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Leitfäden und Tipps
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Religion gN Lernzettel Themen Kirche, Religionskritik, Theodizee, Reich Gottes, Ethik, Abiturprüfungen von Religion

Themen: - Jugend & Kirche (Milieus & Distanzierung von der Kirche) - Sichtbare & unsichtbare Kirche - Entstehung der ersten Gemeinde (Jakobus & Petrus) - Biblische Verankerung der Kirche (Bilder in der Bibel wie Weinstock...) - Luthers, Bonhoeffer & Heribert Prantls Sichtweise - Ekklesiologie - Lehre der Kirche - Perspektiven zum Thema Zukunftsfähige Kirche - Trinität vs. Monotheismus (Vergleich mit dem Judentum & Islam) - Religionskritik ( Feuerbach, Karl Marx, Siegmund Freud, Phillip Möller, Dawkins) - Unverfügbarkeit von Gott (Theodizee) -Hiobs Leidensgeschichte - Botschaft Jesu & Reich Gottes - Ethik (Deontologisch und Teleologische Ethik) - Ethische Urteilsbildung als Prozess - Struktur der Kirche (Römisch katholische Kirche vs. Evangelische Kirche) - Subsidiaritätsprinzip - Verhältnis, Kooperation von Staat & Kirche - Säkularisierung der Kirche - Anthropologie, Menschenbilder - Beziehungsgefüge zw. Mensch, Gott & Tier - Rechtfertigung Gottes - Sünde

Art: Abiturprüfungen

2021/2022

Zum Verkauf seit 27.06.2023

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Jahresbericht | 1
J U G E N D U N D K I R C H E
Gründe für eine zunehmende Distanzierung von der Kirche:
Keine Weitergabe von Werten aufgrund von konfessionslosen Eltern
Altmodische Werte & Normen greifen keine Wünsche nach Selbstverwirklichung auf
Alltagsfern, strenge Reglementierungen, Pflichtorientierung ohne vielfältige Perspektiven
S I C H T B A R E U N D U N S I C H T B A R E K I R C H E
Sichtbare Kirche
Unsichtbare Kirche
Gotteshaus/ Haus des Herrn
Gemeinschaft der wahrhaft Gläubigen
Alle sichtbaren Kirchgänger (inkl. Heuchler)
Reformation Luthers wegen dieser
Falschheit
Die, die an Jesus Christus glauben und sich
untereinander darüber austauschen
Äußerliche Kennzeichen, auf den ersten Blick
erkennbar
Überlieferung von Nächstenliebe,
Barmherzigkeit und des Evangeliums
Verständnis der Kirche für andere
Kirchliche Leistungen wie Seelsorge,
Trauerbegleitung, Eheberatung, Caritas etc.
Verständnis der Kirche für mich
E N T S T E H U N G D E R E R S T E N G E M E I N D E
Säulen der Urgemeinde sind Jakobus und Petrus
Werte in dieser Urgemeinde waren:
Solidarität (rücksichtsvoll), Kommunismus (allen Menschen gehören alle Güter), Nächstenliebe,
Barmherzigkeit (Unterstützung der sozial Schwachen) , Toleranz und Gleichberechtigung
Zunächst hauptsächlich jüdische Anhänger, später aber die Missionierung & Bekehrung aller Menschen
durchgesetzt durch Paulus
Petrus und Paulus waren Apostelfürsten
Ursprünglicher Glaube an die Auferstehung der Toten inklusive des Körpers
Märtyrer = ihnen ist nichts wichtiger als deren Religion, oft tödliches Ende
Märtyrer zogen Aufmerksamkeit auf sich und somit mehr Religionsanhänger
Taufe als Eintrittsritual anstatt der Beschneidung
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Jahresbericht | 1

J U G E N D U N D K I R C H E

Gründe für eine zunehmende Distanzierung von der Kirche:

  • Keine Weitergabe von Werten aufgrund von konfessionslosen Eltern
  • Altmodische Werte & Normen → greifen keine Wünsche nach Selbstverwirklichung auf
  • Alltagsfern, strenge Reglementierungen, Pflichtorientierung ohne vielfältige Perspektiven

