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Leitfäden und Tipps
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Grundwissen Physik 10. Jahrgangsstufe, Zusammenfassungen von Physik

Sammlung von Begriffen Physik für die Klasse 10

Art: Zusammenfassungen

2019/2020

Hochgeladen am 01.07.2020

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Grundwissen Physik 10. Jahrgangsstufe Gymnasium Eckental
I. Astronomische Weltbilder
1. Geozentrisches Weltbild
Wichtige Eigenschaften nach Ptolemäus
100-160:
- Die Erde ist der Mittelpunkt der Welt
- Das kugelförmige Himmelsgewölbe
dreht sich mit den daran befestigten
Sternen von Osten nach Westen täglich
einmal mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit um die Erde.
- Sonne, Mond und die Planeten machen
die tägliche Drehung von Ost nach
West mit, sie führen aber außerdem
noch weitere komplizierte
Bewegungen aus (Epizykeltheorie).
- Die Sonne umkreist die Erde in einem
Jahr.
(Abbildung aus Leifi)
2. Heliozentrisches Weltbild
Genauere Beobachtungen führten zur
Entwicklung des heliozentrischen
Weltbildes (z.B. Kopernikus 1473-1543).
Wichtige Eigenschaften:
- Die Sonne steht im Mittelpunkt der
Welt.
- Die Fixsternsphäre ist fest. Die Fixsterne
ruhen in sehr großer Entfernung.
- Die Erde ist ein Planet, der einmal im
Jahr um die Sonne läuft
- Alle Planeten bewegen sich nahezu in
einer gemeinsamen Ebene, der Ekliptik.
(Abbildung aus Leifi)
Merkregel für die Reihenfolge der Planeten:
Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel.
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Grundwissen Physik 10. Jahrgangsstufe Gymnasium Eckental

I. Astronomische Weltbilder

1. Geozentrisches Weltbild Wichtige Eigenschaften nach Ptolemäus 100-160: - Die Erde ist der Mittelpunkt der Welt - Das kugelförmige Himmelsgewölbe dreht sich mit den daran befestigten Sternen von Osten nach Westen täglich einmal mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um die Erde. - Sonne, Mond und die Planeten machen die tägliche Drehung von Ost nach West mit, sie führen aber außerdem noch weitere komplizierte Bewegungen aus (Epizykeltheorie). - Die Sonne umkreist die Erde in einem Jahr.

(Abbildung aus Leifi)

2. Heliozentrisches Weltbild Genauere Beobachtungen führten zur Entwicklung des heliozentrischen Weltbildes (z.B. Kopernikus 1473-1543).

Wichtige Eigenschaften:

  • Die Sonne steht im Mittelpunkt der Welt.
  • Die Fixsternsphäre ist fest. Die Fixsterne ruhen in sehr großer Entfernung.
  • Die Erde ist ein Planet, der einmal im Jahr um die Sonne läuft
  • Alle Planeten bewegen sich nahezu in einer gemeinsamen Ebene, der Ekliptik.

(Abbildung aus Leifi)

Merkregel für die Reihenfolge der Planeten: Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel.

3. Keplersche Gesetze Durch genaue Interpretation von Beobachtungsdaten fand Kepler (1571-1630) die drei nach ihm benannten Gesetze: 1. Keplersches Gesetz

Alle Planeten bewegen sich auf elliptischen Bahnen. In einem gemeinsamen Brennpunkt steht die Sonne.

2. Keplersches Gesetz

Die Verbindungslinie zwischen Zentralgestirn und Planet überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen.

3. Keplersches Gesetz

Die Quadrate der Umlaufzeiten verhalten sich wie die dritten Potenzen der großen Halbachsen.

3 2

3 1 2 2

2 1 a

a T

T

 T 1 , T 2 Umlaufzeiten; a 1 , a 2 große Halbachsen

Die Keplerschen Gesetze gelten auch für den allgemeinen Fall der Bewegung von Himmelskörpern (Monde, Satelliten) um ein Zentralgestirn.

4. Moderne Kosmologie Vor etwa 15 Milliarden Jahren explodierte sehr heiße und dichte Materie im sogenannten Urknall. Durch die Gravitation bildeten sich Materieansammlungen und es entstanden die Sterne. Sie sind in Sternsystemen, den sogenannte Galaxien angeordnet. Die Galaxien sind frei im Raum verteilt und führen eine spezielle Form der Expansionsbewegung aus. Die Galaxie, in der sich die Erde befindet ist die Milchstrasse.

F 1 , F 2 Brennpunkte a: große Halbachse b: kleine Halbachse

b) Nicht konstante beschleunigende Kraft

Ist die beschleunigende Kraft nicht konstant, so kann die Bewegung mit der Methode der kleinen Schritte mathematisch beschrieben werden. Kennt man die wirkende Kraft, so nimmt man ein kleines Zeitintervall. Die Kraft kann in diesem Zeitintervall näherungsweise als konstant angenommen werden. Daraus lässt sich mit den Gleichungen für konstante Beschleunigung die Werte für Ort, Geschwindigkeit und Beschleunigung nach dieser kurzen Zeit berechnen. Daraus berechnet man die neue Kraft. Führt man diese Berechnungen für viele Zeitintervall durch, kann man die Bewegung mathematisch untersuchen.

