Docsity
Docsity

Prüfungen vorbereiten
Prüfungen vorbereiten

Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity


Download-Punkte bekommen.
Download-Punkte bekommen.

Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo


Leitfäden und Tipps
Leitfäden und Tipps

Physik Formelsammlung (Medizin 2025), Zusammenfassungen von Physik

Formelsammlung Physik für Mediziner

Art: Zusammenfassungen

2024/2025

Zum Verkauf seit 10.03.2025

besser_wissen
besser_wissen 🇩🇪

5

(1)

27 dokumente

1 / 19

Toggle sidebar

Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt

Lass dir nichts Wichtiges entgehen!

bg1
Kategorie
Mathematik
Grundlagen
Mechanik
Wellen
Elektrizitätslehre
Kat
Ma
Gr
Me
We
El
Strahlung
Optik
Thermodynamik
Hydrodynamik
Wissen
Formel
Str
Op
Th
Hy
W
F
Pro Tipp: In der Word Version dieser Tabelle, kann die „Sortieren“ Funktion genutzt werden um schnell
und effizient nach Kategorie und oder Art zu sortieren. Möchte man z.B. eine Liste mit allen Formeln,
einfach Tabelle anklicken oben bei „Tabellen Tools“ auf „Layout“ „Sortieren“ nach „Art“
Kat.
Erklärung
Formel/ Fakt/ Sonstiges
Ma
Addition /
Subtraktion von
Brüchen
Generell gilt für die Addition und Subtraktion von Brüchen, dass diese
zunächst auf den gleichen Nenner gebracht werden sollten und
anschließend die Zähler addiert/ subtrahiert werden.
Ma
„Gleichmachen
von Brüchen
𝑎
𝑏+𝑐
𝑑=𝑎·𝑑
𝑏·𝑑+𝑐·𝑏
𝑏 ·𝑑 =(𝑎 ·𝑑)+ (𝑐 ·𝑏)
𝑏 · 𝑑
Ma
Multiplikation
von Brüchen
Um zwei Brüche miteinander zu multiplizieren werden jeweils die beiden
Zähler und die beiden Nenner miteinander multipliziert. Häufig bietet es
sich bei reiner Multiplikation/ Division von Brüchen an, geschickt zu kürzen.
Ma
Division von
Brüchen
Um zwei Brüche durcheinander zu teilen, muss Bruch 1 mit dem Kehrwert
des zweiten Bruches multipliziert werden. Häufig bietet es sich bei reiner
Multiplikation/ Division von Brüchen an, geschickt zu kürzen.
Ma
Umstellung von
Gleichungen
(nur
Multiplikation/D
ivision)
𝑎
𝑏=𝑐
𝑑 1
𝑏=𝑐
𝑎𝑑
𝑎
𝑏=𝑐
𝑑 𝑎 =𝑏𝑐
𝑑
Im Zähler (oder eine einfache Zahl) kann über Division auf die andere Seite
gebracht werden (siehe 𝑎). ACHTUNG: Der Nenner bleibt!
Im Nenner über Multiplikation (siehe 𝑏).
Ma
Mathetrick 1
𝑥−𝑎 =1
𝑥𝑎
Ma
Mathetrick 2
𝑥
𝑦
𝑧=𝑥 · 𝑧
𝑦
Ma
Kombi Mathe 1+2
𝑥
𝑦·10−𝑎 =𝑥 ·10𝑎
𝑦
Ma
Potenzgesetze
𝑥𝑎·𝑥𝑏= 𝑥𝑎+𝑏
𝑥𝑎
𝑥𝑏=𝑥𝑎−𝑏
(𝑥𝑎)𝑏=𝑥𝑎·𝑏
𝑥𝑎·𝑦𝑎=(𝑥·𝑦)𝑎
𝑥𝑎
𝑦𝑎=(𝑥
𝑦)𝑎
Ma
Wurzelgesetze
√𝑎 ·𝑏 = 𝑎·√𝑏
𝑎
𝑏=𝑎
𝑏
pf3
pf4
pf5
pf8
pf9
pfa
pfd
pfe
pff
pf12
pf13

Unvollständige Textvorschau

Nur auf Docsity: Lade Physik Formelsammlung (Medizin 2025) und mehr Zusammenfassungen als PDF für Physik herunter!

Kategorie Mathematik Grundlagen Mechanik Wellen Elektrizitätslehre

Kat Ma Gr Me We El

Strahlung Optik Thermodynamik Hydrodynamik Wissen Formel

Str Op Th Hy W F

Pro Tipp: In der Word Version dieser Tabelle, kann die „Sortieren“ Funktion genutzt werden um schnell

und effizient nach Kategorie und oder Art zu sortieren. Möchte man z.B. eine Liste mit allen Formeln,

einfach Tabelle anklicken → oben bei „Tabellen Tools“ auf „Layout“ → „Sortieren“ nach „Art“

Kat. A

rt

Erklärung Formel/ Fakt/ Sonstiges

Ma W Addition /

Subtraktion von

Brüchen

Generell gilt für die Addition und Subtraktion von Brüchen, dass diese

zunächst auf den gleichen Nenner gebracht werden sollten und

anschließend die Zähler addiert/ subtrahiert werden.

Ma F „Gleichmachen

von Brüchen“

Ma W Multiplikation

von Brüchen

Um zwei Brüche miteinander zu multiplizieren werden jeweils die beiden

Zähler und die beiden Nenner miteinander multipliziert. Häufig bietet es

sich bei reiner Multiplikation/ Division von Brüchen an, geschickt zu kürzen.

