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Hochgeladen am 11.05.2020
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Umsatzerlöse
- Herstellungskosten
= Bruttoergebnis vom Umsatz
- Verwaltungs und Vertriebskosten, sowie Kosten für Forschung und Entwicklung
+ / - sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge
= operatives Betriebsergebnis
+ (^) Erträge aus Beteiligungen
+ Erträge aus Finanzanlagen
- Abschreibungen auf Finanzanlagen - Zinsaufwand
= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
- (^) außerordentliche Aufwendungen
+ außerordentliche Erträge
= Jahresüberschuss vor Steuern
- Steuern
= Jahresüberschuss nach Steuern
- außerordentliche Erträge
+ außerordentliche Aufwendungen
+ Steuern
= Earnings before Taxes (EBT)
+ Zinsaufwand
= Earnings before Intrest and Taxes (EBIT)
+ Abschreibungen auf Sachanlagen
+ Abschreibungen auf Goodwill
= Earnings before Intrest, Taxes, Depreciation and Amortisation (EBITDA)
𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑠ü𝑏𝑒𝑟𝑠𝑐ℎ𝑢𝑠𝑠 𝑣𝑜𝑟 𝑆𝑡𝑒𝑢𝑒𝑟𝑛 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙
𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑠ü𝑏𝑒𝑟𝑠𝑐ℎ𝑢𝑠𝑠 𝑛𝑎𝑐ℎ 𝑆𝑡𝑒𝑢𝑒𝑟𝑛 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙
𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑠ü𝑏𝑒𝑟𝑠𝑐ℎ𝑢𝑠𝑠 𝑣𝑜𝑟 𝑆𝑡𝑒𝑢𝑒𝑟𝑛 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙
𝑼𝒎𝒔𝒂𝒕𝒛𝒓𝒆𝒏𝒕𝒂𝒃𝒊𝒍𝒊𝒕ä𝒕 =
2) Stückkostenvergleich: ∅ − 𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝐽𝑎ℎ𝑟 𝑣𝑜𝑟𝑟𝑎𝑢𝑠𝑠𝑖𝑐ℎ𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑃𝑟𝑜𝑑𝑢𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛𝑠𝑚𝑒𝑛𝑔𝑒
3) Kostenfunktion:
𝑲𝒐𝒔𝒕𝒆𝒏𝒇𝒖𝒏𝒌𝒕𝒊𝒐𝒏 (𝑲𝒈𝒆𝒔) = 𝐹𝑖𝑥𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 (𝐾𝑓𝑖𝑥) + 𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛(𝐾𝑣𝑎𝑟) ∗ 𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑧𝑎ℎ𝑙 (𝑥) 𝑚𝑖𝑡 𝑭𝒊𝒙𝒌𝒐𝒔𝒕𝒆𝒏 (𝑲𝒇𝒊𝒙) = 𝐴𝑏𝑠𝑐ℎ𝑟𝑒𝑖𝑏𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 + 𝑍𝑖𝑛𝑠𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 + 𝑠𝑜𝑛𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒 𝑓𝑖𝑥𝑒 𝐵𝑒𝑡𝑟𝑖𝑒𝑏𝑠𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝒁𝒊𝒏𝒔𝒌𝒐𝒔𝒕𝒆𝒏 = ∅ − 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑏𝑖𝑛𝑑𝑢𝑛𝑔 ∗ 𝑍𝑖𝑛𝑠𝑠𝑎𝑡𝑧
4) Produktionsmenge mit identischen Gesamtkosten (Kritische Auslastung):
Diese beiden Kostenfunktionen werden nach der identischen Menge x aufgelöst Falls 𝑃𝑟𝑜𝑑𝑢𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛𝑠𝑚𝑒𝑛𝑔𝑒 𝑝𝑟𝑜 𝐽𝑎ℎ𝑟 < 𝑀𝑒𝑛𝑔𝑒 𝑥, 𝑒𝑟𝑠𝑒𝑡𝑧𝑒 𝒙 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ 𝑷𝒓𝒐𝒅. 𝑴𝒆𝒏𝒈𝒆 ∗ 𝒚 Oder mit Formel: 𝒙𝒌𝒓𝒊𝒕 = (^) 𝐾𝐾𝑓𝑖𝑥 𝐵𝑓𝑖𝑥 𝐴−𝐾−𝐾𝑣𝑎𝑟 𝐵𝑓𝑖𝑥 𝐴
2. Gewinnvergleichsrechnung
Bei einer Gewinnvergleichsrechnung werden zuerst die durchschnittlichen Gesamtkosten der Investition und die Stückkosten ermittelt. Auf Basis dieser Erkenntnisse, werden die Erlöse pro Periode, der Gesamtgewinn pro Periode und der Gesamtgewinn der Investitionsprojekte verglichen.
