baumaterialien
Ortsnah und ausreichend groß (Erreichbarkeit)
Kleinere Entlade- und Beladeflächen Erfordert zusätzliches, hochqualifiziertes Baustellenpersonal Beinhaltet Steuerung des Anlieferverkehrs, Koordination auf der Baustelle und Entsorgungslogistik
Planung einer Baustraße
Störungsfreie Ein- und Ausfahrt Vermeidung von Anschlüssen an Hauptverkehrsstraßen, Anliegerstraßen, "Linksabbieger"-Ausfahrten und "Rückwärts"- Ausfahrten
Je nach Platzverhältnissen und erwartetem Verkehrsaufkommen ein- oder zweispurig Aufbau abhängig von Nutzungsdauer und Belastung Einspurig: 3,5 - 4,5 m, zweispurig: 5,5 - 7,0 m
Klassifizierung von Turmkranen
Untendreher
Obendreher
Nadelausleger Waagebalkenausleger Katzausleger Knickausleger
Stationär Gleisfahrwerk Straßenfahrwerk Raupenfahrwerk
Ermittlung der erforderlichen Krankapazität
Anzahl Arbeitskräfte Anzahl der Kräne (1 Kran pro 15 bis 20 Arbeitskräfte)
Hakenhöhe
Krantragkraft
Auslegerlänge
Kranspielzeit
Summe der Teilzeiten eines Kranspiels vom Anschlagen bis zum Abschlagen unter Berücksichtigung von Überlappungszeiten (Anschlagen, Heben, Ausleger, Fahren, Schwenken, Senken, Abschlagen)
Arten von Kränen und ihre Eigenschaften
Stationär Große Tragkraft und Reichweite
Bis zu 150 Tonnen schwer Mit verschiedenen Werkzeugen (Löffel, Greifer, Abbruchmeißel, Haken)
Vor- und Nachteile von Seilbaggern
Robuste Technik Große Tiefen erreichbar Keine Übertragung von Erschütterungen auf das Trägergerät
Keine Kraftübertragung in das Grabwerkzeug möglich, begrenzt verwendbar Langsamer als Hydraulik
Geräte im Tiefbau
Hydraulikbagger Seilbagger
Laderaupe Radlader
Allrad-LKW Muldenkipper
Raupen Kettendozer Grader
Glattradwalze Vibrationswalze Schaffußwalze
Verdichtung im Tiefbau
Verdichtung durch Auflast (Eigengewicht)
Verdichtung durch Auflast und Vibration Verringerung der Porenräume, die mit Luft oder Wasser gefüllt sind Erhöhung der Tragfähigkeit und Reduzierung von Verformungen und Setzungen
Verdichtung von bindigen Böden
Außer der Korn-zu-Korn-Reibung muss auch die Kohäsion überwunden werden Daher am besten Knet- und Schlagbeanspruchung (Schaffußwalze) Statischer Druck alleine verdichtet nur die oberste Schicht
Normverbau nach DIN 4124
Keine statische Berechnung für jede Baugrube erforderlich Regelungen der DIN 4124 beinhalten Abmessungen von Verbaubestandteilen und Verbaugeräten, die ohne weitere Nachweise verwendet werden dürfen
Standsicherheit von Gräben aus Arbeitsschutzgründen Sicherung der Arbeiter Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von benachbarten Gebäuden Sicherung der umgebenden Bausubstanz Sicherung von Leib und Leben der Anwohner
Instandsetzung Umweltschäden (hohe Betriebskosten durch Fremdwasser) Folgeschäden (im darüberliegenden Straßenbau)
Materialien im Kanalbau
Beton / Stahlbeton Steinzeug Guss-Rohre
Kunststoffe (GFK, PVC, PE)
Parameter zur Auswahl von Werkstoffen im
Kanalbau
Preis Langlebigkeit Widerstand gegen chemische Angriffe Widerstand gegen Korrosion Widerstand gegen Temperatur Statische Bemessung Anforderungen an den Einbau
Verbaufreie Gräben nach DIN 4124
Bis zu einer Tiefe von 1,25 Metern ohne weitere Sicherung zulässig Oben maximal im 45-Grad-Winkel abgeschrägt
Sicherheitsabstände zur Festlegung der
Hakenhöhe
Haken bis OK zu erstellendes Gebäude: 8 m (Sicherheitsabstand 2 m, Länge Krangehänge ca. 4 m, Höhe Last ca. 2 m) Haken bis vorhandene Nachbarbauwerke: 2 m (mit Last überschwenkt 8 m) Haken bis OK Kranausleger Nachbarkran: 2 m bis 5 m Haken bis OK Turmspitze Nachbarkran: 2 m bis 5 m
