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Leitfäden und Tipps
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Lineare Gleichungen mit zwei Variablen - Grundwissensblatt 8. Klasse, Grafiken und Mindmaps von Mathematik

Eigenschaften von linearen Gleichungen mit zwei Variablen, Lineare Ungleichungen mit zwei Variablen, Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen (LGS), Zeichnerisches Lösen eines LGS mit zwei Variablen, usw.

Art: Grafiken und Mindmaps

2019/2020

Hochgeladen am 09.04.2020

Ayse_Durmaz
Ayse_Durmaz 🇩🇪

4.7

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Nur auf Docsity: Lade Lineare Gleichungen mit zwei Variablen - Grundwissensblatt 8. Klasse und mehr Grafiken und Mindmaps als PDF für Mathematik herunter! 1 Grundwissensblatt 8. Klasse IV. Lineare Gleichungen mit zwei Variablen 1. Eigenschaften von linearen Gleichungen mit zwei Variablen Alle linearen Gleichungen der Form ax + by = c (oder auch y = mx + t) erfüllen: Jede Lösung ist ein Zahlenpaar, bestehend aus einer x- und einer y-Koordinate (x|y) Es gibt unendlich viele Lösungen Die Punkte, die der Lösung entsprechen liegen auf einer Geraden Normalfall: Die Geraden zweier Gleichungen schneiden such in einem Punkt, d.h. es gibt genau eine Lösung Lösung (1|1) Sonderfall 1: Die Geraden sind verschieden und parallel, d.h. es gibt keine Lösung Keine Lösung; L = { } (x|y) (1|1) (3|3) 2 Sonderfall 2: Die Geraden fallen zusammen, d.h. es gibt unendlich viele Lösungen L = {(x|y)| y = x + 2} 2. Lineare Ungleichungen mit zwei Variablen Bei linearen Ungleichungen mit zwei Variablen der Form 2y – 8x < -4 entspricht die Lösungsmenge in einem Koordinatensystem einer Halbebene. Beispiel y > 4x – 2 y = 4x – 2 1 2 3 4 5 1 2 3 -1 -2 5 Additionsverfahren: Addition der beiden Gleichungen 1. Addition beider Gleichungen, sodass eine der beiden Variablen wegfällt (I) -5x + 4y = 56 (II) 5x + 2y = -26 (I) + (II) : -5x + 4y + (5x + 2y) = 56 + (-26) 6y = 30 y = 5 (*) 2. Lösung der durch Addition entstandenen Gleichung wird in eine der ursprünglichen Gleichungen eingesetzt, um die andere Variable zu bestimmen 3. Angabe des Zahlenpaars (*) in (II) einsetzen: 5x + 2·5 = -26 x = 7,2 Lösung: = {(7,2; 5)} 6. LGS in Anwendungssituationen 1. Variablen einführen 2. Gleichungen aufstellen 3. Gleichungssystem lösen 4. Ergebnis überprüfen und formulieren + + = = Häufig muss eine Gleichung mit einer geeigneten Zahl multipliziert werden. z.B. (I) 8x – 6y = 34 (II) -4x – 9y = 12 Hier muss die zweite Gleichung mit 2 multipliziert werden, damit die Variable x rausfällt. 6 VI. Gebrochen rationale Funktionen 1. Eigenschaften gebrochen rationaler Funktionen Funktionsterme der Form f(x) = 1 𝑥 , g(x) = 2 𝑥+4 oder h(x) = 6−𝑎 𝑎2 nennt man Bruchterme oder gebrochen rationale Funktionen. Die Zahlen für die der Nenner des Bruchs Null wird, sind nicht in der Definitionsmenge enthalten (Definitionslücke). Asymptote: - eine Gerade, der sich der Graph einer gebrochen rationalen Funktion beliebig genau annähert - Unterschied zwischen waagrechter und senkrechter Asymptote a) Die senkrechte Asymptote, z.B. x = -4, ist eine Gerade durch die Definitionslücke b) Die waagrechte Asymptote lässt sich leicht durch Einsetzen betragsmäßig hoher x-Werte, wie z.B. 100 oder 1000, feststellen waagrechte Asymptote y = 0 Senkrechte Asymptote x = -2 7 2. Rechnen mit Bruchtermen Damit man einen Bruchterm kürzen kann, müssen Nenner und Zähler zuerst faktorisiert werden. Danach wird durch den gemeinsamen Faktor geteilt. z.B. muss man den Term 4𝑥 𝑥2+2𝑥 erst faktorisieren, da im Nenner eine Summe steht. Nach Faktorisieren und Kürzen mit x erhält man: 4𝑥 𝑥2+2𝑥 = 4𝑥 𝑥(𝑥+2) = 4 𝑥+2 wobei x≠ 0 sein muss Beachte: Für den Ausgangsterm sind 0 und -2 nicht definiert, d.h. nicht in der Definitionsmenge enthalten, für den gekürzten Term aber nur -2 nicht. Die Äquivalenz beider Terme ist deshalb nur für x \ {0;-2} gegeben. Beim Addieren bzw. Subtrahieren von Bruchtermen addiert bzw. subtrahiert man den Zähler und den Nenner behält man bei. z.B. −5 6(𝑥−4) + 6−2𝑥 6(𝑥−4) = −5+6−2𝑥 6(𝑥−4) = 1−2𝑥 6(𝑥−4) Wenn die Bruchterme, die man addieren bzw. subtrahieren will, nicht den gleichen Nenner haben, muss man sie zuerst auf den gleichen Nenner bringen, bevor man sie addiert (subtrahiert). z.B. 3 𝑥 – 2 𝑥−2 = 3(𝑥−2) 𝑥(𝑥−2) – 2𝑥 𝑥(𝑥−2) = 3𝑥−6−2𝑥 𝑥(𝑥−2) = 𝑥−6 𝑥(𝑥−2) Wenn man Bruchterme miteinander multipliziert, wird Nenner mit Nenner multipliziert und Zähler mit Zähler. z.B. 2𝑥 4(3−𝑥) · 3−𝑥 𝑥+5 = 2𝑥(3−𝑥) 4(3−𝑥)(𝑥+5) = 2𝑥 4(𝑥+5) Man dividiert durch Bruchterme, indem man mit dem Kehrbruch multipliziert. z.B. 3𝑥 ꞉ 6𝑥2 5 = 3𝑥 1 · 5 6𝑥2 = 3𝑥·5 3𝑥·2𝑥 = 5 2𝑥 Man geht beim Rechnen mit Bruchtermen genauso vor wie beim Rechnen mit Brüchen. Erweitern mit (x - 2) bzw. x Kürzen von (3 – x) Kürzen von 3x