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Leitfäden und Tipps
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Refe ra t: “ D ie Erlebnisgesellschaft “ von Gerhard Schulze ..., Mitschriften von Semantik

Alltagsästehtische Schemata stabilisieren die Verhältnisse von denen sie selber hervor gebracht wurden. Korporative Gesellschaft: der Sinn des Subjekts ...

Art: Mitschriften

2021/2022

Hochgeladen am 28.06.2022

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bg1
Referat: Die Erlebnisgesellschaft “ von Gerhard Schulze
Prof. Ulrich
Grundlagen der soziökonomischen Planung
Die Erlebnisgesellschaft “ von Gerhard Schulze
Erstauflage 1992 , Campus Verlag, Frankfurt am Rhein
Unsere Gesellschaft ist eine Erlebnisgesellschaft im Vergleich zu anderen. S.15
Freiheit ist der Umfang der Handlungsmöglichkeiten in einer
gegebenen Situation (welche nicht unvorhersehbar ist / nicht
chaotische Spontaneität)
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  • “ Die Erlebnisgesellschaft “ von Gerhard Schulze Erstauflage 1992 , Campus Verlag, Frankfurt am RheinFreiheit ist der Umfang der Handlungsmöglichkeiten in einergegebenen Situation (welche nicht unvorhersehbar ist / nichtchaotische Spontaneität)Unsere Gesellschaft ist eine Erlebnisgesellschaft im Vergleich zu anderen. S.

OberschichtMittelschichtUnterschicht Horizontale Schichtung:

Ober-schicht

Unter- Mittel-schichtschicht Ökonomische Diskussion Vertikale Schichtung:

Gesellschaft im Wandel^ Singulär

Intersubjektiv

1.^ Selbstwahrnehmung des Subjekts^ Singulär

Intersubjektiv

2.^ Realistische Wahrnehmung

Ästhetisierung des Alltags:^ Vielfalt^ ⇔^ Unübersichtlichkeit^ Wandel der Gesellschaft

Innenorientierteres Handeln:

Inhalt subjektiv, Nicht nur von A nach B “Weg ist Ziel“ Außenorientierteres Handeln:

Objektiv Hunger – EssenInnenorientierteres handeln kann Erlebnisorientiert sein Beispiel:“Das ist schön“^ ⇔^ In Bezug auf das Erlebnis bedeutet es in erster Linieeine Subjekt bezogene Aussage. Buchstäblich alles kann schön sein.Eindruck^

⇔^ Erlebnis

(Subjektiv)^

(von Außen gesehen)Außersubjektive Wirklichkeit /Subjektive Bestimmtheit

Das Erlebnis wird erst durch seine Integration in einen schonvorhandenen subjektiven Kontext zum Erlebnis. S.44Subjekt:Das Subjekt interpretiert ein Ereignis im Kontext vieler Interaktionen.z.B. Peinlichkeiten-^ Konventionsbewusstsein -^ situativ -^ auch unbewusst „Kategorie unbewusst/vorbewusst“ -^ körperliche Symptome Problem ist die Selbstreflexion in der Gesellschaft undeigener Bedürfnisse es gibt keine Selbstreflexion ohneständige Neuinterpretation.Reflexion = Erinnerung + Interpretation + Bewertung Die Bestimmbarkeit der Möglichkeiten erweist sich schwerer als erwartet„ Der Bauherr muss nur sagen was er will, doch darin liegt das Problem

