Docsity
Docsity

Prüfungen vorbereiten
Prüfungen vorbereiten

Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity


Download-Punkte bekommen.
Download-Punkte bekommen.

Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo


Leitfäden und Tipps
Leitfäden und Tipps

Gedichte von Johann Wolfgang Goethe, Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen von Kunst

Unser Thema, wenn wir singen;. Kann sie gar das Lied durchdringen,. Wird's um desto besser klingen. Dann muß Klang der Gläser tönen.

Art: Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen

2021/2022

Hochgeladen am 27.06.2022

Theresa_Schanze
Theresa_Schanze 🇩🇪

4.4

(18)

1 / 294

Toggle sidebar

Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt

Lass dir nichts Wichtiges entgehen!

bg1
1
Gedichte von Johann Wolfgang Goethe
Anklage
Wißt ihr denn, auf wen die Teufel lauern,
In der Wüste, zwischen Fels und Mauern?
Und wie sie den Augenblick erpassen,
Nach der Hölle sie entführend fassen?
Lügner sind es und der Bösewicht.
Der Poete, warum scheut er nicht,
Sich mit solchen Leuten einzulassen!
Weiß denn der, mit wem er geht und wandelt.
Er, der immer nur im Wahnsinn handelt?
Grenzenlos, von eigensinn'gem Lieben,
Wird er in die Öde fortgetrieben,
Seiner Klagen Reim', in Sand geschrieben,
Sind vom Winde gleich verjagt;
Er versteht nicht, was er sagt,
Was er sagt, wird er nicht halten.
Doch sein Lied, man läßt es immer walten,
Da es doch dem Koran widerspricht.
Lehret nun, ihr, des Gesetzes Kenner,
Weisheit-fromme, hochgelahrte Männer,
Treuer Mosleminen feste Pflicht.
Hafis insbesondre schaffet Ärgernisse,
Mirza sprengt den Geist ins Ungewisse,
Saget, was man tun und lassen müsse?
pf3
pf4
pf5
pf8
pf9
pfa
pfd
pfe
pff
pf12
pf13
pf14
pf15
pf16
pf17
pf18
pf19
pf1a
pf1b
pf1c
pf1d
pf1e
pf1f
pf20
pf21
pf22
pf23
pf24
pf25
pf26
pf27
pf28
pf29
pf2a
pf2b
pf2c
pf2d
pf2e
pf2f
pf30
pf31
pf32
pf33
pf34
pf35
pf36
pf37
pf38
pf39
pf3a
pf3b
pf3c
pf3d
pf3e
pf3f
pf40
pf41
pf42
pf43
pf44
pf45
pf46
pf47
pf48
pf49
pf4a
pf4b
pf4c
pf4d
pf4e
pf4f
pf50
pf51
pf52
pf53
pf54
pf55
pf56
pf57
pf58
pf59
pf5a
pf5b
pf5c
pf5d
pf5e
pf5f
pf60
pf61
pf62
pf63
pf64

Unvollständige Textvorschau

Nur auf Docsity: Lade Gedichte von Johann Wolfgang Goethe und mehr Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen als PDF für Kunst herunter!

Gedichte von Johann Wolfgang Goethe

Anklage

Wißt ihr denn, auf wen die Teufel lauern, In der Wüste, zwischen Fels und Mauern? Und wie sie den Augenblick erpassen, Nach der Hölle sie entführend fassen? Lügner sind es und der Bösewicht.

Der Poete, warum scheut er nicht, Sich mit solchen Leuten einzulassen!

Weiß denn der, mit wem er geht und wandelt. Er, der immer nur im Wahnsinn handelt? Grenzenlos, von eigensinn'gem Lieben, Wird er in die Öde fortgetrieben, Seiner Klagen Reim', in Sand geschrieben, Sind vom Winde gleich verjagt; Er versteht nicht, was er sagt, Was er sagt, wird er nicht halten.

Doch sein Lied, man läßt es immer walten, Da es doch dem Koran widerspricht. Lehret nun, ihr, des Gesetzes Kenner, Weisheit-fromme, hochgelahrte Männer, Treuer Mosleminen feste Pflicht.

Hafis insbesondre schaffet Ärgernisse, Mirza sprengt den Geist ins Ungewisse, Saget, was man tun und lassen müsse?

Äolsharfen

Gespräch

Er

Ich dacht, ich habe keinen Schmerz; Und doch war mir so bang ums Herz, Mir wars gebunden vor der Stirn Und hohl im innersten Gehirn – Bis endlich Trän auf Träne fließt, Verhaltnes Lebewohl ergießt. – Ihr Lebewohl war heitre Ruh, Sie weint wohl jetzund auch wie du.

Sie

Ja, er ist fort, das muß nun sein! Ihr Lieben, laßt mich nur allein; Sollt ich euch seltsam scheinen, Es wird nicht ewig währen! Jetzt kann ich ihn nicht entbehren, Und da muß ich weinen.