3. Gewinnschwellen- Investitionsanalyse
1) Gewinnschwelle 𝑮𝒆𝒘𝒊𝒏𝒏𝒔𝒄𝒉𝒘𝒆𝒍𝒍𝒆 =
Mit 𝒇𝒊𝒙𝒆 𝑲𝒐𝒔𝒕𝒆𝒏 = 𝑓𝑖𝑥𝑒 𝐵𝑒𝑡𝑟𝑖𝑒𝑏𝑠𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 + 𝐴𝑏𝑠𝑐ℎ𝑟𝑒𝑖𝑏𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 + 𝑍𝑖𝑛𝑠𝑒𝑛 Mit 𝑫𝒆𝒄𝒌𝒖𝒏𝒈𝒔𝒔𝒑𝒂𝒏𝒏𝒆 𝒑𝒓𝒐 𝑴𝑬 = 𝐸𝑟𝑙ö𝑠𝑒 𝑝𝑟𝑜 𝑀𝐸 (𝑝) − 𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑏𝑙𝑒 𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝑀𝐸(𝑘𝑣𝑎𝑟)
Das Ergebnis mit dem kleineren Prozentanteil erreicht früher die Gewinnschwelle
2) Deckungsbeitragsquote 𝑫𝒆𝒄𝒌𝒖𝒏𝒈𝒔𝒃𝒆𝒊𝒕𝒓𝒂𝒈𝒔𝒒𝒖𝒐𝒕𝒆 =
𝐸𝑟𝑙ö𝑠 𝑝𝑟𝑜 𝑀𝐸
Beim Ergebnis mit dem höheren Prozentanteil, bleibt mehr im Unternehmen für die Deckung der Fixkosten übrig
3) Sicherheitskoeffizient
𝑺𝒊𝒄𝒉𝒆𝒓𝒉𝒆𝒊𝒕𝒔𝒌𝒐𝒆𝒇𝒇𝒊𝒛𝒊𝒆𝒏𝒕 =
Je höher der Sicherheitskoeffizient ist, desto besser ist das Investitionsprojekt.
4) Gewinn pro Stück/ Periode 𝑮𝒆𝒘𝒊𝒏𝒏 𝒑𝒓𝒐 𝑺𝒕ü𝒄𝒌 = 𝐸𝑟𝑙ö𝑠𝑒 𝑝𝑟𝑜 𝑆𝑡ü𝑐𝑘 − 𝐾𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝑆𝑡ü𝑐𝑘
Das größere Ergebnis in Form von 𝑮𝑨(𝒙) = 𝐸𝑟𝑙ö𝑠𝑒 𝑝𝑟𝑜 𝑀𝐸 ∗ 𝑥 − 𝑆𝑡ü𝑐𝑘𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛 ∗ 𝑥 erzielt einen höheren Gewinn pro Stück Einsetzen der maximalen Leistungsabgabe pro Periode ergibt den Periodengewinn
4. Rentabilitätsrechnung
5) Investitionsrentabilität 𝑰𝒏𝒗𝒆𝒔𝒕𝒊𝒕𝒊𝒐𝒏𝒔𝒓𝒆𝒏𝒕𝒂𝒃𝒊𝒍𝒊𝒕ä𝒕 = 𝑈𝑚𝑠𝑎𝑡𝑧𝑟𝑒𝑛𝑡𝑎𝑏𝑖𝑙𝑖𝑡ä𝑡 ∗ 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑢𝑚𝑠𝑐ℎ𝑙𝑎𝑔 =
Pro 1€ Kapitaleinsatz, generieren wir entsprechend viel Gewinn, größerer Wert ist besser
6) Umsatzrentabilität
𝑼𝒎𝒔𝒂𝒕𝒛𝒓𝒆𝒏𝒕𝒂𝒃𝒊𝒍𝒊𝒕ä𝒕 =
∅ − 𝐸𝑟𝑙ö𝑠𝑒
∅ − 𝐸𝑟𝑙ö𝑠 𝑝𝑟𝑜 𝑀𝐸
Beim Ergebnis mit dem höheren Prozentanteil, bleibt anteilig mehr Gewinn vom Erlös
