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Leitfäden und Tipps
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Formelsammlung Leistungselektronik, Formelsammlungen von Leistungselektronik

Art: Formelsammlungen

2019/2020

Hochgeladen am 11.05.2020

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Leistungselektronik - Formelsammlung
L. Mazzoleni
20. Januar 2017
Inhaltsverzeichnis
1 Halbleiter 2
1.1 Eigenleitung................................................................. 2
1.2 Dotierung .................................................................. 2
1.3 pn-Übergang................................................................. 2
2 Diode 3
2.1 Ersatzschaltbild............................................................... 3
2.2 Grundformeln................................................................ 3
2.3 SchaltverhaltenundSchaltverluste.................................................... 3
3 Transistor 4
3.1 BipolarerTransistor............................................................. 4
3.2 Darlington-Transistoren .......................................................... 5
3.3 MOSFET ................................................................... 5
3.4 IGBT ..................................................................... 5
3.5 TransistorenimVergleich ......................................................... 6
4 Thyristoren 7
4.1 ThermischeErsatzschaltung........................................................ 7
4.2 AbschaltbarerThyristor .......................................................... 7
4.3 IGCT ..................................................................... 7
5 Stromrichterschaltung 8
5.1 Gruppierung................................................................. 8
5.2 Kennzeichnung ............................................................... 8
6 Ungesteuerter Gleichrichter 9
6.1 M1U ..................................................................... 9
6.2 B2U...................................................................... 10
6.3 B6U...................................................................... 10
7 Gesteuerter Gleichrichter 11
7.1 M1C...................................................................... 11
7.2 B2C...................................................................... 11
7.3 B6C...................................................................... 11
7.4 Wechselstromschalter/Wechselstromsteller ............................................... 12
8 Gleichstromumrichter 13
8.1 Buck-Converter ............................................................... 13
8.2 Boost-Converter............................................................... 14
8.3 Inverse-Converter.............................................................. 14
8.4 Gleichstromschalter/Gleichstromsteller ................................................. 16
9 Wechselrichter 17
9.1 Einphasig................................................................... 17
10 Grundformeln 18
10.1Leistungen.................................................................. 18
10.2Fourier .................................................................... 19
11 Lösen von Differentialgleichungen 20
11.1AllgemeineVorgehensweisen ....................................................... 20
11.2 Differentialgleichung1.Ordnung..................................................... 20
11.3Störgliedtabelle ............................................................... 21
12 Rechnungsbsp 22
13 Idiotenseite 25
pf3
pf4
pf5
pf8
pf9
pfa
pfd
pfe
pff
pf12
pf13
pf14
pf15
pf16
pf17
pf18
pf19
pf1a
pf1b

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Leistungselektronik - Formelsammlung

  • Inhaltsverzeichnis 20. Januar L. Mazzoleni
  • 1 Halbleiter - 1.1 Eigenleitung - 1.2 Dotierung - 1.3 pn-Übergang
  • 2 Diode - 2.1 Ersatzschaltbild - 2.2 Grundformeln - 2.3 Schaltverhalten und Schaltverluste
  • 3 Transistor - 3.1 Bipolarer Transistor - 3.2 Darlington-Transistoren - 3.3 MOSFET - 3.4 IGBT - 3.5 Transistoren im Vergleich
  • 4 Thyristoren - 4.1 Thermische Ersatzschaltung - 4.2 Abschaltbarer Thyristor - 4.3 IGCT
  • 5 Stromrichterschaltung - 5.1 Gruppierung - 5.2 Kennzeichnung
  • 6 Ungesteuerter Gleichrichter - 6.1 M1U - 6.2 B2U - 6.3 B6U
  • 7 Gesteuerter Gleichrichter - 7.1 M1C - 7.2 B2C - 7.3 B6C - 7.4 Wechselstromschalter/Wechselstromsteller
  • 8 Gleichstromumrichter - 8.1 Buck-Converter - 8.2 Boost-Converter - 8.3 Inverse-Converter - 8.4 Gleichstromschalter/Gleichstromsteller
  • 9 Wechselrichter - 9.1 Einphasig
  • 10 Grundformeln - 10.1 Leistungen - 10.2 Fourier
  • 11 Lösen von Di ff erentialgleichungen - 11.1 Allgemeine Vorgehensweisen - 11.2 Differentialgleichung 1. Ordnung - 11.3 Störgliedtabelle
  • 12 Rechnungsbsp
  • 13 Idiotenseite

