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Hier ist eine gestellte Liste vom Ministerium für Formulierungen hilfen
Art: Formelsammlungen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
den Einleitungsteil verfassen – die Textsorte möglichst klar benennen und den Titel angeben
den Einleitungsteil verfassen – den Autornamen und das Erscheinungsjahr angeben
den Einleitungsteil verfassen – Thema und Deutungshypothese formulieren
In dem
den Textinhalt strukturiert und mit eigenen Worten wiedergeben
Der Text
den Argumentationsgang skizzieren
Der Autor
ist es wichtig, dass
dass
Kernaussagen einer aus dem Unterricht bekannten Theorie aufgabenbezogen darlegen
Kernaussagen einer aus dem Unterricht bekannten Theorie aufgabenbezogen darlegen
die dargestellten Teilaussagen des Textes verknüpfen mit dem herangezogenen Erklärungsansatz – Kontinuitäten
die dargestellten Teilaussagen des Textes verknüpfen mit dem herangezogenen Erklärungsansatz – Auslegungsdifferenzen
vollziehen habe, erweist sich eine Kontinuität / Parallelität im Denken von [ Autorname ] und [ Name des aus dem Unterricht bekannten Autors ]
Ansatz von [ Autorname ] den Begriff als
ein Fazit ziehen ein Fazit ziehen
Aufgabe 3
den Überleitungsteil formulieren den Überleitungsteil formulieren
die dargelegten Analyseergebnisse zu einem eigenständigen Urteil verknüpfen
die dargelegten Analyseergebnisse zu einem eigenständigen Urteil verknüpfen
den Klausurtext abschließend mit einem begründeten Gesamturteil pointieren
Grundlage Pädagogik-Klausuren können textgebunden oder auch textungebunden (d. h., ohne Text) gestellt werden. Da materialungebundene Klausuraufgabenstellungen aber für das Zentralabitur ausgeschlossen werden, sind in schriftlichen Abiturklausuren nur materialgebundene, also textgebundene, Klausuren zu erwarten. Die Grundlage einer materialgebundenen Klausur ist immer ein Text, zumeist ein Sachtext, oder ein Fallbeispiel. Obwohl ein literarischer Text wesentlich seltener als Materialgrundlage gewählt wird, so ist ein solcher nichtsdestotrotz dennoch in einer Pädagogikklausur möglich. Denkbar, aber auch selten gewählt, sind auch andere Informationsträger, so etwa Diagramme, Tabellen, Karikaturen, Fotos oder Bilder. Der Textumfang beläuft sich auf etwa eine bis zwei DIN-A-4-Seiten.
Aufgaben Lehrplangemäß ist die Aufgabenstellung in einer Pädagogikklausur in drei Aufgabenbereiche eingeteilt, welche den drei Anforderungsbereichen I. Wiedergabe von Kenntnissen II. Anwenden von Kenntnissen III. Problemlösen und Werten entsprechen. Die erste Aufgabe erfordert Anforderungsbewältigungen aus den Anforderungsbereichen I und II, die zweite und dritte aus den Anforderungsbereichen II und III. Dabei ist die erste Aufgabe noch stärker auf die Reproduktion von Sachkenntnissen ausgerichtet, während die zweite Aufgabe auf schlussfolgernde, verknüpfende (synthetische) und vergleichende Denk- und Darstellungsleistungen abzielt. Die dritte Aufgabenlösung schließlich erfordert ein im Blick auf die pädagogische Praxis folgerndes und konkretisierendes „Denken“. Die Aufgaben werden mit Hilfe der bekannten Operatoren^2 gestellt.
Bewertung
Bei der Bewertung erhält man für die zweite Aufgabe üblicherweise die meisten Punkte ( Punkte), dann folgen die dritte (26 Punkte) und schließlich die erste Aufgabe (18 Punkte). Die Bewertung wird anhand des Erwartungshorizonts vorgenommen, der bei Klausurrückgabe jedem Schüler in Form eines Bewertungsbogens zur Verfügung gestellt wird. Eine Pädagogikklausur wird nach dem Muster des Zentralabiturs immer mit insgesamt 100 Punkten bewertet, wobei sich 80 Punkte auf die Verstehensleistung und 20 Punkte auf die Darstellungsleistung beziehen.
