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Endkostenstellen sind hier folglich c,d und f. Page 35. Die Kostenverrechnung. Für jede Kostenstelle setzen sich die gesamten Kosten aus den primären.
Art: Mitschriften
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Die Kosten- und Leistungsrechnung soll betriebliche Entscheidungenunterstützen.Die Entscheidungen können betreffen:• Angebotspreise
(z.B. Bauindustrie, Anlagenbau)
(in Betrieben, die standardisierte Güter
herstellen, für die die Preise sich an einem vollkommenen Markt bilden)
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Stillegung von Anlagen, Ausbau von Anlagen
(Make-or-buy-Entscheidungen)
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www.pearson-studium.de
Der Begriff Kostenstelle wird für eine betriebliche Untereinheit verwendet,die eine sinnvolle Einheit für die Kontrolle und die Verrechnung von Kostendarstellt. Meist Teilbereiche der Produktion bzw. Leistungserstellung.Oft sind auch Gesichtspunkte der Verantwortung maßgebend (Abteilungen).Der Kostenstellenleiter ist für die Kosten verantwortlich. Die Kostenstellen-rechnung soll helfen, in den Kostenstellen die Kosten im Sinne desUnternehmens zu beeinflussen.
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Die genaue Bezeichnung der Kostenstellen ist betriebsindividuell.Die Kostenstellenleiter bekommen oft in regelmäßigen Abständen eineKostenübersicht (Kostenstellenvergleichsbogen), der ihnen einen Vergleichder Kosten ihrer Stelle gegliedert nach Kostenarten über die Zeit ermöglicht.Die Erfassung der Kosten nach Kostenstellen dient u.a. der innerbetrieblichenVerrechnung. Beispiel: Verrechnung der Leistungen des Fuhrparks für dieStellen, die die Transportleistungen in Anspruch genommen haben.
Als Kostenträger werden die Produkte bezeichnet, für deren Erstellungdie Kosten aufgewandt wurden. Endkostenträger sind die Produkte, dieder Betrieb verkauft.Eine Kostenträgerrechnung ist folglich eine Rechnung, bei der versucht wird, die Kosten zu ermitteln, die die Produktion eines Gutes (Dienstleistung,
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die Kosten zu ermitteln, die die Produktion eines Gutes (Dienstleistung, Auftrag) verursacht hat.
Als
Stückkosten
werden auf eine Produktionseinheit bezogene Kosten
bezeichnet, also z.B. Kosten pro Hektoliter Bier, Kosten pro TonneStahl u.s.w.. Die Produkteinheiten sind die Kostenträger.Als
Periodenkosten
werden auf eine Periode bezogene Kosten
bezeichnet.
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bezeichnet.
Die Stückkosten sind oft abhängig von der Ausbringungsmengeeines Produktes bzw. der Auslastung (Beschäftigungsgrad)der Produktionsanlage.Oft verursacht allein die Produktionsbereitschaft Kosten. Es ent-stehen also Kosten, obwohl keine einzige Einheit produziert wird.Diese Kosten werden als
fixe Kosten
bezeichnet.
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Die Kosten, die sich mit der Produktionsmenge bzw. der „Be-schäftigung“ verändern, werden als
variable Kosten
bezeichnet.
Ob Kosten als fix oder variabel angesehen werden können/müssenist oft vom Zeithorizont abhängig. Langfristig sind deutlich mehrKosten als variabel anzunehmen als kurzfristig.Beispiel: Ein Fahrzeug verursacht fixe Kosten (Steuern, Versicherung)und variable Kosten (Treibstoff, nutzungsabhängige Wartung).
überproportionale Kosten
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´ k
K
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Ausbringungsmenge
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Im Falle überproportional mit der Ausbringungsmenge steigender Kostensteigen auch die Durchschnittskosten und die Grenzkosten.Beispiele treten auf bei Produktionen, bei denen die Produktivität derFaktoren sinkt, wenn der Einsatz erhöht wird. Das ist u.U. bei Arbeit derFall, weil entweder die Erschöpfung Tribut fordert oder die Leistungzusätzlich eingestellter Arbeitskräfte geringer ist als die der Stammkräfte.
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unterproportionale Kosten
x
x
K
´ k
k K
´
Ausbringungsmenge
K
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Steigen die Kosten unterproportional mit der Ausbringungsmenge,dann sinken auch die Durchschnittskosten und die Grenzkosten.Es gibt viele Beispiele, da sehr viele Produktionen durch den Einsatzeines fixen und eines variablen Faktors charakterisiert sind. Wird danndie Produktion ausgedehnt, steigen die Kosten unterproportional.
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sprungfixe Kosten
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Ausbringungsmenge
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Bei sprungfixen Kosten sind die Grenzkosten gleich 0 und dieDurchschnittskosten verlaufen sägezahnartig.Beispiele findet man, wenn zur Ausdehnung der ProduktionFaktoren nicht kontinuierlich in höherer Menge eingesetzt werdenkönnen (nicht beliebig teilbare Faktoren), sondern in größeren Einheitenbereitgestellt werden müssen.
x
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Ausbringungsmenge
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Bei fixen Kosten sind die Grenzkosten gleich 0 und die Durchschnittskostensinken.Es gibt sehr viele praktische Beispiele: Mietkosten für Räume, zeitbezogeneAbschreibungen etc.
Als Einzelkosten werden Kosten bezeichnet, die einer Kostenstelle (Stellen-Einzelkosten) oder einem Kostenträger (Kostenträger-Einzelkosten) direktund verursachungsgerecht zugerechnet werden können.Dagegen ist es für Gemeinkosten charakteristisch, dass sie nicht zugerechnetwerden können.Manchmal wird auch auf die Zurechnung verzichtet, weil die Kostenposition unbedeutend ist (unechte Gemeinkosten).
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unbedeutend ist (unechte Gemeinkosten).
Kostenstelle
Kostenträger
Einzelkosten
Gehalt eines nur dorttätigen Angestellten
Fertigungsmaterial
Gemeinkosten
Brandversicherung
Gemeinkosten müssen mit Hilfe von Kostenschlüsseln verteilt werden.Beispiel: die kalkulatorischen Zinsen werden proportional zum investiertenKapital auf die Kostenstellen verteilt.
Kosten
Gemeinkosten
Einzelkosten Lehrstuhl für Forstliche Wirtschaftslehre
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direkte
Verrechnung
Verrechnung
über BAB
bzw. Kostenschlüssel
Kostenstelle bzw. Kostenträger
Als Leerkosten werden durch nicht genutzte Kapazitäten verursachte
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Kosten bezeichnet.
Mit dem Begriff „versunkene Kosten“ wird angedeutet, dass die Kostenauf eine schon getroffene Entscheidung zurückzuführen sind. Sie sind schon entstanden und deshalb für eine anstehende
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Sie sind schon entstanden und deshalb für eine anstehende Entscheidung nicht mehr entscheidungserheblich.