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Leitfäden und Tipps
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Fragenkatalog Wohnbau (TU Wien - BA Architektur), Prüfungen von Baukonstruktion / Baukonstruktionslehre

Art: Prüfungen

2017/2018

Hochgeladen am 18.02.2022

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Nur auf Docsity: Lade Fragenkatalog Wohnbau (TU Wien - BA Architektur) und mehr Prüfungen als PDF für Baukonstruktion / Baukonstruktionslehre herunter! 01 Geschichte des Wiener Wohnbaus (28) A01 Die maximale Ausnutzung der Grundstücke lag bei der Gründerzeitbebauung wie hoch? 80% Bebauung, 20% Innenhof A02 Wann wurde in Wien die erste Mieterschutzverordnung erlassen? 1917 A03 Wann wurde in Wien das erste kommunale Wohnbauprogramm beschlossen? 1923 A04 Welche Partei initiierte die kommunalen Wohnbauprojekte der Zwischenkriegszeit? Die Sozialdemokratische Partei. A05 Im Zuge seiner Tätigkeit entwickelte Adolf Loos welches Patent? Das „Haus mit einer Mauer“ A06 Adolf Loos entwickelte sein Patent Haus mit einer Mauer für welche Bauaufgabe? Für die „Heubergsiedlung“. A07 Die Architekten des Karl-Marx-Hofs wurden wie bestellt? Durch einen Wettbewerb der Gemeinde Wien. A08 Mit 1597 Wohnungen ist er der größte Gemeindebau der Zwischenkriegszeit. Wie heißt er? Sandleitenhof. A09 Wer hat den Karl-Marx-Hof geplant? Karl Ehn. A10 In welchem Bezirk befindet sich der Karl-Marx-Hof? Im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. A11 Wann wurde die Wiener Werkbundsiedlung eröffnet? 1932. A12 Wer war für das städtebauliche Konzept der Wiener Werkbundsiedlung verantwortlich? Josef Frank. A13 Wie viele Wohnungen wurden in Wien im Zuge der Kriegshandlungen bis 1945 unbewohnbar? Knapp 90 000. A14 Das erste Wohnbau-Großprojekt der Nachkriegszeit war die 1951 fertig gestellte Per-Albin-Hansson Siedlung West. Wer war Per Albin Hansson? Ein schwedischer Politiker und Ministerpräsident. A15 Wie heißt der einzige, ab 1945 von der Gemeinde Wien errichtete Wohnhof? Hugo-Breitner-Hof A16 Wo errichtete 1954 die Gemeinde Wien das erste Wohnhochhaus? Im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten, nahe des Matzleinsdorfer-Platzes. A17 1947 lieferte Schweden Maschinen, mit denen aus Bauschutt Ziegeln hergestellt werden konnten. Wie hießen diese Maschinen? Vibro-Anlagen. A18 Was wurde mit einer Vibro-Anlage erzeugt? Hohlblock-Betonsteine aus Bauschutt. A19 Zwischen 1960 und 1970 wurden jährlich 4500 Wohnungen errichtet. Durch welche Bauweise wurde dies ermöglicht? Durch die Montagebauweise. A20 Welches Großprojekt wurde in Montagebauweise errichtet? Die Großfeldsiedlung in Wien 21. B06 Was ist die Obergrenze der angemessenen Baukosten im geförderten Wiener Wohnbau? 1180€ / m² B07 Welche Summe hat die Stadt Wien 2010 für den Wohnungsneubau etwa aufgewendet? 300 Millionen Euro B08 Welche Summe hat die Stadt Wien 2010 für die Wohnungssanierung etwa aufgewendet? 200 Millionen Euro B09 Welche Summe hat die Stadt Wien 2010 für die Subjektförderung etwa aufgewendet? 100 Millionen Euro B10 Welche Summe hat die Stadt Wien 2010 für den Wohnbau gesamt ausgegeben? 