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Leitfäden und Tipps
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Schriftliches Staatsexamen in Schulpädagogik | LMU, Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen von Schulpädagogik

Tipps zur Klausurvorbereitung und Klausurerstellung für die Schulpädagogik

Art: Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen

2019/2020

Hochgeladen am 10.04.2020

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DEPARTEMENT FÜR PÄDA
GOGIK UND REH ABILITATION
ABTEILUNG SCHUL
- UND UNTERRICHTSFORSCHUNG
LEHRSTUHL FÜR SCHULP
ÄDAGOGIK
SCHRIFTLICHES STAATSEXAMEN IN SCHULPÄDAGOGIK
Tipps zur Klausurvorbereitung und Klausurerstellung.
1. Prüfungsinhalte
Themen
Folgende Themen sind Bestandteil einer erziehungswissenschaftlichen Prüfung in Bayern (Quelle: LPO I, § 32, konkretisiert in
der Ausgestaltung der inhaltlichen Prüfungsanforderungen für die Erste Staatsprüfung nach Kapitel II der
Lehramtsprüfungsordnung I zu den einzelnen Fächern (Kerncurricula), Stand 2015):
A: Theoretische Grundlagen von Unterricht
Aktuelle didaktische Theorien;
Medienerzieherische und mediendidaktische Konzepte;
B: Planung und Gestaltung von Lernumgebungen
Sach-, fach- und adressatenbezogene Planung, Gestaltung und Evaluierung von Lernsituationen.
Gestaltung von Lernsituationen unter den Bedingungen von Heterogenität und Inklusion;
Förderung von eigenverantwortlichem und kooperativem Lernen.
C: Bilden und Erziehen in Schule und Unterricht
Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung
der interkulturellen Dimension,
der ganztägigen Bildung und Erziehung,
der Sucht- und Gewaltprävention.
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DEPARTEMENT FÜR PÄDAGOGIK UND REHABILITATION ABTEILUNG SCHUL- UND UNTERRICHTSFORSCHUNG LEHRSTUHL FÜR SCHULPÄDAGOGIK

SCHRIFTLICHES STAATSEXAMEN IN SCHULPÄDAGOGIK

Tipps zur Klausurvorbereitung und Klausurerstellung.

1. Prüfungsinhalte

Themen

Folgende Themen sind Bestandteil einer erziehungswissenschaftlichen Prüfung in Bayern (Quelle: LPO I, § 32, konkretisiert in der Ausgestaltung der inhaltlichen Prüfungsanforderungen für die Erste Staatsprüfung nach Kapitel II der Lehramtsprüfungsordnung I zu den einzelnen Fächern (Kerncurricula), Stand 2015):

A: Theoretische Grundlagen von Unterricht  Aktuelle didaktische Theorien;  Medienerzieherische und mediendidaktische Konzepte;

B: Planung und Gestaltung von Lernumgebungen  Sach-, fach- und adressatenbezogene Planung, Gestaltung und Evaluierung von Lernsituationen.  Gestaltung von Lernsituationen unter den Bedingungen von Heterogenität und Inklusion;  Förderung von eigenverantwortlichem und kooperativem Lernen.

C: Bilden und Erziehen in Schule und Unterricht  Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung  der interkulturellen Dimension,  der ganztägigen Bildung und Erziehung,  der Sucht- und Gewaltprävention.

Da die Themen nach der neuen LPO sehr vage formuliert sind, erhalten Sie hier eine Übersicht, die die einzelnen Themengebiete nochmals konkretisiert und spezifiziert.

A: Theoretische Grundlagen von Unterricht

Notwendige Grundkenntnisse ► Theorien des Lehrens und Lernens ► Unterrichtskonzeptionen, -modelle, -methoden ► Unterrichtsprinzipien ► Qualitätskriterien von Unterricht ► Faktoren lernwirksamen Unterrichts (z.B. Hattie)

Speziell zu Aktuelle didaktische Theorien: ► Zentrale didaktische Theorien der Schulpädagogik (z.B. Klafki; Heimann, Otto & Schulz) ► Konstruktivistische Didaktik

Speziell zu Medienerzieherische und mediendidaktische Konzepte ► Schulische Medienarbeit ► Didaktische Funktionen von Medien