Er

Zur Trauer bin ich nicht gestimmt Und Freude kann ich auch nicht haben: Was sollen mir die reifen Gaben, Die man von jedem Baume nimmt! Der Tag ist mir zum Überdruß, Langweilig ists, wenn Nächte sich befeuern; Mir bleibt der einzige Genuß, Dein holdes Bild mir ewig zu erneuern. Und fühltest du den Wunsch nach diesem Segen, Du kämest mir auf halbem Weg entgegen.

Sie

Du trauerst, daß ich nicht erscheine, Vielleicht entfernt so treu nicht meine, Sonst wär mein Bild im Geiste da. Schmückt Iris wohl des Himmels Bläue? Laß regnen, gleich erscheint die neue; Du weinst! Schon bin ich wieder da.

Er

Ja, du bist wohl an Iris zu vergleichen! Ein liebenswürdig Wunderzeichen; So schmiegsam herrlich, bunt in Harmonie Und immer neu und immer gleich wie sie.

All-Leben

Staub ist eins der Elemente, Das du gar geschickt bezwingest, Hafis, wenn zu Liebchens Ehren Du ein zierlich Liedchen singest.

Denn der Staub auf ihrer Schwelle Ist dem Teppich vorzuziehen, Dessen goldgewirkte Blumen Mahmuds Günstlinge beknieen.

Treibt der Wind von ihrer Pforte Wolken Staubs behend vorüber, Mehr als Moschus sind die Düfte Und als Rosenöl dir lieber.

Staub, den hab ich längst entbehret In dem stets umhüllten Norden, Aber in dem heißen Süden Ist er mir genugsam worden.

Doch schon längst, daß liebe Pforten Mir auf ihren Angeln schwiegen! Heile mich, Gewitterregen, Laß mich, daß es grunelt, riechen!

Wenn jetzt alle Donner rollen Und der ganze Himmel leuchtet, Wird der wilde Staub des Windes Nach dem Boden hingefeuchtet.

Und sogleich entspringt ein Leben, Schwillt ein heilig heimlich Wirken, Und es grunelt, und es grünet In den irdischen Bezirken.

Abschied

Zu lieblich ist's, ein Wort zu brechen, Zu schwer die wohlerkannte Pflicht, Und leider kann man nichts versprechen, Was unserm Herzen widerspricht. Du übst die alten Zauberlieder, Du lockst ihn, der kaum ruhig war, Zum Schaukelkahn der süßen Torheit wieder, Erneust, verdoppeltst die Gefahr. Was suchst du mir dich zu verstecken! Sei offen, flieh nicht meinem Blick! Früh oder spät mußt' ich's entdecken, Und hier hast du dein Wort zurück. Was ich gesollt, hab' ich vollendet; Durch mich sei dir von nun an nichts verwehrt; Allein, verzeih dem Freund, der sich nun von dir wendet Und still in sich zurücke kehrt.

Ach, wie sehn ich mich nach dir

Ach, wie sehn ich mich nach dir, Kleiner Engel! Nur im Traum, Nur im Traum erscheine mir! Ob ich da gleich viel erleide, Bang um dich mit Geistern streite Und erwachend atme kaum. Ach, wie sehn ich mich nach dir, Ach, wie teuer bist du mir, Selbst in einem schweren Traum.

Kannst du der Abendsonne Schein Auf weichem Moos am Bache nicht Die Brust entgegenheben? Du wandelst durch der Blumen frischen Tau, Pflückst aus dem Überfluß Des Waldgebüsches dir Gelegne Speise, letzest Den leichten Durst am Silberquell – O Freund, das wahre Glück Ist die Genügsamkeit, Und die Genügsamkeit Hat überall genug. O Weise! sprach der Adler, und tief ernst Versinkt er tiefer in sich selbst, O Weisheit! Du redst wie eine Taube!

Am Flusse.

Verfließet, vielgeliebte Lieder, Zum Meere der Vergessenheit! Kein Knabe sing' entzückt euch wieder, Kein Mädchen in der Blüthenzeit.

Ihr sanget nur von meiner Lieben; Nun spricht sie meiner Treue Hohn. Ihr war't in's Wasser eingeschrieben; So fließt denn auch mit ihm davon.

Der Deutsche dankt

Heiliger Ebusuud, hast's getroffen! Solche Heil'ge wünschet sich der Dichter; Denn gerade jene Kleinigkeiten Außerhalb der Grenze des Gesetzes Sind das Erbteil, wo er übermütig, Selbst im Kummer lustig, sich beweget. Schlangengift und Theriak muß Ihm das eine wie das andre scheinen. Töten wird nicht jenes, dies nicht heilen: Denn das wahre Leben ist des Handelns Ew'ge Unschuld, die sich so erweiset, Daß sie niemand schadet als sich selber. Und so kann der alte Dichter hoffen, Daß die Huris ihn im Paradiese Als verklärten Jüngling wohl empfangen. Heiliger Ebusuud, hast's getroffen!

