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Leitfäden und Tipps
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Handout Lehrwerke im Spanischunterricht, Hausarbeiten von Didaktik der romanischen Sprachen

Lehrwerks-Analyse Spanishdidaktik Seminar Philipps-Uni Marburg

Art: Hausarbeiten

2018/2019

Hochgeladen am 04.01.2019

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SE Spanische Fachdidaktik
„Lehrwerke im Spanischunterricht“
Gliederung
1. Denition „Lehrwerk“
2. Historische Entwicklung
2.a. Lehrwerke generell
2.b.Lehrwerke für den Spanisch-Unterricht
3. Der Prozess der Erstellung eines Lehrwerkes
2.c. Vom Verlag zur Veröentlichung
2.d.Von der Veröentlichung zu der Lerngruppe
4. Funktion eines Lehrwerkes im Lernprozess/ Unterricht
2.e. Stellung
2.f. Vor- und Nachteile
5. Lehrwerkanalyse oder „Was ist ein gutes Lehrwerk?“
2.g.Analyseaspekt „Inhalte“
2.h.Analyseaspekt „Illustrationen“
2.i. Analyseaspekt „Authentizität“
2.j. Analyseaspekt „Landeskunde/ Interkulturelles Lernen“
2.k.Analyseaspekt „Kommunikationsfähigkeit“
2.l. Analyseaspekt „Aektives Lernen“
2.m. Analyseaspekt „Grammatische Strukturen“
2.n.Analyseaspekt „Wortschatz“
2.o.Analyseaspekt „Übungen“
2.p.Analyseaspekt „Texte“
2.q.Analyseaspekt „literarische Texte“
2.r. Analyseaspekt „Geschlechterrollen
2.s. Analyseaspekt „Autonomie“
2.t. Analyseaspekt „Dierenzierung“
6. Diskussion
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SE Spanische Fachdidaktik

„Lehrwerke im Spanischunterricht“

Gliederung

1. Definition „Lehrwerk“

2. Historische Entwicklung

2.a. Lehrwerke generell

2.b. Lehrwerke für den Spanisch-Unterricht

3. Der Prozess der Erstellung eines Lehrwerkes

2.c. Vom Verlag zur Veröffentlichung

2.d. Von der Veröffentlichung zu der Lerngruppe

4. Funktion eines Lehrwerkes im Lernprozess/ Unterricht

2.e. Stellung

2.f. Vor- und Nachteile

5. Lehrwerkanalyse oder „Was ist ein gutes Lehrwerk?“

2.g. Analyseaspekt „Inhalte“

2.h. Analyseaspekt „Illustrationen“

2.i. Analyseaspekt „Authentizität“

2.j. Analyseaspekt „Landeskunde/ Interkulturelles Lernen“

2.k. Analyseaspekt „Kommunikationsfähigkeit“

2.l. Analyseaspekt „Affektives Lernen“

2.m. Analyseaspekt „Grammatische Strukturen“

2.n. Analyseaspekt „Wortschatz“

2.o. Analyseaspekt „Übungen“

2.p. Analyseaspekt „Texte“

2.q. Analyseaspekt „literarische Texte“

2.r. Analyseaspekt „Geschlechterrollen

2.s. Analyseaspekt „Autonomie“

2.t. Analyseaspekt „Differenzierung“

6. Diskussion

Literaturverweise

Bausch, Karl-Richard; Christ, Herbert; Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.) (2003):

Handbuch Fremdsprachenunterricht. 4., vollständig neu bearbeitete

Aufl. Tübingen/Basel: Francke, S. 441-445.

Fäcke, Christiane (2001): Fachdidaktik Spanisch. Eine Einführung.

Tübingen: Narr, S. 207-223.

Grünewald, Andreas; Küster, Lutz (2009): Fachdidaktik Spanisch. Tradition,

Innovation, Praxis. Seelze: Klett/Kallmeyer, S.146-150.

Hallet, Wolfgang; Königs, Frank G. (Hrsg.) (2010): Handbuch

Fremdsprachendidaktik. Seelze: Kallmeyer, S. 364-368.

Hessisches Kultusminiterium, Bildungsstandards und Inhaltsfelder. Das

neue Kerncurriculum für Hessen. Sekundarstufe I – Gymnasium.