B: Planung und Gestaltung von Lernumgebungen

Notwendige Grundkenntnisse ► Unterrichtsplanung ► Angebot-Nutzens-Modell

Speziell zu Sach-, fach- und adressatenbezogene Planung, Gestaltung und Evaluierung von Lernsituationen ► Vorbereitung, Organisation, Analyse und Evaluation von Unterrichtsprozessen und Lernumgebungen ► Kompetenzorientierter Unterricht ► Leistungsbeurteilung und pädagogische Diagnostik ► Feedback ► Aktivierung von Lernprozessen ► Schülerorientierung / Adressatenbezug

Speziell zu Gestaltung von Lernsituationen unter den Bedingungen von Heterogenität und Inklusion ► Umgang mit Heterogenität ► Förderung von Schülern mit besonderen Lernvoraussetzungen (z.B. Hochbegabte, Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten) ► Individuelle Förderung ► Differenzierung ► Inklusiver Unterricht ► Inklusion: Chancen und Herausforderungen

Speziell zu Förderung von eigenverantwortlichem und kooperativem Lernen ► Eigenverantwortliches und selbstgesteuertes Lernen ► Förderung von Verstehens- und Transferprozessen ► Kooperative Lernformen / Gruppenunterricht ► Offene Lernformen ► Projektunterricht ► Neue Lernkultur

Im Folgenden einige Auszüge aus dem Buch Saalfrank/Lerche: Lehramtsstudium modularisiert. (genaue Literaturangaben am Schluss)

2. Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung des schriftlichen Staatsexamens

Bei der Vorbereitung auf eine schriftliche oder mündliche Abschlussprüfung ist das Ziel letztendlich der Erwerb tiefergehenden Wissens, das dazu dient, die Herausforderungen des Faches erfolgversprechend zu meistern. Im Mittelpunkt steht dabei die Fokussierung auf einzelne Themen, die man sich Download alter Prüfungsaufgaben erarbeiten kann. Eine erste Analyse der früheren Prüfungsaufgaben hilft Ihnen dabei, die Themen zu identifizieren, die in der Vergangenheit öfter gestellt wurden. Diese Themen in Kombination mit Ihren favorisierten Themen bilden das Grundgerüst Ihrer Vorbereitung, weitere Themen sollten Sie erst dann angehen, wenn Sie die ersten Themen hinreichend gründlich vorbereitet haben. Folgende Schritte helfen Ihnen, Ihre Vorbereitung zu präzisieren:

 Wählen Sie aus jedem Prüfungsbereich 2-3 häufige oder von Ihnen favorisierte Themen, die Sie eingehend vorbereiten.  Sammeln Sie zu den zentralen Begriffen dieser Themen unterschiedliche Definitionen, Argumente, und Anwendungsbeispiele aus der Schulwirklichkeit.  Verknüpfen Sie diese Definitionen und Argumente mit Namen.  Für die in einer Prüfung sehr wichtige Bedeutungszumessung eines Themas ist es wichtig, belastbare Zahlen und Fakten zu diesem Thema aus statistischen Jahrbüchern und Studien (z.B. die Shell-Jugendstudie) zu recherchieren. Aussagen wie z.B. zur Gewalt in der Schule oder zu den häuslichen Verhältnissen müssen Sie belegen.  Erstellen Sie aus der Aufgabenstellung heraus jeweils einen eigenen Erwartungshorizont (siehe übernächster Punkt) und eine Gliederung.  Arbeiten Sie einzelne Gliederungspunkte aus.  2 Tage vor der Prüfung (oder früher): Nehmen Sie sich 4 Stunden Zeit, um zwei oder drei Aufgaben unter Prüfungsbedingungen zu simulieren. Vergleichen Sie Ihre Lösung mit der Stoffsammlung. (Dieser Punkt ist auch aus einem ganz anderen Grund wichtig: 4 Stunden schreiben am Stück ist mitunter auch körperlich schmerzhaft, das heißt: Es muss trainiert werden.)

Eine Arbeit in Lerngruppen ist vorteilhaft, hier können Ergebnisse ausgetauscht, diskutiert, verbessert und erweitert werden.

