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Homo homini lupus est – der Mensch ist des Menschen Wolf: Das Zitat des römischen. Komödiendichters Titus Maccius wurde durch Thomas Hobbes wieder bekannt.
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Homo homini lupus est – der Mensch ist des Menschen Wolf : Das Zitat des römischen Komödiendichters Titus Maccius wurde durch Thomas Hobbes wieder bekannt. Thomas Hobbes veröffentlicht 1651 sein Hauptwerk Leviathan. In ihm versucht er von allen überkommenen Vorstellungen darüber, wie Staat und Bürger zueinander stehen, abzusehen. Dazu konstruiert er ein Gedankenexperiment: Der Naturzustand, ein hypothetischer Zustand, in dem die Menschen noch ohne Kultur leben, liefert ihm die Ausgangslage für eine Einschätzung der menschlichen Natur. Für den Menschen im Naturzustand entwickelt er folgendes Argument: Der Mensch, sofern ihn keine Wirtschaft oder Autorität in kulturell bedingte Schranken Thomas Hobbes erblickte am 5. April 1588 als Sohn eines Landpfarrers das Licht der Welt. Rechnen, schreiben und lesen konnte er bereits im Alter von vier Jahren, was ihm einen Ruf als Wunderkind einbrachte. Während seines Studiums, welches er im Alter von 14 Jahren begann, widmete er sich überwiegend der Physik und der Logik. Der Reichtum und die Unterstützung der Familie verhalfen ihm zu zahlreichen Reisen. Auf seinen Reisen traf er einige bedeutende Philosophen, zum Beispiel René Descartes oder Galileo Galilei. Hobbes lebte in turbulenten Zeiten und erlebte unter anderem den Bürgerkrieg von 1642. In dem aufgeheizten gesellschaftlichen Klima der Epoche wurden seine Theorien oftmals abgelehnt, in Teilen der Gesellschaft galt er als verhasst. Obwohl er mehr Feinde als Freunde hatte, konnte er seinen Lebensabend sicher und zurückgezogen auf einem Landsitz der Familie Cavendish verbringen, bis er am 4. Dezember 1679 verstarb.
verweist, ist in erster Linie an der Sicherung der eigenen Bedürfnisse interessiert. Dies kann zu Interessenkonflikten zwischen einzelnen Menschen führen, zum Beispiel, wenn zwei das Gleiche besitzen möchten. Doch wessen Konkurrenz hat ein Mensch zu befürchten? Prinzipiell, so Hobbes, die Konkurrenz aller einzelnen Mitmenschen. Denn alle sind gleich in ihrer Fähigkeit, den anderen zu besiegen. Ebenso ähneln sich die Bedürfnisse aller Menschen, eben weil alle Menschen gleich sind. Wie jedoch kann ich meine Bedürfnisbefriedigung sichern, wenn ich prinzipiell fürchten muss, auf Schritt und Tritt anderen zu begegnen, die mich betrügen, angreifen und besiegen oder sonstwie aus eigenem Interesse benachteiligen? Die Lösung ist so einfach wie naheliegend: Indem ich selber betrüge, angreife oder benachteilige. In einem Zustand, in dem alle prinzipiell gleich sind, stehen diese Möglichkeiten jedem Einzelnen offen. So entsteht ein Krieg jedes Einzelnen gegen jeden Einzelnen. Aufgrund der Furcht und dem Argwohn, die uns allen gemein sind, sind wir alle versucht, Erstschläge gegen die anderen zu verüben. Durch die andauernde Konkurrenz wird das menschliche Zusammenleben zu einer Qual. Dieser Naturzustand endet erst dann, wenn… aus Zeit Schule