Moderne Fremdsprachen. Wiesbaden 2016.

Leupold, Eynar (2009): Miniglossar Fremdsprachenunterricht. Seelze-

Velber: Klett Kallmeyer (u.a.).

Kurtz, Jürgen (2002): Fremdsprachendidaktik als Ware und Dienstleistung:

Verlagskataloge für das Fach Englisch unter der Lupe. In: Englisch

Sommerfeldt, Mathrin (Hrsg.) (2011): Spanisch-Methodik: Handbuch für die

Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen-Scriptor, S. 91-129.

Surkamp, Carola (Hrsg.) (2010): Lexikon Fremdsprachendidaktik. Ansätze-

Methoden-Grundbegriffe. Stuttgart/Weimar: Metzler.

Lehrbücher:

Encuentros 1 (2009). Berlin: Cornelsen Verlag.

Puente Nuevo 1 (2009). Braunschweig: Westermann.

♦ Schülerbuch

♦ Arbeitsheft

♦ Grammatisches Beiheft

♦ Zusatzlesetexte

♦ Tonträger mit Hörspielen,

Musik etc.

♦ Speichermedien mit z.B.

Fotos, Filmen etc.)

♦ Materialien wie Folien &

Arbeitsblätter

♦ Lehrerhandreichungen

„Es [das Lehrwerk, Anm. d. A.] zeichnet sich dadurch aus, dass es ein abgeschlossenes Werk mit didaktischer und methodischer Konzeption ist, in dem alle zum Lehren und Lernen des Spanischen notwendigen Hilfsmittel dem Anspruch nach enthalten sind.“

2. Historische Entwicklung

„Orbis sensualium pictus“ (1652) von Comenius

♦ „Prototyp eines fremdsprachlichen Lehrbuchs“ (Freudenstein 2001: 8)

♦ mit Abbildungen, anschaulisch, situativ, übersetzungsorientiert

Mitte des 19. Jahrhunderts

♦ Entwicklung von Grammatik-Büchern zum Erlernen „lebender Sprachen“

♦ Schulbücher mit deulich reduziertem Anteil der Muttersprache

♦ sowie mit integrierten Anschauungsbilder

Mitte des 20. Jahrhunderts

♦ neue Schulbücher auf Grundlage der audio-lingualen und visuellen Methode

♦ erstmals Tonträger, Folien und Videos

Mitte der 1970er Jahre

♦ „kommunikative Wende“ => neue Lehrwerkgeneration

♦ Texte & Aufgaben deutlich schüler- & handlungsorientierter konzipiert

♦ dennoch folgten sie weiterhin einer grammatischen Progression

Spanisch-Lehrwerke (Kurzer Überblick)

♦ 1950er: erste Spanisch-Lehrwerke

in D.

♦ 1976: Klassiker: „Eso es“ (inkl.

Schallplatten)

♦ Ende 90er: immer mehr

Spanisch-Klassen =>neue Konzeptionen für Sek I- Lehrwerke

Ist-Zustand

♦ viele Bücher gibt es bereits in

digitaler Form

  • Nutzung z.B. auf Whiteboard mit Zoom- funktion, Textmarkierung, Einträgen etc.

♦ weitere Tools wie animierte

Buchseiten

♦ Verlinkung mit anderen Dateien

(Handreichungen oder Audiodateien)

3. Der Erstellungs-Prozess von Lehrwerken – vom Schulbuchverlag bis zur Lerngruppe

„(...) Rahmenpläne können (...) sowohl Motor als auch Bremse von Innovation sein.“ (Grünewald 2009: 148)

4. Vor- und Nachteile von Lehrwerken

VORTEILE NACHTEILE

Orientierung für Lehrende & Lernende LW als „heimlicher Lehrplan“ Vergleichbarkeit (Abschlüsse & Parallelklassen) Veralten der LW (≠ aktuellster Forschungsstand) Arbeitserleichterung für die Lehrkräfte Gefahr des unmündigen Umgangs „erzieherische Funktion“ zu sehr auf Schriftlichkeit fokussiert Strukturierungshilfe für SuS beim Sprachenlernen unnatürliche Grammatik-Progression

5. Funktionen eines Lehrwerkes

♦ legt die Unterrichtsziele unter Vorgabe des Lehrplans für eine bestimmte

Lerngruppe fest sowie die Gewichtung der Lehrstoffe (Themen, Kompetenzen, Sprachsysteme etc.)