Die Vorbereitung ist dann erfolgversprechend, wenn Sie einige Tage oder sogar Wochen vor Beginn der schriftlichen oder mündlichen Prüfungen das sichere Gefühl verspüren, die typischen Aufgabenstellungen gut bearbeiten zu können. Dieses Gefühl sollte dabei nicht von Illusion, sondern von den Erfolgserlebnissen in der Vorbereitungsphase angestoßen werden; es stellt sich aller Erfahrung nach genau dann ein, wenn Sie Prüfungsaufgaben eigenständig und ohne Hilfsmittel bearbeitet haben und anhand Ihrer Stoffsammlung, Ihrer Erwartungshorizonte und Ihrer Lerngruppenmitglieder festgestellt haben, dass Sie die Aufgabe gut gelöst haben.

Das Ergebnis der schriftlichen Prüfung bemisst sich in der Regel daran, dass es Ihnen gelungen ist, auf angemessenem Niveau eine komplette Analyse oder Erörterung zu einem Thema umzusetzen, dabei die einschlägige Theorie zu nutzen und die Einbindung in den erziehungswissenschaftlichen Gesamtzusammenhang zu leisten. Gerade die letzten beiden Punkte werden oft übersehen. Daher sollten Sie in der Vorbereitung den folgenden Punkten besondere Aufmerksamkeit schenken:

Immer sollten Sie ...

 den Bezug zu generellen Zielen der Erziehungswissenschaft herstellen.  alle Behauptungen begründen und belegen.  die Komplexität des Themas aufnehmen und angemessen würdigen.  mit Hilfe einer sauberen Struktur arbeiten.  angemessen und zurückhaltend argumentieren.

Nie sollten Sie ...

 aus der eigentlichen Befindlichkeit argumentieren.  Automatismen annehmen, also beispielsweise glauben, dass mit der richtigen Methode alles besser wird.

 Mythen zur Begründung verwenden.  dramatisieren und übertreiben.  vergessen, die Bedeutung, die Ziele und die Potenziale darzustellen.  glauben, dass es für schwierige Probleme einfache Antworten gibt.

3. Was ist wichtig zu Beginn einer Prüfung?

In einer schriftlichen Prüfung können Sie in aller Regel Themen auswählen. Zu jedem Themenschwerpunkt werden Fragen gestellt, Sie haben die Möglichkeit die Themen Ihrer Präferenz zu bearbeiten. Die genaue Anzahl der Themen und der von Ihnen zu bearbeitenden Aufgaben regelt die Prüfungsordnung.

In der schriftlichen Prüfung empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

 Lesen Sie alle gestellten Themen genau durch und nehmen Sie sich für jedes Thema eine Minute Zeit, um dieses zu durchdenken.  Wählen Sie aus den gestellten Themen diejenigen aus, zu denen Sie am besten eine strukturierte und inhaltsvolle Ausarbeitung gestalten können. Lassen Sie sich dabei nicht vorschnell auf ein Thema ein.  Nehmen Sie dann ein Entwurfspapier und schreiben Sie auf dieses zunächst alle Namen, die Ihnen zu diesem Thema einfallen. Dann sind diese gesichert und belasten nicht mehr Ihre kognitive Kapazität. Wann immer Ihnen ein neuer Namen einfällt, ergänzen Sie Ihre Namensliste.  Strukturieren Sie die Aufgabenstellung und erstellen Sie einen Erwartungshorizont und eine Stoffsammlung. Untersuchen Sie dabei die Themenstellung genau auf Sinn, Zielsetzung und Durchführung.  Arbeiten Sie erst dann Ihre Aufgabenstellung aus.  Als Vorschlag für die Zeiteinteilung bei einer auf 2 Stunden angesetzten Aufgabe: 20-30 Minuten: Entwurfsphase, 70 Minuten Ausarbeitungsphase, 20 Minuten Korrekturphase.

Jede der gestellten Aufgaben sollte in maximal 6 Seiten zu bearbeiten sein. Prüfen Sie kritisch, dass Sie nur die in der Aufgabenstellung enthaltenen Anforderungen bearbeiten, nicht mehr. Als Beispiel: Bei einer Aufgabe über Unterrichtsprinzipien ist es keine gute Idee, den Begriff „Lernen“ zu definieren, es sei denn, es ist in der Aufgabenstellung explizit verlangt.

