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Leitfäden und Tipps
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Gewinnverteilung einer OHG und einer GmbH Arbeitsblatt 1: Einstiegssituation, Übungen von Wirtschaft

Art: Übungen

2020/2021

Hochgeladen am 09.09.2021

Anja_Ehrret
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Gewinnverteilung einer OHG und einer GmbH
2015 1
Arbeitsblatt 1: Einstiegssituation
Ausgangssituation:
Es ist der Abend der Jahresabschlussveranstaltung und die Gesellschafter Karl Kruse und Werner
Weber treten gemeinsam auf die Bühne im schön hergerichteten Festsaal. Zu den geladenen Gästen
zählen neben den 25 Mitarbeitern auch deren Familien.
Herr Kruse ergreift das Wort: „Wir haben uns heute hier versammelt, um gemeinsam mit Ihnen den
Abschluss unseres erfolgreichen ersten Geschäftsjahres zu feiern! Ohne Ihren Einsatz und Ihre tatkräf-
tige Unterstützung wäre ein so positives Geschäftsergebnis - mit einem Gewinn von 75.400,00 Euro -
nicht möglich gewesen …“
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Gewinnverteilung einer OHG und einer GmbH

Arbeitsblatt 1: Einstiegssituation

Ausgangssituation:

Es ist der Abend der Jahresabschlussveranstaltung und die Gesellschafter Karl Kruse und Werner Weber treten gemeinsam auf die Bühne im schön hergerichteten Festsaal. Zu den geladenen Gästen zählen neben den 25 Mitarbeitern auch deren Familien.

Herr Kruse ergreift das Wort: „Wir haben uns heute hier versammelt, um gemeinsam mit Ihnen den Abschluss unseres erfolgreichen ersten Geschäftsjahres zu feiern! Ohne Ihren Einsatz und Ihre tatkräf- tige Unterstützung wäre ein so positives Geschäftsergebnis - mit einem Gewinn von 75.400,00 Euro - nicht möglich gewesen …“

Gewinnverteilung einer OHG und einer GmbH

Arbeitsblatt 2: OHG

OHG

Die „Büromöbel Kruse und Weber OHG“ hat nach erfolgreichem ersten Geschäftsjahr einen Gewinn von 75.400,00 Euro erzielt. Nachdem die Belegschaft mit einer großzügigen Jahresabschlussfeier bedacht wurde, geht es nun um die Verteilung des Gewinns zwischen den beiden Gesellschaftern Kruse und Weber.

Da im Gesellschaftsvertrag nichts vereinbart ist, soll die Gewinnverteilung nach §121 HGB erfolgen. Danach steht jedem Gesellschafter zunächst ein Anteil in Höhe von 4 Prozent seiner Kapitaleinlage zu. Der Rest des Gewinns wird nach Köpfen unter den Gesellschaftern verteilt.

Arbeitsauftrag:

Aufgabe 1: Berechnen Sie in Einzelarbeit die Gewinnverteilung nach §121 HGB für die „Büromöbel Kruse und Weber OHG“ und ergänzen Sie die fehlenden Werte in der Übersicht unten auf dem Blatt. (Bearbeitungszeit: 5 Minuten)

Aufgabe 2: Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit denen des Mitschülers, der hinter Ihnen sitzt und ebenfalls die Gewinnverteilung der „Büromöbel Kruse und Weber OHG“ durchgeführt hat. (Bearbei- tungszeit: 5 Minuten)

Aufgabe 3: Tauschen Sie sich nun mit Ihrer Sitznachbarin oder Ihrem Sitznachbar aus und erklären Sie sich gegenseitig die unterschiedliche Gewinnverteilung bei der OHG beziehungsweise der GmbH und tragen Sie die Ergebnisse in die Übersicht ein. Es erklärt zunächst derjenige, der die Gewinnverteilung für die OHG durchgeführt hat. Welche Unternehmensform ist für den Gesellschafter Kruse profitab- ler? (Bearbeitungszeit: 10 Minuten)

Kapitaleinlagen

in EUR

4 % von der

Kapitaleinlage

in EUR

Rest nach

Köpfen

in EUR

Gesamtgewinn

in EUR

Kruse 50.000,

Weber 70.000,

Gesamt 120.000,00 75.400,

Arbeitsblatt 3: GmbH

Die „Büromöbel Kruse und Weber GmbH“ hat nach erfolgreichem ersten Geschäftsjahr einen Gewinn von 75.400,00 Euro erzielt. Nachdem die Belegschaft mit einer großzügigen Jahresabschlussfeier bedacht wurde, geht es nun um die Verteilung des Gewinns zwischen den beiden Gesellschaftern Kruse und Weber.