Überprüfung und Plausibilisierung der
Krananzahl
Anhand unabhängiger Kennzahlen
Offene Wasserhaltung
Sickerleitungen Pumpensümpfe Offene Gräben Drainagen Zum Trockenlegen des Baugrundes
Grundwasserabsenkung
Fördertiefe bis 10-15 m Pumpe im Brunnen
Fördertiefe max. 5-6 m Pumpe an der Saugleitung
Arten der Wasserförderung für Brunnen
Fertigungszeit pro Fertigungsmenge Beispiel Betonieren: h/m³ Beton
Ermittlung von Aufwands- oder
Leistungswerten
Allgemeine Richtwerte aus Standardtabellenbüchern (Richtzeiten) Firmeneigene Ermittlungen (Nachkalkulationen, Arbeitszeiterfassungen, Arbeitsvorbereitung) Herstellerangaben
Vorhaltezeit
Zeit, in der ein Baugerät einer Baustelle zur Verfügung steht und damit Kosten verursacht
Keine Entmischung des Betons während des Einbaus Einbau im zugelassenen Konsistenzbereich
Dieser Einbau im zugelassenen Konsistenzbereich muss im Rahmen der Eigenüberwachung auf der Baustelle bei jeder Lieferung kontrolliert und protokolliert werden.
Weitere Anforderungen sind:
Betonierhöhe Art der Einbringung und Verdichtung Steiggeschwindigkeit Konsistenz Erstarrungsverhalten (Zementart, Zusatzstoffe, Zusatzmittel, Beton- und Umgebungstemperatur)
Betonschalung
Formgebung der Bauteilgeometrie für den frischen Beton Lagesicherung des Bauteils Kraftableitung aus Frischbetonseitendruck und Betoneigengewicht, Eigengewicht der Schalungen und Gerüste und der Zusatzlasten von Wind, Gerüsten, Auflasten Oberflächenstruktur und Beschaffenheit der geschalten Betonflächen Schutz des jungen Betons während des Erstarren und Erhärten Arbeitsebene für Einbauarbeiten
Trennmittel Schalungshaut Trägerlage Unterstützungssystem Elemente der Lagesicherung Sicherheitseinrichtungen / Gerüste und Arbeitsbühnen Hilfsmittel
Form-, Abmessungs-, Oberflächenstruktur- und Oberflächenqualitätsgebung des Frischbetons Weiterleitung der dabei auftretenden Kräfte in die unterstützende Trägerlage ohne wesentliche Verformungen Schutz des jungen Betons vor zu schnellem Austrocknen und Umwelteinflüssen
Traditionelle Schalung besteht aus einzelnen Brettern und Kanthölzern. Systemschalung besteht aus vorgefertigten Schalungselementen. Bei Trägerschalung sind Schalhaut, Trägerlage und Größe frei wählbar. Bei der Rahmenschalung ist die Schalhaut vorgegeben, die Träger eben zusammengeschweißt und Elementgrößen vorgegeben.
Imperfektion im Schalungsbau
Imperfektion wird verursacht durch baubedingte Ungenauigkeiten bei der Ausführung der Schalungskonstruktion, z.B. Stützenschiefstellung, Unebenheiten, Verformungen. Wegen der Imperfektion muss eine horizontale Ersatzlast angesetzt werden.
Fugen im Hochbau
Arbeitsfugen entstehen, wenn Bauteile in mehreren Arbeitsabschnitten betoniert werden, die Bewehrung jedoch durchläuft.
Dehnfugen entstehen, wenn ein längeres Bauteil komplett unterbrochen wird, die Bewehrung unterbrochen. Die Anordnung von Dehnfugen dient zur Vermeidung von Rissen.
Dehnfugen werden mithilfe von Dreikantleisten an der Schalung erzeugt, damit beim Schwinden des Betons auftretende Risse an Sollbruchstellen und nicht unkontrolliert im Bauteil entstehen.
Weitere Elemente von Dehnfugen sind:
Fugenbänder mit Rippen oder Sperrbändern (innenliegend, außenliegend) Fugenbleche (innenliegend) Quellbänder Injektionsschläuche