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Art: Mitschriften
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Lerneinheit 1: Methaphysische Disziplin: Universaldisziplinen, wie Religion und Teile der Philosophie Nicht-methaphysische Disziplin: Einzeldisziplin, Untergruppe ist Realwissenschaft und dazu zählen die Natur- und Kulturwissenschaften. Die Wirtschaftswissenschaften sind ein Teil der Kulturwissenschaften. Allgemeine BWL: Sie behandelt Problembereich die in allen Betrieben in gleicher Art auftreten. Spezielle BWL: Gleiche Probleme nur auf den Wirtschaftsbereich oder Sektor bezogen, oder Zusatzprobleme. Institutionenlehre, Funktionenlehre, Methodenlehre Betriebswirtschaftstheorie: Befasst sich mit Aussagen(systemen), die der Erklärung und Prognose wirtschaftlicher Sachverhalte dienen und verfolgt. Betriebswirtschaftspolitik: Entscheidung und Gestaltung von wirtschaftlichen Sachverhalten Erfahrungsgegenstand: Alle Sachverhalte der Wirtschaft sind in Wirklichkeit mit einer Fülle weiterer Sachverhalte eng verknüpft. Dieser gesamte Kulturbereich ist der Erfahrungsgegenstand der BWL. Sachziele: Aufgabe der Bedarfsdeckung, also umso besser Angebot und Nachfrage funktioniert. Formalziel: Selbstständige Entscheidungen und eigene Risiken. es bringt ein Streben nach Ergiebigkeit zum Ausdruck. Dazu zählen: ökonomische, technische, soziale und ökologische Ziele. Unternehmen: Aufgabe der Fremdbedarfsdeckung, selbständige Entscheidungen und eigene Risiken. Haushalte: Aufgabe der Eigenbedarfsdeckung, selbständige Entscheidungen und eigenes Risiko Sachleistungsunternehmen: Gewinnungsunternehmen, Aufbereitungsunternehmen, Verarbeitungsunternehmen, Weiterverarbeitungsunternehmen, Wiedergewinnungsunternehmen. Dienstleistungsunternehmen: unmittelbar persönliche Dienste, finanzielle Dienste, Überbrückungsdienste, Beratungsdienste, Erhaltungsdienste. öffentliche Unternehmen: Differenzierung nach der Art des Anteilseigners. Der überwiegende Anteilseigner ist die öffentliche Hand. private Unternehmen: Anteilseigener eine Privatperson oder eine private Gesellschaft.
ursprüngliche Haushalte: zählen zu den privaten Haushalten. Großfamilienhaushalte, Kleinfamilienhaushalte, Einzelpersonenhaushalte abgeleitete Haushalte: private Haushalte. Verbraucherverbände Vereine, Private Schulen, Private Altenheime. öffentliche Haushalte: Ziele und Aufgabenstellungen aus den privaten Haushalten abgeleitet. Körperschaften, Anstalten, öffentlich-rechtliche Stiftungen soziologische Betriebsauffassung: im Betrieb Menschen die einer kooperativen Leistungsgemeinschaft zielgerichtete Handlungen vollziehen, Betrieb als soziale Einheit. - verhaltenstheoretische BWL technische Betriebsauffassung: maschinelle Ausstattung der Wirtschaftseinheit, Betrieb als Ort der Güterproduktion- technische BW, Operations Research rechtliche Betriebsauffassung: eine organisatorische Verknüpfung von persönlichen, sachlichen und immateriellen Mitteln zur nachhaltigen Verfolgung eines arbeitstechnischen Zwecks-Rechtswissenschaft bwirtschaftliche Betriebsauffassung: Betrieb als ökonomische, technische, soziale und umweltbezogene Einheit. BWL Erkenntnisgegenstand: abstrahierbarer Problemkreis in Betrieben der als Wirtschaften bezeichnet wird. Gewinnmaximierung: umgekehrte Vorzeichen zur Kostenminimierung. Da sie meist nicht die oberste Entscheidungsmaxime ist, ist sie als Auswahlprinzip für den Erkenntnisgegenstand der BWL unbrauchbar. Kombination der Produktionsfaktoren: Produktionsfunktion die eine mengenmäßige Beziehung zwischen Gütereinsatz und Güterausbringung ist.