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Leitfäden und Tipps
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Globalisierung soziale Aspekte, Mitschriften von Gesellschaftslehre

hier findet man die sozialen Aspekte der Globalisierung

Art: Mitschriften

2020/2021

Hochgeladen am 07.03.2021

vivi-piekarz
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Kinderarbeit
Anfang der neunziger Jahre fand die Kinderarbeit besonders in
Textilindustrien in Bangladesch statt, danach lag die
Aufmerksamkeit auf Sportwaren-, Tabak- und Kakaosektor
Weltweit war 2012 mehr als jedes zehnte 5- bis 17-jährige Kind von
Kinderarbeit betroffen (10,6 Prozent), 2008 lag der entsprechende
Wert noch bei 13,6 Prozent und im Jahr 2000 bei 16,0 Prozent (245,5
Mio. Kinderarbeiter)
Insgesamt 168 Millionen Kinderarbeiter, davon sind 73 Millionen
unter 12 Jahre alt und 85 Millionen gehen einer gefährlichen Arbeit
nach
Am höchsten ist die Zahl der Kinderarbeiter in der Region Asien-
Pazifik mit 46,3 Prozent, es folgt das subsaharische Afrika mit 35,1
Prozent und die Region Lateinamerika und Karibik mit 7,4 Prozent
Ursachen und Bedingungen
Eine Ursache für die Kinderarbeit ist die materielle Armut
Außerdem vernachlässigen die Regierungen die Bildungssysteme,
denn es gibt keine Grundschulen in erreichbarer Nähe, es gibt zu
wenige oder schlecht ausgebildete Lehrer, die Schulen sind schlecht
ausgestattet und die Kosten die in der Schule anfallen sind für arme
Familien zu hoch
Durch sich ausbreitende Pandemien, erkranken und sterben die
Elterngenerationen. Wodurch die Kinder auf sich alleine gestellt sind,
da keine oder unzureichende Staatliche oder private Hilfe vorhanden
ist
Behörden und Polizei sind schwach oder korrupt
Erwachsende sind arbeitslos und Arbeitgeber zahlen keine Existenz
sichernden Löhne
Keinerlei soziale Sicherungssysteme, wodurch die Kinder die Schule
abbrechen und arbeiten gehen müssen wenn die Eltern ihre Arbeit
verlieren
Arbeitgeber stellen Kinder ein, da sie dann niedrigere Löhne zahlen
können und Kinder sich nicht gewerkschaftlich organisieren
Frauen und Mädchen werden als minderwertig angesehen ->
Schulbesuch von Mädchen wird kein Wert beigemessen, sie gelten
als Arbeitskraft ohne Rechte und ohne Stimme
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Kinderarbeit

 Anfang der neunziger Jahre fand die Kinderarbeit besonders in Textilindustrien in Bangladesch statt, danach lag die Aufmerksamkeit auf Sportwaren-, Tabak- und Kakaosektor  Weltweit war 2012 mehr als jedes zehnte 5- bis 17-jährige Kind von Kinderarbeit betroffen (10,6 Prozent), 2008 lag der entsprechende Wert noch bei 13,6 Prozent und im Jahr 2000 bei 16,0 Prozent (245, Mio. Kinderarbeiter)  Insgesamt 168 Millionen Kinderarbeiter, davon sind 73 Millionen unter 12 Jahre alt und 85 Millionen gehen einer gefährlichen Arbeit nach  Am höchsten ist die Zahl der Kinderarbeiter in der Region Asien- Pazifik mit 46,3 Prozent, es folgt das subsaharische Afrika mit 35, Prozent und die Region Lateinamerika und Karibik mit 7,4 Prozent Ursachen und Bedingungen  Eine Ursache für die Kinderarbeit ist die materielle Armut  Außerdem vernachlässigen die Regierungen die Bildungssysteme, denn es gibt keine Grundschulen in erreichbarer Nähe, es gibt zu wenige oder schlecht ausgebildete Lehrer, die Schulen sind schlecht ausgestattet und die Kosten die in der Schule anfallen sind für arme Familien zu hoch  Durch sich ausbreitende Pandemien, erkranken und sterben die Elterngenerationen. Wodurch die Kinder auf sich alleine gestellt sind, da keine oder unzureichende Staatliche oder private Hilfe vorhanden ist  Behörden und Polizei sind schwach oder korrupt  Erwachsende sind arbeitslos und Arbeitgeber zahlen keine Existenz sichernden Löhne  Keinerlei soziale Sicherungssysteme, wodurch die Kinder die Schule abbrechen und arbeiten gehen müssen wenn die Eltern ihre Arbeit verlieren  Arbeitgeber stellen Kinder ein, da sie dann niedrigere Löhne zahlen können und Kinder sich nicht gewerkschaftlich organisieren  Frauen und Mädchen werden als minderwertig angesehen -> Schulbesuch von Mädchen wird kein Wert beigemessen, sie gelten als Arbeitskraft ohne Rechte und ohne Stimme Folgen

 Körperliche sowie psychische Folgen  Körperliche Folgen sind beispielsweise: Knochenbrüche, Verbrennungen, Kopf- und Bauchschmerzen, sie können blind und taub werden und viele verschiedene Krankheiten bekommen  Psychische Folgen sind, dass die Kinder ängstlich, traumatisiert und mutlos sind  Die Kinder haben nur wenig Zeit zum spielen, da sie auch zuhause noch helfen müssen. Zum Beispiel: Feuerholz sammeln, Essen kochen, Wasser von weit entfernten Brunnen holen, Eltern auf dem Feld helfen und ihre kleinen Geschwister versorgen  Die Kinder können nicht zur Schule gehen, ihnen fehlt also Bildung. Dadurch können sie keine Berufsausbildung machen und bekommen keine gute Arbeitsstelle  Durch Mangel an Geld müssen auch ihre eigenen Kinder später für die Familie arbeiten gehen KAS-Wiki (zum.de)

Verstädterung

 Unter Verstädterung versteht man das Anwachsen der Stadtbevölkerung gegenüber der Landbevölkerung  Parallel zum Wachstum der Weltbevölkerung verändern sich auch die Anteile der Land- und Stadtbevölkerung  1950 lebte nicht mal ein Drittel der Weltbevölkerung in Städten (29,6 Prozent), 2015 waren es schon mehr als die Hälfte (54, Prozent) und bis 2050 wird sich der Anteil auf 66,4 Prozent erhöhen  In Afrika verfünfzehnfachte sich die Stadtbevölkerung zwischen 1950 und 2015 von 32 auf 472 Millionen Menschen und in Asien stieg sie im selben Zeitraum von 245 Millionen auf 2,11 Milliarden  Nach den Berechnungen des UN/DESA wird die Zahl der Städter bis 2050 weltweit um weitere 2,38 Milliarden auf 6,34 Milliarden steigen, 86,8 Prozent dieser Zunahme entfallen auf die Regionen Asien (50, Prozent) und Afrika (36,4 Prozent) Ursachen und Bedingungen  Hauptursache ist Landflucht. Dies ist die Abwanderung aus unattraktiven Landgebieten in attraktive Stadtregionen, meist in Industriestädte