600 Millionen Euro B11 Was ist der Grundstücksbeirat? Institution zur Überprüfung der Qualität von Wohnbauvorhaben. B12 Nennen Sie die vier Qualitätskriterien. Soziale Nachhaltigkeit, Architektur, Ökologie und Ökonomie B13 Besteht bei einem Bauträgerwettbewerb eine Verpflichtung zur Realisierung? Ja. B14 Bei den angemessenen Gesamtbaukosten gibt es Aufschläge wofür? Passivhausstandard bauökologische Qualitäten besondere architektonische Qualität Gesamtnutzfläche bis 1000 m² B15 Was muss der Bauträger im Wettbewerbsverfahren an Kosten ausweisen? Die Gesamtbaukosten pro m². B16 Was sind die drei Hauptkriterien der „Neuen Siedlerbewegung“? 1. Schaffung von leistbarem Wohnen im Grünen in der Stadt 2. Primär sind Haushalte mit Kindern anzusprechen 3. Innovation und Partizipation B17 Was ist das Herzstück einer Blocksanierung? Liegenschaftsübergreifende Sanierung, Auflockerung durch Abriss von Nebengebäuden zur besseren Belichtung/Belüftung, Nachverdichtung durch Dachgeschoßausbau und Verbesserung der Infrastruktur (Garagen, etc.) 03 Vertikale Verdichtungsformen im Wohnbau / Gangtypen (24) C01 Was würden Sie als wirtschaftliche Deckenspannweite im Wohnbau betrachten? Ca. 6 m. C02 Was sind die Vor- und Nachteile einer Außengangerschließung? Vorteile: gute Belichtung und Belüftung, geringer Energieverbrauch Nachteile: einseitig belichtete Wohnungen, Beeinträchtigung der Fassadengestaltung C03 Worin unterscheiden sich die Möglichkeiten von einem offenen und einem geschlossenen Außengang? Fenster und Türen auf den Außengang müssen feuerhemmend sein wenn der Außengang geschlossen ist. C04 Was sind die Vor- und Nachteile einer Innengangerschließung? Vorteile: gut belichtete Wohnungen, freie Fassadengestaltung Nachteile: schlechte Belichtung und Belüftung, Energieverbrauch C05 Warum wird eine Gangerschließung oft mit Maissonettewohnungen (Duplexwohnungen) kombinert? Weil in jedem zweiten Geschoss der Gang wegfällt. C06 Warum wird der Außengang manchmal von der Fassade abgesetzt? Als Puffer zwischen öffentlicher Erschließung und privatem Wohnbereich. C07 Führen Sie bitte ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit Innengangerschließung an. Le Corbusier: Unité d‘Habitation C08 Führen Sie bitte ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit Außengangerschließung an. BKK3: Miss Sargfabrik C09 Führen Sie bitte ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit einer Gangerschließung in Kombination mit Maissonettewohnungen an. BKK3: Miss Sargfabrik C10 Führen Sie bitte ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit einem abgesetzten Außengang an. Kees Christiaanse: Wohnbau Amersfoort C11 Wie heißt das von Jean Nouvel in Nimes errichtete Wohngebäude? Nemausus 1 C18 Was ist das Konzept des „Wohnhauses Koppstraße“ (Arch. Helmut Wimmer)? „Das Wohnregal“, Verzicht auf Fassadengestaltung, Bewohner gestalten Balkone selber, Wohnungsgrößen sind von Bewohnern selbst bestimmbar C19 Warum wird in vielen Projekten der Außengang abgesetzt? Als Puffer zwischen öffentlicher Erschließung und privatem Wohnbereich. C20 Was versteht man unter einer „falsche Maisonette“ Einen sogenannten „Split-Level“-Typus mit unterschiedlichen Raumhöhen und einem wohnungsinternen Zwischengeschoß C21 Wie heißt das von „De Architekten Cie.