7) Kapitalumschlag
𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒂𝒍𝒖𝒎𝒔𝒄𝒉𝒍𝒂𝒈 =
∅ − 𝐸𝑟𝑙ö𝑠𝑒 ∅ − 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑒𝑖𝑛𝑠𝑎𝑡𝑧(≜ 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑏𝑖𝑛𝑑𝑢𝑛𝑔)
Pro 1€ Kapitaleinsatz, generieren wir entsprechend viel Erlös, größerer Wert ist besser
5. Amortisationsrechnung
8) Amortisationsdauer
𝑨𝒎𝒐𝒓𝒕𝒊𝒔𝒂𝒕𝒊𝒐𝒏𝒔𝒅𝒂𝒖𝒆𝒓 =
𝑢𝑟𝑠𝑝𝑟ü𝑛𝑔𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒𝑟 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑒𝑖𝑛𝑠𝑎𝑡𝑧 𝐺𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛 𝑝𝑟𝑜 𝐽𝑎ℎ𝑟 + 𝐴𝑏𝑠𝑐ℎ𝑟𝑒𝑖𝑏𝑢𝑛𝑔 𝑝𝑟𝑜 𝐽𝑎ℎ𝑟
Je schneller sich eine Investition amortisiert, desto besser ist diese
3) Wiedergewinnungsfaktor
𝑾𝒊𝒆𝒅𝒆𝒓𝒈𝒆𝒘𝒊𝒏𝒏𝒖𝒏𝒈𝒔𝒇𝒂𝒌𝒕𝒐𝒓 𝒓 = 𝐾 0 ∗
Ein heutiger Geldbetrag wird in eine über n Jahre laufende Zahlungsreihe mit einer jährlichen konstanten Zahlung r bei einem Zinssatz i transformiert Heißt: heutiger Geldwert durch gleich hohe Zahlungen in der Zukunft wiedergewinnen
4) Rentenbarwertfaktor
𝑹𝒆𝒏𝒕𝒆𝒏𝒃𝒂𝒓𝒘𝒆𝒓𝒕𝒇𝒂𝒌𝒕𝒐𝒓 𝑹𝑩𝑭𝒏𝒊^ =
Ermöglicht die Ermittlung des Barwertes 𝐾 0 einer Zahlungsreihe, bei der für die Dauer von n Jahren und einem Zinssatz i jeweils am Jahresende der gleich lautende Betrag r anfällt Heißt: Was ist meine regelmäßige Zahlung in der Zukunft heute wert?
5) Rentenendwertfaktor
𝑹𝒆𝒏𝒕𝒆𝒏𝒆𝒏𝒅𝒘𝒆𝒓𝒕𝒇𝒂𝒌𝒕𝒐𝒓 𝑲𝒏 = 𝑟 ∗
Ermöglicht die Ermittlung des Endwertes 𝐾𝑛 einer Zahlungsreihe, bei der für die Dauer von n Jahren und einem Zinssatz i jeweils am Jahresende der gleich lautende Betrag r anfällt Heißt: Was sind regelmäßige „Rentenzahlungen“ am Ende wert?