  • soll einen abgestuften, koordinierten Lernprozess gewährleisten

♦ je nach Einsatz bestimmt es die Unterrichtsphasen, regelt die Sozialformen etc.

6. Aspekte der Lehrwerkanalyse

6.1.1 „Inhalt“

♦ Welche Inhalte hat das Lehrwerk?

♦ Wie werden damit grundlegende Unterrichts- Prinzipien wie Autonomie verankert?

♦ Wie tragen die Inhalte den aktuellen lernpsychologischen Forschungsresultaten

Rechnung? ...

6.1.2 „Illustrationen“

♦ Inwiefern unterstützen sie den

Lernprozess?

♦ Gibt esDenk- &

Kommunikationsanlässe?

♦ Sind sie aktuell und ansprechend?

♦ Bilden sie breitgefächerte Kultur-

Aspekte ab?

6.1.3 „Authentizität“

♦ Sind die Materialien authentisch? Helfen sie den SuS, Empathie &

Fremdverstehen zu entwickeln?

6.1.4 „Landeskunde/Interkulturelles Lernen“

♦ Bietet es affektive Erfahrungen & kognitiven Diskurs mit andersartigen

hispanophilen Kulturen?

♦ Bereitet es auf interkulturelle Begegnungen vor & liefert Infos über andere

Lebenswirklichkeiten?

6.1.5 „Kommunikationsfähigkeit“

♦ Regt es zur Kommunikation an?

♦ Fordert es zu sprachlichen

Reaktionen heraus & stellt erst in zweiter Linie systembezogene Informationen bereit?

6.1.6 „Affektives Lernen“

♦ Bietet das Lehrwerk Hilfestellungen bzw. Anlässe, um Gefühle zu versprachlichen?

6.1.7 „Grammatische Strukturen“

♦ Wie stark ist das Lehrwerk auf grammatische Progression ausgerichtet und läuft

Gefahr, die kommunikativ-funktionale Bedeutung des jeweiligen grammatischen Phänomens zu vernachlässigen?

6.1.8 „Wortschatz“

♦ Wie ist die Wortschatz-Arbeit

angelegt?

♦ Welcher Progression folgt der

Wortschatz?

♦ Inwiefern bildet er eine Basis für

Kommu-nikation in jeweiligen Zusammenhängen ab?

6.1.9 „Übungen“

♦ Inwiefern dienen sie der Festigung der grammatikal. & kommunkat. Phänomenen

der Lektion?

6.1.10 „Texte“

♦ Bietet das Lehrwerk angemessene und vielfältige Texte?

♦ Nehmen die Texte eine adäquate Funktion ein?

♦ Sprechen die Texte die Schüler an?

6.1.11 „Literarische Texte“

♦ Bietet das Lehrwerk einen kreativen (d.h. originellen, spontanen & phantasievollen)

Umgang mit poetischen Texten? (z.B. Strophen neu gestalten oder modifizieren, Texte weiterführen etc.)

6.1.12 „Geschlechterrollen“

♦ Inwiefern findet ein adäquater Umgang mit Geschlechterrollen statt:

Wird vermieden, geschlechtstypische Rollenbilder aufzuzeigen und zu vermitteln?

6.1.13 „Autonomie/ Differenzierung“

♦ Inwiefern trägt das Lehrwerk den Grundprinzipien der Förderung der Autonomie

und Differenzierung (inhaltlich, methodisch, sozial etc.) Rechnung?

Hessisches Kultusministerium:

♦ Inwiefern weckt es kontruktive

Neugier?

♦ Inwiefern gibt es Praxis- &

Berufsorientierung?

♦ Inwiefern ist es

kompetenzorientiert?

♦ Inwiefern ist es handlungsorientiert?

♦ Inwiefern führt es die SuS an

wissenschafts-propädeutisches Arbeiten heran?

♦ Inwiefern ist es problemorientiert

angelegt?

♦ Inwiefern wird es adäquat medial

unterstützt?

Zur Analyse!