Ma W Division von

Brüchen

Um zwei Brüche durcheinander zu teilen, muss Bruch 1 mit dem Kehrwert

des zweiten Bruches multipliziert werden. Häufig bietet es sich bei reiner

Multiplikation/ Division von Brüchen an, geschickt zu kürzen.

Ma W Umstellung von

Gleichungen

(nur

Multiplikation/D

ivision)

Im Zähler (oder eine einfache Zahl) kann über Division auf die andere Seite

gebracht werden (siehe 𝑎). ACHTUNG: Der Nenner bleibt!

Im Nenner über Multiplikation (siehe 𝑏).

Ma F Mathetrick 1

−𝑎

𝑎

Ma F Mathetrick 2 𝑥

Ma F Kombi Mathe 1+

−𝑎

𝑎

Ma F Potenzgesetze 𝑥

𝑎

𝑏

𝑎+𝑏

𝑎

𝑏

𝑎−𝑏

𝑎

𝑏

𝑎·𝑏

𝑎

𝑎

𝑎

𝑎

𝑎

𝑎

Ma F Wurzelgesetze

Ma F Logarithmusgesetze log

𝑏

(𝑥 · 𝑦) = log

𝑏

(𝑥) + log

𝑏

(𝑦)

log

𝑏

(

𝑥

𝑦

) = log

𝑏

(𝑥) − log

𝑏

(𝑦)

log (𝑎

𝑛

) = 𝑛 ∙ log (𝑎)

Ma W Rechnen mit Vektoren

Vektoren sind gerichtete Größen. Sie werden mit

einem Pfeil über der Größe angezeigt. Für ihre

Addition/Subtraktion werden die Pfeile an einander

gelegt und der resultierende Vektor zeigt vom

Anfangspunkt zum Endpunkt.

(Quelle: Endspurt Physik, Thieme, 2020)

Ma W Ein Dreisatz ist anwendbar, wenn eine direkte

Proportionalität zwischen zwei Größen A und B

besteht, die beim Verdoppeln (Verdreifachen, ...)

von A dazu führt, dass sich auch B verdoppelt

(verdreifacht, ...). Dann gilt für ein C (als neue Größe

von A ) entsprechend für D (als neue Größe von B):

D = C · ( B/A )

Größe 1 Größe 2 Schritt

A B /A

1 B/A · C

C D = C · (B/A)

Gr W Tipp: Verhältnisse können immer aus zwei Richtungen berechnet werden. A/B oder B/A. Bei

der Entscheidung, welche Richtung betrachtet werden muss, hilft häufig ein Blick auf die

gefragte Physik. [Ändere ich diesen Parameter in diese Richtung, sollte dann die verknüpfte

Größe größer oder kleiner werden?]

Gr W Die 7 Si Einheiten

Zeit [s] Sekunde

Länge [m] Meter

Masse [kg] Kilogramm

Stromstärke [A] Ampere

Temperatur [K] Kelvin

Stoffmenge [mol] Mol

Lichtstärke [cd] Candela

Gr W Wichtige Präfixe Kleiner als 1:

femto = f = 10

  • 15

pico = p = 10

  • 12

nano = n = 10

  • 9

micro = μ = 10

  • 6

milli = m = 10

  • 3

centi = c = 10

  • 2

dezi = d = 10

  • 1

Größer als 1:

Deka = da = 10

1

Hecto = h = 10²

Kilo = k = 10³

Mega = M = 10

6

Giga = G = 10

9

Tera = T = 10

12

Peta = P = 10

15

Gr F Formeln für Flächen

Rechteck 𝐴 = 𝑎 ⋅ 𝑏

Kreis 𝐴 = 𝜋𝑟

2

Kugeloberfläche 𝐴 = 4 𝜋𝑟

2

Gr F Formeln für Volumen Quader 𝑉 = 𝑎 ⋅ 𝑏 ⋅ 𝑐

Zylinder 𝑉 = 𝜋𝑟

2

Kugel

3

Gr F Der absolute Fehler Δ𝑥 entspricht der Messgröße 𝑥 minus den

wahren Wert der Messgröße 𝑥

𝑊𝑎ℎ𝑟

𝑊𝑎ℎ𝑟

Me W Im Zusammenhang mit der geradlinigen Bewegung

sind insbesondere für die zurückgelegte Strecke s

zwei Fälle zu unterscheiden. Es gelten

unterschiedliche Formeln!

a) Die Gleichförmige Bewegung

[konstante Geschwindigkeit]

b) Die Gleichmäßig beschleunigte Bewegung

[Die Geschwindigkeit nimmt mit konstanter

Beschleunigung zu/ab]

a) 𝑠 = 𝑣 · 𝑡

b) 𝑠 =

Me F Weitere Formel im Zusammenhang Bewegung:

[𝑠 =Strecke, 𝑎 =Beschleunigung, 𝑣 =Geschwindigkeit]