“ geplante Wohngebäude in Amsterdam, Borneo/Sporenburg? “The Whale“ C22 Wie sieht der Querschnitt durch das Wohnhaus „ZAC Gandon-Masséna“ (Arch.Jean Dubus + Jean-Pierre Lott) in Paris aus? C23 Beschreiben Sie das Konzept des Wohngebäuses „Hängende Gärten Wieden“ (Arch. ARTEC) in Wien 5. Sporthalle im EG/Hof ist Kernstück, ihr Dach bietet Grünflächen, Wohnungen sind mit vorgelagerten Loggien hofseitig orientiert C24 Welches Erschließungskonzept hat das WH „Paul-Clairmont-Straße“ (Arch.Patrick Gmür) in Zürich? Eine Innengangerschließung. 04 Vertikale Verdichtungsformen im Wohnbau / Spännertypen (12) D01 Was sind die Vor- und Nachteile einer Einspänner-Erschließung? Vorteile: sehr gute Räumlichkeit, klare Struktur, Privatheit Nachteile: große Wohnungsflächen erforderlich um wirtschaftlich bauen zu können, dadurch lange Wege auch an der Fassadenseite, geringes soziales Potential D02 Was sind die Vor- und Nachteile einer Zweispänner-Erschließung? Vorteile: Wohnungen zweiseitig orientierbar, günstige Erschließungsform durch zentrale Lage der Wohnungen Nachteile: wirtschaftlich hinterfragbar, Relation zur Wohnungsgröße muss wirtschaftlich sein D03 Was sind die Vor- und Nachteile einer Dreispänner-Erschließung? Vorteile: wirtschaftlicher als Zwei- und Dreispänner; mehr Wohneinheiten anschließbar, daher sind identische Wohnungsgrundrisse nicht zwingend Nachteile: Wohnungen werden komplexer, Erschließung meist nach innen versetzt(künstliche Belichtung, Belüftungsprobleme) D04 Was sind die Vor- und Nachteile einer Mehrspänner-Erschließung? Vorteile: Wirtschaftlichkeit, hohes soziales Potential, unterschiedliche Wohnungsgrößen Nachteile: Mehrspännertypen wirken sich stark auf den Grundriss aus D05 Nennen Sie ein in der Vorlesung gezeigtes Wohnhaus mit einer Einspänner-Erschließung Adolf Krischanitz: Wohnhaus Engilgasse D06 Nennen Sie ein in der Vorlesung gezeigtes Wohnhaus mit einer Zweispänner-Erschließung Renzo Piano: Wohnhaus Rue de Meaux D15 Geiswinkler & Geiswinkler, Wohnhaus Karree St. Marx, Wien 3: Wo sehen Sie die Qualitäten? Grundrissvielfalt und -flexibilität, „Vertikalgärten“, Freiflächen auf Flachdächern D16 Wie sieht der Querschnitt durch das Wohnhaus „Ij-Plein“ (Arch. Rem Koolhaas) in Amsterdam aus? D18 Arch. Walter Stelzhammer, Wohnhaus Wilhelmskaserne, Wien 2: Wo sehen Sie die Qualitäten? Vielzahl an Wohnungstypen; räumlich komplexe Verschachtelung; spezielle Splitleveltypen 05 Das Wohnhochhaus (11) E01 Welche Stadt wir das Manhatten Jemens genannt? Shibam E02 Wer entwickelte den ersten Aufzug? Elisha Graves Otis E03 Für welche Stadt schuf Hugh Ferriss seine Hochhausstudien? New York E04 Für welchen Hochhaus-Wettbewerb entwickelte Adolf Loos seine überdimensionale Säule? Chicago Tribune E05 Mies van der Rohe entwickelte ein Gläsernes Hochhaus für welche Stadt? Berlin E06 Wie hieß Le Corbusiers städtebauliche Konzept für Paris? Plan Voisin E07 Wie heißt Rem Koolhaas‘ Buch über New York? Delirious New York: A Retroactive Manifesto of Manhattan E08 Wer plante 1951 die Lake Shore Drive Apartments in