Docsity
Docsity

Prüfungen vorbereiten
Prüfungen vorbereiten

Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity


Download-Punkte bekommen.
Download-Punkte bekommen.

Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo


Leitfäden und Tipps
Leitfäden und Tipps

Unternehmensführung: Ein Überblick über wichtige Konzepte und Strategien, Skripte von Marketing

Wer kommt eigentlich als Manager per Definition in Frage? 1. Nach §5 Abs. 3 Betriebsverfassungsgesetzt: 1. Wer zur selbstständigen Einstellung und ...

Art: Skripte

2021/2022

Hochgeladen am 09.08.2022

Erik_Jedamski
Erik_Jedamski 🇩🇪

4.2

(25)

47 dokumente

1 / 88

Toggle sidebar

Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt

Lass dir nichts Wichtiges entgehen!

bg1
Grundlagen der
Betriebswirtschaftslehre
2. Veranstaltung
Danny Clemens, B.A.
pf3
pf4
pf5
pf8
pf9
pfa
pfd
pfe
pff
pf12
pf13
pf14
pf15
pf16
pf17
pf18
pf19
pf1a
pf1b
pf1c
pf1d
pf1e
pf1f
pf20
pf21
pf22
pf23
pf24
pf25
pf26
pf27
pf28
pf29
pf2a
pf2b
pf2c
pf2d
pf2e
pf2f
pf30
pf31
pf32
pf33
pf34
pf35
pf36
pf37
pf38
pf39
pf3a
pf3b
pf3c
pf3d
pf3e
pf3f
pf40
pf41
pf42
pf43
pf44
pf45
pf46
pf47
pf48
pf49
pf4a
pf4b
pf4c
pf4d
pf4e
pf4f
pf50
pf51
pf52
pf53
pf54
pf55
pf56
pf57
pf58

Unvollständige Textvorschau

Nur auf Docsity: Lade Unternehmensführung: Ein Überblick über wichtige Konzepte und Strategien und mehr Skripte als PDF für Marketing herunter!

Grundlagen der

Betriebswirtschaftslehre

2. Veranstaltung

Danny Clemens, B.A.

  • 09:00 – 13:00 Uhr (3x 60-minütige Unterrichtseinheiten, dazwischen 30 Minuten Pause)
  • Montags: von 18:15 – 19:00 Uhr, wöchentlich 45- minütige Unterrichtseinheit Verlauf der Veranstaltung
  • Zwei verschiedene Aufgaben des Management:
    • Träger der Managementfunktion  Personen/-gruppen oder Stellen
    • Tätigkeit der Manager  Prozess der Willensbildung. Kann Sach- und/oder Willensbezogen sein
  • Prozess der Willensbildung kann nochmal in prozessuale und strukturelle Aufgaben unterteilt werden - Prozessual: Unterscheidung nach logischer Folge von Planung, Entscheidung, Realisation und Kontrolle - Strukturell: Unterscheidung zw. Disposition und Organisation. - Disposition steht für eine fallweise Regelung - Organisation steht für eine generelle Regelung - Personell: Die Ausübung der Vorgesetztenfunktion über die zugeordneten Mitarbeiter Der Begriff des Managements

Veranschaulichung der Dimensionen Vgl. Schierenbeck; Wöhle 2012, S. 127 Übergeordnete Funktion Regelung des tägl. Geschäfts Strukturelle Entscheidungen im Unternehmen

Tätigkeiten der Manager

  • Wandel von Orientierung innerhalb des Managements
  • Während früher in der Unternehmenspraxis streng zwischen Führungstätigkeiten und ausführenden Tätigkeiten unterschieden wurde, werden diese heutzutage immer weiter zusammengeführt  job enlargement & job enrichment
  1. Macht- und Statusebene
    • Führungsentscheidungen, Mitarbeitereinsatz, - beurteilung, - förderung und – motivation
  2. Informationsebene
    • Informationsbeschaffung und – weitergabe
    • Erkennen von Informationslücken bei interner und externer Berichterstattung
  3. Entscheidungsebene
    • Treffen von strategischen Entscheidungen zur optimalen Ressourcenverteilung (ökonomisches Prinzip) Qualifikation des Managers I
  • Konzeptionelle, wertebezogene Potentiale
    • Unternehmensphilosophie soll gepflegt werden, während strategische Erfolgspotentiale und Innovationen geschaffen werden sollen
    • Dabei steht insb. die konzeptionelle Gesamtsicht des Unternehmens bei der Entscheidungsfindung im Vordergrund
    • Eine offene Einstellung ggü. Veränderungen, Personen, Situationen und Zielen ist neben dem Denken in Gesamtzusammenhängen erforderlich
    • Zunehmender Wettbewerb und technologischer Wandel darf nicht als Bedrohung, sondern als Chance wahrgenommen werden Qualifikation des Managers III

Vgl. Schierenbeck; Wöhle 2012, S. 115 (^11) Der Managementprozess Instrument des Controllings

