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Diese Präsentation bietet einen umfassenden Überblick über den chemischen Stoff Stickstoff. Sie behandelt die allgemeinen und chemischen Eigenschaften, die Geschichte der Entdeckung, das Vorkommen in der Natur, die verschiedenen Gewinnungsverfahren sowie die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Stickstoff. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Stickstoffverbindungen auf die Umwelt, insbesondere auf Gewässer, Böden und die Atmosphäre, detailliert erläutert. Die Präsentation liefert somit ein fundiertes Verständnis der Bedeutung und Relevanz von Stickstoff in Natur und Technik.
Art: Zusammenfassungen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Eine Präsentation von Elias Holländer und Jeremy Baumeyer
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1771 von Carl Wilhelm Scheele entdeckt
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1772 von Rutherford bestätigt
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Erkannte Unterschied zw. „mephistischer“ und „verdorbener“ Luft
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Lavoisier entdeckt Elementcharakter
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Bezeichnet es als „Azote“ (dt. „Leblos“)
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1774 erstmals reiner Ammoniak dargestellt
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Verbindung von Stickstoff und Wasserstoff
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1790 Nitrogenium als Begriff eingeführt
z.B. Eiweiß, Erdboden, Erdatmosphäre
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N in Erdrinde (inkl. Atmosphäre) relativ selten: 170 ppm; vgl. O: 489000ppm,P: 1100ppm
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überwiegend als N2 in Atmosphäre: 78 Vol-%
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gebunden als Nitrate: KNO3, NaNO
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in Elementhäufigkeit folgt Stickstoff auf Element Schwefel
damit an 16.
Stelle
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in Erdatmosphäre ist Stickstoff in freiem Zustand (ungebunden) häufigstesElement
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in Form von Nitraten, Stickstoff in Erdkruste bis in eine Tiefe von16 Kilometer
Stickstoffkreislauf:
Methode zur Gastrennung X
ermöglicht Verflüssigung von Gasgemischen in großen Mengen X
Reinheit bis zu 99,9999% b) Membranverfahren: X
Druckluft durch Kunststoffmembran gepresst X
Diffusionsgeschwindigkeit von N<O,H
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Gasstrom auf Innenseite der Membran mit Stickstoff angereichert X
Reinheit 99,995% bei Kleinstmengen, 99% bei industriellen Maßstäben
Ausgangsstoff zur Synthese verschiedener Stickstoffverbindungen (Nitrate,Ammoniak, Salpetersäure)
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Herstellung Düngemittel
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Einsetzung als Schutzgas, z.B. in Elektro- und Metallindustrie
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Füllgas für Glühlampen
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Treibmittel in Sprays
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Aufbewahrung leicht entzündlicher Flüssigkeiten
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Schockgefrieren durch flüssigen Stickstoff, z.B. in Medizin und Lebensmitteln
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Konservierungsmittel, z.B. von Blut oder Impfstoffen
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Kältetherapie
Nitrate und Ammoniumsalze
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Salpetersäure
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Cyanverbindungen
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Stickstoffoxide
Organische Verbindungen: X
Harnstoff
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Aminosäure
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Organische Basen
wird Stickstoffdünger nicht durch Pflanzen aufgenommen, kann er in Grund- und Oberflächengewässer oder Luft ausgetragen werden X
gefährdet dort als Nitrat Grundwasser und trägt zur Nährstoffüberversorgung von Oberflächengewässern und Landökosystemen bei X
über Luft wird Ammoniak in empfindliche Ökosysteme eingetragen Æ
eutrophierende und versauernde Wirkung X
entstehende Treibhausgase beeinträchtigen Klima
Stickstoff im Boden in unterschiedlichen Formen vorliegend X
in Ammoniumform (NH4) zunächst an Bodenpartikel gebunden Æ
im Laufe der Zeit jedoch durch Bodenmikroorganismen in Nitrat (NO3) umgewandelt X
Nitrat im Boden sehr mobil Æ
kann vor allem im Herbst nach Ernte und bei starken Niederschlägen mit Sickerwasser in Grundwasser gelangen X
im Grundwasser (=später im Trinkwasser) kann Nitrat in gesundheitlich bedenkliches Nitrit umgewandelt werden X
Hauptursache: diffuse Belastungen durch Nitrat X
Hauptquellen: Stickstoffüberschüsse durch Düngung, Fütterung proteinhaltiger Konzentrate, Mineralisation organischer Substanz
Große Mengen an Stickstoffverbindungen aus Landwirtschaft gelangen mit Grundwasser und aus Abschwemmungen von landwirtschaftlich genutztenFlächen in Oberflächengewässer Æ
überhöhte Nährstoffgehälter in Flüssen, Seen und Meeren führen zur Eutrophierung betroffener Gewässer X
Überversorgung mit Stickstoff
Steigerung pflanzlicher Primärproduktion
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kann zu erheblichem Sauerstoffmangel und lebensfeindlichen Bedingungen für Tiere und Pflanzen führen X
Sauerstoffmangel und Verdrängung ursprünglicher Pflanzen und Tiere (an neue Lebensbedingungen weniger gut angepasst) führen zu Verlust der Artenvielfalt inGewässern
in naturnahen, terrestrischen Ökosystemen kann Überversorgung mit Stickstoff langfristig negative Auswirkungen auf Vegetation und Artenzusammensetzunghaben X
an nährstoffarme Lebensbedingungen angepasste Pflanzen und Tiere, können durch stickstoffliebende Arten verdrängt werden Æ
mögliche Vereinheitlichung der Vegetation und Rückgang biologischer Vielfalt X
Stickstoffüberdüngung verursacht bei Kulturpflanzen und Bäumen übermäßiges Wachstum in Länge sowie weiche, schwammige Triebe, Zellen und Gewebe X
werden anfälliger gegenüber Frost und Hitze, Lagerfähigkeit der Ernteprodukte nimmt ab, Pflanzenschädlinge sowie Bakterien- und Pilzkrankheiten können sichleichter ausbreiten X
mögliche Folge: Ertragseinbußen bei landwirtschaftlichen Kulturpflanzen und Windbruchschäden in Wäldern
Ammoniak= Vorläuferstoff für gesundheitsschädigende sekundäre Feinstäube
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wirkt schädigend in angrenzenden Ökosystemen
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Ablagerung von Ammoniak in empfindlichen Ökosystemen kann zu Risiken fürBiodiversität führen
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O) = hochwirksames Treibhausgas (Klimawirksamkeit 265-mal so stark
wie CO
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Landwirtschaft für 80 Prozent Lachgasemissionen in Deutschland verantwortlich X
wesentliche Quelle N
2 O-Emissionen sind Emissionen aus landwirtschaftlich
genutzten Böden X
Höhe dabei maßgeblich durch Stickstoffmanagement bestimmt X
entscheidende Faktoren dabei Höhe des N-Eintrages und Standortfaktoren wie Bodeneigenschaften und Witterung X
neben direkten Lachgasemissionen aus Stickstoffdüngung auch indirekte N
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Emissionen Æ
verursacht durch Austrag von Nitrat und Ammoniak in andere Ökosysteme