2

We W Schallgeschwindigkeit in Luft: ca. 330 m/s

We W Lichtgeschwindigkeit im Vakuum und in Luft ca. 3 · 10

8

m/s

ca. 3 · 10

5

km/s

Me W Im freien Fall wird ein Körper mit der

Erdbeschleunigung 𝑔 beschleunigt

g = 9,81 m/s² zum Rechnen ~ 10 m/s²

Me W Der Umrechnungsfaktor von m/s zu km/h beträgt 3,

Me W Bei einer geradlinigen gleichförmigen Bewegung

bleibt die Geschwindigkeit

konstant

Me F Kraft 𝐹 ist Masse 𝑚 mal Beschleunigung 𝑎 𝐹 = 𝑚 · 𝑎

Me F Die Gewichtskraft F G

ist Masse 𝑚 mal

Erdbeschleunigung 𝑔

𝐺

Me W Die Einheit der Kraft ist Newton; Einheitenzeichen N

1 N =

kg · m

Me F Die kinetische Energie, also die Energie der

Bewegung, 𝐸

𝑘𝑖𝑛

entspricht ½ mal Masse 𝑚 mal

Geschwindigkeit 𝑣 zum Quadrat

𝐸

𝑘𝑖𝑛

=

1

2

· 𝑚 · 𝑣²

Me F Die potentielle Energie, also die Lageenergie, 𝐸 𝑝𝑜𝑡

entspricht der Masse 𝑚 mal der Erdbeschleunigung

𝑔 mal der Höhe ℎ

𝑝𝑜𝑡

Me F Die Lageenergie 𝐸 𝐹𝑒𝑑𝑒𝑟

einer idealen Feder folgt im

linearen Bereich dem Hookeschen Gesetz und ergibt

sich aus ½ mal Federkonstante 𝐷 mal Auslenkung 𝑠

zum Quadrat

𝐸

𝐹𝑒𝑑𝑒𝑟

=

1

2

· 𝐷 · 𝑠

2

Me W Die Einheit der Energie ist das Joule;

Einheitenzeichen J

1 J = 1N · m = 1 W · s = 1

kg · m²

Me F Der Impuls 𝑝, eine Größe die den Bewegungszustand

eines Körpers beschreibt, ist Masse 𝑚 mal

Geschwindigkeit 𝑣

Me W Die Einheit des Impulses ist

N · s =

kg · m

s

Me F Arbeit 𝑊 ist Kraft 𝐹 mal Weg 𝑠 𝑊 = 𝐹 · 𝑠

Me F Die Hubarbeit 𝑊 Hub

entspricht der Gewichtskraft 𝐹

G

(=Masse 𝑚 mal Erdbeschleunigung 𝑔) mal einer

Höhendifferenz ∆ℎ

Hub

G

Achtung! Formel a)

und b) nicht

ineinander

einsetzen! Diese

Formeln

beschreiben

unterschiedliche

Dinge!

Me W Die Einheit der Arbeit ist das Joule;

Einheitenzeichen J

1 J = 1N · m = 1 W · s = 1

kg · m²

Me W Tipp: Sowohl Arbeit als auch Energie haben die

Einheit Joule. Die vollrichtete Arbeit entspricht exakt

der bei dem Vorgang umgesetzten Energie! Daher

können die beiden Größen synonym verwendet

werden.

Me F Leistung 𝑃 ist Arbeit 𝑊 pro Zeit 𝑡

Die Leistung 𝑃 ergibt sich auch aus Kraft 𝐹 mal

Geschwindigkeit 𝑣

Me W Die Einheit der Leistung ist das Watt;

Einheitenzeichen W

1 W = J/s =

kg · m²

Me W Tipp: wenn nicht gegeben, bietet es sich häufig an die bei der Leistung betrachtete Zeit auf 1

Sekunde zu setzen

Me F Der Wirkungsgrad 𝜂 (Eta) beschreibt das Verhältnis

aus genutzter/ gesamt aufgebrachter Größe 𝑋 (z.B.

Energie oder Leistung)

𝐺𝑒𝑛𝑢𝑡𝑧𝑡

𝐺𝑒𝑠𝑎𝑚𝑡

Me F Die Zentripetalkraft 𝐹 𝑃

(auch 𝐹

𝑟

für Radialkraft), also

eine zum Kreismittelpunkt einer Rotation gerichtete

Kraft zur Haltung der Kreisbahn, errechnet sich aus

der Masse 𝑚, der Geschwindigkeit 𝑣 zum Quadrat

und dem Radius 𝑟.

Sie kann auch über die Winkelgeschwindigkeit ω

berechnet werden.

Oder über die Rotationsbeschleunigung (wie jede

Kraft: 𝐹 = 𝑚 · 𝑎)

P

2

2

Rotation

Me F Die Zentrifugalkraft 𝐹

Z

, also eine nach außen

gerichtete Scheinkraft, welche ein Beobachter spürt,

der sich auf einer Kreisbahn befindet, errechnet sich

aus der Masse 𝑚, der Geschwindigkeit 𝑣 zum

Quadrat und dem Radius 𝑟.

Sie kann auch über die Winkelgeschwindigkeit ω

berechnet werden.

Oder über die Rotationsbeschleunigung (wie jede

Kraft: 𝐹 = 𝑚 · 𝑎)

Z

2

2

Rotation

Me F Weitere Formeln im Zusammenhang Rotation:

[𝑎 =Beschleunigung, 𝑣 =Geschwindigkeit, 𝑟 =Radius,

𝜔 =Winkelgeschwindigkeit]

Rotation

2

2

Me F Der Drehimpuls 𝐿 entspricht dem Trägheitsmoment

𝐼 mal der Winkelgeschwindigkeit ω

Me F Das Drehmoment 𝑀, also die Drehwirkung einer

Kraft auf einen Körper, ergibt sich aus der Länge des

Hebelarms 𝑙, der wirkenden Kraft 𝐹 und dem Winkel

zwischen Hebelarm und Kraftrichtung.

Der Sinus von 90° ist gleich 1, wirkt eine Kraft

senkrecht nach unten, vereinfacht sich also die

Formel.

(Der Sinus von 30° und 150° ist gleich 0,5)

𝑀 = 𝑙 · 𝐹 · sin (𝛼)

We W Beim Übertritt einer Welle von einem Medium in ein

zweites: die Frequenz f der Welle…

… bleibt konstant

We W In ViaMedici wurde nachgefragt: Die Intensität einer

Welle ist proportional zu…

… dem Quadrat der Amplitude.

