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Grundlagen der experimentellen Strömungsmechanik Prof. Dr. Thomas Indinger
Art: Slides
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PD Dr. Thomas Indinger
Lehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik Technische Universität München
Organisation
(^1) Organisation Übersicht Zeitplan
(^2) Allgemeine Literatur
3 Inhaltsübersicht zur Vorlesung
(^4) Grundlagen
Allgemeine Literatur
I (^) Albrecht, H.-E., Damaschke, N., Borys, M. & C. Tropea. Laser Doppler and Phase Doppler Measurement Techniques. Springer-Verlag, Heidelberg, ISBN 3-540-67838-7, 2003. I (^) H. Eckelmann. Einführung in die Strömungsmeÿtechnik. B. G. Teubner Verlag, Stuttgart, ISBN 3-519-02379-2, 1997. I (^) R. J. Goldstein (Hrsg.). Fluid Mechanics Measurements (2. Ausgabe). Verlag Taylor & Francis, Washington, ISBN 1-56032-306-X, 1996. I (^) Nitsche, W. & A. Brunn. Strömungsmesstechnik. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, ISBN 3-540-20990-5, 2006. I (^) Rael, M., Willert, C. E. & J. Kompenhans. Particle Image Velocimetry, A Practical Guide. Springer-Verlag, Heidelberg, ISBN 3-540-63683-8, 1998.
Grundlagen
(^4) Grundlagen Historischer Überblick Aufgabe der Strömungsmesstechnik Theoretische Grundlagen der Strömungsmechanik Dimensionslose Kennzahlen Physikalische Gröÿen und Einheiten Ähnlichkeitstheorie Ergänzende Literatur
Grundlagen Historischer Überblick
Heraklit von Ephesos (ca. 535 475 v. Chr.) panta rhei (gr., alles ieÿt) Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles iesst und nichts bleibt.
Leonardo da Vinci (1452 1519) Codex Leicester (1506 1510) Beobachtungen über die Natur des Wassers und des Mondes.
Grundlagen
TU-Darmstadt
Historical Perspective^ 4 / 32
div ( ρ v )+ ∂∂^ ρ t = 0
v v p f t ρ v ^ =−∇ + ρ
(^) + ∇ ∂
∂
∆τ=∆
[ gh ] const
v p
=
ρ
ρ 2
(^22)
( ) p f v
vt v v
=−∇+ + ∆
=
(^) + ∇ ∂
∂
ρ ε
ρ
!"#$ % DtDv^ =^ f + div^ T
ρ ρ
mv^2 + 2 gh = const
&
δ
'() *
++
∂∂ −∂∂ =^0 i q i
L q
L dt
d
2 i idti r i F mdr^ δ
1940 1960 1980 2000
Einführung Grundlagen Historischer Überblick
( ) p f v
tv v v
=−∇+ + ∆
=
(^) + ∇ ∂
∂
ρ ε
ρ
% DDtv (^) = f + div T ρ ρ ∂∂ −∂∂ =^0 i q i
L q
L dt
d
1940 1960 1980 2000
Schlieren Interferometrie Hitzdrahtanemometrie Phasen-Doppler
Laser-Doppler PIV PSP
Laser
LES DNS
DGV RAMAN, CARS LIF, LIIF,CL
CCD
Druckmesstechnik
IC
PC
Experimentell
Strömungs-modelle FVM, FEM Comp. Akustik Numerik- entwicklung Fluid-Struktur
Potentialtheorie+Grenzschicht RANS
Panelverfahren
Grundlagen Aufgabe der Strömungsmesstechnik Theoretische Experimentelle Numerische Betrachtung Untersuchung Simulation Vorteile Exakt Universell genaues physikalisches Verständnis
einfache Realisierung von Parameterstudien qualitativ glaubwürdig und bei bekannten Fehlergrenzen quantitativ gut bewertbar einfache Aundbarkeit der Interaktion von Parametern
einfache Variation von Randbedingungen umfangreiche Information über das Strömunsgfeld meist günstig realisierbar
Nachteile idealisierte Randbedingungen selten anwendbar auf komplexe und turbulente Strömungen