Chicago? Ludwig Mies van der Rohe. E09 Welche Funktionen beherbergen die unteren Geschoße der von Bertrand Goldberg geplanten Marina City Türme in Chicago? Einen kleinen Yachthafen, einen Hotelbereich, Parkgeschosse und Wäschereien. E10 Der Torre Velasca steht in welcher Stadt? Mailand E12 Wie heißen die beiden von Hans Scharoun geplanten Hochhäuser für Stuttgart? Romeo und Julia F10 Wie heißt der Hafenbezirk in Amsterdam, für dessen, der horizontalen Verdichtung zugehörigen, Bebauung West 8 / Adriaan Geuze verantwortlich sind? Borneo Sporenburg F11 Welche Hofhaustypen kennen Sie? Rechtecktyp L-Typ Mehrhöfehaus Mehrgeschossiges Hofhaus Streifenhofhaus F12 Welcher Reihenhaustyp bedingt eine Split-Level-Erschließung? Reihenhäuser in geneigtem Gelände 07 Bereich Bauordnung / OIB Richtlinien / Garagengesetz (72) G01 Welche Gebäudehöhen werden in der Wiener Bauordnung durch die Bauklasse I definiert? 2,5 m – 9 m G02 Welche Gebäudehöhen werden in der Wiener Bauordnung durch die Bauklasse II definiert? 2,5 m – 12 m G03 Welche Gebäudehöhen werden in der Wiener Bauordnung durch die Bauklasse III definiert? 9 m – 16 m G04 Welche Gebäudehöhen werden in der Wiener Bauordnung durch die Bauklasse IV definiert? 12 m – 21 m G05 Welche Gebäudehöhen werden in der Wiener Bauordnung durch die Bauklasse V definiert? 16 m – 26 m G06 Ergibt sich bei Eckbauplätzen durch unterschiedliche Bauklassen eine verschiedene Höhe der Hauptfronten, so ist die größere Höhe auf eine Länge von höchstens wie viel Metern auch für die andere Hauptfront zulässig? 15 m G07 Fenster, die gegen Nachbargrenzen gerichtet sind, müssen von diesen mindestens wie weit entfernt sein? 2 m G08 Um wie viel Meter darf die zulässige Gebäudehöhe überschritten werden, wenn diese Überschreitung innerhalb derselben Front flächenmäßig ausgeglichen wird? 1,5 m G09 Wie viel Prozent der Länge der Gebäudefront dürfen Dachgauben insgesamt höchstens in Anspruch nehmen? 1/3 G10 Erker dürfen wie weit über die Baufluchtlinie ragen? 1,5 m G11 Wie viel Prozent der Länge der Gebäudefront dürfen Erker insgesamt höchstens in Anspruch nehmen? 1/3 G12 Erker müssen welchen Mindestabstand von der Nachbargrenze haben? 3 m G13 Die OIB-Richtlinien sollen helfen, die unterschiedlichen Bauordnungen harmonisieren. Was bedeutet die Abkürzung OIB? Österreichisches Institut für Bautechnik G14 Die OIB-Richtlinien wurden entwickelt, um was zu bewirken? eine Koordinierung der österreichischen Bundesländer auf dem Gebiet des Bauwesens G15 die gesamte Lichteintrittsfläche der Fenster muss bei Aufenthaltsräumen wie viel Prozent der Bodenfläche dieses Raumes betragen? min. 10% G16 Bei einer Raumtiefe von mehr als 5 m vergrößert sich die Lichteinfallsfläche der Fenster um wie viel Prozent pro Meter Raumtiefe? 1% G17 Für die notwendigen Lichteintrittsflächen muss ein ausreichend freier Lichteinfall gewährleistet sein. Die trifft zu wenn der Lichteinfallswinkel größer ist als? 45° G18 Der Lichteinfallswinkel bezieht sich lautet OIB-Richtlinie auf? Die Unterkante der Belichtungsöffnung in der Fassadenflucht. G19 Ragen Bauteile wie Balkone etc. desselben Bauwerkes mehr als 50cm horizontal gemessen in den freien Lichteinfall hinein, so muss die erforderliche Lichteintrittsfläche pro angefangenem Meter des Hineinragens um wie viel Prozent der Bodenfläche des Raumes erhöht werden? 