1 Halbleiter

  • Metallische Leiter: der Stromtransport wird durch Elektronen erzeugt.
  • Isolatoren: der Stromtransport wird durch Ionen erzeugt.
  • Halbleiter: die Leitfähigkeit liegt irgendwo zwischen Metallen und Isolatoren. Die wichtigsten Halbleiter sind Si, Ge, CuO 2 und GaAs
  • Dotierte Halbleiter: Durch kontrollierte Verunreinigung (Dotierung) der reinen Halbleiterwerkstoffe kann die Leitfähigkeit wesentlich verändert werden.

1.1 Eigenleitung

Durch die thermische Bewegung der Atomem um ihre Ruhelage im Kristallgitter ist es möglich einige Elektronenpaarbindungen aufzubrechen. Auf diese Weise bewegt sich ein gelöstes Elektron frei im Kristallgitter und hinterlässt eine positiv geladene Lücke im Kristallgitter (Loch, Defektelektron)

1.2 Dotierung

Durch eine Dotierung des Halbleitermaterials mit Frem- datomen ist es möglich die Ladungsträgerdichte effizi- ent zu kontrollieren:

1.3 pn-Übergang

1.3.1 Di ff usionsstrom

Der Diffusionsstrom wird durch den Ladungsträge- raustausch zwischen beiden Halbleitergebieten erzeugt und dadurch verschwinden in der Grenzschicht alle freien Ladungsträger. Durch die Elektronenwanderung entsteht im n-Teil des Grenzgebiets die ortsfeste positive Ladung (+). Die ein- diffundierten Elektronen erzeugen im p-Teil des Grenz- gebiets die ortsfeste negative Ladung (-). Die ortsfesten Ladungen erzeugen das elektrische Feld in der Raum- ladungszone und damit auch den Driftstrom. Der Driftstrom ist gegen den Diffusionsstrom gerichtet. Sobald die Ströme gleich sind, ist eine stabile Raumladungszone etabliert.

1.3.2 pn-Übergang mit äusserer Spannung

Die Spannungsquelle ist an den pn-Übergang in Sperrrichtung geschalten. Die Spannung U vergrössert die Breite der Raumladungszone. Der Strom kann nicht über den pn-Übergang fliessen.

3 Transistor

3.1 Bipolarer Transistor

3.1.1 Wirkungsprinzip

Ein Bipolartransistor besteht aus drei dünnen dotierten Halbleiterschichten, d.h. aus zwei pn-Übergängen. Gemäss der Reihenfolge und dem Dotierungstyp der Schichtung werden Bipolartransistoren in npn- und pnp- Typen unterteilt. Als Leistungstransistoren werden überwiegend npn-Transistoren in der Emitter-Schaltung verwendet Wirkungsprinzip Aufbau Schaltzeichen

3.1.2 Schaltverhalten

Im Sättigungsbreich ist der Basisstrom so gross, dass sich in der Basiszone mehr Ladungsträger befinden als für den Kollektorstrom nötig ist.

Die beiden pn-Übergänge sind in die Durchlassrichtung polarisiert. UBE ą UCE und UBC ą 0

Im Verstärkungsbereich gilt: β “

IC

IB

Im Schaltbetrieb werden die Arbeitspunkte I (vorwärts sperrend) und III (Durchlassbetrieb -Sättigung) verwendet.

3.1.3 Kennwerte

UCES Kollektor-Emitter-Sperrspannung Der höchstzulässige Wert der UCES bei Ansteuerung mit einer negativen UBE UCE 0 Kollektor-Emitter-Sperrspannung Der höchstzulässige Wert der UCE bei of- fenem Basisanschluss ICAVM Kollektor-Dauergrenzstrom Der höchstzulässige Wert des Gleichstrom- Mittelwerts bei vorgegebener Temperatur ICRM periodischer Kollektor-Spitzenstrom Der höchstzulässige Wert eines Pulsstromes mit angegebener Periodendauer und Einschaltdauer

3.1.4 Verluste

  • Einschaltverluste
  • Ausschaltverluste
  • Durchlassverluste
  • Sperrverluste

3.2 Darlington-Transistoren

Der Stromverstärkungsfaktor der Leistungstransistoren ist relativ klein. Deswegen ist ein starker Basisstrom für diese Transistoren notwendig. Ein Darlington-Transistor löst dieses Problem.