oft aufwendig und teuer nur wenige Gröÿen sind messtechnisch zugänglich u. U. Beeinussung des Strömungsfeldes
begrenzt durch verfügbare Rechnerleistung meist Modellannahmen notwendig groÿe Erfahrung erforderlich
Grundlagen Theoretische Grundlagen der Strömungsmechanik
Grundgleichungen: Kontinuitätsgleichung (Erhaltung der Masse): dierentielle Form: ∂ρ∂t + ∇ · (ρ u) = 0 kartesische Koordinaten: ∂ρ∂t + ∂ρ ∂xui i= 0
integrale Form: dmdt =
V
∂ρ ∂t +^ ∇^ ·^ (ρ^ u)
dV = 0
Impulsgleichungen (Erhaltung des Impulses): dierentielle Form: ρ D Dtu = −∇p + ∇ · τ + ρ f bzw. ∂u ∂t + (u^ ·^ ∇)^ u^ =^ −∇p^ +^ ∇^ ·^ τ^ +^ ρ^ f kartesische Koordinaten: ∂ ∂uti + uj ∂ ∂uxij = − (^1) ρ ∂∂xpi + (^1) ρ∂τ ∂xijj + fi
Grundlagen Theoretische Grundlagen der Strömungsmechanik ⇒ Die dierentiellen Impulsgleichungen für ein Newtonsches Fluid unter Annahme der Stokes-Hypothese sind die Navier-Stokes-Gleichungen (NSG). ⇒ Zusammen mit gegebenen Randbedingungen sind die NSG die exakten Bewegungsgleichungen für zähe Fluide. ⇒ Bekannt sind nur wenige Lösungen. Eine numerische Simulation der NSG ist mit gegenwärtig verfügbarer Computer Hardware auf einfache Strömungsvorgänge beschränkt. ⇒ Abschätzungen sind für besondere Grenzfälle möglich: Re 1 Grenzschichtströmung Re 1 schleichende Strömung, linke Seite der NSG kann vernachlässigt werden Re → ∞ NSG gehen in die Euler-Gleichungen über
Reynolds-Zahl: Re = TrägheitskraftReibungskraft
Grundlagen Theoretische Grundlagen der Strömungsmechanik Die NSG können als Vorticity Transport Gleichung formuliert werden: Dω Dt
∂ω ∂t
Der Vorticity Vektor ω = 12 ∇ × u = 12 curl u ist der Rotationsanteil des Geschwindigkeits-Gradienten Tensors ui (xj + dxj ,t) = ui (xj ,t) + ∂ ∂uxij dxj , der die Kinematik der Deformation eines Fluidelements beschreibt und neben diesem Rotations- (asymmetrischen) in einen Deformations- (symmetrischen) Anteil zerlegt werden kann:
∂u 1 ∂x 1
∂u 1 ∂x 2
∂u 1 ∂u^ ∂x^3 2 ∂x 1
∂u 2 ∂x 2
∂u 2 ∂u^ ∂x^3 3 ∂x 1
∂u 3 ∂x 2
∂u 3 ∂x 3
∂ui ∂xj
∂uj ∂xi
Deformation
∂ui ∂xj
∂uj ∂xi
Rotation
Grundlagen Theoretische Grundlagen der Strömungsmechanik
Navier Stokes Gleichungen instationär, viskos, kompressibel
Schleichende Strömungen SchmierungstheorieStokes' Gleichung Hele-Shaw Strömung
Exakte LösungLaminare Strömung Staupunktströmung
Grenzschichttheorie
Turbulente Strömungen
stationären, kompressible Strömungen
Euler Gleichung Hydrostatik Bernoulli GleichungWirbelsätze
Potentialströmung
Laplace Gleichung
Re → 0 Re → ∞
Ma >0,
ν = 0 u = 0
ω = 0
inkompressibel
Grundlagen Theoretische Grundlagen der Strömungsmechanik Statistische Beschreibung der Turbulenz:
Nach O. Reynolds kann das Geschwindigkeitsfeld einer turbulenten Strömung in einen Mittelwert und die Fluktuation um den Mittelwert (Schwan- kungsanteil) aufgeteilt werden:
u(x,t) = 〈u(x,t)〉 + u′(x,t)
Mittelwertbildung: Ensemble-Mittel: 〈ui (x,t)〉 = lim N→∞
1 N
n= 1
u i( n)(x,t)
zeitliche Mittelung: 〈ui (x,t)〉 = lim T →∞
1 T
t= 0
u( i n)(x,t)dt (stationäre Strömung)
t
ut u
u’