S I C H T B A R E U N D U N S I C H T B A R E K I R C H E

Sichtbare Kirche Unsichtbare Kirche

  • Gotteshaus/ Haus des Herrn • Gemeinschaft der wahrhaft Gläubigen
  • Alle sichtbaren Kirchgänger (inkl. Heuchler) → Reformation Luthers wegen dieser Falschheit - Die, die an Jesus Christus glauben und sich untereinander darüber austauschen
  • Äußerliche Kennzeichen, auf den ersten Blick erkennbar - Überlieferung von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und des Evangeliums → Verständnis der Kirche für andere • Kirchliche Leistungen wie Seelsorge, Trauerbegleitung, Eheberatung, Caritas etc. → Verständnis der Kirche für mich

E N T S T E H U N G D E R E R S T E N G E M E I N D E

  • Säulen der Urgemeinde sind Jakobus und Petrus → Werte in dieser Urgemeinde waren: - Solidarität (rücksichtsvoll), Kommunismus (allen Menschen gehören alle Güter), Nächstenliebe, Barmherzigkeit (Unterstützung der sozial Schwachen) , Toleranz und Gleichberechtigung
  • Zunächst hauptsächlich jüdische Anhänger, später aber die Missionierung & Bekehrung aller Menschen → durchgesetzt durch Paulus Petrus und Paulus waren Apostelfürsten
  • Ursprünglicher Glaube an die Auferstehung der Toten inklusive des Körpers
  • Märtyrer = ihnen ist nichts wichtiger als deren Religion, oft tödliches Ende → Märtyrer zogen Aufmerksamkeit auf sich und somit mehr Religionsanhänger
  • Taufe als Eintrittsritual anstatt der Beschneidung

B I B L I S C H E V E R A N K E R U N G D E R K I R C H E

  • Paulus sagt, die Gemeinde sei das Leib Christi mit individuellen (Mit-) Gliedern → alle unterstützen und ergänzen sich gegenseitig → Zusammenarbeit, damit die Gemeinde (Organismus) leben/ funktionieren kann
  • Jesus bildet das Fundament der Kirche und die Mitglieder sind die Bausteine →Kirche lebt von der Weitergabe/ Missionierung des Glaubens [„Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt“]
  • Kirche als Weinstock → innige Gemeinschaft, die sich gegenseitig vertraut und vor äußeren Einflüssen schützt → Vollkommenheit mit der Beziehung zu Jesus

E K K L E S I O L O G I E = L E H R E D E R K I R C H E

Predigt Konfirmation Konfirmandenunterricht Beerdigungen Trauungen Jugendfreizeiten Sterbehilfe Musikgruppen Trauerbegleitung Gemeindesitzungen Ehrenamt

  • kritisierte hierarchische Struktur der Kirche
  • alle Gläubigen sind vor Gott gleich
  • Priestertum aller Gläubigen
  • durch die Taufe begründet

Kirche soll das menschliche Gemeinschaftsleben bereichern

  • Selbstlosigkeit der Kirche, Zufluchtsort für Notleidende
  • Kritik an der Kirchensteuer
  • Vorbild bezüglich Vertrauen, Treue, Geduld & Güte durch vollbrachte Taten

Heribert Prantl

  • Kirche als Institution einer spirituellen Gemeinschaft - > nicht perfekt, aber offen für alle
  • Zusammenkunft von Mitgliedern
  • Raum der Seligkeit, Liebe, Bibelausspruch, Barmherzigkeit Zeugnis Verkündung der Botschaft Jesu Christi Feier Gottesdienste, Gebete, Abendmahl Gemeinschaft Verbundenheit der Gläubigen untereinander Fürsorge Barmherzige Beziehung zu Mitmenschen

Jahresbericht | 4

R E L I G I O N S K R I T I K

Ludwig Feuerbach:

  • Gott = Projektion der Wünsche und Sehnsüchte nach Glück (Projektionstheorie)
  • Mensch schuf Gott nach seinem Bilde
  • Ewiger Gott = Wunsch nach ewigem Leben Karl Marx: - Gott = Lückenfüller für Anerkennung, Trost, Glück, Religion - Gott = Produkt des Leids der Menschen - Religion als Opium (Betäubung) des Volkes Siegmund Freud:
  • Gott = Projektion/ Illusion
  • Gott = Zwangsvorstellung
  • Religion ist Festhalten an kindlichen Verhaltensmustern (Infantilismus) Phillip Möller:
  • Gott = Überbleibsel einer veralteten Kultur
  • Hauptkritik an der Kirche / Kirchensteuer Richard Dawkins:
  • Gott = überflüssig, unnütz für die aktuelle Gesellschaft
  • Religion = Aberglaube
  • Alles, was man über die Welt wissen kam, muss fest auf Irdischem aufbauen → kein Himmelshaken, sondern ein Kran