3.2.1 Formeln β “ Kleinsignalverstärkung B “ Grosssignalverstärkung

β 1 “

iC 1 iB 1 , β 2 “

iC 2 iB 2

iE 1 “ iC 1 iB 1 “ p 1 β 1 qiB 1 “ iB 2 iC 2 “ β 2 iB 2 “ β 2 iE 1 “ β 2 p 1 β 1 qiB 1 “ βgesiB 1 βges “ β 2 p 1 β 1 q « β 1 β 2

3.2.2 Aufbau

3.2.3 Vor und Nachteile

  • Gleichbleibender Platzbedarf
  • höhere Stromverstärkung
  • B « B 1 ¨ B 2 im Bereich < 1000
  • β « β 1 ¨ β 2 im Bereich <50’
  • grosse Phasenverschiebung
  • für Hochfrequenzanwendungen ungeeignet
  • langsame Schaltzeiten
  • doppelte Basis-Emitter-Spannung

Für effiziente Schaltanwendungen eignen sich Darlingtontransistoren wegen diesen Nachteilen kaum.

3.3 MOSFET

Die elektrische Leitfähigkeit des Substrats ist durch ein el. Feld gesteuert. Das el. Feld ruft im Substrat eine Influenzladung hervor. Die Gate-Elektrode ist durch ein Metalloxid vom Substrat isoliert.

S = Source D = Drain G = Gate B = Bulk (Substrat)

UDS ist positiv damit ist der rechte pn-Übergang in Sperrrichtung gepolt. Deswegen kann kein Strom in beide Richtungen fliessen. Ñ Der Transistor ist selbstsperrend. B Sobald eine positive Spannung zwischen G und S angelegt ist, entsteht ein leitfähiger n-Kanal und damit auch ein Strom vom D- zum S-Anschluss.

3.4 IGBT

Der IGBT setzt such aus einem Bipolartransistor T 2 und einem MOSFET T 1 zusammen. n- ist eine schwach dotierte Zone, welche zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit verwendet wird.

3.4.1 Eigenschaften

  • Über die Kollektor-Emitter-Strecke fällt mindestens die Schleusenspannung ab
  • Kleine Durchlassverluste bei hohen Strömen
    • In Rückwärtsrichtung nur begrenzt sperrfähig
    • Grosse Sperrverluste vorallem beim Abschalten

4 Thyristoren

Ein Thyristor besteht aus vier Halbleiterschichten d.h. aus drei pn-Übergängen Thyristoren sind einschaltbare Bauelemente. Thyristoren sind ¨einschaltbare Dioden¨. Thyristoren werden mit dem Zündimpuls der zwischen Gate (G) und Kathode (K) kurzzeitig anliegt durch- geschaltet.

4.1 Thermische Ersatzschaltung

Thermische Kenngrösse Wärmeleistung P [W] Temperaturunterschied ϑ [K] Wärmewiderstand Rth [K{W] Elektrische Kenngrösse Strom I [A] Spannung [V] Widerstand [V{A, Ω]

4.1.1 Thyristor ohne Kühlung

ϑvJ ´ ϑU “ P ¨ pRth JG ` Rth GUq

4.1.2 Thyrisor mit Kühlung

ϑvJ ´ϑU “ P¨pRth JGRth GKRth KUq

Rth KU “ ∆ϑ P

Beispiel Schaltverluste bei B2C

Spitzenwert des Thyristorstromes pIR “ Up 2 R

Mittelwert des Thyristorstromes ITAV “ (^21) π

πş α

IRm ¨ sinpβq dβ “

pIR 2 π ¨ p^1 `^ cospαqq

Effektivwert des Thyristorstromes ITRMS “

d I^2 RM 2 π

πş α

sin^2 pβq dβ “ pIR 2

b π´α π `^

sinp 2 αq 2 π momentane Verlustleistung: pptq “ uTptq ¨ iTptq Mittelwert der Verlustleistung: PT “ (^1) T

0

uTptq ¨ iTptq dt “ UT 0 ¨ (^1) T

0

iTptq dt ` rT ¨ (^1) T

0

i^2 Tptq dt

PT “ UT 0 ¨ ITAV ` rT ¨ I^2 TRMS

ITAV ist der Mittelwert und ITRMS der Effektivwert des Thyristorstroms

Der Wert für UT 0 kann aus dem Datenblatt des Thyristors herausgelesen werden.