-technische Input-Output-Beziehung. Konsumaufgabe darf nicht vernachlässigt werden. Also ist eine Kombination der Produktionsfaktoren als Auswahlprinzip für den Erkenntnisgegenstand der BWL nicht zu übernehmen. Güterknappheit: Alle Wirtschaftsgüter haben einen Preis, d.h. sie sind knappe Güter. Also muss bei deren Bereitstellung und Verwendung rational vorgegangen werden. Wirtschaften: Entscheiden über knappe Güter in Betrieben. Oder ein geistiger Prozess, der von körperlichen, mechanischen, chemischen und biologischen Prozessen zu unterscheiden ist. Ergiebigkeitsprinzip: auch Wirtschaftlichkeitsprinzip. Entscheidungen sind so zu treffen, dass optimale Ausprägungen der gesetzten Ziele erreicht werden. Es soll sicherstellen dass diejenigen Fragen zu Erkenntnisgegenstand der BWL gewählt werden deren Inhalte alle wirtschaftlicher Art sind. Alle Probleme, die auf eine Ergiebigkeitsfrage hinauslaufen, machen daher den
generalisierungsfähige Zusammenhänge. Begründungszusammenhang und Entdeckungszusammenhang. Deduktive Methode: Herleitung von Aussagen (Konklusionen, Theoremen) aus Grundaussagen (Prämissen, Axiomen) unter Verwendung logisch-wahrer Ableitungen. Verwendung bei größeren Aussagesystemen mit langen Ableitungsketten. Hypothetisch-deduktive Methode: Aufstellung überprüfbarer (widerlegbarer) Hypothesen, Überprüfung durch Versuch der Falsifikation; Analytisch-deduktive Methode: Ableitung von Aussagen ausgehend von plausiblen oder zweckmäßigen Grundaussagen ohne unbedingten Anspruch auf empirische Gültigkeit (was gelten würde wenn die Grundaussagen empirische Gültigkeit hättet). Alle Zusammenhänge, aber vor allem Begründungszusammenhang! Klassifizierung: Einteilung von Dingen oder Begriffen so, dass alle Dinge od. Begriffe einer Klasse hinsichtlich der als relevant erachteten Merkmale übereinstimmen. – scharfe Abgrenzung; Typisierung: Gliederung von Dingen bzw. begriffen , es werden ein oder mehrere Merkmale verwendet, die nicht nur zweiwertig, sondern mehrwertig abstufbar sind. eindimensionaler Typus: einem mehrwertig abstufbaren Typus; mehrdimensionaler Typus: mehrere abstufbare Merkmale; unscharfe Abgrenzung! Hermeneutik: Technik zur Auslegung von Aussagen und Aussagensystemen, keine Erklärende sondern eine verstehende Methode; Forscher muss ein Vorwissen besitzen; Modellierung: Sprachliche Reproduktion eines realen wahrnehmbaren und erfahrbaren Sachverhalts oder Problems auch präzisen Abbildungsregeln. Unterstützung von allen Zusammenhängen. Algorithmik: Determinierte und abgeschlossene Feststellung eines Rechenprozesses; Hilfsmittel bei Lösung mathematischer Modelle; Beschreibungszusammenhang: Objekte des Fachs werden in allen Teilen, Eigenschaften und Relationen gekennzeichnet. Entdeckungszusammenhang: Umfasst die Gewinnung neuer Erkenntnisse über das Wirtschaften in Betrieben. Begründungszusammenhang: Rechtfertigung betriebswirtschaftlicher Aussagen. Gestaltungszusammenhang: Anwendung betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse und Verfahren zur Lösung betrieblicher Probleme. Kognitives Ziel: Erklärung von Phänomenen, Prognose künftiger Ereignisse; Deskriptive oder positive Theorie
Neoinstitutionalsimus: Erkenntnisobjekt ist Ordnung der Wirtschaft selbst und ihre Institutionen; Institutionsproblematik, wie und warum entstehen Institutionen. Objekt der Analyse was in der neoklassischen theorie Aussagevorraussetzung ist. wesentliche Theorien: Theorie der verfügungsrechte, Transaktionskostentheorie, Agencytheorie; Theorie der Verfügungsrechte: Nicht die Verteilung von Gütern selbst, sondern die Verteilung entsprechender Verfügungsrechte bestimmt maßgebend die Effizienz der Güterverwendung (Eigentum/Miete). Rechtewahrnehmung stets verbunden mit Transaktionskosten – mehrere berechtigte – höhere Transaktionskosten; Koordination von Verfügungsrechten erfolgt durch Märkte oder