6) Tilgungsfaktor
𝑻𝒊𝒍𝒈𝒖𝒏𝒈𝒔𝒇𝒂𝒌𝒕𝒐𝒓 𝒓 = 𝐾𝑛 ∗
Eine zum Zeitpunkt n fällige Zahlung 𝐾𝑛 wird in eine über n Jahre laufende Zahlungsreihe mit konstantem Betrag r bei einem Zinssatz i umgewandelt
2. Kapitalwertmethode
1) Kapitalwertformel
Investition vorteilhaft, wenn Kapitalwert positiv
2) Abzinsfaktoren
1) Unterscheidung explizite und Implizite Differenzinvestitionen:
Explizite Differenzinvestition:
Weitere Realinvestitionen Annahmen: o Wiederholung der Grundinvestition o Finanzierung aus den Überschüssen der Grundinvestition o Der Kauf von expliziten DI kann sowohl zu Beginn, als auch während der Laufzeit der Grundinvestition erfolgen Heißt: noch eine Maschine kaufen vom Geld, das am Anfang über ist, oder während der Laufzeit generiert wird, egal, ob wir die Maschine brauchen, oder nicht
Implizite Differenzinvestition
Überschüssige finanzielle Mittel werden zum Kalkulationszins angelegt (Finanzinvestition) Zwischenzeitliche finanzielle Überschüsse ergeben sich unmittelbar aus den Rückflüssen der Realinvestition während der Laufzeit oder aus den Rückflüssen zeitlich früherer impliziter DI Anfängliche finanzielle Überschüsse entstehen, sofern nur ein Teil der für investive Zwecke zur Verfügung stehenden Mittel für den Lauf der Grundinvestition aufgewendet werden muss Heißt: das Geld, was am Anfang über ist, oder was während der Laufzeit generiert wird, wird zum Kalkulationszins angelegt
6. Optimale Nutzungsdauer
Optimale Nutzungsdauer = zeitliches Maximum des Kapitalwertes Kalkulationszins oftmals auf 10% angesetzt Investitionskette = Grundinvestition + Folgeinvestition
2) Optimale Nutzungsdauer bei einmaliger Investition
Wird immer nach Schema F runter gerechnet: Kapitalwerte werden ermittelt, incl. des Restverkaufserlöses im aktuell betrachteten Jahr
Jahr 1: 𝐶0,1 = −𝐴𝑛𝑠𝑐ℎ𝑎𝑓𝑓𝑢𝑛𝑔𝑠𝑎𝑢𝑠𝑔𝑎𝑏𝑒 𝐼 0 + 𝑅ü𝑐𝑘𝑓𝑙ü𝑠𝑠𝑒^1 (1+𝑖)+𝑉𝑒𝑟𝑘𝑎𝑢𝑓𝑠𝑒𝑟𝑙ö𝑠 1 1
Jahr 2: 𝐶0,2 = −𝐴𝑛𝑠𝑐ℎ𝑎𝑓𝑓𝑢𝑛𝑔𝑠𝑎𝑢𝑠𝑔𝑎𝑏𝑒 𝐼 0 + 𝑅ü𝑐𝑘𝑓𝑙ü𝑠𝑠𝑒 (1+𝑖) 1 1 + 𝑅ü𝑐𝑘𝑓𝑙ü𝑠𝑠𝑒^2 (1+𝑖)+𝑉𝑒𝑟𝑘𝑎𝑢𝑓𝑠𝑒𝑟𝑙ö𝑠 2 2 usw.
So lang rechnen, bis der Kapitalwert wieder abfällt im Maximum liegt die optimale Nutzungsdauer
3) Optimale Nutzungsdauer bei einmaliger Wiederholung
Im letzten Schritt haben wir den maximalen Kapitalwert ermittelt, dieser liegt bei n Jahren Nun wird der Kapitalwert in jedem Jahr mit dem maximalen, aufs jeweilige Jahr abgezinsten Kapitalwert, addiert Heißt: Die Länge der ersten Investition wird ermittelt, die zweite läuft n Jahre
Jahr 1: 𝐶0,𝑔𝑒𝑠 1 = 𝐶0,1 + 𝐶 (1+𝑖)0,𝑚𝑎𝑥 1
Jahr 2: 𝐶0,𝑔𝑒𝑠 2 = 𝐶0,2 + 𝐶 (1+𝑖)0,𝑚𝑎𝑥 2 usw.
Hier wird auch so lang gerechnet, bis der Kapitalwert wieder abfällt Im Maximum liegt die optimale Nutzungsdauer der ersten Investition Die optimale Nutzungsdauer der zweiten Investition läuft wie 𝑪𝟎,𝒎𝒂𝒙
4) Optimale Nutzungsdauer bei unendlicher Wiederholung
Die optimale Nutzungsdauer bei unendlicher Wiederholung wird über die Annuität berechnet Hier ist die Annahme der unendlichen Wiederholung bereits enthalten 𝑨𝒏𝒏𝒖𝒊𝒕ä𝒕 =
2) Finanzierung aus Rückstellungen Prinzip: o Berücksichtigung der Rückstellungen in den Absatzpreisen o Die Rückstellungen mindern den Betrag des Gewinnes, der steuerpflichtig ist. Bsp: Gewinn 1.000.000 (Rückstellungen500.000)Körperschaftssteuer(15%) ohne RS:150.000 und mit RS:75.000= verbleibende Mittel: ohne 850.000und mit 925.