4.2 Abschaltbarer Thyristor

(GTO = Gate-Turn-O ff ) Der GTO schaltet aus, wenn ein ausrei- chend hoher negativer Gate-Strom auftritt. Amplitude des Gate-Stromes muss 20% bis 30% des abzuschaltenden GTO- Stromes betragen.

4.3 IGCT

Integrated Gate-Commutated Thyristor IGCT sind die Weiterentwicklung der GTO. Sie werden hauptsächlich für Mittel- spannungsumrichter eingesetzt.

5 Stromrichterschaltung

5.1 Gruppierung

5.1.1 nach Steuerung

  • Ungesteuerte Stromrichter: Das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung wird durch die Stromrichterschaltung festgesetzt
  • Gesteuerte Stromrichter Das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangsspannung wird durch Steuereingriff am Halbleiterschalter verändert.

5.1.2 nach Führung

Link: Kommutierung WIKI

Kommutierung bedeutet die Wechslung des Stromflusses von einem HL-Ventil auf ein Anderes.

  • Netzgeführte Schaltung Kommutierungsspannung vom Netzwerk
  • Lastgeführte Schaltung Kommutierungsspannung wird durch Lastkreis (z.B. Synchronmotor) gesteuert
  • Selbstgeführte Schaltung Kommutierungsspannung wird selbst erzeugt

5.2 Kennzeichnung

Gleichrichter WIKI

6.2 B2U

Im Gegensatz zur M1U-Schaltung wird hier die negative Netzspannung zur Gleichrichtung genutzt. Die Schaltung wird oft mit Glättungskondensatoren betrieben.

Grundgleichungen

U^ ¯OUT “ 2

Up π

6.2.1 Rechnungsbeispiel

Übung 3 - Gleichrichter B2U

Ausgangslage: U 2 “ U 2 m ¨ sinp 2 π f tq

Mittelwert Spannung: UR AV “ (^1) π

πş 0

U 2 m ¨ sinpαq dα “ 2 ¨U π^2 m α “ ωt

Effektivwert Spannung: UR RMS “

d 1 π

πş 0

U^22 m ¨ sinpαq^2 dα “ U?^2 m 2

Mittelwert Strom: IR AV “ UR AV RL “ (^) π^2 U R^2 m “ (^) π^2 I 2 m

Effektivwert Strom: IR RMS “ UR RMS R “ ?U 22 m¨R “ I?^2 m 2

Wirkleistung R: P “ (^) π^1

πş 0

u^2 Rpαq R dα^ “^

U^2 R RMS R “^

1 R

U^22 m 2

Wirkleistung Sekundärseite: P 2 “ U 2 ¨ I 2 “ U 2 ¨ U R^2 “ U 2 ¨ U?^22 mR

6.3 B6U

7 Gesteuerter Gleichrichter

7.1 M1C

Mittelwert U¯OUT “

2 π

πş α

U^ ˆ 2 ¨ sinpβq dβ “

Uˆ 2

2 π

p 1 ` cospαqq

β “ ωt Effektivwert UR RMS “

d U 22 m 2 π ¨

πş α

sinpβq^2 dβ “ U 2 m ¨

b π´α 4 π `^

sinp 2 αq 8 π

7.2 B2C

B2C mit GSM

7.2.1 Rechnungsbeispiel

Mittelwert: UR AV “ (^) π^1

πş α

U 2 m ¨ sinpβq dβ “ U π^2 m p 1 ` cospαqq β “ ωt

Effektivwert: UR RMS “

d 2 U 22 m T ¨

T ş{ 2

α

sinp (^2) Tπ tq^2 dt

d U^22 m π ¨

πş α

sinpβq^2 dβ “ U 2 m ¨

b π´α 2 π `^

sinp 2 αq 4 π

β “ X ¨ t Ñ dβ “ X ¨ dt

Übung 5 - Gesteuerte Gleichrichter B2C mit Fremderregte GSM Siehe FS ElMasch α = Anschnitt-Winkel / Steuerwinkel β = Abschnitt-Winkel durch Induzierte Spg. Ein stabiles Drehmoment ist nur bei α ą β und α ă π ´ β möglich.