Da der Gesellschaftsvertrag (Satzung) nichts anderes vorsieht und die Gesellschafterversammlung dies beschlossen hat, wird der Gewinn der GmbH im Verhältnis der Geschäftsanteile verteilt.

Arbeitsauftrag:

Aufgabe 1: Berechnen Sie in Einzelarbeit die Gewinnverteilung für die „Büromöbel Kruse und Weber GmbH“ und ergänzen Sie die fehlenden Werte in der Übersicht unten auf dem Blatt. (Bearbeitungs- zeit: 5 Minuten)

Aufgabe 2: Kontrollieren Sie Ihre Ergebnisse mit dem Mitschüler, der hinter Ihnen sitzt und ebenfalls die Gewinnverteilung der „Büromöbel Kruse und Weber GmbH“ durchführt. (Bearbeitungszeit: 5 Minuten)

Aufgabe 3: Tauschen Sie sich nun mit Ihrer Sitznachbarin oder Ihrem Sitznachbarn aus und erklären Sie sich gegenseitig die unterschiedliche Gewinnverteilung bei der OHG beziehungsweise der GmbH und tragen Sie die Ergebnisse in die unten aufgeführte Übersicht ein. Es erklärt zunächst derjenige, der die Gewinnverteilung für die OHG durchgeführt hat. Welche Unternehmensform ist für den Ge- sellschafter Kruse profitabler? (Bearbeitungszeit: 10 Minuten)

Stammkapital

in EUR

Verhältnis der Ge- schäftsanteile

(runden auf eine Nachkommastelle)

in %

Gewinnverteilung

in EUR

Kruse 50.000,

Weber 70.000,

Gesamt 120.000,00 75.400,

Hier haben Sie Platz für Ihre Berechnungen:







OHG

Notieren Sie hier die Erläuterungen Ihres Sitznachbarn zur Gewinnverteilung für den Fall, dass es sich bei der Unternehmensform von Kruse und Weber um eine OHG und damit um eine Personengesell- schaft handelt.

Kapitaleinlagen

in EUR

4 % von der

Kapitaleinlage

in EUR

Rest nach

Köpfen

in EUR

Gesamtgewinn

in EUR

Kruse

Weber

Gesamt

Hier haben Sie Platz für Ihre Erläuterungen:











… um eine GmbH mit folgender Kapitalstruktur handelt:

Stammkapital

in EUR

Verhältnis der Ge- schäftsanteile

in %

Gewinnverteilung

in EUR

Kruse 50.000,

Weber 70.000,

Weber jun. 5.000,

Gesamt 125.000,00 59.300,

Bearbeitungszeit: 15 Minuten

Arbeitsblatt 5: Hilfestellung zur Berechnung der Gewinnverteilung bei OHG

und GmbH

Der Gewinn der Becker OHG beträgt 68.800,00€. Die Kapitaleinlage von Becker beläuft sich

auf 100.000,00€, die von Bauer auf 150.000,00€.

Die Gewinne der Gesellschafter berechnet man wie folgt:

1. Schritt: 4% von der Kapitaleinlage

Becker: 100.000,00 * 4/100 = 4.000,00€

Bauer: 150.000,00 * 4/100 = 6.000,00€

2. Schritt: Rest berechnen, der nach Köpfen aufgeteilt wird

Gewinn: 68.800,00€

4% für Becker: - 4.000,00€

4% für Bauer: - 6.000,00€

Rest: 58.800,00€

3. Schritt : Rest nach Köpfen verteilen und den Gesamtgewinn pro Gesellschafter berechnen

Gesamtgewinn Becker: 4.000,00€ + 29.400,00€ = 33.400,00€

Gesamtgewinn Bauer: 6.000,00€ + 29.400,00€ = 35.400,00€

Berechnung des Anteils der Stammeinlage am Stammkapital der GmbH

Die Gesellschafter Müller und Meier haben ein Stammkapital von 150.000,00€ in ihre GmbH

eingebracht. Davon hat Müller 50.000,00€ und Meier 100.000,00€ als Stammeinlage einge-

bracht.

Daraus ergibt sich folgendes Verhältnis der Geschäftsanteile:

Müller: 50.000/150.000 = 1/3 gerundet auf 0,

Meier: 100.000/150.000 = 2/3 gerundet auf 0,

Müller hält demnach rund 30% der Geschäftsanteile

Meier hält demnach rund 70% der Geschäftsanteile