















































































Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity
Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo
Prüfungen vorbereiten
Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity
Download-Punkte bekommen.
Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo
Community
Finde heraus, welche laut den Docsity-Nutzern die besten Unis deines Landes sind
Kostenlose Leitfäden
Lade unsere Leitfäden mit Lernmethoden, Hilfen zur Angstbewältigung und von Docsity-Tutoren erstellte Tipps zum Verfassen von Haus- und Abschlussarbeiten kostenlos herunter
B. Wirtschaftliches Umfeld. C. Rechtlich-institutionelles Umfeld. 1. Interessenorganisationen. 2. Unternehmensordnung. VI. Konstitutive Entscheidungen:.
Art: Grafiken und Mindmaps
1 / 87
Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt
Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Gliederung und Literatur
I. Gegenstand der BWL^1 A. Was sind "Grundlagen"? B. Die BWL als wirtschaftswissenschaftliche Einzeldisziplin C. Die BWL aus ökonomischer und politischer Perspektive
II. Betriebswirtschaftliche Funktionen A. Beschaffung, Produktion und Absatz B. Finanzwirtschaft (Investition und Finanzierung) C. Rechnungswesen/Informationswirtschaft (Kosten- und Leistungsrechnung; Externes Rechnungswesen) D. Management/Unternehmensführung
III. Wissenschaftsprogramme der BWL^2 A. Methodologische Grundlagen
IV. Entscheidungen als Grundelement der BWL^3 A. Normative Entscheidungstheorie
(^1) Nach Schweitzer 1992: 1-56; s.a. Weber 1991. (^2) Schanz 1992: 57-139. (^3) Nach Bartscher/Martin 1995: 53-94; Martin/Bartscher 1995: 95-143; s.a. Bea 1992b: 309-338.
Gliederung und Literatur
Literatur
Als wichtigste Literatur lege ich das von Bea/Dichtl/Schweitzer (1997) herausgegebene Buch zugrunde. Sollten Sie ein Buch kaufen wollen, rate ich zu diesem. (Die 5. und 6. Auflage können Sie ebenso wie die 7. verwenden.) Für den Abschnitt IV verwende ich zwei Artikel aus Bartscher/Bomke (1995). Für einen leicht verständlichen Überblick über das Fach empfehle ich zusätzlich Weber (1991).
I. Gegenstand der BWLGrundlagen der BWL
Überblick über
„alles“
Umfassende Entscheidungen
RechnungswesenExternesLeistungsrechnung Kosten- u.
Grundlegende Entscheidungen
Entscheidungen
I. Gegenstand der BWLGrundlagen der BWL
Personal ProduktionBeschaffung Absatz
OrganisationFinanzierung
(lehren)bereichs- Funktions-
Industrie
Hande
l
Banken
Institutionen(lehren)
I. Gegenstand der BWL
Wurzeln
3000 v. Ch.
2900 v. Ch. 1700 v. Ch.
300/400 v. Ch.
Erste Belege von Buchhaltung im alten Orient Gewinn- u. Verlustrechnung Buchführungspflicht in Babylonien Erste (landwirtschaftsbezogene) Betriebslehren
Entwicklung des Rechnungswesens
vom 12. Jh. an
ca. 1500
Ausdehnung des Schriftverkehrs, Ausbau des ReWe, Ansätze zur Warenkalkulation u. darauf aufbauender Preispolitik Erstes Buch über doppelte Buchführung
Ansätze zu einer “Handlungswissenschaft“
1740
1750
„Allgemeine Schatzkammer der Kaufmannsschaft“ (Leuchs) „Vollständiges Kaufmannslexikon“ (Ludovici)
Gründung von Handelshochschulen
1898 1901
1906 1908
Aachen, Leipzig, Wien Köln, Frankfurt Berlin Mannheim
Ansätze zu einer Allgemeinen BWL
1910/1920 E. Schmalenbach/ H. Nicklisch = Verbreitung der Bezeichnung BWL
Neuere Entwicklungen
ab ca. 1960 Ausdifferenzierung in unterschiedliche Wissenschaftsprogramme
I. Gegenstand der BWL
Die Betriebswirtschaftslehre untersucht und erklärt die Bedin- gungen und Funktionen von Betrieben und Unternehmen der Gütererzeugung, des Handels und der Kreditwirtschaft, der öf- fentlichen Wirtschaft und des Versicherungswesens. Dabei werden die für einen Betrieb wichtigen Größen Betriebsmittel, Arbeitsabläufe, Rohstoffbeschaffung, Verkauf) erfaßt und ihre wesentlichen Abhängigkeiten unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit bestimmt.“
(Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.): Studien zur Berufswahl 1994/95, Bad Honnef 1994)^6
„Die Betriebswirtschaftslehre untersucht und erklärt die wirt- schaftlichen Bedingungen und Funktionen von Institutionen und Organisationen, z.B. des Handels und der Kreditwirtschaft, des Verkehrs, der öffentlichen Wirtschaft und des Versicherungs- wesens.“