7.3 B6C

8 Gleichstromumrichter

Ein Gleichstromumrichter dient zur Änderung von: Polarität, Spannung, Strom.

τ “

L 1

R 1

Ts “ Ton ` To f f

8.1 Buck-Converter

Tiefsetzsteller (Buck-Converter) Ua ă Ue Übung 6 Gleichstrom Umrichter Ñ Buck-Converter DutyCycle D “ V Vout 1 Ton “ DTs To f f “ p 1 ´ DqTs

V 1 “ iL ¨ R 1 ` L 1 ¨ d ditL 0 ă t ă Ton

0 “ iL ¨ R 1 ` L 1 ¨ d ditL Ton ă t ă Ts

iL “ V R^11 ` V R^11 ¨ e

´^ To f f τ (^) ´ 1 1 ´e´^ Ts^ τ

¨ e´^ τt 0 ă t ă Ton

iL “ V R^11 ¨ 1 ´e

´ Ton τ 1 ´e´^ Ts^ τ

¨ e´^

t´Ton τ (^) Ton ď t ď Ts

iLmax “ iLpTonq iLmin “ iLp 0 q “ iLpTsq

To f f “ ´τ ¨ ln i iLminLmax “ ´ L R^11 ¨ ln i iLminLmax

Ton “ ´τ ¨ ln

1 iLmax ¨^

V 1 R 1 ´^1 1 iLmax ¨^

V 1 R 1 ´^ e

´ To f f τ

Vout “ Vin ¨ (^) TonTonTo f f ´ VD ¨ To f f TonTo f f «^ Vin^ ¨^

Ton Ts

8.1.1 Lückbetrieb

Wenn der Rippel der Amplitude zu hoch ist, wird die Spule komplett entladen bevor die Periode zu ende ist. To f f “ Tδ ` To f f 2 Tδ = Diode leitet To f f 2 = Diode sperrt a^1 “ apU (^) VVout^1 ´ 1 q a “ T TonS a^1 “ (^) TTδS ∆i 2 “ V^1 ´ LV out¨ a ¨ TS 0 ă t ă Ton steigend ∆i 2 “ V Lout ¨ a^1 ¨ TS Ton ă t ă Tδ fallend ∆i 2 max “ TS 4 ¨LV 1 für a = (^12) ¯i 2 “ ∆ 2 i^2 a (^) VV^1 out “^ a

2 TsV 1 2 L

V 1 ´Vout Vout Vout “ V 1 2 L¨I^10 D^2 ¨V 1 ¨Ts `^1

8.2 Boost-Converter

Hochsetzsteller (Boost-Converter) Ua ą Ue D “ 1 ´ (^) VVout^1

VOut “ Vin ¨

1 ` (^) TTo f fon

∆iL “ U L^0 ¨ TE “ ´ U^0 LU d¨ pT ´ TEq

uL “ U 0 ´ RLiL 0 ă t ă Ton

uL “ U 0 ´ RLiL ´ Vout Ton ă t ă Ts

u^ ¯L “ (^) T^1 s

Tşon

0

pU 0 ´ RLiLq dt ` (^) T^1 s

Tşs

Ton

pU 0 ´ RLiLq dt

ηpaq “ 1 1 ` RRL 1 p 1 ´^1 aq 2 a “ T Tons

8.2.1 Lückbetrieb

todo

IL Max “ Vin¨TL s¨D 0 ă t ă Ton IL Max ` Vin´V L outTδ“ 0 Ton ă t ă Tδ Iout “ V in^2 ¨D^2 ¨Ts 2 LpVout´Vinq