Situationen schaffen Aktionsräume oder Möglichkeiten der wählbaren Aktionen

Problem der Unsicherheit: Resultat der Überforderung die im Erlebnisdrang endet.Problem der Enttäuschung: Produktentwicklung führt vom Gebrauchswert weg, nurnoch zu einer nicht mehr ausnutzbaren Qualitätsverbesserung oder zur bloßenSymbolisierung von Neuheit (neues Design, Verpackung etc.) Gebrauchswert istNebeneffekt Konsumieren bedeutet der Verzicht auf AlternativenDas^ Problem^ der^ Innenorientiertes Lernen ist die Reflextion über Ereignisse in Bezugzum Ursprungsereignis, wobei die Reflektion je nach Standpunkt neuinterpretiert wird z.B. Ästhetisierung des Unglücks durch Verdichtungglobaler Unglücke im FernsehenKein Mord ist so brutal, kein Erdbeben so verheerend [..]das sie nichtvon einem Nachrichtensprecher mit seinem [und jetzt..] nicht ausunserem Bewusstsein gelöscht werden kann. Postman 1985 S.

innenorientierten Gesellschaft ist die fehlende handelndeObjektivität,^ die^ als

Ohnmacht^ war genommen^ wird^ vom

einzelnen^ zur Masse. ⇒^ wir nutzen ein gemeinsames Bezugssystem:Heute:^ Polarität vom Denken in einfach und komplexPolarität vom Handeln in Ordnung und Spontanität19.Jahrhundert: Sozioökonomische Grundlage

Die Erlebnisgesellschaft fördert:Rückgang traditioneller Sozialzusammenhänge

Zunahme der Optionen

Pluralisierung der Existenzformen

Krise der Lebensfreude??Konstruktivismus ist das Konstrukt von objektiver Wirklichkeit und Erkenntnis wobeies keine soziologische Wahrheit gibt nur wahrheitsähnlichere Aussagen.Strukturierung bedeutet die Bezugnahme des Subjekts zum Spielraum derMöglichkeiten (seines Milieus) die zu verstehen das Ziel ist (mithilfe auch der Analyseder Massendaten)Die Soziologie verfällt immer in die Bildung von

Idealtypen^ wobei die

Unschärfe

der Realität^ eigentlich

keine Idealtypen produziert

aber die relative Unschärfe trotzdem das Ideal zulässt.Grund für diese Annahme der beschränkten Realität (Nicht alle Handlungen sindrationale zu begründen)

Sematisches Paradigma

Wahrnehmender Interaktionspartner Handelnde Soziologe Jede Betrachtung von Kunstwerkenenthält eine bewusste oder unbewussteDekodierung.^ Bourdieu 1978 Der eigen Geschmack trumpft mit subjektiver Singularität auf die ist aber sehr fraglich ist. S.95Gegenstand^

→^ Wahrnehmung des Gegenstandes Zeichen^

→^ BedeutungVerhältnis gegenüber TeilkulturenWertpositionen mit diversen Inhalten:Narzissmus, Widerstand

Hermeneutik der Stile

Alltagsästhetische Episoden sind

Elemente das Alltags

(Kommen/ Gehen /

Soziologischer Wandel vom Vergnügen als Auswirkung tieferer Ursachen zum Selbstzweck.Gesellschaft bestimmt Konvention zur Gesellschaftswahl / Konventionswahl des Subjekts.Kaufen) vom gedanklichen Anfang bzw. Ursprung bis zu Ende, dem Vergessen.Simultane Episoden kommen häufig vor.1.^ Wahlmöglichkeit2. Innenorientierte Sinngebung3. Alltäglichkeit

Genuss: Genuss ist eine Zuordnung zum Stil des Subjekts das den Stil durch Wiederholungentwickelt. Neuinterpretationen durch immer neue LeseartenKörperliche Empfindung ist für Genuss unerlässlich Distinktionen: Unterscheidung des Subjekts von anderen. Wobei die Distinktion zur Unterscheidungschier unendlich viele Kriterien unterliegt mit dem Zweck der persönlichenIndividualisierung. Doch das eigene ist auch immer gemischt mit dem Fremden dasdurch Selbstreflexion angeeignet wird. Distinktion ist immer “Anti-“

Stil ist Distinktion wie Identifikation S.