Hinweise zur ersten Aufgabe Schwerpunkt: Wiedergabe von Kenntnissen (I) Einleitungssatz Da sich die erste Aufgabe fast immer konkret auf einen Text bezieht, beginnt man mit einem Einleitungssatz, der aus der Nennung der Textsorte, des Titels, des Autors, des Erscheinungsjahrs und des Themas besteht. Das Thema kann man in einem Relativsatz formulieren. Dadurch werden sowohl das allgemeine Thema als auch dessen spezielle Dimension skizziert. Ein Beispiel für einen Einleitungssatz könnte darin bestehen: „In dem Sachtext „Meine Kinder – Deine Kinder“ von Ludwig Herbst aus dem Jahr 2003 geht es um die Problematik von Scheidungskindern (= allgemeines Thema) , deren emotionale Entwicklung durch Elternmachtkämpfe beeinträchtigt wird (= Spezifizierung). “
Auslassungen von Worten, Satzteilen oder Buchstaben (bei grammatikalischer Anpassung) sind möglich; sie werden durch [...] (= Wort, Satzteil) oder [.] (= Buchstabe) kenntlich gemacht. Befinden sich in der zitierten Textstelle bereits Anführungszeichen, so werden diese im Zitat in einfache Anführungsstriche umgewandelt. „Diese ‚Lichtgestalt’ des deutschen Fußballs [...]“ ) Zitate müssen belegt werden, indem man nach dem abschließenden Anführungszeichen die jeweilige Seite und Zeile in Klammern angibt; der Schlusspunkt des Satzes steht erst nach der Angabe. Sagen „knüpfen ursprünglich an einen realen äußeren Anlass an“ und behandeln „unerklärbare Naturereignisse [...], grausame Geschehnisse aus dem Menschenleben“ (S. 11, Z. 4–6).
2. Paraphrase / indirektes Zitat „Paraphrasieren“ meint die sinngemäße Wiedergabe (= Reproduktion ) von Textabschnitten. Die paraphrasierte Textstelle wird mit eigenen Worten wiedergegeben. Paraphrasen werden belegt, indem man ebenfalls Seitenzahl und Zeilenangabe kenntlich macht und dies vorher durch die Abkürzungen vgl. (= vergleiche ) oder s. (= siehe ) kenntlich macht. Der Autor merkt an, dass die Moralvorstellungen im letzten Jahrhundert andere waren / gewesen seien als heutzutage. Große Veränderungen seien besonders in der Aufwertung des individuellen Glücks zu beobachten (vgl. S. 13, Z. 6–9).
Hinweise zur zweiten und dritten Klausuraufgabe Schwerpunkte: Anwenden von Kenntnissen (II), Problemlösen und Werten (III) In der zweiten und dritten Aufgabe sollte man: einen einleitenden / überleitenden Satz formulieren die Aufgabenstellung genau erfüllen strukturiert arbeiten die eigene Deutung mithilfe von Argumenten, Beispielen oder Zitaten fundieren die Arbeit mit Fachbegriffen, die auch in ihrer jeweiligen Bedeutung erläutert werden beim Rückgriff auf den Text Textbelege (Zitate oder Paraphrasen) geben auf genaue Formulierungen und Präzision in der Wortwahl achten.
(^1) Zu den Textquellen der beiden Teile des vorliegenden Ratgebers: Der kontinuierliche und diskontinuierliche
Primärtext, d. h., die Formulierungsbausteine und die Tabelle (1.), wurden von Andreas Bär nach Maßgabe der zentralabiturtypischen Erwartungshorizonte und Bewertungsbögen entwickelt. Die sich daran anschließenden formalen Hinweise zum Verfassen einer Klausur im Unterrichtsfach Pädagogik (2.) greifen auf eine bereits im Internet bereitgestellte Darstellung zurück und finden sich von Andreas Bär im Kontext des hier bereitstehenden Formulierungsratgebers punktuell ergänzt, vertieft und zum Teil auch korrigiert. Vgl. zum Nachvollzug die Primärtextquelle: http://newsite.gymnasium-wuelfrath.de/wp-content/uploads/2014/07/HinweiseKlausur.doc , vom Verfasser des Formulierungsratgebers zuletzt aufgerufen am 24.09.2019 um 19.00 Uhr. (^2) Im vorliegenden Sinnzusammenhang ist der Begriff des Operators zur Bezeichnung der Tätigkeit, die Schülerinnen
und Schüler im jeweiligen Aufgabenteil im Sinne der Aufgabenstellung leisten sollen, nicht glücklich gewählt; in ihrer Funktion korrespondieren die so genannten Operatoren in weitaus stärkerem Maße dem (sprechakttheoretischen) Begriff der performativen Verben ; denn solche Verben, als Prädikatskern, weisen die Klausurschreibenden darauf hin, was die Aufgabenstellung von ihnen erfordert und in welchem Anforderungsbereich sich die Schreiber im jeweiligen Aufgabenstellungsteil bewegen sollen; die Verben beschreiben oder darstellen geben vor, dass eine Paraphrasierung erwartet wird, während darüber hinausweisend die Verben prüfen oder erörtern die Klausurschreiber darauf verweisen, dass ihre Aufgabenlösung dem Niveau des Anforderungsbereiches III (Problemlösen und Werten) entsprechen soll.