R E D E / U N V E R F Ü G B A R K E I T V O N G O T T

( T H E O D I Z E E )

  • Leid in der Welt, weil diese unvollkommen ist
  • Gott ist allmächtig, gütig und allwissend o Es können nur 2 der 3 Attribute erfüllt sein (Jüdische Position)
  • Menschen tragen Eigenverantwortung und Willensfreiheit o Das führt zu guten/ schlechten Entscheidungen o Übel verursacht oft etwas Gutes (zB. Die Gesundheit bei Krankheut schätzen)
  • Leid der Menschen spiegelt Christus´ Opferung wieder
  • Luther sieht zwei Seiten Gottes: Offenbarter Gott (Deus revelatus) Verborgener Gott (Deus absconditus)
    • barmherzig • Dunkel, allmächtig, teuflisch

G o t t u n d d a s L e i d

  • Gott leide mit uns
  • „Gott hat keine Hände als die unseren“ → Aufforderung zum aktiven handeln
  • Gott nimmt die Leidenden in seine Gemeinschaft auf

H i o b s L e i d e n s g e s c h i c h t e

GOTTES ANTWORT HIOBS ANTWORT
  • Menschen hätten kein Recht zu klagen, Leben ist Geschenk genug - Keiner ist perfekt, Zweifel gehört zum Leben dazu
  • Gott kann Leid nicht verantworten ,da Böses zur Schöpfung dazu gehört - Hiob hat Erbarmen mit Gott
  • Gott bleibt unverfügbar und ist kein Lückenbüßer • Erkannt, das Gott nicht Antwort auf alle Fragen ist → Festhalten an Gott wird belohnt

B O T S C H A F T J E S U U N D R E I C H G O T T E S

„Gott schuf die beste aller

möglichen Welten“

Gottfried Wilhelm Leibniz Hiob verlor all seinen Besitz, Gesundheit, Familie seine Frau rät ihm, sich von Gott abzuwenden Hiob wird zum Rebellen, klagt Gott an, verflucht den Tag seiner Geburt Freunde setzen auf Tun-Ergehen- Zusammenhang, Hiob hätte gesündigt Vertrauen wird belohnt, er wird doppelt beschenkt

  • Gottes Wette mit Satan: wenn Hiob alles verliert, verliert er auch den Glaube an Gott
  • Hiob reich und fromm
  • „Gott stelle den Menschen auf die Probe, sei ungerecht, bestrafe die bösen Taten“ – glaubt Hiob alles nicht
  • Hofft weiterhin auf Gottes Unterstützung

R ö m i s c h - k a t h o l i s c h e

K i r c h e

  • Hierarchie
  • Geweiht werden können nur Männer
  • Ausgrenzung von Schwulen

E v a n g e l i s c h e K i r c h e :

S T R U K T U R D E R K I R C H E N

  • Papst Franziskus mit absoluter Macht, gleichzeitig Staatsoberhaupt des Vatikanstaates
  • Kirchenstaat
  • Kirchenprovinzen bestehend aus mehreren Bistümern/ Diözesen
  • Bischöfe repräsentieren Erz- und Suffraganbistümer (Diözesen)
  • Pfarreien eines Gebiets sind zusammengefasst in einem Dekanat
  • Pfarrei Pastoralteam aus Pfarrer, Diakon und den Pastoral- und Gemeindereferenten arbeitet zusammen
  • Von unten nach oben aufgebaut
  • Gleichberechtigte Arbeit der Pfarrer und Gemeindemitglieder
  • Demokratisch organisiert fließt in Angebote für die Bürger: ➢ Religionsunterricht ➢ Diakonie/ Sozialarbeit ➢ Kitas ➢ Kultur und Musik ➢ Jugendarbeit ➢ Etc.
  • Ortsgemeinde : geleitet vom Presbyterium (Kirchenvorstand) → wählt Vorsitzenden → entsendet Pfarrer und Vorsitzende in die Kreissynode
  • Kirchenkreis : Kirchengemeinden einer Region →Kreissynode wählt Superintendenten
  • Landeskirche : Leitung liegt bei der Landessynode → Landessynode erlässt Gesetze, wählt Präses und Kirchenleitung