Amor als Landschaftsmaler

Saß ich früh auf einer Felsenspitze, Sah mit starren Augen in den Nebel; Wie ein grau grundiertes Tuch gespannet, Deckt' er alles in die Breit und Höhe. Stellt' ein Knabe sich mir an die Seite, Sagte: lieber Freund, wie magst du starrend Auf das leere Tuch gelassen schauen? Hast du denn zum Malen und zum Bilden Alle Lust auf ewig wohl verloren? Sah ich an das Kind, und dachte heimlich: Will das Bübchen doch den Meister machen! Willst du immer trüb und müßig bleiben, Sprach der Knabe, kann nichts Kluges werden; Sieh, ich will dir gleich ein Bildchen malen, Dich ein hübsches Bildchen malen lehren. Und er richtete den Zeigefinger, Der so rötlich war wie eine Rose, Nach dem weiten ausgespannten Teppich, Fing mit seinem Finger an, zu zeichnen. Oben malt' er eine schöne Sonne, Die mir in die Augen mächtig glänzte, Und den Saum der Wolken macht' er golden, Ließ die Strahlen durch die Wolken dringen; Malte dann die zarten leichten Wipfel Frisch erquickter Bäume, zog die Hügel, Einen nach dem andern, frei dahinter; Unten ließ ers nicht an Wasser fehlen, Zeichnete den Fluß so ganz natürlich, Daß er schien im Sonnenstrahl zu glitzern, Daß er schien am hohen Rand zu rauschen. Ach, da standen Blumen an dem Flusse, Und da waren Farben auf der Wiese, Gold und Schmelz und Purpur und ein Grünes, Alles wie Smaragd und wie Karfunkel! Hell und rein lasiert er drauf den Himmel Und die blauen Berge fern und ferner, Daß ich, ganz entzückt und neugeboren, Bald den Maler, bald das Bild beschaute.

Hab ich doch, so sagt' er, dir bewiesen, Daß ich dieses Handwerk gut verstehe; Doch es ist das Schwerste noch zurücke. Zeichnete darnach mit spitzem Finger Und mit großer Sorgfalt an dem Wäldchen, Grad ans Ende, wo die Sonne kräftig Von dem hellen Boden widerglänzte, Zeichnete das allerliebste Mädchen, Wohlgebildet, zierlich angekleidet, Frische Wangen unter braunen Haaren, Und die Wangen waren von der Farbe Wie das Fingerchen, das sie gebildet. O du Knabe! rief ich, welch ein Meister Hat in seine Schule dich genommen, Daß du so geschwind und so natürlich Alles klug beginnst und gut vollendest? Da ich noch so rede, sieh, da rühret Sich ein Windchen und bewegt die Gipfel, Kräuselt alle Wellen auf dem Flusse, Füllt den Schleier des vollkommnen Mädchens Und, was mich Erstaunten mehr erstaunte, Fängt das Mädchen an, den Fuß zu rühren, Geht zu kommen, nähert sich dem Orte, Wo ich mit dem losen Lehrer sitze. Da nun alles, alles sich bewegte, Bäume, Fluß und Blumen und der Schleier Und der zarte Fuß der Allerschönsten, Glaubt ihr wohl, ich sei auf meinem Felsen Wie ein Felsen still und fest geblieben?

Amor und Psyche.

Den Musenschwestern fiel es ein, Auch Psychen in der Kunst zu dichten Methodice zu unterrichten; Das Seelchen blieb prosaisch rein. Nicht sonderlich erklang die Leier, Selbst in der schönsten Sommernacht; Doch Amor kommt mit Blick und Feuer, Der ganze Cursus war vollbracht.

An Cupido

Cupido, loser eigensinniger Knabe! Du batst mich um Quartier auf einige Stunden. Wieviel Tag' und Nächte bist du geblieben! Und bist nun herrisch und Meister im Hause geworden! Von meinem breiten Lager bin ich vertrieben; Nun sitz ich an der Erde, Nächte gequälet; Dein Mutwill schüret Flamme auf Flamme des Herdes, Verbrennet den Vorrat des Winters und senget mich Armen. Du hast mir mein Geräte verstellt und verschoben; Ich such und bin wie blind und irre geworden. Du lärmst so ungschickt; ich fürchte, das Seelchen Entflieht, um dir zu entfliehn, und räumet die Hütte.

An Friederike Brion

Ein grauer, trüber Morgen Bedeckt mein liebes Feld, Im Nebel tief verborgen Liegt um mich her die Welt. O liebliche Friedrike, Dürft ich nach dir zurück, In einem deiner Blicke Liegt Sonnenschein und Glück.

