Docsity
Docsity

Prüfungen vorbereiten
Prüfungen vorbereiten

Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity


Download-Punkte bekommen.
Download-Punkte bekommen.

Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo


Leitfäden und Tipps
Leitfäden und Tipps

Soziale Wahrnehmung | Präsentation, Slides von Soziologie

Slides zu Soziale Wahrnehmung | Präsentation

Art: Slides

2019/2020

Hochgeladen am 15.04.2020

Alexa_Schlabohm
Alexa_Schlabohm 🇩🇪

4.5

(10)

1 / 8

Toggle sidebar

Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt

Lass dir nichts Wichtiges entgehen!

bg1
1
Soziale Wahrnehmung
Präsentation:
Antje Manz
Judith Vollmer
Dienstag, 31.10.2006
Gliederung
1. Soziale Wahrnehmung
2. Die Attributionstheorie
2.1 Die Attributionstheorie nach Heider
2.2 Die Attributionstheorie nach Kelley
2.2.1 Das Kovariationsprinzip
2.2.1.1 Distinktheit, Konsistenz und
Konsens
3. Der fundamentale Attributionsfehler
4. Selbstdienliche Verzerrung
5. Erwartungen und sich selbst erfüllende
Prophezeiungen „Der Pygmalioneffekt“
5.1 Pygmalion im Unterricht
5.1.1 Vier Prozesse die durch Lehrererwartungen aktiviert
werden
5.2 Pygmalioneffekt bei der Leistungsbeurteilung
6. Fazit
7. Fragen
pf3
pf4
pf5
pf8

Unvollständige Textvorschau

Nur auf Docsity: Lade Soziale Wahrnehmung | Präsentation und mehr Slides als PDF für Soziologie herunter!

Soziale Wahrnehmung

Präsentation:

Antje Manz

Judith Vollmer

Dienstag, 31.10.

Gliederung

1. Soziale Wahrnehmung

2. Die Attributionstheorie

2.1 Die Attributionstheorie nach Heider

2.2 Die Attributionstheorie nach Kelley

2.2.1 Das Kovariationsprinzip

2.2.1.1 Distinktheit, Konsistenz und

Konsens

3. Der fundamentale Attributionsfehler

4. Selbstdienliche Verzerrung

5. Erwartungen und sich selbst erfüllende

Prophezeiungen „Der Pygmalioneffekt“

5.1 Pygmalion im Unterricht

5.1.1 Vier Prozesse die durch Lehrererwartungen aktiviert

werden

5.2 Pygmalioneffekt bei der Leistungsbeurteilung

6. Fazit

7. Fragen

  1. Soziale Wahrnehmung Psychologische Prozesse, die es den Menschen ermöglichen, Eigenschaften anderer oder auch ihre persönlichen Eigenheiten wahrzunehmen. Art und Weise, wie wir Eindrücke von anderen Menschen gewinnen und ihr Verhalten erklären.
  2. Die Attributionstheorie Wenn wir soziale Ereignisse wahrnehmen, so gehört es zu den vorrangigen Aktivitäten, dass wir Schlüsse über die Ursachen dieser Ereignisse ziehen.  Wir fragen demnach häufig nach dem „Warum“ in Situationen. Bsp.: „Warum habe ich eine vier in Deutsch?“ Diese Fragen führen uns zur Analyse von Ursachen für bestimmte Handlungen, Ereignisse oder Ergebnisse. Die Attributionstheorie ist ein genereller Ansatz der beschreibt, welche Informationen eine Person zu Ursachenzuschreibungen (Kausalattributionen) nutzt.

2.2.1 Das Kovariationsprinzip Formuliert eine Regel, nach der Menschen bestimmen, ob ein bestimmtes Ereignis ein Verhalten verursacht haben könnte.  Bsp.: Nehmen wir an, Sie würden eine Straße entlanglaufen und

plötzlich beobachten, wie ein Freund auf einen Hund zeigt und

dabei ein riesen Spektakel veranstaltet.