𝑵𝒆𝒕𝒕𝒐𝒛𝒖𝒇ü𝒉𝒓𝒖𝒏𝒈 𝒛𝒖 𝒅𝒆𝒏 𝑹ü𝒄𝒌𝒔𝒕𝒆𝒍𝒍𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 = 𝑍𝑢𝑓üℎ𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑧𝑢 𝑅𝑆 − 𝑍𝑎ℎ𝑙𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑎𝑢𝑠 𝑅𝑆
Diese Rechnung erst durchführen, anschließend kumulierten Betrag ermitteln (incl. VorjahrRS)
3) Pensionsrückstellungen: Auswirkung Mittelzufluss zu Mittelabfluss
3. Finanzierung aus Vermögensumschichtung
Zeigt sich im Cashflow der Investitionstätigkeit Deinvestition im Anlagevermögen und bei den immateriellen Vermögensgegenständen Nur dann sinnvoll wenn: o Wenig/ kein Buchverlust o Leistungsfähigkeit und Marktposition sollten nicht verschlechtert werden o Produktpolitische Zwecke (Straffung des Produktionsprozesses) Kann auch im Umlaufvermögen stattfinden: o Abbau Vorräte, Drosselung Produktion o Abbau der Forderungen o Verringerung der freien Liquiditätsreserven (Umwidmung von Kasse) o Dieser Schritt geht häufig mit Rationalisierungsmaßnahmen einher
1. Beteiligungsfinanzierung Die Kredit- und Beteiligungsfinanzierung ist in der Kapitalflussrechnung zu finden Fremdkapitalaufnahme/- tilgung und Eigenkapitalzuführung/-ausschüttung (Siehe Kapitel A,2: „Allgemeiner Aufbau der Kapitalflussrechnung“ ) Beteiligungsfinanzierung impliziert den Verkauf und den Handel von Aktien Systematisierung der Aktienarten (Auszug) o Übertragbarkeit Inhaberaktien Namensaktien Vinkulierte Namensaktien o Verbriefte Rechte Stammaktien Vorzugsaktien o Aufteilung des Kapitals Nennwert- Aktien Stückaktien Nennwertaktie: o Jede Aktie hat einen Mindestwert o Die Summe der Nennwerte bildet das Grundkapital der AG Stückaktie: o Alle Aktien haben den gleichen Anteil am Grundkapital o Entstanden im Rahmen der Umstellung auf €, um ungerade Nennwerte zu vermeiden Für jede Aktie können Kurse gebildet werden: o Börsenkurs Kann den gängigen Informationsdiensten entnommen werden, ebenso wie die wichtigsten Kennzahlen und Informationen bezüglich des Unternehmens o Bilanzkurs: 𝒆𝒊𝒏𝒇𝒂𝒄𝒉𝒆𝒓 𝑩𝒊𝒍𝒂𝒏𝒛𝒌𝒖𝒓𝒔 = 𝐵𝑖𝑙𝑎𝑛𝑧𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑠 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑔𝑒𝑧.𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 Mit 𝑩𝒊𝒍𝒂𝒏𝒛𝒊𝒆𝒍𝒍𝒆𝒔 𝑬𝒊𝒈𝒆𝒏𝒌𝒂𝒑𝒊𝒕𝒂𝒍 = 𝑔𝑒𝑧. 𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 + 𝐾𝑎𝑝. 