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In diesem Lernzettel werden alle Themen behandelt bzw. beschrieben und kurzgefasst die in dem Fach Pädagogik dran kommen. Das sind insgesamt 50 Seiten.
Art: Abiturprüfungen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Pädagogische Grundhaltung: -Bild vom Kind - Menschenbild, Ko-Konstruktion, Normen und Werte -Erziehungsziele -Erziehungsstiele -erzieherische Einflussnahme -Geschichte der Pädagogik Fröbel, Montessori, Steiner -Aktuelle pädagogische Themen Partizipation, Compassion, Autonomie
Kongruenz / Echtheit. Unter diesem Begriff versteht Rogers; Unverfälschtheit, oder/und Transparenz seitens des Gesprächspartners / Erziehenden / Therapeuten. Hiermit meint Rogers, dass es dem Kind in einer Beziehung nur möglich ist zu wachsen, wenn ihm das Gegenüber so gegenübertritt, wie es wirklich ist. Das heißt jede/r ist in einer Beziehung erst mal Mensch (nicht Funktionsträger-in, nicht Autorität, ) jede/r darf also auch angemessen über seine Gefühle und Einstellungen reden. Der / DIe Erzieherin muss (und darf) sich also nicht hinter einer Fassade, Rolle und Floskeln verstecken, sondern sollten sich in Situationen durchaus (vorbildhaft) emotional einbringen, um so eine unmittelbare echte Beziehung von Person zu Person einzugehen. Durch die Transparenz und Echtheit wird das Vertrauen des Kindes gewonnen: es kann sich so seinem Gegenüber öffnen, um sich im Folgenden mit dessen Unterstützung und Hilfe zu entwickeln. Inkongruenz hingegen- egal ob im Tonfall, in der Mimik oder der Gestik- also Signale, auf verbale und nonverbaler Ebene, die „aufgesetzt“ wirken, werden dem Kind sofort auffallen und es würde sich nicht verstanden fühlen und sich demzufolge verschließen. ( IRONIE ist für Kinder inkongruentes Verhalten.) Die Pädagogische Grundhaltung nach Carl Rogers *Die Erziehende als Begleitender.
ungeliebten
Eigenschaften.wahren
Gefühle ihres Gegenübers einzuschätzen und fragen Sie (mutig) nach: Kann es sein, dass Du jetzt gerade…. bist? (=empathisch) Zeigt sich in Folgenden Verhaltensmerkmale:kleine
menschliche Fehler - versuchen Sie das Gute daran zu formulieren (=positive Konnotation)ungeliebten
Eigenschaften. Zeigt sich in Folgenden Verhaltensmerkmale:-Das Kind als unbehauener Stein- -als leere unbeschriebene Tafel-
Ein neuer Entwicklungsschritt folgt auf einen abgeschlossenen Entwicklungsschritt und jedes Kind entscheidet, wann es zum nächsten Schritt (Entwicklungsfenster) bereit ist. Daraus ergeben sich Lernthemen und Fragestellungen der Kinder. Wir glauben, nur wenn die Kinder mit sich im Einklang sind, sind sie fähig und bereit, sich auf andere Kinder und Situationen einzulassen und adäquat mit ihnen umzugehen. Im Hinblick auf das weitere gemeinschaftliche Leben in der Gesellschaft empfinden wir dies als einen wichtigen Baustein fürs Leben.
Beim ko-konstruktiven Lernen kommt es mehr auf die Erforschung von Bedeutung an als auf den Erwerb von Wissen. Der Schlüssen dieses pädagogisch-didaktischen Ansatzes ist die soziale Interaktion. Ko-Konstruktion als pädagogischer Ansatz heißt, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet, also von Fachkräften und Kindern gemeinsam ko-konstruiert wird. Der Schlüssel dieses Ansatzes ist die soziale Interaktion. Die Ko-Konstruktion hat sich aus dem philosophischen Ansatz des Konstruktivismus herausgebildet, nach dem man die Welt interpretieren muss, um sie zu verstehen. Dieser Auffassung nach entwickelt das Kind eine natürliche Lernneugier und das Bedürfnis, mit seiner dinglichen und sozialen Umwelt in Beziehung zu treten. Auf diese Weise exploriert das Kind seine Umwelt und beginnt, sie zu verstehen. Auch Piagets Werk ist von dieser Auffassung geprägt: Nach Piaget lernen Kinder durch die aktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. In diesem Verständnis ist das Kind der aktive Konstrukteur seiner Bildung. In der deutschen Pädagogik hat sich diese Auffassung durchgesetzt, und der methodische Ansatz, mit dem das Kind diesen Bildungsprozess steuert, ist das sogenannte „Selbstbildungskonzept“: Das Kind bildet sich selbst.
