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Literaturworkshop von Dr. Thomas Schlager-Weidinger der PHDL Linz.
Art: Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Das Wortspiel ist eines der wichtigsten Stilmittel für Dichter. Wenn nicht gar alle Dichtung darauf beruht, mit Worten zu spielen. Spielen mit Klängen der Worte, Spielen mit deren Bedeutungen, doppelten oder gar dreifachen Wortspiel - mit Worten spielen. Nun, die Basis für ein Wortspiel sind Wörter mit gleichem Klang - aber mit, mitunter sogar höchst, unterschiedlicher Bedeutung. Zum Beispiel kann man ganz nett mit dem Wort Rasen spielen:
Diese Gedichtform erkennst du, wenn die einzelnen Anfangsbuchstaben, die ersten Silben oder ganze Wörter aufeinanderfolgender Verszeilen oder auch Strophen in ihrem Zusammenhang einen eigenen Satz oder eine Sinneinheit ergeben. Dabei muss sich das Gedicht nicht reimen. Der Begriff stammt aus der griechischen Sprache: "akros"= das Äußerste/ das Oberste und "stichos"= Vers/ der erste Buchstabe eines Verses. Schau dir dazu folgendes Beispiel an: G anz im Sinne der Kunst E rscheint ein Gedicht immer anders. D u erkennst es nicht immer nur am Äußeren, I nhaltlich zeigt es sich auch besonders. C haotisch oder ruhig, H eiter oder traurig, T rifft das Gedicht dein Herz.
Das Elfchen kennst du wahrscheinlich noch aus deiner frühen Schulzeit. Der Begriff Elfchen bezieht sich auf sein Format, denn dieses Gedicht besteht nur aus elf Wörtern, die innerhalb von fünf Versen verteilt immer mehr werden. Der erste und letzte Vers besteht aus nur einem Wort. Der inhaltliche Aufbau kann variieren. Eine bekannte Methode des Aufbaus zeige ich dir nun: Der erste Vers besteht aus einem Nomen, der zweite Vers beschreibt dieses Wort mit zwei Wörtern genauer. Der dritte Vers besteht aus drei Wörtern, die angeben, was das Nomen tut. Der vierte Vers zeigt einen allgemeinen Gedanken oder einen Fakt zum Thema auf und der letzte Vers bildet ein Fazit des Gedichts. Häufig wird das Gedicht in der Schule als eigene Übung verwendet. Dabei kann es dir helfen, Gedanken zu sortieren (Brainstorming) oder dich bezüglich eines Themas kreativ auszudrücken. Gedichte, (1 Wort) sind vielfältig, (2 Wörter) haben viele Formen (3 Wörter) nicht nur inhaltlich variabel, (4 Wörter) Kunstwerk. (1 Wort)
Ein Figurengedicht ( Kalligramm ) ist ein Gedicht, das nicht nur als „literarischer Text“ funktioniert, sondern darüber hinaus auch noch in optischer Hinsicht eine weitere Bedeutungsebene aufbaut, zum Beispiel durch Formung des Textkörpers. Die Trichter Zwei Trichter wandeln durch die Nacht. Durch ihres Rumpfs verengten Schacht fließt weißes Mondlicht still und heiter auf ihren Waldweg u. s. w. (Christian Morgenstern) schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen schweigen