Verträge; Aspekte der Gerechtigkeit stehen außerhalb dieser Theorie (Werturteilsfreiheit). Transaktionskostentheorie: Transaktionen, mit denen über Güter verfügt wird, bzw. diesen zugrunde liegenden Vereinbarungen; ex ante: Beratungskosten; ex post: Durchsetzungskosten. ökonomischer Darwinismus: Deutung von betsehenden Institutionen als transaktionskostenoptimale Alternative. Agency-Theorie: bei Beziehungen zwischen Agenten und Prinzipal treten ebenfalls Transaktionskosten auf (Agency-Kosten- Prinzipal muss Vorkehrungen treffen). asymmetrische Informationsverteilung zu Lasten des Prinzipals, Opportunistisches Verhalten, vor allem des Agenten;. Agency-Kosten: Kotrollkosten des Prinzipals, Garantiekosten des Agenten, verbleibende Wohlfahrtsverluste; Positive Agencytheorie: Beschreibung und Erklärung von komplexen Organisationsformen und Institutionen; Normative Agencytheorie: Optimale Gestaltung von Vertragsverhältnissen. Verhaltenstheoretische BWL: Mit Hilfe von allgemeinen Theorien über menschliches verhalten will sie soziale und soziotechnische Sachverhalte erklären und deren wirtschaftliche Konsequenzen aufzeigen sowie der Praxis konstruktiv und Kritisch zur Seite stehen. Wirtschaften ist lediglich ein Aspekt der jeder menschlichen Handlung innewohnen kann. Berücksichtigung weiterer Faktoren, die das Verhalten in Organisationen und Märkten beeinflussen. kognitives Ziel: speziell das Verhalten in Organisationen und auf Märkten. praktisches Ziel: speziell undter dem Aspekt der Verhaltenssteuerung. Lerneinheit 3: Annahmen über wirtschaftl. Akteure: Rationalität: keine Persönlichen Präferenzen; Gleichverteilung des Wissens: Umgehende, vollständige und kostenlose Verteilung von Information. Annahme über Märkte: Vollständigkeit: für jedes relevante Gut existiert ein Markt; Vollkommenheit: keinerlei Handelsfriktionen, insbesondere keine Transaktionskosten; Atomistische Konkurrenz: Alle Akteure sind Preisnehmer bzw. Mengenanpasser. Transaktionskostenansatz: Transaktionskosten: die bei Abwicklung von Tauschbeziehungen verursachten Kosten, auch bei Begründung und Nutzung von Institutionen. Externe Transaktionskosten:
Allgemeine Gleichgewichtstheorie, unter welchen Bedingungen bei Sicherheit perfekt kompetitive Gleichgewichte möglich und wann diese Konkurrenzgleichgewichte zudem pareto-effizient sind. Pareto effizienter Zustand: Wenn kein Akteur durch ein Abweichen vom Zustand seinen Nutzen bzw. Gewinn erhöhen kann, ohne dass sich der Nutzen bzw. Gewinn mindestens eines anderen Akteurs verringert. Annahme U: (Universalität von Märkten) Für jedes Gut gibt es einen Marktpreis der allen Akteuren bekannt ist. Alle Akteure Verhalten sich als perfekte Mengenanpasser. Sämtliche Handlungen der Akteure sind erfolgsrelevant. Annahme perfekter Mengenanpasser schließt positive Transaktionskosten aus. Konkurrenzgleichgewicht ist pareto-effizient. Annahme K: (Konvexität) Sämtliche Nutzendifferenzkurven der Konsumenten und sämtliche Ertragsisoquanten der Produzenten verlaufen konvex zum Ursprung. – abnehmender Grenznutzen. Konsumenten mit abnehmenden Grenznutzen konsumieren, Produzenten mit abnehmender Grenzproduktivität produzieren. Es existiert ein Konkurrenzgleichgewicht. Erster Hauptsatz der Wohlfahrtstheorie: Gilt die Annahme U , so führen Märkte zu einem Pareto-effizienten Zustand. niemand kann sich verbessern ohne dass sich eine andere verschlechtert. Zweiter Hauptsatz der Wohlfahrtstheorie: Gelten die Annahmen U und K zugleich, so kann auf Märkten durch eine geeignete Umverteilung der Anfangausstattungen und entsprechende Ausgleichszahlungen grundsätzlich jeder pareto-effiziente Zustand als Konkurrenzgleichgewicht erreicht werden. Zustandsabhängige Ansprüche: In der Arrow-Dereu