We F Die Ausbreitungsgeschwindigkeit 𝑐 einer Welle

errechnet sich aus der Wellenlänge 𝜆 mal der

Frequenz 𝑓

We W Die allgemeine Formel, um zwei verschiedene

Schallintensitäten 𝐼 zueinander in Relation zu setzen,

lautet:

Pro Änderung um eine Zehnerpotenz, ändert sich die

Schallintensität um…

Eine Verdopplung der Schallintensität entspricht

einer Erhöhung um…

Weitere Stichworte: Schallintensitätspegel,

Schallpegelmaß

𝐿 = 10 · log (

2

1

… 10 dB

… 3 dB

We W Die Schallintensität an der Hörgrenze ist definiert

als…

Und die Schallintensität an der Hörgrenze ist…

Diese wird oft als Referenz benutzt!

… 0 dB

  • 12

W/m

2

We W Die allgemeine Formel, um den Schalldruckpegel 𝐿

𝑃

aus dem Verhältnis zweier Schalldruckamplituden 𝑝

zu berechnen:

Pro Änderung um eine Zehnerpotenz, ändert sich

der Schalldruckpegel um…

Eine Verdopplung des Schalldrucks entspricht einer

Erhöhung um…

𝑃

= 20 · log (

2

1

… 20 dB

… 6 dB

We W „ Die Schallintensität 𝐼 Schall

ist proportional zum

Quadrat der Druckamplitude 𝑝

0

²“ (Zitat ViaMedici)

0

0

We W Sich auf einer Isophone befindenden Töne werden als gleich laut wahrgenommen.

We W Das menschliche Gehör ist am empfindlichsten im

Bereich…

… 2000 – 5000 Hz

We W Der „normale“ Hörbereich umfasst Frequenzen

zwischen…

… 16 Hz und 20 kHz

We W ViaMedici erinnert: „ bei 1000 Hz stimmen die dB-

und die Phon-Skala definitionsgemäß überein

Str F Die Massenzahl 𝐴 ist die Summe aus Kernladungszahl 𝑍 (auch Ordnungszahl

genannt) u. Neutronenzahl 𝑁

Str W Massenzahl 𝐴 und Kernladungszahl/Ordnungszahl 𝑍 sind am Element 𝑋

notiert

𝑍

𝐴

Str W Isotope eines Elements weisen die gleiche Kernladungszahl/Ordnungszahl 𝑍 auf, aber

verschiedene Neutronenzahl 𝑁

Str W Schwerer Wasserstoff H

1

2

trägt den Trivialnamen Deuterium

Str W α-Strahlung besteht aus He-Kernen He

2

4

Str W Beim β

    • Zerfall wird ein Neutron in ein Proton und ein Elektron

umgewandelt; β

    • Teilchen sind Elektronen. Das heißt die Massezahl

bleibt erhalten und die Ordnungszahl nimmt um eine

Elementarladung zu.

𝑍+ 1

𝐴

Str W Beim β

  • Zerfall wird ein Proton in ein Neutron und ein Positron

umgewandelt; β

  • Teilchen sind Positronen. Das heißt, die Massenzahl

bleibt erhalten und die Ordnungszahl nimmt um eine

Elementarladung ab.

𝑍− 1

𝐴

Str W Beim γ-Zerfall ändern sich Kernladungszahl und Massenzahl nicht; γ-Strahlen sind

hochenergetische elektromagnetische Wellen (Photonenstrahlung)

Str F Die zeitliche Abnahme noch nicht zerfallener

Atomkerne 𝑁(𝑡) erfolgt exponentiell und ergibt sich

aus der ursprünglichen Anzahl Atomkerne 𝑁

0

sowie

der Zerfallskonstante λ und der Zeit 𝑡.

Alternative Form über die mittlere Lebensdauer 𝜏:

Alternative Form über die Halbwertszeit:

0

−𝜆 · 𝑡

0

𝑡

𝜏

0

ln( 2 )·𝑡

𝑇 1 / 2

Str F Beim radioaktiven Zerfall entspricht die

Zerfallskonstante 𝜆 dem Kehrwert der mittleren

Lebensdauer 𝜏

Str W Die mittlere Lebensdauer 𝜏 ist die Zeit, nach der 37 % der Ausgangsmenge noch

vorhanden ist.

Str W ViaMedici erinnert: „Die Halbwertszeit 𝑇 1 / 2

eines

radioaktiven Nuklids ist die Zeit, in der die Hälfte der

ursprünglichen Nuklide zerfallen ist.“

(𝜆 = Zerfallskonstante, 𝜏 = mittlere Lebensdauer)

1

2

ln( 2 )

= 𝜏 · ln( 2 ) ≈

1

2

ln( 2 )

Str F Die Aktivität 𝐴(𝑡) einer Probe ist definiert als

"Zerfälle pro Sekunde". Sie ist proportional zu der

Anzahl an vorhandenen radioaktiven Atomen 𝑁(𝑡).

Der Proportionalitätsfaktor ist hierbei die

Zerfallskonstante 𝜆 bzw. der Kehrwert der mittleren

Lebensdauer 𝜏

ln( 2 )

1

2

Str W Die Einheit der Aktivität ist das Becquerel;

Einheitenzeichen Bq. Ein Bq entspricht hier einem

Zerfall pro Sekunde.

1 Bq =

s

= 1 · s

− 1

Str W ViaMedici erinnert: „ Bei der Röntgen-Computertomografie (CT) kommen ionisierende Strahlen

zum Einsatz.