2% G20 Um den Lichteinfall zu gewährleisten dürfen Bauteile wie Balkone etc. höchstens wie weit in den freien Lichteinfall ragen? 3 m G21 In Aufenthaltsräumen von Wohnungen müssen alle zur Belichtung notwendigen Fenster eine freie Sicht von nicht weniger als wie viel Meter aufweisen? 2 m G22 Zumindest ein Fenster eines Aufenthaltsraumes einer Wohnung muss in 120 cm Höhe wie weit eine freie waagrechte Sicht nach außen, normal zur Fassade gemessen, ermöglichen? 6 m G23 Im Geschoßwohnbau beträgt die lichte Raumhöhe von Aufenthaltsräumen? 2,5 m G24 Die lichte Raumhöhe von anderen Räumen als Aufenthaltsräume darf welches Maß nicht unterschreiten? 2,1 m G25 Von jeder Stelle eines Raumes muss in welcher Gehweglänge ein Fluchtstiegenhaus erreichbar sein? 40 m G26 Hauptgänge müssen mindestens welche Durchgangshöhe haben? 2,1 m G27 Die höchst zulässige Neigung von Rampen beträgt? 10% G28 Personenaufzüge sind erforderlich bei Bauwerken mit Aufenthaltsräumen mit wie viel Geschoßen? 3 G29 Bei Haupttreppen darf die lichte Treppenlaufbreite zwischen seitlich begrenzenden Bauteilen welches Mindestmaß nicht unterschreiten? 1,2 m G60 Die Stellplatzgröße für PKW für Menschen mit Behinderung ist bei Senkrechtaufstellung? 3,5 x 4,8 m G61 Die Stellplatzgröße für PKW für Menschen mit Behinderung ist bei Schrägaufstellung 60°? 3,5 x 4,8 m G62 Die Stellplatzgröße für PKW für Menschen mit Behinderung ist bei Schrägaufstellung 45°? 3,5 x 4,8 m G63 Die Stellplatzgröße für PKW für Menschen mit Behinderung ist bei Längsaufstellung? 3,5 x 6 m G64 Bei KfZ-Stellplätzen beträgt die Fahrgassenbreite bei Senkrechtaufstellung? 6 – 6,5 m G65 Bei KfZ-Stellplätzen beträgt die Fahrgassenbreite bei Schrägaufstellung 60°? 4,5 m G66 Bei KfZ-Stellplätzen beträgt die Fahrgassenbreite bei Schrägaufstellung 45°? 3,5 m G67 Bei KfZ-Stellplätzen beträgt die Fahrgassenbreite bei Längsaufstellung? 3 m G68 Die Nutzfläche einer Wohnung muss mindestens wie groß sein? 30 m² G69 Räume zum Abstellen von Kinderwägen müssen wie zugänglich sein? Vom EG und Inneren des Gebäudes. G70 Ein Kleinkinderspielplatz (bis 6 Jahren) ist bei Wohngebäuden mit wie vielen Wohnungen zu errichten? Bei mehr als 15 Wohnungen. G71 Ein Kinderspielplatz (6-12 Jahren) ist bei Wohngebäuden mit wie vielen Wohnungen zu errichten? Bei mehr als 50 Wohnungen. G72 Türen von Toiletten dürfen nicht nach innen öffnend ausgeführt sein, wenn die Raumgröße unter welchem Maß liegt? 1,8 m² G73 Laut Wr. Garagengesetz dürfen für 10% der zu schaffenden Stellplätze je KFZ-Stellplatz Stellplätze für wie viele Fahrräder geschaffen werden? 