  1. Zielbildung
    • Ziele sind Voraussetzung für jede Planung, da Probleme und Alternativen nur schwer erkannt werden können
    • Operationale Planoberziele werden aus Ausgangszielen abgeleitet  weitere Zielableitung kann daraus erfolgen
    • Z.B. Gewinnmaximierung  50 Mio. € Gewinn für das neue Jahr  Kostensenkung bei gleicher Qualität
    • Fallbeispiel: Hersteller von Autositzen hat das Planoberziel der Gewinnmaximierung  Zuwachs des Jahresüberschusses i.V. zum Vorjahr 10% werden operationalisiert  10 Mio. € vor Berücksichtigung der Ertragssteuern (weitere Zielableitung) Schritte des Managementprozesses I
  1. Problemanalyse
    • Probleme sind häufig nicht klar definiert, während Istzustand quantitativ und qualitativ beurteilt werden kann
    • Probleme müssen in einzelne Elemente gegliedert und nach Abhängigkeiten und Prioritäten strukturiert werden
    • Fallbeispiel: Es müssen interne (z.B. Produktionskosten) und externe Erfolgsfaktoren (Konkurrenzaktivität, konjunkturelle und branchenmäßige Entwicklung) berücksichtigt werden 
    • Eine Analyse hat ergeben, dass Preiserhöhungen für Autositze nicht durchsetzbar sind, da Autohersteller eine Preissenkung von 10% gefordert haben. Um im Geschäft zu bleiben muss diese Rahmenbedingung akzeptieren. Der Automobilzulieferer rechnet jedoch mit einer Erholung der Autokonjunktur, was eine Mengensteigerung von 20% zu Folge hat  Mengensteigerung; Jedoch müssen Kosten gespart werden um die zuvor formulierten Ziele erreichen zu können Schritte des Managementprozesses II
  1. Prognose
    • Alternativen werden auf zukünftige Wirkung untersucht
    • Informationsgehalt und Sicherheitsgrad (Wahrscheinlichkeit des Eintritts) sind Determinanten der Prognose
    • Je höher der Informationsgehalt ist, desto geringer die der Sicherheitsgrad  Je höher die Genauigkeit, desto geringer die Wahrscheinlichkeit  hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Tagestemperatur heute zwischen 0 und 20 Grad C liegt (geringe Genauigkeit), jedoch geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Temperatur bei genau 10,4 Grad C liegt (hohe Genauigkeit)
    • Fallbeispiel : Wahrscheinlichkeiten lassen sich nur schwer quantifizieren, von daher:
      • Alternative A: Kosten können weitgehend exakt kalkuliert werden, jedoch ist die Termintreue schwer einzuschätzen
      • Alternative B: Preise sind feststehend, jedoch können Qualitätsprobleme auftreten. Außerdem besteht ein Risiko bei der Liefertreue Schritte des Managementprozesses IV
  1. Bewertung
    • Bewertung auf Zielwirksamkeit wird durchgeführt
    • Die günstigste Alternative ist meistens mit höherem Risiko belastet
    • Eine quantitative Bewertung ist häufig nicht möglich  Bewertung findet auf Nebenziele statt wie z.B.: Unabhängigkeit, technische Führerschaft als Wettbewerbsvorteil usw.
    • In der Praxis findet Orientierung an Oberzielen, also in einer Gesamtnutzenbewertung statt
    • Fallbeispiel: Bewertung der Zielerfüllung der Handlungsalternativen auf einer Skala von 1-10. Auch die Ziele werden in ihrer Bedeutung mit dem Faktor 1-10 gewichtet. Zielerreichung und – gewichtung der Handlungsalternativen werden am Ende zur Bewertung multipliziert Schritte des Managementprozesses V
  1. Kontrolle
    • Planeinhaltung muss überwacht werden. Kontrollinformationen sollen auf höherer Ebene auf das Wesentliche beschränkt werden. Zuständiger Mitarbeiter sollte sich aus erster Hand über Fortschritt informieren
    • Fallbeispiel: Die Produktion im Ausland hat Probleme mit den Maschinen, wodurch der Fertigungsleiter sich sofort mit dem Hersteller zur gemeinsamen Fehlersuche in Verbindung setzt
  2. Abweichungsanalyse
    • Ursachen für Abweichungen sind zu suchen, jedoch soll nicht nach dem Schuldigen gesucht werden. Es soll mit allen Beteiligten in die Zukunft geschaut werden und die Probleme abzustellen
    • Fallbeispiel: Man findet mit dem Hersteller eine Möglichkeit durch eine technische Verbesserung die Ausfälle auf ein minimales Maß zu reduzieren Schritte des Managementprozesses VII
  • Die Organisation des Unternehmens spielt eine wesentliche Rolle für die Verteilung von Managementaufgaben - Größere Unternehmen haben häufig eine sehr ausgeprägt Organisation, was zu einer geringen Flexibilität führt, jedoch eine klare Aufgabenverteilung festliegt - Kleinere Unternehmen sind häufig schlechter organisiert, wodurch eine hohe Anpassungsfähigkeit kommt, die Chefs jedoch oft überfordert sind und bei einem Krankheitsfall unersetzbar sind - Konflikt zwischen Organisation und Disposition Organisation des Unternehmens