Str W ViaMedici erinnert: „ Bei der Szintigrafie kommt γ- Strahlung zum Einsatz .“

Str W ViaMedici erinnert: „ Bei der PET (Positronenemissionstomografie) werden radioaktive Isotope

biologisch wichtiger Atome (

18

F,

15

O,

13

N,

11

C ) benutzt. Z.B. zerfällt

18

F unter Emission von β

+

Teilchen in

18

O. Bei der PET wird Paarvernichtungsstrahlung (2 γ Quanten ) registriert .“

Str W ViaMedici erinnert: „Röntgenstrahlung und γ - Strahlung sind stark ionisierende

Strahlungsarten.“

Str W Röntgenstrahlung aus einer Röntgenröhre gibt es in zwei Arten: Bremsstrahlung und

Charakteristische Strahlung. Bremsstrahlung wird freigesetzt, wenn Elektronen am Target in

einer Röntgenröhre abgebremst werden, entsteht also aus Bewegungsenergie der Elektronen.

Charakteristische Strahlung, entsteht wenn in einem Atom des Targets ein kernnahes Elektron

aus seiner Schale entfernt wird und ein Elektron aus einer höheren Schale dieses Loch unter

Aussendung eines Röntgenphotons auffüllt. Die Energie des Röntgenphotons ist

elementspezifisch und hängt nur von den Abständen der Energieniveaus im Atom ab.

El W Spannung U zum Zeitpunkt t während der Entladung

eines Kondensators berechnet sich aus der zu Beginn

der Entladung herrschenden Spannung U 0

und der

Zeitkonstante τ

Wenn t = τ wird 𝑒

𝜏

𝜏 = 𝑒

− 1

1

𝑒

≈ 0 , 368 → Zum

Zeitpunkt τ liegen noch ~37% der ursprünglichen

Spannung an.

0

𝑡

𝜏

El F Die Zeitkonstante τ eines Kondensators ergibt sich

aus dem Produkt des Widerstands 𝑅

𝐶

und der

Kapazität C.

𝐶

El F Die physikalische Größe Kapazität 𝐶 beschreibt in

der Physik das Verhältnis der Ladungsmengen 𝑄 und

der Spannung 𝑈 zwischen zwei voneinander

isolierten elektrisch leitenden Körpern.

El F Die Kapazität 𝐶 eines Plattenkondensators ergibt

sich aus der Fläche 𝐴 der Platten und deren Abstand

𝑑 sowie einer Eigenschaft des Materials zwischen

den Platten ε (Permittivität)

(Die Permittivität berechnet sich immer in Relation

zur Vakuum Permittivität ε

0

0

El F Die elektrische Stromstärke 𝐼 entspricht einer

transportierten Ladungsmenge 𝑄 pro Zeit 𝑡

El W Einheit der Stromstärke 𝐼 ist die SI-Einheit Ampere; [A]

El W Die kleinste Ladung ist die sogenannte

Elementarladung 𝑒

− 19

C

El W Die Einheit der Ladung ist das Coulomb,

Einheitenzeichen C

1 C = 1 A · s

El F Die elektrische Stromdichte 𝑗 ergibt sich aus der

Stromstärke 𝐼 pro Fläche 𝐴

El W Eine Differenz von unterschiedlichen

Ladungsmengen zwischen zwei Punkten wird als

Potentialdifferenz oder elektrische Spannung

bezeichnet. Sie erhält die Einheit Volt;

Einheitenzeichen V

1 V = 1

N · m

A · s

kg · m²

A · s³

El F In einem elektrischen Feld wirkt auf ein geladenes

Teilchen die Coulombkraft 𝐹

𝑒𝑙

. Diese ist abhängig

von der Stärke des elektrischen Feldes 𝐸 und der

Ladung des Teilchens 𝑄.

𝑒𝑙

El F Der elektrische Widerstand 𝑅 eines Gegenstandes

(z.B. Kabel) ergibt sich aus der Materialeigenschaft

„spezifischer Widerstand“ ρ und den Dimensionen

des Gegenstandes. Z.B. Länge 𝑙 und Querschnitt 𝐴

El W Die Einheit des elektrischen Widerstands ist das

Ohm; [Ω] 1Ω = 1

V

A

kg m²

A

2

El F Der elektrische Leitwert 𝐺 entspricht dem Kehrwert

des Widerstands 𝑅 und erhält die Einheit Siemens; [S]

1 S =

El F Bei Reihenschaltung von Widerständen addieren

sich die einzelnen Widerstände 𝑅

𝑛

zum

Gesamtwiderstand 𝑅

ges

𝑔𝑒𝑠

1

𝑛

El F Bei Parallelschaltung von Widerständen addieren

sich die Kehrwerte der einzelnen Widerstände 𝑅

𝑛

zum Kehrwert des Gesamtwiderstands 𝑅

ges

ges

1

𝑛

El F Der Zusammenhang zwischen elektrischer Spannung

𝑈 , Stromstärke 𝐼 und Widerstand 𝑅 ist beschrieben

über das Ohm‘sche Gesetz. Dieses ist in allen

Variationen zu kennen.

El W Tipp: über URI kann immer ein fehlender der drei

Werte durch die zwei anderen berechnet werden.

Ebenso kann hierüber in Formeln (wie z.B. der der

elektrischen Leistung 𝑃 ) eine Ersetzung stattfinden,

sollte z.B. 𝑈 nicht gegeben sein, aber stattdessen 𝑅.

El F Die Elektrische Arbeit 𝑊 el

entspricht der Leistung P

mal Zeit 𝑡, wobei die Leistung auch Spannung 𝑈 mal

Stromstärke 𝐼 entspricht

el

El F Die elektrische Leistung 𝑃 kann entweder über die

elektrische Arbeit 𝑊

el

über eine Zeit 𝑡 berechnet

werden oder aus Spannung 𝑈 mal Stromstärke 𝐼

el

El W Spannung werden gemessen: Parallel

El W Stromstärken werden gemessen: In Reihe

El W Weitere Zeiten im Zusammenhang mit der

Aufladung eines Kondensators und der

Zeitkonstante τ.