Welt herrscht Unsicherheit, Gütermengen und deterministische Ansprüche können nicht problemlos behandelt werden. Hierbei einigen sich zwei Akteure auf einen vollständigen, bedingten Vertrag, der sich aus einer ganzen Reihe zustandsabhängiger Ansprüche zusammensetzt. Asymmetrische Informationsverteilung: Verletzung der Annahme U, es herrscht eine ungleiche Verteilung des Wissens. Wenn ein Akteur über Information verfügt die der andere nicht hat (private Information). Prinzipal- Agent-Ansatz: Vertragsprobleme aufgrund asymmetrisch verteilter Information. Hidden action: Handlungen des Agenten, die der Prinzipal nicht beobachten kann und auf die der Prinzipal auch durch die Beobachtung von anderen Größen nicht schließen kann. z.B. nur der Agent kann Anstrengung seiner Arbeit beurteilen. Hidden information: Der Agent verfügt über Informationen hinsichtlich entscheidungsrelevanter Zustände von denen der Prinzipal keine Kenntnis besitzt. z.B. Risikoneigung, Talent des Agenten. Moral hazard: Folge von hidden action, nachvertragliches opportunistisches Verhalten. z.B. besser informierter Versicherungsnehmer und ein schlechter informierter Versicherungsgeber über bestimmtes Risiko, Versicherungsnehmer unternimmt nichts zur Risikovermeidung nach Vertragsabschluss. Adverse selection:
Folgeproblem von hidden information Problem; Der Entschluss einer Vertragspartei, eine bestimmte Transaktion durchzuführen, entscheidend von ihren privaten Informationen beeinflusst wird und die andere Vertragspartei dadurch letztlich zu Schaden kommt. z.B. Bauer weis, dass er zu unvorsichtigen Umgang mit Petroliumlampen neigt. Externe Effekte: Externe Effekte im weitern Sinn: Produktions- od. Nutzenfunktion eines Akteurs durch die Aktivitäten eines anderen Akteurs beeinflusst. Externe Effekte im engeren Sinn: wenn Beeinflussung nicht über Preismechanismus bzw. Märkte entgolten wird. negative externe Effekte : Nachteilige Wirkung auf den Empfänger der Externalität Erhöhung von Produktionskosten; Verminderung von Erträgen bzw. Nutzen. positive externe Effekte: Vorteilhafte Wirkung auf den Empfänger der Externalität, Verminderung von Produktionskosten; Erhöhung von Erträgen bzw. des Nutzens(=soziale Erträge) Liftgesellschaft investiert und baut aus, Tourismusbetriebe haben auch Nutzen. Individuelle Rationalität: Beide wählen die geringere Anstrengung also D Kollektive Rationalität: Beide wählen höhere Anstrengung also C. Steigende Skalenerträge: sinkende Stückkosten, Verletzung der Annahme K ; Erklärung der Entstehung von Unternehmen aus Vorteilen der Massenproduktion. Stückkosten fallen mit zunehmender Ausbringungsmenge. Möglichkeit, dass ein Konkurrenzgleichgewicht nicht erreicht wird. Stochastisch bestimmte steigende Skalenerträge: Bei Unsicherheit, Verletzung der Annahme K; Folge von Versicherungseffekten; Risikoausgleich; Lerneinheit 5: S-O-R Paradigma: Es treffen Reize aus der Umwelt auf den Organismus, das wiederum führt zu einer beobachtbaren Reaktion. Instinkete/Triebe: Angeborene Verhaltensweisen, von Geburt an Reiz und Reaktionsmechanismen. Instinkt- genetisch programmiertes starres Verhaltensmuster. Trieb- eine genbedingte, elementare und essentielle Komponente der Psyche, zustand psychischer Erregung also ungelernt, aber veränderbar. Bedürfnisse/Motive: Erlernt durch kulturellen Einfluss. Sekundäre Motive= Streben nach Einkommen und Macht, Leistung, Geselligkeit, Status. Primäre Motive= ursprüngliche Beweggründe des Handelns. Bedürfnisse sind den Motiven rangmäßig vorgeordnet. Aktivierung von Motiven erfolgt durch Anreize, die aus der Person selber herrühren können oder durch Stimuli. Intrinsisch motiviert: Ist ein Mitarbeiter der aus der Tätigkeit selbst Befriedigung erlangt.