6 Fahrradabstellplätze für einen KFZ-Stellplatz 08 Grundrisskonzepte (13) H01 Nennen Sie einen in der Vorlesung gezeigten Wohnbau mit nutzungsneutralen Räumen: Querkraft: Wohnhaus LEE H02 Nennen Sie einen in der Vorlesung gezeigten Wohnbau mit linearer Grundrisstruktur. Riegler Riewe: Wohnhaus Strassgang, Graz H03 Nennen Sie einen in der Vorlesung gezeigten Wohnbau mit flexibler Grundrisstruktur. Helmut Wimmer: Wohnhaus Grieshofgasse H04 Nennen Sie einen in der Vorlesung gezeigten Wohnbau mit den Sanitäreinheiten an der Fassade. Yves Lion und Francois Leclercq: Domus demain, Paris H05 Renzo Piano, Wohnhaus Rue de Meaux, Paris: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Durchgesteckter Wohnraum, Orientierung nach zwei Seiten zentraler und gut erreichbarer Sanitärbereich großzügige Freiräume, natürliche Belichtung derErschließungsbereiche H06 Querkraft, Wohnhaus LEE: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Nasskerne punktuell, zentral und kompakt sehr gute Belichtung flexible Raumgestaltung zuschaltbare Räume 09 Raumkonzepte (10) K01 Wie definieren Sie den Begriff „Raumplan“? Gestaltungs- und Entwurfskonzept nach Adolf Loos; er machte Größe und Anordnung von der Funktion verschiedener Räume abhängig; dazu verschachtelte er sie teilweise mehrgeschossig ineinander und näherte das Gebäude äußerlich der Kubusform an; laut Loos stehen Räume als untrennbares Ganzes in Beziehung K02 Wie definieren Sie den Begriff „Plan libre“? Der Plan libre wurde in der Zeit der Moderne entwickelt. Bekannt wurde das Konzept durch Le Corbusier, der es 1914 im Konstruktionsschema für das „Dom-ino“ Wohnhaus einsetzte. Hier lösen sich die raumbegrenzenden Bauteile wie Wand, Decke und Fassade konstruktiv voneinander, womit in der Grundrissgestaltung eine wesentlich höhere Gestaltungsfreiheit in Richtung offener Grundriss ermöglicht wird. K03 Herman Hertzberger, Diagoon Häuser, Delft: Wie beschreiben Sie das Konzept? „Unvollständiges Bauen“, flexible Grundriss- und Außenraumgestaltung, verschiedene Materialien zur Ausfachung möglich (transparent – geschlossen) K04 Rem Koolhaas, Villa Floriac, Bordeaux: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Behindertengerechtes, unkonventionelles Wohnkonzept; Bühnenidee; Plattform (durch Kolben bewegt) ist Büro des Hausherren; Wände der Plattform als Bücherregale ausgebildet; großflächige Verglasung ermöglicht gute Belichtung und Beziehung zum Freiraum K05 MVRDV, B.Mastenbroek: Villa KBWW, Utrecht: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Gemeinsames Haus, bei dem die Individualität der beiden Parteien gewahrt werden sollte: Verzahnung der einzelnen Geschosse; fließendes Raumgefüge zeichnet sich in der Hausfassade ab; Variation von Raumgrößen, -höhen und –formen und davon abhängig auch die Materialien. K06 Ben van Berkel / UN Studio, Moebius Haus, Amsterdam: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Zweifach umschlungener Torus als Basisstruktur; Konstruktionsidee der Schleife als Bewegung und fließendes Ineinander von Lebensbereichen im Tagesablauf; Raumprogramm, Erschließung und Struktur gehen nahtlos ineinander über; nahezu stützenfreie Räume; Material und Anordnung je nach Verwendung der Räume. K07 Rüdiger Lainer, Umbau Wohnhaus Hermanngasse, Wien 7: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Aufgrund der schwierigen Ausgangslage (fehlende Installationen, nicht ausreichende Erschließung, Belichtungsprobleme) mussten die Wohnungen in einer Art dreidimensionalem Puzzle in den Bestand eingefügt werden, was in einen Vorteil