G E L D H A U S H A L T D E R E K D

  • Kirchensteuer und Kollekten (50%) → Mitgliedsbeitrag auf die finanzielle Situation der Bürger angepasst - Durch das Finanzamt eingezogen
  • Fördermittel und Zuschüsse von Dritten (25%)
  • Staatsleistungen (Zurückzahlungen von früher) (2%)
  • Kirchliche Dienstleistungen als Körperschaft öffentlichen Rechts (8%) Papst Kardinal/ Provinz Bischöfe - Diözesen Dekanate Pfarrei - Gemeinde Laien - Ungeweihte Ortsgemeinde Kirchenkreis (Dekanate) Landeskirche

Jahresbericht | 8 Gesellschaftliche/ staatliche Aufgaben grundsätzlich von der kleinstmöglichen Einheit ausgeführt. Eingreifen übergeordneter Instanzen erst, wenn Aufgabenbewälti gung durch kleinste mögliche Einheit nicht umsetzbar ist.

  • Fördernde Neutralität ( NS zeigte, dass einseitige Ideologie falsch war) → tolerant es Miteinander der versch. Religionen
  • Staat unterstützt alles, was dem Gemeinwohl dient → Fürsorge- & Freiheitsgarantie
  • Arbeit der Kirche durch Staat gefördert ( Körpersch. öff. Rechts ) → Unterricht, Seelsorge, Caritas, Wohlfahrt
  • Wächteramt der Kirche =vertritt Interessen der Gesellschaft → gesundes Gleichgewicht der Menschen
  • Religion in Politik miteinbezogen,
    • Religion sorgt für Glück
    • Politik für Erfolg

S U B S I D I A R I T Ä T S P R I N Z I P

  • Eigenverantwortung steht vor staatlichem Handeln
  • 1517 in Emden entwickelt worden → spricht für föderalen (verbundenem) demokratische n Gesellschaftsau fbau
  • zB. Kitas durch Kirchen finanziert

S T A A T - K I R C H E V E R H Ä L T N I S

  • im GG verankert: Religionsfreiheit, Kirchensteuer, Beiträge in den Medien → Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts (gewährt Religionsunterricht, Seelsorge, Kirchensteuer)
  • Ev. Und kath. Kirche als Volkskirchen in Deutschland → umfassen die Mehrheit der Bevölkerung, bleiben aber vom Staat getrennt → Regierung keinerlei Einfluss auf kirchliche Ämter (lediglich Einziehung der Kirchensteuer, da es Kosten für Kirche spart)
  • Keine Staatskirche wie in England: Staatsoberhaupt hat direkten Einfluss auf Kirche
  • Freikirchen = staatlich unabhängig, von Spenden finanziert

Andere Menschenbilder:

  • Nationalsozialistisches (rassistisch, antisemitisch)
  • Materialistisch (Mensch als Maschine)
  • Hedonistisch (instinktives Handeln nach Lust)

S Ä K U L A R I S I E R U N G D E R K I R C H E

Säkularisierung= Bedeutungsverlust/ Auflösung von Religionen Zum Beispiel durch:

  • Vervielfältigung der religiösen Orientierungen
  • Lockerung der Kirchenverbindung (weg vom Christentum)
  • Entwicklung von persönliche Religiosität bestehend aus Persönlichkeitsentwicklung, Lebensfreude als Ziel
  • Kombinationen aus traditionellen und alternativen Mustern: Esoterik, Praktiken aus anderen Religionen etc. Pluralisierung= Vervielfältigung der religiösen Orientierungen als Ergebnis des säkularen Staates (Trennung von Kirche und Staat) Gründe laut Franz-Xaver Kaufmann: ➢ Konfessionslose Eltern ➢ Geringes Vertrauen wegen Missbrauch in der (katholischen) Kirche ➢ Desinteresse der neuen Generationen ➢ Austrittswelle nach der Einigung ➢ Gebildete und Städtische treten viel mehr aus ➢ Wunsch nach Reform

W i e ü b e r l e b t d a s C h r i s t e n t u m d i e m o d e r n e?

