Nur auf Docsity: Lade Klausur Biochemie | Universität zu Köln und mehr Prüfungen als PDF für Biochemie herunter!
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
Nur vollständige Reaktionsgleichungen, Berechnungen und Antworten werden als Lösung der Aufgaben gewertet, das Ergebnis alleine genügt nicht. Der Rechengang muß ersichtlich sein. Erlaubtes Hilfsmittel: Taschenrechner. Den rechten Rand bitte NICHT beschriften. __________________________________________________________________________________
Punkte
- Zeichnen Sie die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen zwei Carboxylgruppen.
- Nennen Sie drei Puffersysteme des Blutes.
- Wieviele optische Filter sind in einem Polarimeter notwendig? Welche Eigenschaft ist nötig?
- a) Welche reaktive Gruppe gibt es in der Seitenkette von L-Tyrosin?
b) Wie kann diese Gruppe posttranslational modifiziert werden?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- Mit welchen beiden Methoden kann man im Reagenzglas eine Peptidbindung spalten?
- Welche Rolle spielt β-Mercaptoethanol bei der vollständigen Denaturierung von Proteinen?
- Nennen Sie drei posttranslationale Modifikationen, die ein Kollagenmolekül durchlaufen kann.
- Was verstehen wir unter einem reduzierenden Zucker?
- Wo kann Maltose während der Verdauung entstehen?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- a) Wo in der Zelle befindet sich der Pyruvatdehydogenasekomplex?
b) Welche beiden Stoffwechselwege werden durch diesen Schritt verbunden?
- a) Nennen Sie zwei Quellen für Substrate der Glukoneogenese im Hungerstoffwechsel.
b) Geben Sie an aus welchen Zellen diese Substrate kommen.
- Was verstehen Sie unter direktem und indirektem Bilirubin?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- Wie bewirkt Heparin eine Inaktivierung der Blutgerinnung?
- Welche beiden Reaktionen sind für die Umwandlung von Fibrinogen in ein festes Fibrinnetzwerk verantwortlich?
- Zeichnen Sie die Struktur eines IgG Moleküls mit Darstellung von Disulfidbrücken und physiologisch relevanten Bindungsstellen.
- a) Wofür wird Nicotinsäure benötigt?
b) Welche Erkrankung ist mit einem Nicotinsäuremangel verknüpft?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- a) Welche Histone bilden das Oktamer?
b) Was ist die Ursache für den Informationsgehalt der Histone?
- a) Welcher Proteinkomplex bindet an Replikationsursprünge?
b) Nennen Sie eine genetische Erkrankung, bei denen Komponenten des Komplexes defekt sind.
- Nennen Sie zwei Möglichkeiten, wie Thymindimere aus der DNA entfernt werden können.
- Durch welchen Mechanismus kommt es zu einer monoallelen Abschreibung eines Gens?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- Nennen Sie zwei Funktionen der homologen Rekombination.
- Nennen Sie drei „Erkennungssignale“ für das Spleißen
- a) Welche biochemischen Eigenschaften hat Cytochrom c?
b) Nennen Sie zwei zelluläre Prozesse an denen Cytochrom c beteiligt ist.
- Nennen Sie zwei der Prozessierungsschritte, die zur Schaffung von „reifen“ tRNAs führen, mit Angabe der jeweils beteiligten Enzyme.
- Welche Aminosäure besitzt die Glutathionperoxidase in ihrem Reaktionszentrum?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- a) Nennen sie zwei essentielle Fettsäuren.
b) Nennen Sie zwei wichtige zusammengesetzte (komplexe) Lipide (oder Lipidklassen), in denen diese Fettsäuren besonders häufig vorkommen.
- Unter Hungerbedingungen steigt der Quotient Glucagon/Insulin stark an: a) Welche Auswirkungen hat dies auf den Lipidstoffwechsel eines Adipocyten?
b) Welche Metabolite werden von den Adipocyten unter diesen Bedingungen hauptsächlich freigesetzt?