8.3 Inverse-Converter

Inverswandler, Umkehrung der Polarität

Vout “ ´L ¨

∆IL

∆t

eingeschwungen hkkikkj “ VL ¨ Ton To f f

8.4 Gleichstromschalter / Gleichstromsteller

8.4.1 Gleichstromschalter

Nur Einschalten

U 1 “ pL ` Lσq ¨ diL dt

` R ¨ iL

iLptq “

U 1

R

¨ p 1 ´ e´^

t´ τton q

Ein- und Ausschalten

U 1 “ pL ` Lσq ¨ diL dt

` R ¨ iL ton ď t ď to f f

0 “ L ¨

diL dt ` R ¨ iL to f f ď t

iLptq “

U 1

R

¨ p 1 ´ e´^

t´ τton q ton ď t ď to f f

iLptq “

U 1

R

¨ e´^

t´to f f τ (^) to f f ď t

8.4.2 Gleichstromsteller

U 2 AV “

ton ` to f f

ż (^) te

0

U 1 ¨ dt “

ton ton ` to f f

U 1

Ein-Quadranten-Betrieb

Um 2 “ T TE ¨ UD “ Fp ¨ TE ¨ UD Um 2 = Mittelwert Ausgangsspg. Te = Einschaltzeit T = Periodendauer UD = Zwischenkreisspg. fq = Freq ∆i 2 “ 2 α U LD TEp 1 ´ T TE q α = 0.5 1Q-Betrieb α = 1 MehrQ-Betrieb P “ UDIm 2 T TE i 2 =Ausgangsstrom im 2 = Mittelwert Ausgansstr. L = ind. der Last P = Ausgangsleistung Uac 2 “

b U^22 ´ U^2 m 2 “ UD

b TE T p^1 ´^

TE T q^ Uac^2 =^ Wechselstromkomponente von U ist maximal bei Tastgrad 50%

9 Wechselrichter

9.1 Einphasig

Amplitudenmodulation Um die Amplitude der Ausgangsspannung stufenlos zu verstellen, verwendet man die Pulsbreitenmodulation PWM. Ist die Taktzahl ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz, so spricht man von einer synchronen Taktung, ansonsten von einer asynchronen. Bei asynchroner Taktung treten Schwebungen der Grundfrequenz auf fs “ f 1 ˘ fT, welche zusätzliche Verluste erzeugen. Spätestens wenn die Taktfrequenz nur noch 10 mal höher als die Grundfrequenz ist muss auf synchrone Taktung umgestellt werden.

Schalt- oder Taktzahl q “ f fs 1 Schwebefrequenz fs “ f 1 ˘ fT Signalmodulation Durch die PWM sind die Ausgangssignale rechteckförmig. Um Motoren optimal anzusteuern braucht es sinus- förmige Signale.

Modulation m “ M ¨ sinpω 1 ¨ t 1 ¨ ϕmq

M “

uˆU 0 , 1 UD 2

uˆU 0 , 1 uU 0 , 1

m= Modulationsfunktion M= Modulationsgrad ϕm= Phasenverschiebung der Grundfreq. ω 1 = Kreisfreq der Grundfreq f 1

Aussteuerungsgrad A “

uˆU 0 , 1 2 π UD

0 ď A ď 1 Amax “ π 4

Übung 7 Einphasiger Wechselrichter

τ “ LR T “ (^1) f dt “ (^) NT´ 1

Schaltzeitpunkte tepiq “ pi ´ 1 q ¨ dt tapiq “ tepiq ` k ¨ dt ¨ | sinpω ¨ tepiqq|

Laststrom iLptq “ U R^1 ¨

1 ´ e

tei´t τ

`iLpteiq¨e

tei´t τ (^) t P rtei, tais iLptq “ iLptaiq ¨ e

tai´t τ (^) t P rtai, tei` 1 s

10.2 Fourier

10.2.1 Allgemeine Form

Eine periodische Funktion lässt sich durch eine Reihe von Sinus- und Kosinusfunktionen darstellen.

f ptq “ a 0 loomo^2 on Gleichanteil

`

ÿ^8

k“ 1

pak ¨ cospkωtq ` bk ¨ sinpkωtqq looooooooooooooooooomooooooooooooooooooon Wechselanteil