Persönliche Lebensphilosophien sind gesellschaftsgebunden Effektevon Großgruppen bis 2er Gemeinschaften. Das semantische Paradigma lässt 2 Arten der Enttäuschung zu:1. Nicht-Haben Enttäuschung:

Man kann etwas aus z.B. ökonomischenGründen nicht bekommen

  1. Nicht-Erleben Enttäuschung:

die Vorstellungen wurden nicht erfüllt Erlebnisse hängen nicht von der Qualität der Zeichen ab sondernvon unserer persönlichen Leistung beim Aufbau der Bedeutung.

Gemeinschaft^

↔^ Singularität Kollektiv^

↔^ Individualität ↓ Kollektives Wissen wird angeeignet und schafft eine partielleVerbindung vom Mikrokosmos zur Gesellschaft.Jeder findet seine eigenes Mischungsverhältnis zwischen Individualitätund Kollektivität S.119Probleme:1. Standardisierung vom Erlebnisangebot2. Aufzeichnung Alltagsästhetischer Episoden als Individuum3. Singularisierung4. Kollektive Schematisierung – Ästhetische Homogenität5. Typisierung - Position Subjekt zum Intersubjektiven ZeichensystemZeichen werden zu Bedeutungskomplexen zusammengefasst:

Stiltypen Universum der Stile

Hochkulturschema^ Genussschema:^ Das Schema ist geprägt durch körperliche Zurückhaltung (Kontemplation) z.B.konzentriertes zuhören, stilles betrachten - doch der Kunstgenuss zielt aufandere Reize als z.B. die FeinschmeckereiKunstgenuss ist besonders zwiespältig weil er möglich ist mit und ohneVorbildung (

→^ Eco Lesetypen / -arten) Distinktion: Distinktion als Kulturschema bedeutet Abgrenzung „nach unten“Der Intellektuelle macht sich über den Bild Leser lustig Lebensphilosophie: [...] die gegenwärtigen Lebensphilosophien des Hochkulturschemas lässt sich alsPhilosophie der Perfektion bezeichnen

S. 149

Perfektion muss selten sein

S.150^ Wird sie normal ist sie uninteressant Die Philosophie weißt einen Hang zum Pessimismus auf.

Trivialschema^ Genussschema:^ Bezeichnet die abgeschlossene Gruppe von Freunden und Bekannter.Wiederholung gleicher Muster z.B. Kneipe /Schützenfest^ Distinktion:^ Der Wille dazu zugehört (auch wenn nie möglich – Geld) und dieAbgrenzung gegenüber AußenstehendenAbgelehnt werden Fremde, Individualisten etc.^ Lebensphilosophie:^ „Trivialkultur ist die Kultur des schönen Illusionen“ S.153Alles muss „schön“ / positiv EndenNeues findet keine Akzeptanz

Dimensionaler Raum^ Gesellschaftund Zeit18. Jh.

entweder oderKitsch Kunst KitschTrivialkulturKunstHochkultur

Kitsch TrivialkulturKunstHochkulturSpannungs-kultur

Bedeutungswandel: Prof. Ulrich“ Die Erlebnisgesellschaft “ von Gerhard Schulze Referat:Grundlagen der soziökonomischen Planung

1 Stiltypen2 Milieuunterschiede3 Alltagsästhetik im Verweisungszusammenhang4 Wandel der fundamentalen Semantik5 Relevanzverschiebung von Bedeutungsebenen6 Wandel der DistinktionenAlltags-TypischeästhetischeZeichen z.B.Schemata

BedeutungGenuss Distinktion^

Lebens-philosophie

Hochkultur-schema

Klassische Musik,Museumsbesuche,KontemplationLektüre “guter“ Literatur

Anti- barbarisch

Perfektion

Trivialschema^

Deutsche Schlager,Fernsehquiz,Arztromane

Gemütlich^

Anti-Harmonieexzentrisch^

Spannungs-schema

Rockmusik, Thriller,ausgehen (Kneipe,Kino.. )

Action^

Anti-Narzißmuskonventionell^