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Vorbereitung für die Einführung in die Sprachwissenschaft
Art: Übungen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Philosophisches Argumentieren I 1. a) Ein Argument ist gültig genau dann, wenn die Wahrheit seiner Prämissen die Wahrheit seiner Konklusion garantiert. b) Ein Argument ist schlüssig genau dann, wenn es gültig ist und seine Prämissen wahr sind. c) Die Extension eines Prädikats ist die Menge der Gegenstände auf die es zutrifft. 2. a) Welche Argumente sind gültig, welche nicht? (kreuzen Sie an) Wenn ich die Klausur mitschreibe, dann bestehe ich das Modul. Wenn ich das Modul bestehe, bin ich froh. Also bin ich, wenn ich die Klausur mitschreibe, froh. Wenn P, dann Q. Wenn Q, dann R. Also: Wenn P, dann R Alle Hunde haben fünf Beine, und Struppi ist ein Hund. Also hat Struppi fünf Beine. Gültig Ungültig X
Alle Hunde haben fünf Beine, und einige Hunde sind Säugetiere. Also haben alle Säugetiere fünf Beine. Alle F sind G. Einige F sind H. Also: F sind H. b) Gegeben ist folgendes Argument: „Alle Wissenschaften zeigen eine Entwicklung von einer Vielfalt verschiedener Standpunkte hin zur größeren Einigkeit. Die Philosophie zeigt keine solche Entwicklung, in ihr vervielfachen sich die Standpunkte vielmehr immer weiter. Also ist die Philosophie keine Wissenschaft.“ Für alle x gilt: Wenn x eine Wissenschaft ist, dann zeigt x eine Entwicklung von einer Vielfalt verschiedener Standpunkte hin zur größeren Einigkeit. _______Allbeseitigung 1__________ Wenn Philosophie eine Wissenschaft ist, dann zeigt Philosophie eine Entwicklung von einer Vielfalt verschiedener Standpunkte hin zur größeren Einigkeit. Implizite Prämisse: Philosophie zeigt eine Entwicklung von einer Vielfalt verschiedener Standpunkte hin zu einer größeren Kontroversität. (1) Philosophie zeigt eine Entwicklung von einer Vielfalt verschiedener Standpunkte hin zu einer größeren Kontroversität. (2) Wenn Philosophie eine Wissenschaft ist, dann zeigt Philosophie eine Entwicklung von einer Vielfalt verschiedener Standpunkte hin zu einer Einigkeit. (3) Philosophie zeigt keine solche Entwicklung hin zu einer Einigkeit. _________________Fehlschluss 2,3 ________________ Also: ist die Philosophie keine Wissenschaft Gültig Ungültig X Gültig Ungültig X
b) (1) Wenn Kim in Berlin Philosophie studiert, dann studiert sie an der HU oder sie studiert an der FU. (2) Kim studiert in Berlin Philosophie. Also: (3) Kim studiert an der FU oder an der HU. (aus 1,2 per Modus ponens) (4) Es ist nicht der Fall, dass Kim an der HU studiert. (5) Also: Studiert Kim an der FU. (aus 3,4 per Disjunktiven Syllogismus) Aus „P“ oder Q“ und „nicht P“ folgt „Q“ 4. a) Vorgehensschritte: 1.Konklusion identifizieren: Also entsteht die Tugend nicht von Natur aus in uns. 2.Signalwörter: Nicht, Wenn- dann
Prämissen aufschreiben
Schlussprinzip erkennen. (1) Wenn etwas von Natur aus entsteht, dann kann es nicht durch Gewöhnung verändert werden. (2) Die Tugend entsteht nicht von Natur aus in uns. _________modus tollens_____________ Also: entsteht die Tugend nicht von Natur in uns. b) Konklusion: Also hat Gott das Universum erschaffen. Signalwörter: Nur- wenn, nicht, oder
5. Um welche Arten von Argumenten oder Fehlschlüsse handelt es sich bei den folgenden Texten? Identifizieren Sie außerdem die Konklusion des Arguments. a) Konklusion: Also: wir müssen eine erste Wirk- oder Entstehungsursache annehmen, die Gott genannt wird. Sein-Sollen Fehlschluss. Es wird von einer deskriptiven Aussage, auf eine normative Aussage geschlossen. b) Konklusion: Also: Man kann an das geschrieben Wort in der Bibel glauben, weil Gottes Wort dort geschrieben ist. Autoritätsargument. Um die eigene These zu untermauern, bezieht man sich auf eine Autorität (hier: Gott/Bibel), die diese These vertritt, anstatt die These inhaltlich zu stützen. c) Konklusion: Ich darf annehmen, dass Menschen ebenfalls so wie ich Gefühle und bewusste Erfahrungen haben und nicht bloße Automaten sind. Argument ad ignorantiam. Es wird davon, dass wir eine These nicht widerlegt haben, auf die Wahrheit der These geschlossen. Es wird auf die Wahrheit der These „andere Menschen haben so wie ich Gefühle und bewusste Erfahrungen und sind nicht bloße Automaten“ geschlossen, da es keine Beweise dagegen gibt. d) Konklusion: Also: Unsere Gesellschaft ist gerecht, weil alle Zugang zu unserer Bildung haben. Fehlschluss der Mehrdeutigkeit (Äquivokation) Gerecht ist ein mehrdeutiger Ausdruck, der also mehr als eine Intension hat. „Gerecht sein“ und „nach Maßstäben der Gerechtigkeit“.
6. Formulieren Sie die folgenden Sätze als kanonische Allsätze und formulieren Sie jeweils ein Gegenbeispiel zum Allsatz.
Die Definition ist zu eng. Begründung: Das Definiendum (das zu Definierende- hier: „ein Spiel“) ist durch das Definiens (das Definierende – hier: „folgt festen Regeln“) zu eng gefasst, da es nicht alles erfasst, das unter den zu definierenden Begriff fällt bzw. fallen könnte. Z.B.: Gebrauch, Tätigkeiten, Ausnahmeregeln, Improvisationen usw.