“ fAV `

ÿ^8

k“ 1

loomo^ ckon Amplitude der Harmonischen

¨ sinpkωt ` ϕkq

Die Koeffizienten der Entwicklung von f ptq sind:

a 0 “ (^2) T

Tş 0

f ptqdt

ak “ (^) T^2

0

f ptq ¨ cospkωtqdt pk “ 0 , 1 , 2 , ...q

bk “ (^2) T

0

f ptq ¨ sinpkωtqdt pk “ 1 , 2 , 3 , ...q

ck “

b a^2 k ` b^2 k ϕk “ arctanp a bkk q

10.2.2 Orthogonalitätsbeziehungen

Tş 0

cospnωtq ¨ cospmωtqdt “

T, n “ m “ 0 T 2 ,^ n^ “^ m^ ą^0 0 , n , m Tş

0

sinpnωtq ¨ sinpmωtqdt “

T 2 ,^ n^ “^ m 0 , n , m Tş 0

cospnωtq ¨ sinpmωtqdt “

0 , n-m=gerade Zahl 2 m m^2 ´ n^2

, n-m=ungerade Zahl

10.2.3 Komplexe Darstellung der Fourierreihen

f ptq “

ÿ^8

k“´

ck ¨ ejkωt

cn “ c´n “

T

ż^ T

0

f ptq ¨ e´jnωtdt

10.2.4 Umrechnungsformeln

cn “ c´n “

an ´ jbn 2

pn “ 0 , 1 , 2 , 3 ,... wobei b 0 “ 0 q

an “ 2 ¨ Repcnq bn “ ´ 2 ¨ Impcnq

pn “ 0 , 1 , 2 , 3 ,... , b 0 “ 0 q

10.2.5 Fourierreihe für beliebige Periode Gegeben: Periodische Funktion f mit Periode L Reelle Fourierreihe f ptq “ a 0 2

`

ÿ^8

k“ 1

akcos

2 π L

kt

` bksinp

2 π L

kt

a 0 “ (^) L^1

0

f pαq dα ak “ (^2) L

şL 0

f pαqcos

` (^2) π L kα

dα bk “ (^2) L

şL 0

f pαqsin

` (^2) π L kα

10.2.6 Sätze zur Berechnung der Fourierkoe ffi zienten

Symmetrie

Gerade f ptq “ f p´tq Symetrisch an Y-Achse

bn “ 0 , an “

T

T 2 ż

0

f ptq ¨ cospnωtq dt

X^2

cos(x)

|x|

Ungerade f p´tq “ ´ f ptq Punktsymetrisch am Ursprung

an “ 0 , bn “

T

T 2 ż

0

f ptq ¨ sinpnωtq dt

X^3

sin(x)

x

11 Lösen von Di ff erentialgleichungen

11.1 Allgemeine Vorgehensweisen

11.1.1 Trennung von Variablen / Separation

Form: y^1 “ f pxqgpyq Vorgehen:

  1. DGL umstellen: y

1 gpyq “^ f^ pxq

  1. Beidseitig nach x integrieren wobei dx “ dyy 1
  2. Grenzen anpassen:

ş^ y y 0 “ypx 0 q

1 gpyq dy^ “

xş 0 x

f pxqdx

11.1.2 Lineartermsubstitution

Form: y^1 “ f pax by cq Vorgehen:

  1. Substitution: z “ ax by c
  2. Einsetzen in z^1 “ a ` b f pzq
  3. Separation: z 1 f pzq “^ a^ ^ b^ wobei^ z^0 “^ x^0^ y^0

11.1.3 Gleichgradigkeit

Form: y^1 “ f p yx q Vorgehen:

  1. Substitution: z “ yx
  2. Einsetzen in z^1 “ (^1) x p f pzq ´ zq
  3. Separation: z 1 f pzq´z “^

1 x wobei^ z^0 “^

y 0 x 0

11.2 Di ff erentialgleichung 1. Ordnung

11.2.1 Konstante Störung f pxq “ A

  1. Homogene Lösung mit yh “ 0 berechnen
  2. Partikuläre Lösung mit yp “ B (= Konstante) berechnen, indem zeitlich abhängige Terme der DGL ignoriert werden

11.2.2 Sinusförmige Störung f pxq “ pA ¨ cos ωx ` B ¨ sin ωxq

  1. Homogene Lösung mit yh “ 0 berechnen
  2. Ansatz für Partikuläre Lösung: yp “ C ¨ sinpωtq ` D ¨ cospωtq
  3. yp in DGL einsetzen, C und D per Koeffizientenvergleich ermitteln