Gezeigt ist wie viel Prozent der angelegten

Spannung 𝑈

0

zu verschiedenen Zeitpunkten 𝑡

zwischen den zwei leitenden Körpern bereits

aufgebaut ist. Ab 5 · 𝜏 wird der Kondensator als

„vollständig geladen“ angesehen.

El W Die technische Wechselspannung in deutschen

Steckdosen beträgt

50 Hz

El F Bei einer Wechselspannung berechnet sich der

Effektivwert der Spannung 𝑈

eff

aus der Amplitude

der Wechselspannung 𝑈

0

wie folgt

eff

0

0

El F In einem Transformator wird die an einer Spule

angelegte Wechselspannung in eine an der zweiten

Spule abgreifbare, von der ursprünglichen Spannung

verschiedene Spannung umgewandelt

(transformiert). Das Verhältnis von Spannung 𝑈

1

und

Spannung 𝑈

2

entspricht hierbei dem Verhältnis der

Anzahl an Windungen N der Spule 1 und Spule 2.

2

1

2

1

El W ViaMedici sagt: „ Bei der Magnetresonanztomografie (MRT) spielt das magnetische Moment der

Wasserstoffatomkerne (Protonen) eine wichtige Rolle.

Jan ergänzt: „durch den Spin (Eigendrehimpuls) des Atomkerns, kann ein Dipolmoment

angeregt werden, welches wiederum ein elektrisches Signal im bildgebenden

Empfängerstromkreis induziert.“

El W Eine Spule speichert in ihrem homogenen magnetischen Feld Energie.

Hy F Die Auftriebskraft 𝐹 A

, also die nach oben gerichtete

Kraft, welche zwischen einem Körper und einer

Flüssigkeit in Berührung wirkt, ergibt sich aus dem

Gewicht der beim Eintauchen verdrängten

Flüssigkeit 𝑚

Fl

und der Erdbeschleunigung 𝑔

A

Fl

Hy F Taucht ein Körper vollständig in eine Flüssigkeit ein,

so entspricht das Volumen der verdrängten

Flüssigkeit dem Volumen des Körpers. In diesem Fall

kann die Auftriebskraft 𝐹

A

über die Dichte der

Flüssigkeit 𝜚

Fl

und das Volumen des Körpers

K

berechnet werden

A

Fl

K

Hy W Taucht ein Körper in eine Flüssigkeit ein, dann gilt:

  • er sinkt, wenn die Gewichtskraft > Auftriebskraft
  • er schwebt, wenn Gewichtskraft = Auftriebskraft
  • er schwimmt, wenn Gewichtskraft < Auftriebskraft bei vollständigem Eintauchen

Hy F Das effektive Gewicht 𝐹 eff

eines in einer Flüssigkeit

eingetauchten Körpers ergibt sich aus der Differenz

der Dichten 𝜚 von Körper und Flüssigkeit, dem

Volumen des Körpers 𝑉

K

und der Erdbeschleunigung

eff

K

Fl

K

Hy F Der Schweredruck 𝑝, also der Druck den ein Körper

allein durch die aufliegende Flüssigkeits- bzw.

Gassäule erfährt, ergibt sich aus der Dichte des

Säulenmaterials 𝜚 multipliziert mit der

Erdbeschleunigung 𝑔 und der Höhe der Säule ℎ

Hy W Der Schweredruck in einer Flüssigkeit nimmt

linear mit der Tiefe zu.

Der Luftdruck [= Schweredruck der Luft]

nimmt exponentiell mit zunehmender Höhe

ab.

WICHTIG ZU MERKEN: in Wasser ergibt sich

eine Erhöhung des Schweredrucks um 1 bar

pro 10 m Tiefendifferenz

Beispiel: in einer Tiefe von 10 m herrscht ein

Schweredruck von 2 bar (1 bar Luftdruck

@Meereshöhe plus 1 bar für die 10 m Tiefe).

In einer Tiefe von 20 m herrscht ein

Schweredruck von 3 bar. Usw.

(aus Endspurt Physik, Thieme, 2015)

Hy F Die Volumenstromstärke 𝑉

einer durch ein Rohr der

Querschnittsfläche 𝐴 strömenden Flüssigkeit (bzw.

eines Gases) ist das Produkt von 𝐴 mit der

Strömungsgeschwindigkeit 𝑣

Hy F Über das Hagen-Poiseuille Gesetz kann der

Volumenstrom 𝑉

einer laminaren Strömung einer

homogenen Newton’schen Flüssigkeit durch ein

Rohr mit dem Radius 𝑟 und der Länge 𝑙 berechnet

werden. Eigenschaften der Flüssigkeit werden über

die Viskosität η berücksichtigt. Im Gesetzt beschreibt

Δ𝑝 die Druckdifferenz zwischen Anfang und Ende

des Rohres.

Wichtig, die Volumenstromstärke ist:

  • direkt proportional zur vierten Potenz des

Radius

  • direkt proportional zum Quadrat der

Querschnittsfläche

  • direkt proportional zur Druckdifferenz
  • umgekehrt proportional zur Länge des Rohrs

π · 𝑟

4

Hy F Der Strömungswiderstand R S

ergibt sich aus

Druckdifferenz Δ𝑝 geteilt durch

Volumenstromstärke 𝑉

Wichtig, durch die Verknüpfung mit Hagen-Poiseuille

S

ist:

  • umgekehrt proportional zur vierten Potenz

des Radius

  • umgekehrt proportional zum Quadrat der

Querschnittsfläche

  • direkt proportional zur Länge des Rohrs

S

Hy F Analog zum Ohmschen Gesetz gilt für viskose

Flüssigkeiten Druckdifferenz Δ𝑝 [entspricht

Potentialdifferenz 𝑈 ] ist gleich

Strömungswiderstand 𝑅

S

mal Volumenstromstärke

[entspricht 𝐼 ]

S

Hy F Der Leitwert 𝐺

S

entspricht dem Kehrwert des

Widerstands 𝑅

S

S

S

Hy W Für Parallel und Reihenschaltung von Strömungswiderständen gelten die Kirchhoff‘schen

Regeln (siehe E-Lehre).