Theorie personaler Konstrukte: Es wird davon ausgegangen dass Individuen als Handelnde stets, wenngleich nicht notwendigerweise, auf bewusstem Niveau, Hypothesen formulieren, diese in ihren Alltags- und Berufshandeln überprüfen, bei Bewährung beibehalten, bei nicht – Bewährung verändern oder verwerfen. Menschenbilder: In der Praxis beschreibt es die Auffassungen eines Vorgesetzten von der Persönlichkeit der Untergebenen und umgekehrt. Theorie X des dualistischen Ansatzes: Angeborene Arbeitsscheu, muss kontrolliert und geführt werden, Strafandrohungen, Mensch möchte geführt werden; Führung und Kontrolle, entspricht einer negativen Motivation, bezieht sich lediglich auf schon befriedigte Bedürfnisse Theorie Y des dualistischen Ansatzes: Idealtyp, Arbeit als wichtige Quelle der Zufriedenheit, Mensch identifiziert sich mit Zielen der Organisation-externe Kontrollen sind überflüssig. Streben nach Selbstverwirklichung. Führung durch Motivation, entspricht einer positiven Motivation, bezieht sich auf unbefriedigte höhere Bedürfnisse. Organisationstheoretische Ansätze in Form von Menschenbildern: Organisationsmitglieder als passive Instrumente Organisationsmitglieder mit eigenen Einstellungen, müssen zur Teilnahme motiviert werden. Organisationsmitglieder als Entscheidungsträger und Problemlöser Einfache Motivationsmodell: Bedürfnis – Motiv – Aktivierung (mit Anreizen) – Verhalten Unterschied Bed./Mot./Anreize: Bedürfnisse sind Mangelempfinden, Motive sind gerichtetes Mangelempfinden mit Bereitschaft zu dessen Beseitigung, Anreize lösen die Aktivierung aus. Rational-economic man: passiv, wir manipuliert, kontrolliert und motiviert, Annahme Theorie X, rationales Handeln. Organistation und deren Effizienz steh im Mittelpunkt Social man: wird durch soziale Bedürfnisse motiviert Annahmen der Human-Relations-Bewegung. Aufbau und Förderung von Gruppen; soziale Anerkennung der Mitarbeiter; Zugehörigkeitsgefühl und Identität. self-actualizing man: Mensch strebt nach Autonomie, Selbstmotivation und Selbstkontrolle. Annahmen der Theorie Y Manager sind unterstützter und Förderer, intrinsische Motivation, Mitbestimmung am Arbeitsplatz Complex man: Wandlungs- und lernfähig, Annahmen der Situationstheorie; Diagnostiker von Situationen; könne Unterschiede erkennen und Verhalten situationsgemäß variieren. Messung der Motivation: Introspektion (Selbstbeobachtung), Verhaltensbeobachtung (Fremdbeobachtung), Analyse der Verhaltensergebnisse, physiologische Methoden.