→ Globalisierung ausnutzen (Projekte wie YT-Kanäle, Live-GoDis, Modernisierung der Innenräume der Kirche, Restaurant in der Kirche etc.) →Jugendliche bei Wunsch nach Selbstverwirklichung ausnutzen Das Vertrauen der Gesellschaft in die Kirche ist gestorben, es liegt an der Gesellschaft und den Nicht-Kirchgängern, etwas zu verändern und somit die Kirche zu reformieren (Wiederbelebung der Kirche)

A N T H R O P O L O G I E - L E H R E D E R M E N S C H E N

Vielfältige Menschenbilder: Biologisches Menschenbild

  • Affenabstammung
  • Keine nachweisbare Seele
  • Kein Leben nach dem Tod
  • Mensch ist gleich viel Wert wie Tier
  • Stärkere überlebt (Intention des Lebens) Soziologisches Menschenbild - Geprägt vom Gruppenverhalten (Werte und Normen) - Hierarchien vorhanden - Werte der Menschen in Gruppen ausgebildet - Individualität - Leben nach dem Tod Ansichtssache Kommunistisches Menschenbild
  • Von gesellschaftlichen Verhältnissen bestimmt
  • Klassenkampf
  • Religion als Opium für das Volk→ als Trost für die Unterdrückten Menschenbild der Aufklärung
  • Glaube sollte der Vernunft entsprechen
  • Natürliche Vernunft = Schöpferglaube, Gebote und Unsterblichkeit der Seele
  • Immanuel Kant
  • „Handle so, dass es den Gesetzen entsprechen könnte“ Kapitalistisches Menschenbild
  • Ziel der Gewinnmaximierung
  • Mensch nützt der Kapitalvergrößerung
  • Mensch als eine Ware
  • Ungleiche Verteilung der Güter

B I B L I S C H - C H R I S T L I C H E S M E N S C H E N B I L D

  • Menschen sollen sich um die Erde (Werk Gottes) kümmern – Verantwortung → Handlungsfreiheit lässt sie Verantwortung tragen und übernehmen
  • Gott beschützt und leitet den Menschen
  • Mensch ist Geschöpf und Ebenbild Gottes, aber etwas niedriger ( imago dei)

→ handeln im Auftrag Gottes (unantastbare Würde trotz Unvollkommenheit)

  • Mensch ist sündhaft und vergänglich (ist sich der Endlichkeit bewusst)
  • Ethische und religiöse Selbstreflexion unterscheiden sie von Tieren Leiten unsere Handlungen/ Tun Wir orientieren uns an ihnen, sie zeigen das scheinbar ´richtige Leben´

B E Z I E H U N G S G E F Ü G E Z W I S C H E N M E N S C H , G O T T

U N D A N D E R E N G E S C H Ö P F E N

Gott =Entfremdung von Gott (theologisch Sünde) Gottesebenbildlichkeit = Menschen sollen im Auftrag Gottes auf der Erde handeln Entfremdung von Gott und sich selbst= Schlechtbehandlung anderer, Ablehnung der Bestimmung auf der Erde/ Abneigung von Gott Mitgeschöpfe (zB. Tiere) Mitmenschen

R E C H T F E R T I G U N G / G E R E C H T I G K E I T G O T T E S

  • gesündigten Menschen werden verziehen, weil sie den Kreuzestod Jesu auf sich beziehen und an seine Selbstaufopferung glauben, unantastbare Würde des Menschen

„Der Gerechte wird aus Glauben leben“ (Habakuk 2,4)

  • Zutrauen zu Gott, Glaube, Zugehörigkeit zu ihm und seinem Heil → geschenkte Gerechtigkeit vor Gott Ohne Verdienst, ohne Gesetze und trotz Sünden bleibt Gott gnädig Gott gibt, ohne zu nehmen Jeder ist erlöst durch Jesus Aufopferung aller Mängel/ Sünden

Sündhaftigkeit Gottebenbildlichkeit

Theologisches Menschenbild

  • Von Gott geschaffen
  • Gleichheit vor Gott
  • Seele von Gott geschaffen
  • Glaube/ Vertrauen auf Leben nach Tod (Seele lebt weiter)
  • Charakterentwicklung durch Geschichte der Menschen Funktion