Sie würden sich entweder Fragen:

1. „Ist mein Freund verrückt geworden?“

(dispositionale Attribution – personenbezogen)

2. „ Liegt eine Gefahrensituation vor?“

(situationale Attribution – situationsbezogen)

2.2.1.1 Distinktheit, Konsistenz und Konsens Menschen schätzen bei ihrer Urteilsbildung die Kovariation, also das gemeinsame Auftreten, aufgrund von 3 Dimensionen ein:

  • Distinktheit (Gegenstandsbereich): Bezieht sich darauf, ob das Verhalten für eine bestimmte Situation spezifisch ist: „Verhält sich der Freund gegenüber allen Hunden so?“
  • Konsistenz (Zeitraum): Bezieht sich darauf, ob das Verhalten zum wiederholten Male auftaucht: „Hat dieser Hund den Freund schon einmal so außer Fassung gebracht?“
  • Konsens (sozialer Bereich): Bezieht sich darauf, ob andere Menschen in derselben Situation das selbe Verhalten zeigen: „ Deuten auch andere Menschen auf den Hund und machen ein Spektakel?“
  1. Der fundamentale Attributionsfehler Überbewertung der dispositionalen Faktoren. Unterbewertung der situativen Faktoren. Beispiel: Das Allgemeinwissen von Quizmaster und Kandidaten Es wurde ein „Quiz“ veranstaltet, bei dem die Teilnehmer durch einen Münzwurf zufällig den Personen die Rolle des Quizmasters und die Rolle des Kandidaten zugewiesen wurde. Der Quizmaster sollte schwere Fragen stellen, die er aber selber noch beantworten kann. Der Kandidat sollte versuchen diese Fragen zu beantworten, was aber aufgrund der Schwierigkeiten oft nicht gelang. Außerdem gab es neben Quizmaster und Kandidaten Beobachter, die dem Frage-Antwort-Spiel zusahen. Am Ende sollten Quizmaster, Kandidaten und Beobachter das Allgemeinwissen des Quizmasters und des Kandidaten einschätzen.

 Die Quizmaster schätzten sich und die Kandidaten als durchschnittlich

ein.

 Kandidaten und Beobachter schätzten den Quizmaster als viel

gebildeter als die Kandidaten ein.

  1. Selbstdienliche Verzerrung Menschen begehen den fundamentale Attributionsfehler sogar auf eigene Kosten. Dies dient dem Erhalt eines positiven Selbstbildes.  Unsere eigenen Verdienste werden betont und die Verantwortung für unsere Fehler streiten wir eher ab. Bei Erfolg nehmen wir dispositionale bei Misserfolg situative Attributionen vor.

5.1.1 Vier Prozesse die durch Lehrererwartungen aktiviert werden Lehrer erzeugen einen positiven Pygmalioneffekt durch folgendes Verhalten gegenüber Schülern, von denen sie hohe Leistungen erwarten:  Durch ein förderliches sozio-emotionales Klima  Durch differenzierte und adäquate Leistungsrückmeldung  Durch vermehrtes anbieten von forderndem Lehrstoff  Durch den gesteigerten Grad, in dem sie Schülern Gelegenheit verschaffen zu reagieren. 5.2 Pygmalioneffekt bei der Leistungsbeurteilung Durch den subjektiven Pygmalioneffekt wird die Wahrnehmung der Realität verändert. Er ist vor allem bei der Beurteilung von Schülerleistungen durch den Lehrer sehr wichtig. Eine Leistung kann durch die Erwartungen des Lehrers beeinflusst sein.

 So ergab eine Nachkorrektur von Diktaten, dass Lehrer bei den guten

Schülern wesentlich mehr Fehler übersahen als bei schlechteren.

  1. Fazit Menschen suchen nach den Ursachen von Ereignissen, die für sie wichtig sind. Dabei bilden sie durch die häufige einseitige Nutzung verfügbarer Informationen mitunter falsche Theorien über die Ursache von Ereignissen aus.
  2. Fragen zum Thema Was versteht man unter der Attributionstheorie? Auf wen geht diese Theorie zurück? Was versteht man unter dem fundamentalen Attributionsfehler? Beschreiben sie selbstdienliche Verzerrung. Was sind die „sich selbst erfüllenden Prophezeiungen“?