Bedürfnistheorie von Maslow: Mensch ist motivierbar durch bestimmte Bedürfnisse; dynamische Bedürfnistheorie; seine Annahmen treffen eher auf Manager mit Mittelschichtwerten als auf Arbeiter zu. Zwei Faktoren Theorie von Herzberg: ist eine inhaltsorientierte Theorie, aufgrund empirischer Erhebungen entstanden. Das Gegenteil von Unzufriedenheit sei nicht Zufriedenheit, sondern das Fehlen von Unzufriedenheit. Hygiene Faktoren: Unzufriedenheit verhindern, aber keine Zufriedenheit herstellen. z.B. Unternehmenspolitik, Personalführung, Entlohnung, Arbeitsbedingungen Motivatoren: Faktoren die Zufriedenheit herstellen können. z.B. Leistung, Anerkennung, interessante Arbeitsinhalte, Verantwortung, Aufstieg Gestaltungsempfehlung: Das Hauptinteresse der Manager vom Kontext der Arbeit(Hygiene Faktoren) weg auf die Arbeit selbst, den Arbeitsinhalt lenken. Leistungsmotivationstheorie: Leistungsstreben: Vorraussetzungen: Betonung persönlicher Verantwortung, kalkuliertes Risiko und Innovationsmöglichkeiten, Anerkennung und Belohnung guter Leistung, Mitgliedschaft in einem erfolgreichen Team Soziales Streben: Entwicklungsmöglichkeiten für enge und vertraute zwischenmenschliche Beziehungen, Unterstützung und Förderung des einzelnen, von allen akzeptierte Mitgliedschaft in einer Gruppe vom typ „Familie“, fast keine Strukturierung und Formalisierung. Machtstreben: starke Strukturierung und Formalisierung, klare Hierarchie von Status, Autorität und Verantwortung. Möglichkeit, Problem- und Konfliktsituationen mittels formaler Autorität zu lösen. Zieltheorie von Locke: Arbeitsmotivation, je anspruchsvoller das Ziel desto höher die Leistung, Ziele müsse identifiziert und akzeptiert werden, danach Zielschwierigkeit und Feedback Motivationstheorie von Porter/Lawler: Motivation, Leistung und Zufriedenheit hängen zusammen; sie bauen dabei auf der Erwartungstheorie auf; die zentralen Variablen sind: Anstrengung, Leistung; Belohnung; Zufriedenheit; Integriert Annahmen der Erwartungs- und der Gleichheitstheorie. Anstrengung: Das Ausmass an Energie das von einem Mitarbeiter aufgewendet wurde; es hängt von der Belohnung ab = hohe Wahrscheinlichkeit für Belohnung= mehr Anstrengung. Leistung: Der messbare Output einer Handlung, muss aber nicht mit der Anstrengung ident sein. Belohnung:
Bürokratieansatz: Max Weber; Handlung von Individuen systematisch zu einem ganzen zu verbinden - Großorganisation; Handlungssteuerung und Gehorsamssicherung durch Bürokratie; Befehls- und Gehorsamsverbände; legale Herrschaft (für die Neuzeit wichtigster Herrschaftstyp – Glauben an die Rechtmäßigkeit einer gesetzten Ordnung);
Strömungen und Zugänge: Liberal feministischer Organisationszugang: Selbstverwirklichung; Deckt Ungleichheiten auf, empirische Analysen; Was gemessen werden kann wird gemessen; Höherer Frauenanteil bezweckt Veränderungen – im Sinne von Verbesserungen; Geschlecht als zusätzliche Variable nicht als analytischer Rahmen; Kritik: nicht systemverändernd, individualistische Zugangsweise, akzeptierte Geschlechtsdichotomie (Zweiteilung); Radikal feministischer Organisationszugang: Männer sind Frauen übergeordnet; Alternative Vision zu Patriachat; Fokus auf Bewusstseinsbildung; Beispiel für nicht bürokratische Organisationsmodelle; Organisationsprinzipien sind feministische Grundwerte; Kritik: Abstraktion von realen Verhältnissen; Alternative Organisationen möglich?, Fokus auf „weisse“ Mittelklasse Frauen; Stereotypisiert durch Umbewertung (frau-mann); Psychoanalytischer feministischer Organisationszugang: Zeigt psycho-sexuelle Entwicklung in Formierung von patriachalen sozialen Strukturen auf; Veränderungspotential durch neue Wege in der Kinderbetreuung; Neue Organisationspraktiken durch Einbindung der Frauen; Kritik: Familienbild entspricht westlichen Gender-Rasse-Klasse-Relationen; Vernachlässigung von bestehenden Machtstrukturen; Kaum