„Normen“ (lat. norma = Regel) bezeichnen Handlungsvorschriften. Sie drücken aus, dass eine bestimmte Handlung geboten, erlaubt oder verboten ist. Also etwa: „Du sollst die Wahrheit sagen!“, „Du darfst Alkohol trinken!“, oder „Du sollst nicht stehlen!“ „Werte“ stellen hingegen allgemeine Zielorientierungen des Handelns dar. Diese Ziele werden von Menschen in unterschiedlichem Maße geschätzt und erstrebt. So ist dem einen etwa „Schönheit“ besonders wichtig, dem anderen „Gesundheit“. Der erste gibt deshalb viel Geld für schöne Kleider aus, der zweite treibt viel Sport. Zwischen Werten und Normen besteht ein enger Zusammenhang. Zu jeder Norm gibt es einen bestimmten Wert, der durch die Norm verwirklicht werden soll. Umgekehrt kann jedem Wert eine bestimmte Norm als eine Art Handlungsregel zugeordnet werden. Dem Wert „Hilfsbereitschaft“ entspricht also die Norm „Sei hilfsbereit!“, oder noch genauer: „Hilf blinden Menschen über die Straße!“
Ziele der Erziehung sind abzugrenzen von „Lehr- und Lernzielen“ -> Erziehung hat das Ziel, auf die Psychischen Dispositionen eines Menschen Einfluss zu nehmen. Das Ziel ist klar und das Ergebnis des Erziehungsprozesses bereits antizipiert.
Erziehungsstile: (nach Kurt Lewin) Erziehungsstile sind Methoden und Gesetze, die vor allem bei der Kindererziehung bewusst oder meist unbewusst eingesetzt werden. Erziehungsstile Kennzeichen Auswirkungen Beispiele
lenken und kontrollieren
aus einer Diskussion zwischen den Gruppenmitgliedern
halten sich vollständig zurück, Kinder entscheiden und beeinflusst und arbeiten selbstständig
** in dieser Phase findet die Entfaltung des Körpers statt (Laufen, Sprechen,…)
sie lernen durch Nachahmung
in dieser Phase brauchen sie den Erwachsenen um die Welt zu begreifen
sie erwerben Wissen ( Lesen, Schreiben,…)
sie brauchen eine Autoritätsperson
in dieser Phase findet die Ausbildung zur Geschlechtsreife statt sowie die der geistigen Kräfte
die Identitätsentwicklung findet statt
Gewissensbildung sowie Urteilsbildung Verhalten des Erziehers
es wird mit Naturmaterialien gespielt
sie ist aus Stoff und hat nur ein angedeutetes Gesicht = soll die Fantasie der Kinder fördern
Partizipation Formen der Beteiligung, Teilhabe und Mitbestimmung von Zielgruppen. In Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe soll die Klientel altersgemäß und entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt werden (demokratische Erziehung) Querschnittaufgabe des Erziehers. Soll auch stattfinden in der Elternarbeit mit der Grundschule und mit sozialen Diensten (Frühe Hilfen, Famielienzentren, psychologische Dienste u.a) Compassion Das Compassion-Projekt ist ein Projekt sozialen Lernens. Ziel ist die Entwicklung sozialverpflichteter Haltungen wie Solidarität, Kooperation, Kommunikation und Engagement für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sind. Zu diesem Zweck gehen die Schülerinnen und Schüler der Projektschule während des Schuljahres jeweils zwei Wochen lang in eine soziale Einrichtung, - in Altenheim, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen, Obdachlosenheime, Kindergärten, Bahnhofsmissionen und ähnliches. Autonomie Definition: Psychologie -> Die Psychologie betrachtet das Spannungsverhältnis zwischen Fremdbestimmung und Selbstbestimmung (Autonomie), während die Entwicklungspsychologie die Entwicklung des Kindes thematisiert, das eine „frühe Bindung“ zu einer erwachsenen Person aufbaut, um zu einer
bezeichnet man als Bindung. Ein Kind braucht das Gefühl von Zuverlässigkeit und Sicherheit, um eine positive Entwicklung zu durchlaufen. Die feste Bindung zur Bezugs Person, die zuverlässig und konstant verfügbar ist, ist eine Voraussetzung für die seelische Gesundheit des Menschen. Die Qualität der frühkindlichen Bindung beeinflusst nachhaltig das gesamte weitere Leben.