- Auf welcher Seite der Plasmamembran findet man bevorzugt Phosphatidylcholin, wo Phosphatidylserin, Sphingomyelin und Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- a) Wie heißt das Schlüsselenzym der Cholesterin-Biosynthese?
b) Welche Klasse von Wirkstoffen wirkt als kompetitiver Inhibitor des Enzyms?
- Nennen sie die beiden Metabolite, die im Wesentlichen dem Transport von Aminogruppen (Ammoniak) zur Leber dienen.
- a) Cathepsin D ist ein intrazelluläres Enzym und gehört zur Gruppe der Aspartyl-Proteasen. Worauf beruht diese Klassifizierung?
b) Wo wird Cathepsin synthetisiert und in welchem Organell ist die Protease aktiv?
- Welche Funktion hat die Polyubiquitinierung eines Proteins?
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- Berechnen Sie den pH-Wert: a) einer 0,1 M und b) einer 1x10^8 M NaOH
- Wieviel Prozent der Imidazolreste des Histidins sind bei pH 7 nicht geladen? (pK1 = 2; pK2 = 9; pKR = 6)
- Die vollständige saure Hydrolyse eines Peptids ergab folgende Aminosäurezusammensetzung: Ala, 2 Cys, Arg, Thr, Asp, Ile, Tyr, Leu, außerdem wurde NH 4 +^ freigesetzt. Der Edmanabbau ergab im ersten Cyclus PTH-Ala und PTH-Thr (PTH, Phenylthiohydantoin). Carboxypeptidase spaltet Ile und Leu ab. Die Reduktion mit β-Mercaptoethanol ergab zwei Peptide, die nach Hydrolyse folgende Zusammensetzung haben: A : Arg, Cys, Ala, Ile, Asp und NH 4 +. B : Tyr, Thr, Leu und Cys. Die Behandlung von Peptid A mit Trypsin ergab zwei Peptide der Zusammensetzung: a) Asn, Ile und b) Ala, Arg und Cys. Die Behandlung von B mit Chymotrypsin setzte Leu frei. Geben Sie die Struktur des Peptids in der Dreibuchstabenschreibweise wieder. (Trypsin spaltet nach basischen, Chymotrypsin nach aromatischen Aminosäuren)
25.07.2017 Name: Matrikelnr.:
Punkte
- Eine Patientin hat häufig Kopfschmerzen und nimmt dann Paracetamol. Sie befürchten eine Schädigung der Leber und lassen die GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase auch: ALT oder ALAT, Alanin-Aminotransferase) Aktivität im Serum bestimmen. Das Labor liefert Ihnen einen Wert von 3x10-7^ katal/l. In der Ihnen vorliegenden Tabelle liegt der Referenzbereich bei 15-35U/l. Was werden Sie der Patientin sagen?
- Kreatinphosphat wird im Leistungssport als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Die freie Hydrolyseenergie ΔG 0 ' des Kreatinphosphats beträgt -43,3 kJ/mol, die des ATP --30 kJ/mol. a) Formulieren Sie aus diesen Angaben eine Reaktionsgleichung, die zur ATP-Synthese führt.
b) Berechnen Sie das ΔG 0 ' der Reaktion. Läuft sie freiwillig (spontan) ab?
c) Wie groß ist das ΔG' bei 25 °C und folgenden Konzentrationen? [ATP] = 20 mM; [ADP] = 1 mM; [Kreatinphosphat] = 40 mM; [Kreatin] = 1 mM (R=8,315 J/mol K).
d) Im sich schnell kontrahierenden Muskel wird ATP mit etwa 3 μmol/s g Muskel verbraucht. [ATP] ist im Ruhezustand 4,5 μmol/g, [Kreatinphosphat] 20 μmol/g. Wie lange reichen die ATP-Vorräte bei An- bzw. Abwesenheit von Kreatinphosphat?