Input bzw. mangelnde Reflexion über die weiblichen Fähigkeiten; Marxistischer feministischer Organisationszugang: Geschlecht ähnlich wie Klasse als soziale Kategorie betrachtet – Machtverhältnis zur (Re)Produktion von sozialen Ungleichheiten; Kririk an privat-öffentlich Trennung im sinne der Erwerbstätigkeit; Theoretischer Diskurs, erweiterte Gender durch andere Indikationen wie Rasse, Klasse; Kritik: praktische Umsetzbarkeit; wenig Vernetzung zu anderen Strömungen; Postmoderner feministischer Organisationszugang: Fokus auf soziale Konstruktion und Reproduktion der Sprache – Sprache schafft Wirklichkeit; Subjektivität; Dekonstruktion als Mittel zur Aufdeckung von Beschränktheit organisationalem Diskurs; Kritik: Fokus auf Sprache – politische Umsetzung?; Pluralismus nicht immer Lösung innerhalb Machtkonstellationen; Postkolonialer feministischer Organisationszugang: Problematisiert Gender-Konzept als westliches Konzept, bringt Aspekte des globale Kapitalismus ein; Fokus auf Schnittstellen Gender/Ethnizität/Rasse/Klasse; Demonstriert Möglichkeiten von Aktionen im Alltag; Suche nach alternativen Sichtweisen von Organisationen; Kritik: Komplexere Zugangsformen erforderlich, West/Rest Ansatz; Gender Mainstreaming: Besteht aus (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung politischer Prozesse mit dem Ziel eine geschlechtsbezogene Sichtweise in alle politischen Konzepte auf allen Ebenen und in allen Phasen durch alle an politischen Entscheidungen beteiligten Akteurinnen einzubeziehen. Erziehung zur Gleichstellung von Mann und Frau:
(Berufserziehung), Verhältnis zwischen Beruf, Erziehung und Bildung, Berufsschule, Ausbildung der Lehrer, berufliche Tätigkeiten, Anforderungen Aus- und Weiterbildung sind zentraler Untersuchungsgegenstand. Wirtschaftspädagogik im engeren Sinn: (Wirtschaftserziehung) Verhältnis zw. Wirtschaft und Erziehung, Ausbildung der Lehrerinnen für kaufmännische Fächer, Erziehung zu kaufmännisch-betrieblichen Denken. Theorie-Praxis Problem: Positionsbestimmung der Wirtschaftspädagogik zwischen Bildung und Politik Sozialpolitik: befasst sich mit den Folgen der Marktwirtschaft, Maßnahmenpolitik im Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit. Wirtschaftspolitik: Berufsausbildung als Investition, der Berufsbildungspolitik sind sehr enge Grenzen gesetzt; Bildungspolitik: Relation – Berufs- und Allgemeinbildung, PISA Studie; 8 Kriterien wissenschaftlicher Disziplinbildung: Bereichsschnitte: (Binnendifferenzierung) Bereichsschnitte der wissenschaftlichen Disziplinen und ihrer Differenzierung, Wirtschafts- und Berufspädagogik. Objektbereiche der Disziplin: Berufsbildung, Aus- Fortbildung und Umschulung; Erkenntnisleitendes Interesse und normative Fundamente: Forschung hat grundsätzlich dreierlei Interessensmöglichkeiten: technische bzw. praktische, das kommunikative und das Emanzipatorische Erkenntnisinteresse. Erkenntnistheorie: ein Zentralgebiet der Philosophie, beschäftigt sich mit dem Problem der Wahrheitsfindung im Erkenntnisprozess; Wahrheitsfindung und Beweisführung: Problematik von Zusammenhang zwischen Denken und sein, gibt es ein Sein das losgelöst vom Denken existiert? Methodologie: Lehre von den wissenschaftlichen Forschungs- und Darstellungsmethoden; empirische Methoden: Verfahren zur Herstellung von intersubjektiv nachprüfbaren Erfahrungswissen z.B. Experimente, Befragung und Beobachtung; analytische und synthetische Methoden: systematische Untersuchung von Sachverhalten hinsichtlich Art, Funktion, Struktur und Zusammenwirken; Hermeneutische Methoden: Texte deuten; Hypothesen und Paradigmen: Hypothesen: unbewiesene Annahmen, offene Probleme oder Fragestellungen die mittels Forschung beantwortet werden sollen. Paradigmen: Muster bzw. Modelle für Lösungswege. Theorien: nach ausgewählten logischen Regeln systematisch geordnetes Aussagegefüge.