𝑟ü𝑐𝑘𝑙𝑎𝑔𝑒 + 𝐺𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛𝑟ü𝑐𝑘𝑙𝑎𝑔𝑒 + 𝐺𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛𝑣𝑜𝑟𝑡𝑟𝑎𝑔 − 𝑉𝑒𝑟𝑙𝑢𝑠𝑡𝑣𝑜𝑟𝑡𝑟𝑎𝑔 Sagt aus, dass pro 1€ Nennwert, so viel Prozent(bsp 150%) Eigenkapital im Unternehmen vorliegt. Bei einer Liquiidierung würde jeder Aktionär nicht den Betrag des Nennwertes bekommen (Bsp 50€), sondern 75€. Kein realistisches Maß, da alle Aktiva zu Buchwerten eingehen. Weichen die richtigen Werte (Marktwerte)davon ab, würde man bei einer Liquidierung natürlich auch mehr Geld dafür bekommen ( stille Reserven ) (Bsp: Auto auf einen Euro abgeschrieben, wird für 500 Euro verkauft) 𝒌𝒐𝒓𝒓𝒊𝒈𝒊𝒆𝒓𝒕𝒆𝒓 𝑩𝒊𝒍𝒂𝒏𝒛𝒌𝒖𝒓𝒔 = 𝐵𝑖𝑙𝑎𝑛𝑧𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒𝑠 𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑘𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙+𝑠𝑡𝑖𝑙𝑙𝑒 𝑅𝑒𝑠𝑒𝑟𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑧.𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙 o Ist eine vergangenheitsorientierte Form der Aktienwertermittlung. Anhand der Bilanz kann ein bestandsorientierter Kurs ermittelt werden
o Bedingte Kapitalerhöhung Bei Wandelschuldverschreibung Meist zur Gewährung von Umtausch-/ Bezugsrechten zur Vorbereitung im Zuge von Unternehmenszusammenschlüssen Belegschaftsaktien- Gewährung von Bezugsrechten an Arbeitnehmer
o Genehmigtes Kapital Genehmigung, ohne eine Hauptversammlung einberufen zu müssen, das gezeichnete Kapital zu erhöhen, im Gegensatz zu einer ordentlichen Kapitalerhöhung Dieses Recht gilt aber nur innerhalb einer im Vorfeld bestimmten Frist (Kapitalerhöhung innerhalb von 5 Jahren) Zweck: Ausnutzung eines günstigen Zeitraumes der Kapitalerhöhung oder die Geheimhaltung eines Investitionsprojektes Ausgabe von Berichtigungs- (Gratis-) Aktien o Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln/ Nominelle Kapitalerhöhung Mit Gratis-/ Berichtigungsaktien Hier erfolgt eine Umbuchung von freien Rücklagen in gezeichnetes Kapital Im Gegensatz zu den anderen Varianten, fließt kein Geld von außen hinzu
2) Ordentliche Kapitalerhöhung
Grobe Zusammenhangsanalyse einer Kapitalerhöhung:
Die x-AG möchte sich an der y-AG beteiligen, hat allerdings nicht genügend Kapital zur Verfügung Deshalb erhöhen diese ihr Kapital um 7 Mio.€, indem sie neue/ junge Aktien emittieren Mit dem Verkaufserlös der neu emittierten Aktien, können Unternehmensanteile der y-AG erworben werden. Die y-AG hat allerdings keine freien Aktien. Deshalb muss auch seitens der y-AG eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden i.H.v. 4,5 Mio.€ Diese neu emittierten Aktien der y-AG werden nun zum Bezugskurs an die x-AG verkauft Bezugsrecht: o Jeder Altaktionär bekommt entsprechend seines bisherigen Aktienvermögens Bezugsrechte auf die neuen Aktien (= Vorkaufsrecht, damit der relative Stimmrechtsanteil aufrecht gehalten werden kann ) o Dieses Bezugsrecht kann auch verkauft werden o Der Verkauf des Bezugsrechtes kompensiert dann genau den Kursverlust, den die alten Aktien durch die Kapitalerhöhung erleiden o 𝑩𝒆𝒛𝒖𝒈𝒔𝒓𝒆𝒄𝒉𝒕 =