gewendet wurde und sich nun an der episodischen, fast ephemeren Struktur der Ein- und Umbauten abzeichnet; sehr komplex; Energieüberlegungen. K08 Delugan Meissl, City Lofts, Wienerberg, Wien 12: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Nutzungsneutraler Lofttypus; Verschmelzung zweier Höhentypen, die wiederum durch unterschiedliche Breiten eine Vielzahl von Wohnungsvarianten (insgesamt 47 Typen) ermöglichte; auf der Südseite beträgt die Raumhöhe 3,38m, auf der Nordseite 2,38m; Effekt ist eine bessere Belichtung der dienenden Mittelzone und eine mäandrierende bis verwinkelte Wegeführung durch die niveaudifferierenden Apartments selbst. L04 Günter Lautner, Wohnhaus Wienerberg, Wien 10: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Zwei unterschiedlich strukturierte Wohnformen: der Gebäudesockel birgt eingeschossige Laubengangwohnungen mit Gärten im EG und Veranden in den OG; Luftgeschoss („Hängende Gärten“) als 2400m² großer Dachgarten; darüber zweigeschossige Reihenhausgruppen; komplexe Innen- und Außenräume, skulpturale Form mit Höfen, Durchblicken, Aussichtspunkten und Gärten; spannende Raumkonfigurationen; großartiger Ausblick; vielfältige Lichtsituationen und Nutzungsmöglichkeiten; Zonierung (Ballspielplatz, Kinderspielplatz, Sonnendeck) und Freiraumgestaltung (Mieterbeet, Rosengarten) großzügiges Stiegenhaus und Laubengänge als Orte der Begegnung; rundherum ordnen sich die Gemeinschafts- und Dienstleistungsbereiche an; in den Grundrissen findet man eine räumliche Verschmelzung von Wohnen und Arbeiten, jede Wohneinheit hat einen nutzungsneutraen, zum Laubengang orientierten Bereich (evtl. Arbeitszimmer), im EG anmietbare und zuschaltbare Räume. L05 Gmür & Steib, Wohnhaus Paul-Clairmont-Straße, Zürich: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Mehrfamilienhäuser mit Kombination von Geschoss- und Maisonettewohnungen; aufgrund der Hanglage finden sich Autoeinstellhallen bergseitig im EG, Wohnbereiche talseitig im UG; große Wohnungen mit großzügigen Terrassen, offene Küchen; Verbindung von klassischem und freiem Grundriss; rigide Anwendung des Schottensystems kostengünstig und ermöglicht unkonventionelle Grundrisse. L06 Henke & Schreieck, Wohnhaus Frauenfelderstraße, Wien 17: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Westseite blickt auf Fußballfeld, Südseite aber auf Straße; Laubengang straßenseitig, Fassade sparsam instrumentiert, verschiebbare Jalousieelemente vor den Loggien; nach Westen große Fensterwände und Loggien; klar organisierte Grundrisse mir angenehmen Wohnklima; attraktive DG-Wohnungen; Maisonettewohnungen; im EG Kleinstwohnungen. L07 Edouard Francois, Wohnhaus Paris: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Natur wird plakativ zur Fassade gemacht, sozusagen als vertikale Fortführung des angrenzenden Parks; große Wohnungsvielfalt, wirtschaftliche Erschließung (Fünfspänner); Aufzug an der Fassade, daher gute Belichtung der Gemeinschaftsflächen. L08 Edouard Francois, Wohnhaus Montpellier, Frankreich: Wo sehen Sie die Qualitäten/Besonderheiten? Experimentelles Wohnen; Versuch, Park mit einzubeziehen und Natur bzw. Freiräume