Damit Sie alle genannten Anforderungen einer schriftlichen Prüfung erfüllen, insbesondere die gerne vergessenen Anforderungen

 Bedeutung des Themas  Bezug zu generellen Zielen der Schule und Erziehungswissenschaft  Illustration und Operationalisierung

sollten Sie sowohl in der Vorbereitung als auch in der schriftlichen Prüfung selbst zu jedem Thema einen ersten Erwartungshorizont, also eine "sprechende Gliederung" erstellen, die nicht nur Ihr Vorgehen beschreibt, sondern die Erfüllung aller Anforderungen strukturiert darstellt.

Um diesen Erwartungshorizont korrekt aufzustellen, muss zuerst geklärt werden, in welcher Form Sie eine Themenstellung angehen. Es gibt in der schriftlichen Prüfung - grob gesagt - drei Arten, wie Themen gestellt werden:

 Analysen  Erörterungen  Indifferente Aufgabenstellungen

Es ist von herausragender Wichtigkeit für den Erfolg in der Prüfung, dass Sie aus den Aufgabenstellungen herauslesen können, in welcher Form diese bearbeitet werden sollen. Diese erste Zuordnung zu einem Aufgabentypus determiniert das weitere Vorgehen und kann bei falscher Wahl zu einer nicht angemessen bearbeiteten Fragestellung führen. Daher werden die einzelnen Aufgabentypen im Folgenden kurz vorgestellt. Danach werden Hinweise und Entscheidungshilfen für die richtige Zuordnung gegeben.

Das Problem ist hier: Die Aufgabenstellung ist nur mit Spezialwissen über den Bildungsauftrag der Realschule lösbar, welches man beispielsweise im Lehrplan der eigenen Schulform, besonders in der Präambel, findet. Eine Diskussion über Bildung und Erziehung allgemein wäre eine Themaverfehlung.

Das Schulleben als Möglichkeit zur Realisierung der Personalisationsfunktion der Schule.

Das Problem hier: These und Bedeutung sind nur schwer zu konkretisieren.

Entscheidungshilfe für das korrekte Vorgehen

Leider hilft es nur am Rande, nach Schlüsselwörtern wie „Diskutieren Sie“, „Erörtern Sie“ oder „Erläutern Sie“ zu suchen, da es bedauerlicherweise viele Aufgaben gibt, die trotz dieser Schlüsselwörter ein analytisches Vorgehen fordern. Folgendes Beispiel mag dies illustrieren: Erläutern Sie ein Unterrichtsprinzip und stellen Sie dessen Möglichkeiten und Grenzen bei der Realisierung im Unterricht vor! Trotz der Schlüsselworte „Erläutern“ sowie „Möglichkeiten und Grenzen“ verlangt diese Aufgabenstellung ein analytisches Vorgehen, da im Kern die Anwendungspotenziale eines Unterrichtsprinzips für die Unterrichtspraxis beschrieben werden sollen. Zwar enthält die Aufgabenstellung diskursive Merkmale, führt aber im Ergebnis eher zu einer analytischen Betrachtung eines Gegenstandbereichs. Folgende Faustregeln können dabei helfen, die Wahl zwischen einer Analyse und einer Erörterung zu treffen:

 Ca. 90% aller Aufgabenstellungen verlangen nach einem analytischen Vorgehen.  Die Entscheidung zugunsten einer Erörterung wird dadurch angestoßen, dass in der Aufgabenstellung gezielt nach einer Diskussion der Vor- und Nachteile eines Gegenstandsbereiches gefragt wird. Oder, um es mit einfachen Worten zu sagen: Bei einer Erörterung springt Sie die Aufforderung zu einer Diskussion direkt an. Tut sie das nicht, ist es wahrscheinlich eine Analyse.

Nähere Informationen zu Gestaltung des Erwartungshorizonts, der Gliederung, des Argumentationsgangs entnehmen Sie bitte dem Kapitel 2.3: Wie bereite ich mich auf eine Prüfung vor? Aus: Lehramtsstudium modularisiert. Ein Ratgeber für das erziehungswissenschaftliche Studium / Wolf-Thorsten Saalfrank; Thomas Lerche. Bad Heilbrunn 2013: Klinkhardt UTB.