Harmonische Schwingung

Ist die beschleunigende Kraft F proportional zur Auslenkung y und entgegengesetzt, so spricht man von einer harmonischen Schwingung. Es gilt dann:  : Winkelgeschwindigkeit A: Amplitude T: Schwingungsdauer

Ein Federpendel schwingt harmonisch (F=-Dy) mit der Schwingungsdauer

D

m

T  2 

4. Impuls Das Produkt aus Masse m und Geschwindigkeit eines Körpers v heißt Impuls p.

p  m  v Einheit:  Ns

s

kg m p 1  1

Impulserhaltungssatz:

Beispiel: Raketenantrieb Vor dem Start: p  0 (Rakete und Treibgase in Ruhe) Nach dem Zünden: p ` mRvRmGvG

y  A sin(  t ) mit

T

In einem abgeschlossenen System bleibt der Gesamtimpuls erhalten. pp 1  p 2  p 3 ... konst. p: Gesamtimpuls p 1 , p 2 , p 3 , … Impulse der einzelnen Körper.

r^2

M m F G

  

Impulserhaltung: pp ´ 0  mRvRmGvG R

G G R (^) m

m v v

Da die Gase einen Impuls in die eine Richtung haben, erhält die Rakete einen gleich großen Impuls in die andere Richtung.

Mit dem Impulserhaltungssatz und dem Energieerhaltungssatz (siehe Grundwissen 8. Jahrgangsstufe) lassen sich für viele Vorgänge in der Natur Bilanzen aufstellen und so Vorhersagen treffen.

5. Zweidimensionale Bewegungen a) Waagrechter Wurf

Bewegungsgleichungen: x-Richtung: x ( t ) v 0  t vxv 0  konst.

y-Richtung:^2 2

( ) t

g y t  

vy ( t ) gt

Die Richtung der Geschwindigkeit ist stets tangential zur Bahnkurve.

Es gilt: x

y v

v

tan( ) 

Gesamtgeschwindigkeit vvx^2  v y^2

b) Kreisbewegung Bewegung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit :

v  r

t T

Als beschleunigende Kraft wirkt die Zentripetalkraft FZ zum Kreismittelpunkt :

c) Bewegungen unter dem Einfluss der Gravitationskraft Massen ziehen sich gegenseitig an. Für die Gravitationskraft F zwischen zwei Körpern gilt:

M, m: Massen der Körper r: Abstand der Mittelpunkte

Gravitationskonstante: 2

3 6 , 671011 kg s

m G

r

mv FZ mr

2

  ^2  

Sinusförmige mechanische Wellen: Zu einem bestimmten Zeitpunkt t befindet sich jedes Teilchen an einem bestimmten Ort

Ein Teilchen an einem bestimmten Ort x bewegt sich in Abhängigkeit der Zeit t

 Wellenlänge T Schwingungsdauer

Für die Ausbreitungsgeschwindigkeit v von Wellen gilt:

v  f  : Wellenlänge f: Frequenz

Typische Welleneigenschaften: Reflexion Brechung Beugung Interferenz

Wellen werden an einem Hindernis zurückgeworfen

Wellen ändern beim Übergang von einem Medium zum anderen ihre Ausbreitungsrichtung

Wellen breiten sich z.B. hinter einem Spalt in den Raum aus.

Bei der Überlagerung von Wellen treten Verstärkung und Auslöschung auf

(Abbildungen aus Leifi)

2. Wellen- und Teilchencharakter von Licht a) Wellencharakter Bei Licht treten typische Welleneigenschaften wie Beugung und Interferenz auf.

(Abbildungen aus Leifi) b) Teilchencharakter Licht kann aus der Oberfläche eines Körpers Elektronen herauslösen ( Photoeffekt ). Dieser Effekt ist mit dem Wellenmodell nicht erklärbar. Photonenmodell: Licht besteht aus sogenannten Photonen. Sie breiten sich stets mit Lichtgeschwindigkeit aus und besitzen je nach ihrer Frequenz f eine bestimmte Energie EPh.

Beugung von Laserlicht am Einfachspalt

Interferenz von Laserlicht am Doppelspalt

Es gilt: EPhhf h  6 , 6  10 ^34 Js Plancksche Konstante

3. Teilchen und Wellencharakter von Elektronen a) Teilchencharakter Elektronen lassen sich z.B. bei ihrer Ablenkung in elektrischen oder magnetischen Feldern als Teilchen beschreiben. Sie haben die Masse m  9 , 1  10 ^31 kg und besitzen die Ladung e  1 , 6  10 ^19 C. b) Wellencharakter Beschleunigt man Elektronen und schickt sie danach durch eine dünne Folie von z.B. Graphit, so erhält man auf einem Schirm ein typisches Interferenzmuster. 4. Quantenobjekte Objekte, zu deren Beschreibung die Quantenphysik benötigt wird, heißen Quantenobjekte. Dazu gehören Photonen, Elektronen sowie andere kleine Teilchen wie z. B. Elementarteilchen, Protonen, Neutronen aber auch Atome und Moleküle.

Quantenobjekte

  • bewegen sich nicht auf Bahnen
  • sind keine kleinen Kügelchen
  • haben sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter Über das Verhalten eines einzelnen Quantenobjekts kann keine Aussage getroffen werden. Für eine große Anzahl von Quantenobjekten können jedoch Wahrscheinlichkeitsaussagen getroffen werden. Dabei kann man das Wellenmodell oder das Teilchenmodell benutzen.