einzugliedern; verschiedene Typen von Freiräumen; aufwendig gestaltete, begrünte Fassade; Innengang künstlich belichtet; nur einseitig orientierte Wohnungen. L09 Wie heißt der Dachgeschoßausbau in Wien von „Eichinger oder Knechtl“? Monocoque M05 Warum wurde das Lloyd Hotel (MVRDV/Atelier van Lieshout) in der Vorlesung gezeigt? Das Hotel zeichnet sich hinter der Fassade von 1921 durch eine Vielzahl verschiedenster Stile aus. Angefangen bei minimalistischen Ein-Stern-Zimmern im Zellencharakter, die an die zwischenzeitliche Nutzung des Lloyds als Gefängnis erinnern. Überraschend zeigen sich hingegen die etwas größeren Zwei-Sterne-Zimmer mit traditioneller Einrichtung und – als Steigerung zum Ein-Stern-Zimmer – mit eigenem Bad. Bemerkenswert sind die Drei-Sterne- Zimmer mit Design-Highlights und Kuriositäten wie Bädern mitten im Raum, Geheimtüren oder gar ausklappbare Badzonen. Außergewöhnlich präsentieren sich die großzügigen Vier- Sterne-Zimmer, wo sich Betten in Schränken finden und die deckenhohen französischen Fenster für eine atmosphärische Beleuchtung sorgen. Den Höhepunkt bilden schließlich die phantasievollen Fünf-Sterne-Zimmer, in denen die Designer ihre absurdesten Ideen verwirklichten, mit Styroporbädern, einem „Rockbandzimmer“ mit Acht-Personen-Bett oder einem Zimmer, das mit der Haupthalle im Zentrum verbunden ist und so eine interessante Interaktion zwischen gemeinschaftlichem und privatem Raum hervorruft. Egal, welches der Zimmer der Gast nun besucht, es ist gesichert, dass es für ihn zu einem einmaligen, unvergesslichen Erlebnis wird. M06 Wie groß ist eine Standardbadewanne? 70x170cm M07 Körperhygiene zur Gründerzeit. Beschreiben Sie die Situation? WC am Gang, kein fließend Wasser, Waschen in Badehäusern M07 Was ist eine „Vorsatzschale“? Eine Wandverkleidung in Leichtbauweise hinter der z.B. Installationsleitungen verlaufen (Sanitärbereich) M09 Wie viel Laufmeter Schrank sollte ein Schlafzimmer mindestens fassen? 3 m M10 Wie viel Laufmeter Küchenschränke sollte eine Küche mindestens fassen können? 6-8 m M11 Wie groß ist ein Doppelbett? 1,8 x 2 m M12 Wann würden Sie den Beginn der Standardisierung der Küchenelemente ansetzen? In den 1920er Jahren. M13 Otl Aicher befasste sich in einem Buch speziell mit welchem Raum? Der Küche. M14 Nennen Sie mir ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit einem interessanten Eingangsbereich und begründen Sie dies. Wohnhaus Pedregulhoin, Rio de Janeiro: Spannender Zugang über Brücke über Gefälle, danach Leergeschoß als Gemeinschafts- und Begegnungsfläche über das der weitere Zugang zu den Wohneinheiten erfolgt. 12 Räume (6) N01 Warum sorgte das von Adolf Loos geplante Haus am Michaelerplatz, Wien 1 am Beginn des letzten Jahrhunderts für Aufregung? Aufgrund der ornamentlosen Fassade. N02 Nennen Sie ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit einer Lochfassade. Theiss & Jaksch: Hochhaus Herrengasse N03 Nennen Sie ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit Fensterbändern. BKK 3: Miss Sargfabrik N04 Nennen Sie ein in der Vorlesung gezeigtes Wohngebäude mit geschoßhohen Verglasungen? Ludwig Mies van der Rohe: Lake Shore Drive Apartments