Der Baum, in dessen Rinde Mein Nam bei deinem steht, Wird bleich vom rauhen Winde, Der jede Lust verweht. Der Wiesen grüner Schimmer Wird trüb wie mein Gesicht, Sie sehen die Sonne nimmer, Und ich Friedriken nicht.

Bald geh ich in die Reben Und herbste Trauben ein; Umher ist alles Leben, Es strudelt neuer Wein. Doch in der öden Laube, Ach, denk ich, wär sie hier; Ich brächt ihr diese Traube, Und sie - was gäb sie mir?

Erwache, Friederike, Vertreib die Nacht, Die einer deiner Blicke Zum Tage macht. Der Vögel sanft Geflüster Ruft liebevoll, Daß mein geliebt Geschwister Erwachen soll.

Es zittert Morgenschimmer Mit blödem Licht Errötend durch dein Zimmer Und weckt dich nicht. Am Busen deiner Schwester, Der für dich schlagt, Entschläfst du immer fester, Je mehr es tagt.

Offenbar Geheimnis

Sie haben dich, heiliger Hafis, Die mystische Zunge genannt Und haben, die Wortgelehrten, Den Wert des Worts nicht erkannt.

Mystisch heißest du ihnen, Weil sie Närrisches bei dir denken Und ihren unlautern Wein In deinem Namen verschenken.

Du aber bist mystisch rein, Weil sie dich nicht verstehn, Der du, ohne fromm zu sein, selig bist! Das wollen sie dir nicht zugestehn.

An Mignon

Über Tal und Fluß getragen, Ziehet rein der Sonne Wagen. Ach, sie regt in ihrem Lauf, So wie deine, meine Schmerzen, Tief im Herzen, Immer morgens wieder auf. Kaum will mir die Nacht noch frommen, Denn die Träume selber kommen Nun in trauriger Gestalt, Und ich fühle dieser Schmerzen, Still im Herzen, Heimlich bildende Gewalt. Schon seit manchen schönen Jahren Seh ich unten Schiffe fahren, Jedes kommt an seinen Ort; Aber ach, die steten Schmerzen, Fest im Herzen, Schwimmen nicht im Strome fort. Schön in Kleidern muß ich kommen, Aus dem Schrank sind sie genommen, Weil es heute Festtag ist; Niemand ahnet, daß von Schmerzen Herz im Herzen Grimmig mir zerrissen ist. Heimlich muß ich immer weinen, Aber freundlich kann ich scheinen Und sogar gesund und rot; Wären tödlich diese Schmerzen Meinem Herzen, Ach, schon lange wär ich tot.

An Schwager Kronos

Spude dich, Kronos! Fort den rasselnden Trott! Bergab gleitet der Weg; Ekles Schwindeln zögert Mir vor die Stirne dein Zaudern. Frisch, holpert es gleich, Über Stock und Steine den Trott Rasch ins Leben hinein! Nun schon wieder Den eratmenden Schritt Mühsam Berg hinauf! Auf denn, nicht träge denn, Strebend und hoffend hinan! Weit, hoch, herrlich der Blick Rings ins Leben hinein, Vom Gebirg zum Gebirg Schwebet der ewige Geist, Ewigen Lebens ahndevoll. Seitwärts des Überdachs Schatten Zieht dich an Und ein Frischung verheißender Blick Auf der Schwelle des Mädchens da. Labe dich! – Mir auch, Mädchen, Diesen schäumenden Trank, Diesen frischen Gesundheitsblick! Ab denn, rascher hinab! Sieh, die Sonne sinkt! Eh sie sinkt, eh mich Greisen Ergreift im Moore Nebelduft, Entzahnte Kiefer schnattern Und das schlotternde Gebein. Trunknen vom letzten Strahl Reiß mich, ein Feuermeer Mir im schäumenden Aug, Mich geblendeten Taumelnden In der Hölle nächtliches Tor. Töne, Schwager, ins Horn, Raßle den schallenden Trab, Daß der Orkus vernehme: ein Fürst kommt. Drunten von ihren Sitzen Sich die Gewaltigen lüften.

Phänomen

Wenn zu der Regenwand Phöbus sich gattet, Gleich steht ein Bogenrand Farbig beschattet.

Im Nebel gleichen Kreis Seh ich gezogen, Zwar ist der Bogen weiß, Doch Himmelsbogen.

So sollst du, muntrer Greis, Dich nicht betrüben, Sind gleich die Haare weiß, Doch wirst du lieben.

Wink

Und doch haben sie recht, die ich schelte: Denn, daß ein Wort nicht einfach gelte, Das müßte sich wohl von selbst verstehn. Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben Blicken ein Paar schöne Augen hervor. Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor, Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht. Weil das Schönste, was sie besitzt, Das Auge, mir ins Auge blitzt.