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Leitfäden und Tipps
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Keynesianismus Präsentation, Übungen von Volkswirtschaft (VW)

Kenyesianismus Präsentation für HAK

Art: Übungen

2021/2022

Hochgeladen am 14.11.2022

christinaa.mayer
christinaa.mayer 🇦🇹

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Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre hat John Maynard
Keynes auf die Idee gebracht: In Krisen soll der Staat gezielt in
die Wirtschaft eingreifen, um ihr wieder auf die Beine zu helfen.
Damit vertrat er genau das Gegenteil von der Idee einer
Wirtschaft, die sich am besten selbst helfen könne. Bis heute
beeinflusst dieser Ansatz die Wirtschaft.
Zur Person
Stammt von britischen Nationalökonom John Maynard Keynes
1883 in Cambridge geboren
Studierte Mathematik, Philosophie und Geschichte
Wurde durch seine Kritik an klassische Ökonomie der 30er
Jahre bekannt
Wichtigstes Werk: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des
Zinses und des Geldes
Allgemein
nachfrageorientierter wirtschaftspolitischer Ansatz
löst Neoklassik ab
Zu dieser Zeit standen sich Kommunisten und
Marktwirtschaftler gegenüber wollte Mittelweg
Staat greift in Wirtschaft ein, um sie ins Gleichgewicht zu
bringen
Gegenspieler = Friedrich August Von Hayek der
Österreichischen Schule der Nationalökonomie
Klassische Ökonomie
Besagt, dass es Konjunkturzyklen gibt, weshalb
Gesamtwirtschaft manchmal gut und manchmal schlecht läuft
Markt beendet jede Rezession mit der Zeit von selbst
Keynes: Man kann nicht ewig warten, bis sich die Wirtschaft
von alleine wieder aufrichtet
Antizyklische Rezension
Mangel an Nachfrage = Hauptursache für Wirtschaftskrise
Nachfrage beeinflusst die Angebots- und Produktionsmenge
an Gütern der Unternehmen. Davon ist wiederum der
Beschäftigungsgrad abhängig, der sich auf die Kaufkraft
auswirkt. Der Staat soll immer antizyklisch in die
Marktwirtschaft eingreifen. In Zeiten des Booms soll Staat
Kredite aufnehmen und in Phasen der Rezession sein Budget
sanieren (= Deficit Spending).
Unternehmen können nicht immer Mengen an Waren
verkaufen, die sie Produzieren Unternehmen muss durch
Gewinnausfälle sparen Mitarbeiter entlassen/Kurzarbeit
Mitarbeiter haben weniger Einkommen können weniger
Geld ausgeben noch weniger Nachfrage Nachfrage z. B.
Straßenbau soll kurzfristig durch Staat angekurbelt werden
Maßnahmen der Einkommensumverteilung zu Gunsten
einkommensschwacher Haushalte, weil diese statistisch
betrachtet relativ hohe Konsumquoten aufweisen
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Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre hat John Maynard Keynes auf die Idee gebracht: In Krisen soll der Staat gezielt in die Wirtschaft eingreifen, um ihr wieder auf die Beine zu helfen. Damit vertrat er genau das Gegenteil von der Idee einer Wirtschaft, die sich am besten selbst helfen könne. Bis heute beeinflusst dieser Ansatz die Wirtschaft. Zur Person  Stammt von britischen Nationalökonom John Maynard Keynes  1883 in Cambridge geboren  Studierte Mathematik, Philosophie und Geschichte  Wurde durch seine Kritik an klassische Ökonomie der 30er Jahre bekannt  Wichtigstes Werk: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes Allgemein  nachfrageorientierter wirtschaftspolitischer Ansatz  löst Neoklassik ab  Zu dieser Zeit standen sich Kommunisten und Marktwirtschaftler gegenüber  wollte Mittelweg  Staat greift in Wirtschaft ein, um sie ins Gleichgewicht zu bringen  Gegenspieler = Friedrich August Von Hayek der Österreichischen Schule der Nationalökonomie Klassische Ökonomie  Besagt, dass es Konjunkturzyklen gibt, weshalb Gesamtwirtschaft manchmal gut und manchmal schlecht läuft  Markt beendet jede Rezession mit der Zeit von selbst  Keynes: Man kann nicht ewig warten, bis sich die Wirtschaft von alleine wieder aufrichtet Antizyklische Rezension  Mangel an Nachfrage = Hauptursache für Wirtschaftskrise  Nachfrage beeinflusst die Angebots- und Produktionsmenge an Gütern der Unternehmen. Davon ist wiederum der Beschäftigungsgrad abhängig, der sich auf die Kaufkraft auswirkt. Der Staat soll immer antizyklisch in die Marktwirtschaft eingreifen. In Zeiten des Booms soll Staat Kredite aufnehmen und in Phasen der Rezession sein Budget sanieren (= Deficit Spending ).  Unternehmen können nicht immer Mengen an Waren verkaufen, die sie Produzieren  Unternehmen muss durch Gewinnausfälle sparen  Mitarbeiter entlassen/Kurzarbeit  Mitarbeiter haben weniger Einkommen  können weniger Geld ausgeben  noch weniger Nachfrage  Nachfrage z. B. Straßenbau soll kurzfristig durch Staat angekurbelt werden  Maßnahmen der Einkommensumverteilung zu Gunsten einkommensschwacher Haushalte, weil diese statistisch betrachtet relativ hohe Konsumquoten aufweisen

Pro und Contra  Vollbeschäftigung steht im Vordergrund  nach 2. Weltkrieg angewandt und hat Wirtschaft angekurbelt  in Vergangenheit drohende Rezessionen und Depressionen abgemildert  starke Schuldentilgung des Staates, welche eine hohe Inflation zur Folge haben kann (Staat muss Geld „nachdrucken“, damit er seine Schulden zahlen kann)  Steuererhöhungen, die Staatsschulden begleichen sollen, machen Bevölkerung unzufrieden  Schwierig Phasen des Konjunkturzyklus zeitnah zu erkennen, somit ist es für den Staat schwierig antizyklisch zu handeln. Zusammenfassung  Deficit Spending: Durch Nachfragestimulierung soll die Wirtschaft angekurbelt werden, bis Vollbeschäftigung erreicht ist. Der Staat muss hierfür Kredite aufnehmen (er akzeptiert also ein Budgetdefizit). In guten Zeiten soll das Budget jedoch wieder saniert werden.  Einkommensverteilung: Umverteilung zugunsten der ärmeren Bevölkerungsschich-ten, da auf diesem Weg Konsum und Nachfrage steigen.