Hy F Für laminares Fließverhalten gilt die Kontinuitätsgleichung

[𝐴 = Querschnittsfläche; 𝑣 = Strömungsgeschwindigkeit]

In Kombination mit Volumenstromstärke 𝑉

gleich 𝐴 · 𝑣 ergeben sich

hieraus diverse wichtige Proportionalitäten beim Übergang von

einem Rohr zum zweiten–z.B.:

  • bei 𝑉

konstant ist 𝑣 umgekehrt proportional zu 𝐴

1

1

2

2

Hy W ViaMedici erinnert: „Überschreitet die Strömungsgeschwindigkeit eine kritische

Geschwindigkeit, kommt es zur Wirbelbildung.“

Hy F ViaMedici erinnert: „Die Druck-Volumenarbeit 𝑊 ergibt sich aus dem

Produkt von Druck 𝑝 und Volumen 𝑉

Hy F Die Reynold’sche Zahl Re ergibt sich aus der

Strömungsgeschwindigkeit 𝑣, dem Innendurchmesser des Rohrs 𝑑

sowie der Viskosität η und Dichte 𝜚 des fließenden Stoffes

Th F Allgemeine Gasgleichung – Gesetz der

Gleichförmigkeit für Temperatur 𝑇 und Druck 𝑝

konstant:

Vergleich: 𝑝 · 𝑉 = 𝑛 · R · 𝑇

= Konstant

1

2

1

2

Th F Der Gesamtdruck 𝑝

ges

eines Gemisches

verschiedener Gase ergibt sich aus der Summe der

Partialdrücke 𝑝

1 −𝑛

ges

1

𝑛

Th W ViaMedici erinnert: „Eine Emulsion ist ein heterogenes Gemisch aus Flüssigkeiten.“

Th W Ein Liter Wasser hat in etwa ein Gewicht von 1 kg und nimmt dabei ein Volumen von etwa

einem Kubikdezimeter 1 dm³ ein. Exakte Dichte unter Standardbedingungen.: 997 kg/m³

Th W Der Begriff „Standardbedingungen“ wird genutzt zur

Beschreibung klar definierter Prozessbedingungen

und i.d.R. bedeutet er:

𝑇 = 273,15 K = 0 °C

𝑝 = 101,3 kPa = 1,013 bar

Th W ViaMedici erinnert: „Bei der Verdunstung einer Flüssigkeit wird der Umgebung

Verdampfungswärme entzogen.“

Th F Die spezifische Verdampfungswärme 𝑟 gibt an wie

viel Masse 𝑚 eines Stoffes vollständig verdampft

durch Aufnahme der Wärmeenergie 𝑄

𝑄

𝑚

Th F Die Stoffmengenkonzentration 𝑐 𝑖

[früher

„Molarität“] wird genutzt zur quantitativen

Beschreibung der Zusammensetzung von Gas- und

Flüssigkeitsgemischen. Sie berechnet sich aus der

Stoffmenge der einer Komponente 𝑛

𝑖

geteilt durch

das Gesamtvolumen 𝑉 des Gemisches.

𝑖

𝑖

Th W Osmolarität 𝑐

𝑜𝑠𝑚

ist die Anzahl osmotisch aktiver

Teilchen bezogen auf einen Liter einer Lösung;

[osmol/L]

1

osmol

L

= 1

mol gelöste Teilchen

L

Th W Blut hat eine Osmolarität von 300 mosmol/ L

[milliosmol/L]

Th W Die Osmose beschreibt den gerichteten Fluss durch eine selektiv- oder semipermeable

Trennschicht oder Membran. Ein starker osmotischer Druck herrscht zum Beispiel zwischen

dem inneren und äußeren von Zellen. Eine Hauptfunktion der Zellwand ist es, als

Druckbehälter zu wirken und ein Platzen der Zelle zu verhindern, wenn aufgrund des

osmotischen Gradienten Wasser eindringen sollte.

Th F Der osmotische Druck 𝑝 osm

berechnet sich aus der

Konzentration einer Lösung 𝑐 [entspricht Molzahl 𝑛

geteilt durch Volumen 𝑉] und der Temperatur 𝑇

sowie der allgemeinen Gaskonstanten R.

osm

= 𝑐 · R · 𝑇 =

· R · 𝑇

Th W

Der Wert der allgemeinen Gaskonstanten R ist 8,

kg · m

2

s

2

·mol·K

Th F ViaMedici erinnert: „ Die durch eine Membran

diffundierende Stoffmenge ist direkt proportional

zum Permeabilitätskoeffizient 𝑃 , der Membranfläche

𝐴 und der Konzentrationsdifferenzc.

D

D

Th F Relative Luftfeuchtigkeit

RelativeLuftfeuchtigkeit =

Wasserdampfdruck

Sättingungsdampfdruck

Op F Der Brechungsindex 𝑛 einer Substanz ist ein Maß für die

Geschwindigkeit mit der sich elektromagnetische Wellen in dem

Medium fortpflanzen und ist definiert als das Verhältnis der

Lichtgeschwindigkeit (Ausbreitungsgeschwindigkeit) im Vakuum 𝑐

0

zur

Lichtgeschwindigkeit in dem betreffenden Stoff 𝑐.