𝐾𝑢𝑟𝑠𝑎𝑙𝑡−𝐾𝑢𝑟𝑠𝑗𝑢𝑛𝑔 𝑉𝑒𝑟ℎä𝑙𝑡𝑛𝑖𝑠 𝑎𝑙𝑡𝑒𝑟 𝐴𝑘𝑡𝑖𝑒 𝑧𝑢 𝑛𝑒𝑢𝑒𝑟 𝐴𝑘𝑡𝑖𝑒+1 =^
𝐾𝑎𝑙𝑡−𝐾𝑗𝑢𝑛𝑔 𝑎 𝑗+ o 𝑨𝒏𝒛𝒂𝒉𝒍 𝒅𝒆𝒓 𝒆𝒎𝒊𝒕𝒕𝒊𝒆𝒓𝒕𝒆𝒏 𝑨𝒌𝒕𝒊𝒆𝒏 = 𝑔𝑒𝑧.𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑎𝑙𝑁𝑒𝑛𝑛𝑤𝑒𝑟𝑡 o 𝑲𝒂𝒖𝒇𝒑𝒓𝒆𝒊𝒔 = 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑒𝑟𝑚𝑖𝑡𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡𝑒𝑟𝐴𝑘𝑡𝑖𝑒𝑛 ∗ 𝐵𝑒𝑧𝑢𝑔𝑠𝑘𝑢𝑟𝑠
o 𝑩𝒆𝒛𝒖𝒈𝒔𝒌𝒖𝒓𝒔 𝒅𝒆𝒓 𝒋𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 𝑨𝒌𝒕𝒊𝒆𝒏 = (^) 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝑎𝑢𝑠𝑔𝑒𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛𝑒𝑛 𝐴𝑘𝑡𝑖𝑒𝑛𝑔𝑒𝑤ü𝑛𝑠𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟 𝑀𝑖𝑡𝑡𝑒𝑙𝑧𝑢𝑓𝑙𝑢𝑠𝑠 o 𝑩𝒆𝒛𝒖𝒈𝒔𝒑𝒓𝒆𝒊𝒔 = 𝑁𝑒𝑛𝑛𝑤𝑒𝑟𝑡 + 𝐴𝑔𝑖𝑜 o 𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒂𝒍𝒓ü𝒄𝒌𝒍𝒂𝒈𝒆 = 𝐴𝑔𝑖𝑜 ∗ 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝑒𝑚𝑖𝑡𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡𝑒𝑟 𝐴𝑘𝑡𝑖𝑒 o 𝑴𝒊𝒔𝒄𝒉𝒌𝒖𝒓𝒔 = 𝐾𝑢𝑟𝑠𝑎𝑙𝑡 ∗ (^) 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙𝑎𝑙𝑡 𝑎𝑙𝑡+𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙𝑛𝑒𝑢
𝑎𝑙𝑡+𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙𝑛𝑒𝑢
3) Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln Das Ziel einer Kapitalerhöhung aus gesellschaftsmitteln ist eine Wandlung von Gewinnrücklagen in gezeichnetes Kapital Im Gegensatz zur ordentlichen Kapitalerhöhung findet nur ein Passivtausch statt und keine Bilanzverlängerung o 𝒈𝒆𝒛. 𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒂𝒍 = 𝑁𝑒𝑛𝑛𝑤𝑒𝑟𝑡 ∗ 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝐴𝑘𝑡𝑖𝑒𝑛 o Da der Nennwert der Aktien immer gleich bleibt, muss die Anzahl der Aktien steigen o Kein zusätzliches Kapital wird generiert, Ausgabe als Gratisaktie!
4) Langfristige Kreditfinanzierung Anleihen (Industrieschuldverschreibungen) o Langfristiges Darlehen in verbriefter Form, das eine Großunternehmung über die Börse aufnimmt Schuldscheindarlehen o Langfristiger Kredit, ohne Zwischenschaltung der Börse bei Kapitalsammelstellen aufgenommen Langfristiger Bankkredit o Vergabe gegen dringliche Sicherheiten, nur für Unternehmen, die keinen Zugang an obere Varianten haben
5) Kurz- und mittelfristige Kreditfinanzierung Handelskredite: o Kundenanzahlung Abnehmer leistet Anzahlung vor Erhalt der Ware o Lieferantenkredit Inanspruchnahme von Zahlungszielen Keine formelle Kreditwürdigkeitsprüfung, kostenlose Verlängerung der Frist Geldkredite: o Kontokorrentkredit Dispo Bis zu einem Kreditlimit Gelder entnehmen Kosten sind der Sollzins, eine Kreditprovision, Kontoführungsgebühren, Wertstellungsnachteile o Lombardkredit Pfandhaus Kurzfristiges Darlehen gegen Verpfändung beweglicher Vermögensgegenstände wie Waren, Wertpapiere, Forderungen, Edelmetalle