Phasen der Wirtschaftspädagogik: Frühphase der Wirtschaftspädagogik(1898 – 1918): Erarbeiten der ersten Theorien, Aufbau des Berufs- und Fachschulwesens, Fortbildungsschule nicht für Allgemeinbildung sondern auch berufsfachliche und kaufmännische Ausbildung, Expansion kaufen. Schulwesen – da handelt sich fast um die Hälfte verdoppelt hat, gesellschaftspolitische Aktivitäts- und Reflexionsarbeit.
2. Phase (1919 – 1945): Entwicklung der wissenschaftlichen Disziplin, klassische Berufbildungstheorie, kulturpädagogische Grundlegung für Wirtschaftspädagogik; erster Lehrstuhl für WiPäd; Industrialisierungsschub nach der Weltwirtschaftskrise; Leistungssteigerung erforderlich aufgrund von technologischer Entwicklung und massiver Arbeitslosigkeit; Reichseinheitliche Berufs- und Ausbildungspläne; Hochschulgemeinschaft hat sich etabliert; 3. Phase (1945 – 1969): Neuorientierung der WiPäd nach dem Krieg; Berufsbildung aus direkter staatlicher Einbindung gelöst mehr hin zur wirtschaftlichen Aufgabe; Problem: Berufsausbildung mehr als fachliche Qualifikation; „realistische Wende“ der Pädagogik. 4. Phase (ab 1969): Rationalisierungsschub; Bedarf an Facharbeit sinkt, neuartige Anforderungen; Forschung von Sachproblemen und methodologischen Fragen; Zusammenarbeit mit Unternehmen, Erwachsenenbildung; Lerneinheit 11: Forschungs- und Praxisbezug: Beschreibung von Praxis: Beschreibung über die Kommunikation mit Praktikern, viele Erfahrungen werden zu einem objektiviertem Bild der Wirklichkeit; Beschreibung über die Auslegung von Texten, geisteswissenschaftliche Auslegung von Texten; Beschreibung über die Dokumentation von Interventionen, Experiment und seine Evaluation; Empfehlung für die Praxis: Etwas in Hinblick auf Praxis auszusagen, geht aber über bloße Beobachtung, Befragung oder Auslegung beruhende Beschreibung von Praxis hinaus; Formulierung eines Grundwerturteils, Forscher soll seine weltanschauliche Position transparent darlegen; Beschreibung der sozialen Wirklichkeit, Beschreibung der Praxis; Bestimmung von Handlungsempfehlungen, Verbindung von Werturteil und Beschreibung; Intervention in Praxis: Merkmal der Handlungsforschung; Dualismus von Subjekt und Objekt: Unterscheidung in Denken (Subjekt) und Denkergebnis (Objekt); Zur Denkfähigkeit der Objekte und über die Gewissheit der Wirklichkeit; Wirtschaftspädagogische Theoriebildung: Transformation von Theorie in Praxis; Aufgeklärt-pragmatischer Eklektizismus: Gegenseitige Befruchtung von Theorie und Praxis, Erfahrungen und somit subjektive Theorien stellen ein Wissen dar, Zusammenhang zwischen Technologie und Erfahrungen;