Der Brechungsindex ist eine Wellenlängenabhängige Größe und damit

unterschiedlich für verschiedene Wellenlängen.

Für die normale Dispersion gilt: 𝑛 blau

rot

0

Op F Die Frequenz f einer elektromagnetischen Welle ergibt sich aus der

Ausbreitungsgeschwindigkeit im Medium c [hier gilt: auch ein Vakuum

ist ein Medium] geteilt durch die Wellenlänge λ.

Op W WICHTIG: die Frequenz einer elektromag. Welle ist konstant und unabhängig vom

Ausbreitungsmedium. Dies bedeutet, dass sich beim Übergang einer Welle von einem Medium

in ein zweites sowohl Ausbreitungsgeschwindigkeit als auch Wellenlänge ändern müssen.

Op F Die Energie 𝐸 eines Photons [kleinster Baustein elektr. Strahlung] ergibt

sich aus der Frequenz f multipliziert mit dem Planck‘schen

Wirkungsquantum h [h = 6,626·

  • 34

J · s = 4,135·

  • 15

eV · s].

𝐸 = h · 𝑓 = h ·

Op F Der Abstand zwischen der Hauptebene einer Linse oder eines

gewölbten Spiegels und dem Brennpunkt (Fokus) wird als Brennweite f

bezeichnet. Der Kehrwert der Brennweite ergibt die Brechkraft 𝑫 – ein

Maß für die Stärke mit der Lichtstrahlen in einem optischen System

gebrochen werden.

Op W ViaMedici erinnert: „Die Brechkraft einer Sammellinse ist positiv, die

einer Zerstreuungslinse negativ.“

Sammel

Zerstreu

Op F Die gesamt Brechkraft 𝐷 ges

von in Reihe geschalteten Linsen entspricht

der Summe der einzelnen Brechkräfte 𝐷

1 −𝑛

und damit der Summe der

Kehrwerte der einzelnen Brennweiten 𝑓

1 −𝑛

ges

1

𝑛

𝑔𝑒𝑠

1

𝑛

Op F Die gesamt Brennweite 𝑓 ges

von in Reihe geschalteten Linsen ergibt sich

aus der Summe der Kehrwerte der einzelnen Brennweiten 𝑓

1 −𝑛

ges

1

𝑛

Op F Bei der optischen Abbildung mittels einer Linse ist

der Zusammenhang zwischen Brennweite der Linse

𝑓 , dem Abstand eines Gegenstandes zur Linse

[ Gegenstandsweite ] 𝑔 sowie dem Abstand des

Abbildes zur Linse [Bildweite] 𝑏 beschrieben über die

Linsengleichung.

Op F Die Vergrößerung 𝑉 eines Abbildes durch ein

optisches Linsensystem entspricht dem von

Bildgröße 𝐵 und Gegenstandsgröße 𝐺 sowie dem

Verhältnis von Bildweite 𝑏 und Gegenstandsweite 𝑔

Op F Die maximale Auflösung eines Mikroskops mit

Kondensor [= auch schräge Beleuchtung ] ist

definiert als kleinster Abstand 𝑑

min

von zwei

Punkten, die in einem Mikroskop noch getrennt

wahrgenommen werden können. Der Abstand

berechnet sich dabei aus der verwendeten

Wellenlänge λ , dem Brechungsindex n des Mediums

zwischen Objektiv und Linse sowie dem

Öffnungswinkel des Objektivs [der maximale Winkel

aus dem noch Licht eingesammelt wird]. Wobei

durch die schräge Beleuchtung ein Faktor 2 im

Nenner hinzukommt.

Für ein bestimmtes Objektiv wird die Kombination

aus Brechungsindex 𝑛 und Öffnungswinkel

angegeben als Numerische Apertur NA Objektiv

min

2 𝑛 · sin (𝛼)

Op W Die maximale Auflösung eines Mikroskops kann verbessert werden durch:

  • Die Verwendung eines Kondensors [schräge Beleuchtung]
  • Die Verwendung von Licht mit einer kleineren Wellenlänge
  • Verwendung eines Objektivs mit größerer Numerischer Apertur
  • Einbringen einer Immersionsschicht zwischen Objekt und Objektiv

Op F Der Begriff „Extinktion“ ( 𝐸 ) beschreibt die

Abschwächung der Intensität elektromag. Strahlung

beim Durchgang durch ein Medium. Sie wird

berechnet über die Relation der Intensität hinter

dem Medium 𝐼 zur anfänglichen Intensität 𝐼

0

𝐸 = log

10

0

Op F Die Extinktion E elektr. Strahlung beim Durchgang

durch ein Medium kann über das Lambert-Beer`sche

Gesetz berechnet werden. Abhängig ist E von der

Schichtdicke d des durchstrahlten Körpers, der

Stoffmengenkonzentration der absorbierenden

Substanz in der Flüssigkeit c sowie dem substanz-

und wellenlängenabhängigen dekadischen

Extinktionskoeffizienten 𝜀

𝜆

𝐸 = log

10

0

𝜆

𝜆

log

10

0

Op W ViaMedici erinnert: „Beim Durchgang von Licht durch mehrere Schichten werden die

Schwächungsfaktoren der verschiedenen Schichten miteinander multipliziert.“

Op W Als Formelzeichen für die Frequenz wird häufig statt f der griechische Buchstabe Ny [ 𝜈 ]

verwendet.

Disclaimer

Diese Formelsammlung erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch kann garantiert werden, dass sich nicht evtl.

doch Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie einen Fehler bemerken – bitte umgehend an TeamP melden ☺