Einen Überblick über Literatur erhalten Sie von der beigefügten Literaturliste am Ende bzw. der Literaturliste, die am Ende des Anforderungskatalogs für die mündliche Staatsexamensprüfung aufgeführt ist. Diese Literaturlisten sind jeweils nur als Auswahlbibliografie gedacht und sie gelten für beide LPO-Anforderungen. Die speziellen Inhalte für die modularisiert Studierenden wurden mit NR (Neues Recht) gekennzeichnet.

4. Anzahl der gestellten Themen:

3 Aufgaben von denen 2 zu bearbeiten sind, Zeit: 4 Stunden.

Beispiel: Herbst 2011 - Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen Schulpädagogik - Grund- und Hauptschule, Thema 1:

Vergleichen Sie zwei allgemeindidaktische Modelle hinsichtlich folgender Aspekte: Wissenschaftstheoretische Grundlagen, zentrale Planungsdimension, Reichweite für die tägliche Unterrichtsplanung!

Diese Fragestellung enthält folgende Informationen:

  1. Es müssen zwei didaktische Modelle gewählt werden, die man gut vergleichen kann (z. B. Klafkis kritisch-konstruktive Didaktik mit dem Berliner Modell von Heimann/Otto/Schulz)
  2. Der Vergleich soll auf drei Aspekten beruhen und zwar (1) wissenschaftstheoretische Grundlagen, (2) zentrale Planungsdimension und (3) tägliche Unterrichtsplanung.
  1. Zusammenfassung der Tipps

In der Vorbereitung

Allgemeines

 Durcharbeiten prüfungsrelevanter Themenkreise unter Einbeziehung der Literatur  Information über frühere Prüfungsthemen (Diese können von der Homepage herunter geladen werden)  Literaturrecherche (Manuskripte, Fachliteratur, Fachstudienberatung)

Formal

 Gute Zeitplanung (Tages- und Wochenplanung)  Individuell abgestimmt auf den eigenen Lebens-, Tages- und Biorhythmus  Sammlung von Begriffen, Definitionen, Zitaten  Erstellen von Gliederungen und Stoffsammlungen zu früheren Prüfungsthemen  Ausarbeiten einzelner Gliederungspunkte  Eine Arbeit in Lerngruppen ist vorteilhaft, hier können Ergebnisse ausgetauscht, diskutiert, verbessert und erweitert werden.

Am Prüfungstag:

Themenauswahl

 Alle gestellten Themen genau durchdenken  Sich nicht vorschnell auf ein Thema einlassen  Themen- und Fragestellung beachten  Thema genau auf Sinn, Zielsetzung und Interpretationsmöglichkeiten untersuchen  Bei mehreren Fragen jede beantworten, möglichst in der thematischen Reihenfolge

Aufbau der Klausur

 Mögliches Vorgehen zu Beginn:  „Brainstorming“ - Zusammentragen eines Stichwort- oder Problemkatalogs  Dabei auf Systematik, auf Wesentliches achten  Stoffsammlung erstellen. Sie enthält mehr Fakten als die spätere Gliederung. Schon dabei entwickelnd vorgehen: Verschiedene Auffassungen, Meinungen .gegenüberstellen, analysieren, vergleichen, schlussfolgernd und argumentierend vorgehen.  BEI ALLEM IMMER DIE ZEIT IM BLICK HABEN !!!  Gliederung erstellen  Sie ist eine Hilfe gegen Abschweifungen vom Thema, für den Korrektor ein guter Hinweis auf den Aufbau der Arbeit (vor allem, wenn die Arbeit nicht fertig gestellt werden konnte).  Gliederung erst zum Schluss der Arbeit auf Klausurblatt (Seite 1) übertragen  Gliederung auch in den Text einarbeiten (Nummerierung und Überschriften)  Häufigstes Schema: Einleitung – Hauptteil - Schluss  Einleitung zeigt die allgemeine Bedeutung des behandelten Themas auf. Sie darf nicht zu langatmig werden, sondern soll problematisierend wirken.  Im Hauptteil wird das im Thema beinhaltete Problem erschöpfend diskutiert und argumentierend behandelt.  Der Schluss kann eine kritische Einschränkung, ein Ausblick oder eine Forderung sein.