(Erläuterungen zum Entwurf der Rahmenordnung für die Diplomprüfung im Studiengang Betriebswirtschaftslehre an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen, 1993)^7
„Die Betriebswirtschaftslehre befaßt sich mit dem Wirtschaften in Betrieben unter Berücksichtigung der Wechselbeziehungen zu anderen Betrieben und zu den sie umgebenden Wirtschafts- bereichen.“
(Schweizer (1997): 25)
(^6) zitiert nach Kurth, M.; Hillenbrand, H.; Ziegler, C. (1995): Betriebswirtschaft erfolgreich studieren, München,
7 S. 10 zitiert nach Kurth, M.; Hillenbrand, H.; Ziegler, C. (1995): Betriebswirtschaft erfolgreich studieren, München, S. 11
I. Gegenstand der BWL
„Ein Betrieb ist eine ökonomische, technische, soziale und umweltbezogene Einheit mit der Aufgabe der Bedarfsdeckung, mit selbständigen Entscheidungen und eigenen Risiken.“ (Schweizer 1997: 30)
1. Unternehmen (Betriebe der Fremdbedarfsdeckung)
1.1. Private Unternehmen 1.1.1. Private Sachleistungsunternehmen 1.1.2. Private Dienstleistungsunternehmen 1.2. Öffentliche Unternehmen 1.2.1. Öffentliche Sachleistungsunternehmen 1.2.2. Öffentliche Dienstleistungsunternehmen
2. Haushalte (Betriebe der Eigenbedarfsdeckung)
2.1. Private Haushalte 2.1.1. Ursprüngliche Haushalte 2.1.1.1. Großfamilienhaushalte 2.1.1.2. Kleinfamilienhaushalte 2.1.1.3. Einzelpersonenhaushalte 2.1.2. Abgeleitete Haushalte 2.1.2.1. Verbraucherverbände 2.1.2.2. Turn- und Sportvereine 2.1.2.3. Private Schulen 2.1.2.4. Private Erziehungsheime 2.2. Öffentliche Haushalte 2.2.1. Körperschaften 2.2.2. Anstalten 2.2.3. Öffentlich-rechtliche Stiftungen
I. Gegenstand der BWL
Andere Wissenschaftler lehnen das Ergiebigkeitsprinzip als Identitätsprinzip ab:
" Allgemeine Betriebswirtschaftslehre heißt die Erforschung und Lehre der Institutionen zur Verringerung von Einkommensunsicherheiten für einzelne Menschen oder Gruppen von Menschen innerhalb einer Gesellschaft" (Schneider, D. 1993: Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1: Grundlagen, München, Wien, S. 23, Hervorh. W.N.).
Ursachen von Einkommensunsicherheit: z.B. Auftreten von Konkurrenten, Schlamperei bei Mitarbeitern, technische Probleme usw.
Um Einkommensunsicherheit zu reduzieren, werden Institutionen geschaffen
Regelsysteme (Ordnungen, z.B. ReWe)
Handlungssysteme (Organisation, z.B. hierarchische Arbeitsteilung)
Notwendiges Wissen:
für Prognose-, Meß- und Gestaltungsprobleme
I. Gegenstand der BWL
Grundgedanke: Konzept der begrenzten Rationalität
Menschen wollen zwar rational handeln, sind aber durch begrenzte Informationsaufnahme- und Informationsverarbei- tungskapazitäten eingeschränkt:
Menschen wählen die erste befriedigende Lösung
I. Gegenstand der BWL
Organisation (Kernorgane, dominante Koalition)
Unterstützung
Forderungen Entscheidungen; Handlungen
II. Betriebswirtschaftliche Funktionen
Definition :
Aktivitäten zur
Ziel :
Qualität, Kostengünstigkeit, Lieferfähigkeit: Bereitstellung der zur Produktion erforderlichen Güter in der
benötigten Menge, in der richtigen Qualität, zur richtigen Zeit,
am richtigen Ort, zu einem möglichst günstigen Preis.
Entscheidungen über :
Ziel der Entsorgung:
N eutralisierung, Beseitigung oder Wiederverwendung
II. Betriebswirtschaftliche Funktionen
Definition/Ziel :
Ausgleich der Finanzströme mit dem Ziel der Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit
Entscheidungen über:
Definition/Ziel :
Bereitstellung der richtigen Menge und Qualität von Informationen am richtigen Ort
Entscheidungen über:
Anwendung und Entwicklung von Verfahren der Informations- gewinnung und -verarbeitung, insb. Rechnungswesen und Computereinsatz
Rechnungswesen
Extern / Intern
Gestaltung des Computereinsatzes
Aktivitäten zur Planung und Durchführung der Informations- eingabe, -weiterleitung, -verarbeitung, -verknüpfung
II. Betriebswirtschaftliche Funktionen
Definition/Ziel :
Führen von Unternehmen, d.h. auch von Menschen, mit dem Ziel der Handlungskoordination
Entscheidungen über :
Festlegung von Strategien:
Marktstrategien (nach außen gerichtet) z.B.
Organisationsstrategien (nach innen gerichtet)