John Bowlby & Mary Ainsworth John Bowlby -> Britischer Kinderarzt und Kinderpsychiater (1907-1990) , der als Pionier der Bindungsforschung gilt. 1969 begründet er die Bindungstheorie. Mary Ainsworth -> Us-amerikanische Entwicklungspsychologin (1913-1999). die neben J.Bowlby eine Hauptvertreterin der Bindungstheorie ist und über Mutter- Kind- Bindung geforscht hat. 1970 entwickelt sie dem Fremde-Situation-Test, in dem das Verhalten von Kleinkindern beobachtet wird wenn die Mutter den Raum verlässt. Bindung -> Bedeutet die Unterstützung von Autonomie und Erkundung (Exploration) im Rahmen einer sicherheitssprengenden Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson. Siehe Bindungstheorie von Bowlby und Ainsworth Der Mensch ist von Geburt an ein soziales Wesen, dessen Überleben von der Bereitschaft mindestens einer Person abhängt, das Kind zu schützen und zu versorgen. ->Den Aufbau einer eigenen sozialen Beziehung zu Mutter, Vater oder auch einer anderen Bezugsperson bezeichnet man als Bindung. <- Ein Kind bracht das Gefühl von Zuverlässigkeit, Sicherheit, um eine positive -Entwicklung- zu durchlaufen. Die feste Bindung zur Bezugsperson, die zuverlässige und konstant verfügbar ist, ist eine Voraussetzung für die seelische Gesundheit des Menschen. Die Qualität der früh-kindlichen Bindung beeinflusst nachhaltig das gesamte weitere Leben Bindungstypen
Bindungstyp Merkmale Entwicklung nach einem Jahr Kinder mit sichere Bindung Kinder suchen und halten bei oder nach Belastungen Nähe und Kontakt zur Mutter. Werden sie alleingelassen, Kinder fanden sich im Kindergarten besser zurecht, waren kompetenter im Umgang Bindungstyp 17 von 50
Das «Berliner Eingewöhnungsmodell» ist ein Leitfaden zur sanften Schritt-für-Schritt- Eingewöhnung in die Kita. Entwickelt wurde es in den 1980er Jahren am Berliner INFANS Institut für angewandte Sozialisationsforschung/Frühe Kindheit e.V. von Hans-Joachim Laewen, Beate Andres und Éva Hédervari-Heller. Die Pädagogen hatten im Rahmen eines Forschungsprojekts herausgefunden, dass Kinder, die sich ohne Elternbegleitung eingewöhnen mussten, in den ersten Monaten sieben Mal länger krank waren, mehr Ängste hatten und weniger von Möglichkeiten der Kita profitierten.
1. Informationsphase: In dieser Phase findet das Aufnahmegespräch mit den Eltern in der Einrichtung statt. Beide Seiten lernen sich kennen. Die Eltern habe die Möglichkeit sich die Einrichtung genau anzuschauen genau wie die zukünftige Gruppe ihres Kindes. Die Bedürfnisse des Kindes stehen bei diesem Kennenlernen im Vordergrund und es werden alle wichtigen Daten (Allergien, Vorlieben, Grunddaten…) ausgetauscht. 2. Dreitägige Grundphase: Ein Elternteil (die Bezugsperson) kommt in dieser Phase für 2 bis 3 Stunden pro Tag mit dem Kind in die Einrichtung. Dies geschieht 3 Tage hintereinander. In dieser Zeit hat das Kind die Möglichkeit sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Die Erzieherin nimmt über das Spielen ersten Kontakt zu dem Kind auf. In dieser Phase ist die Bezugsperson des Kindes immer in der Nähe und stellt den sicheren Hafen für das Kind da. Es findet kein Trennungsversuch statt. 3. erster Trennungsversuch: An Tag 4 verlässt die Bezugsperson nach kurzer Eingewöhnungszeit den Raum. Bleibt aber in der Einrichtung und in unmittelbarer Nähe. Wichtig ist nur es darf kein Sichtkontakt zu dem Kind bestehen. Sobald das Kind die Abwesenheit der Bezugsperson merkt ist es entscheidend wie es weiter geht. a) das Kind lässt sich schnell und gut von der Erzieherin ablenken / beruhigen oder b) es ist schlecht bis gar nicht zu beruhigen Wenn Variante (a) eintritt kann man mit dem nächsten Schritt der Eingewöhnung fortfahren und es wird eine kurze Eingewöhnung. Tritt Variante (b) ein sollte die Trennung nicht unnötig lang gestaltet werden und es wird zu einer längeren Eingewöhnung kommen. Sprich wir verbleiben in der Grundphase für weitere 3 Tage. Ein erneuter Trennungsversuch findet frühestens an Tag 7 Statt. 4. Stabilisierungsphase: Diese Phase dauert 2-3 Tage. Die Trennungszeiten werden jetzt immer weiter ausgedehnt. Der Erzieher übernimmt jetzt im Beisein der Eltern schon die ersten Pflegerischen Tätigkeiten. Erste Schlafversuche werden versucht. Hierbei ist es wichtig das das Kind in der ersten Zeit beim wach werden immer sofort die Bezugsperson sieht. 5. Schlussphase: Jetzt ist die Bezugsperson nicht mehr in der Einrichtung (dennoch immer erreichbar) und das Kind wird nun nach und nach fest in den Gruppenalltag integriert. Für die Eingewöhnung sollte man sich zwischen 2 bis 4 Wochen je nach Kind einplanen. Gelungene Eingewöhnung: Übergang ist gelungen, wenn Kinder: - sich in Einrichtung wohlfühlen und dies auch zum Ausdruck bringen
Welchen Einfluss diese Risikofaktoren auf die unmittelbare und spätere Entwicklung des Kindes haben, hängt von Aller und Entwicklungsstand des Kindes und der Summe aller Risikofaktoren im Zusammenspiel mit dem Umfeld ab. Außerdem ist entscheidend, welche Vorerfahrungen ein Kind gemacht und welche Bewältigungsstrategien es entwickelt hat.< Resiliente Kinder sind Widerstandsfähig