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Leitfäden und Tipps
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Messbereichserweiterung 2 bei einem Drehspulinstrument (Aufgaben Elektrische Messtechnik), Übungen von Messtechnik

Aufgaben zu Elektrische Messtechnik zum Thema Messbereichserweiterung 2 bei einem Drehspulinstrument

Art: Übungen

2019/2020

Hochgeladen am 15.04.2020

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Dipl.-Ing. G. Lebelt 2.1.3
Übungen zum Buch Schrüfer Elektrische Messtechnik
www.schruefer-messtechnik.de/emt-uebungen/loesungen /2.1.3-messbereich2-02b 1 von 2
2.1.3 Messbereichserweiterung 2
bei einem Drehspulinstrument
Sachworte: Messbereichserweiterung, Drehspulinstrument
Ein Drehspulinstrument (Innenwiderstand RM, Strom I0 bei Vollausschlag) soll für die
in Bild 1 eingezeichneten Messbereiche ausgelegt werden.
RI
M0
,
R
1
I
1
I
2
12
R
2
R
V
0 100 mA 10 mA
1000 m
V
gegeben:
RM = 100 Ω
I0 = 8 mA
Bild 1
a) Berechnen Sie RV.
Am Knoten 2 liegt bei Vollausschlag im 10 mA-Bereich die Spannung 1000 mV an. Durch
das Messgerät und durch RV fließt der Strom I0 = 8 mA. Daraus folgt:
()
mV0
RRI1000mV+=
=− ==
Vm
0
1000 mV 1000 mV
R
R 100 25
I8mA
Ω
Ω
(1)
b) Berechnen Sie R1 und R2.
Um die beiden unbekannten Widerstände R1 und R2 zu bestimmen, sind 2 unabhängige
Gleichungen erforderlich.
Überlegung 1:
Im 10 mA-Bereich fließt bei Vollausschlag in den Knoten 2 ein Strom von 10 mA, der sich
nach der Knotenpunktsregel aufteilt in den Messwerkstrom I0 =8 mA und den Strom 2 mA
durch die beiden Widerstände R1 und R2. Der Spannungsabfall über R1 und R2 beträgt
1000 mV. Daraus folgt:
()
12 2 1
R R 2 mA 1000 mV R 500 R
Ω
+⋅ = =
(2)
pf2

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Dipl.-Ing. G. Lebelt 2.1.

Übungen zum Buch Schrüfer Elektrische Messtechnik

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1 von 2

2.1.3 Messbereichserweiterung 2

bei einem Drehspulinstrument

Sachworte: Messbereichserweiterung, Drehspulinstrument

Ein Drehspulinstrument (Innenwiderstand R (^) M , Strom I 0 bei Vollausschlag) soll für die in Bild 1 eingezeichneten Messbereiche ausgelegt werden.

R M ,I 0

R 1

I 1 I 2

1 R 2

RV

0 100 mA 10 mA

1000 mV

gegeben:

RM = 100 Ω I 0 = 8 mA

Bild 1

a) Berechnen Sie RV.

Am Knoten 2 liegt bei Vollausschlag im 10 mA-Bereich die Spannung 1000 mV an. Durch das Messgerät und durch RV fließt der Strom I 0 = 8 mA. Daraus folgt:

( Rm^ +^ RV^ )I 0 =1000 mV

V =^ −^ m = −^ = 0

1000 mV 1000 mV R R 100 25 I 8 mA

b) Berechnen Sie R 1 und R 2.

Um die beiden unbekannten Widerstände R 1 und R 2 zu bestimmen, sind 2 unabhängige Gleichungen erforderlich. Überlegung 1: Im 10 mA-Bereich fließt bei Vollausschlag in den Knoten 2 ein Strom von 10 mA, der sich nach der Knotenpunktsregel aufteilt in den Messwerkstrom I 0 =8 mA und den Strom 2 mA durch die beiden Widerstände R 1 und R 2. Der Spannungsabfall über R 1 und R 2 beträgt 1000 mV. Daraus folgt:

( R 1 +^ R 2 )⋅^ 2 mA^ =^ 1000 mV^ ⇒^ R 2 =^500 Ω−^ R 1 (2)

Dipl.-Ing. G. Lebelt 2.1.

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Überlegung 2: Im 100 mA-Bereich fließt bei Vollausschlag durch die Widerstände R 2 , RV und durch den Messwerkwiderstand Rm ein Strom I 2 = I 0 = 8mA und entsprechend über R 1 ein Strom von I 1 = I00 mA – I 0 = 100 mA – 8 mA = 92 mA (Stromsummation an Knoten 1). Mit der Formel für den Stromteiler, bestehend aus dem Zweig mit R 1 und dem Zweig aus R 2 , RV und R (^) m, lautet die 2. der gesuchten Gleichungen:

1 1 ( 2 V m)

2 V m

R 8 mA 8 R R R R R R R 92 mA 92

Nun wird Gl. (2) in Gl. (3) eingesetzt und so die erste Unbekannte R 2 eliminiert:

1 (^1 V m)

8 mA R 500 R R R 92 mA

Auflösen von Gl. (4) nach R1 ergibt mit dem Ergebnis von Gl. (2) den ersten der beiden gesuchten Widerstände:

mit RV = 25 Ω nach Gl.( 2 ) und Rm = 100 Ω

1 V m

1

R 1 500 R R 500 25 100

R 50

Der zweite gesuchte Widerstand berechnet sich aus Gl. (2) zu:

R 2 = 500 Ω− R 1 = 500 Ω − 50 Ω = 450 Ω

Ein anderer etwas längerer Lösungsweg besteht darin, wie oben im Knoten 1 die Strom- gleichung aufzustellen, dann aber statt des Stromteilers eine Maschengleichung über die Widerstände R 1 , R 2 , RV und RM zu verwenden.