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Leitfäden und Tipps
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Übungen, Vorbereitung zur Klausur, Übungen von Literaturtheorie

Graphematik als Teil der Sprachbeschreibung

Art: Übungen

2023/2024

Hochgeladen am 12.03.2025

claudia-maria-sievers
claudia-maria-sievers 🇩🇪

4 dokumente

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Graphematik
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Frage 1
In welchem der folgenden Beispiele finden Sie Beispiele für Silbengelenkschreibung?
offen
spreche
wessen
Frage 2
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "se
h
en"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Silbisches Prinzip
Frage 3
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "kle
tt
ern"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Silbisches Prinzip
Frage 4
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Kr
ä
ne"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Morphologisches Prinzip
Frage 5
pf3
pf4

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Graphematik

Frage 1

In welchem der folgenden Beispiele finden Sie Beispiele für Silbengelenkschreibung?

offen

spreche

wessen

Frage 2

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "sehen"? Es gibt jeweils nur eine

Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere

Prinzip an.

Silbisches Prinzip

Frage 3

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "klettern"? Es gibt jeweils nur eine

Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere

Prinzip an.

Silbisches Prinzip

Frage 4

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Kräne"? Es gibt jeweils nur eine

Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere

Prinzip an.

Morphologisches Prinzip

Frage 5

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Schwimmbecken"? Es gibt

jeweils nur eine Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das

hierarchisch höhere Prinzip an.

Silbisches Prinzip

Frage 6

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Schwarz"? Es gibt jeweils nur

eine Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch

höhere Prinzip an.

Syntaktisches Prinzip

Frage 7

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Irrtum"? Es gibt jeweils nur eine

Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere

Prinzip an.

Morphologisches Prinzip

Frage 8

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "häuslich"? Es gibt jeweils nur

eine Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch

höhere Prinzip an.

Morphologisches Prinzip

Frage 9

Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Hand"? Es gibt jeweils nur eine

Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere

Prinzip an.

Phonologisches Prinzip

Fazit: Die orthografische Verschriftung richtet sich nach der phonologisch

zugrundeliegenden Form. Hinzu können weitere, die phonologische Schreibung

quasi überformende Verschriftungsprinzipien kommen.

  1. Welche Besonderheit ist bei der orthographischen Verschriftung des stimmlosen

palatoalveolaren Frikativs [ʃ] zu beachten? Zeigen Sie an zwei Beispielen die

unterschiedliche Verschriftung und geben Sie kurz eine Begründung dafür an.

Die prototypische orthografische Verschriftung des stimmlosen palatoalveolaren Frikativs [ʃ]

ist die Buchstabenkombination sch, vgl. schön, Schule, schlafen, schreiben.

Als Ausnahme von dieser Zuordnung zwischen Laut und Buchstabe(n) gilt die Schreibung von

[ʃ] vor p und t. Das sind phonologisch genau die Positionen, in den [ʃ] extrasilbisch im

Anfangsrand eines Wortes steht, vgl. spielen, Straße. Für die Schreibsilbe ist das vorteilhaft,

weil aufgrund dieser Extrasilbizität im AR einer Silbe drei konsonantische Segmente stehen

können und das zu einer Häufung von Buchstaben in der Schreibsilbe führen würden.

Vgl. * schprühen , * Schtraße

  1. Betrachten Sie die fett markierten Wörter und erläutern Sie kurz, inwiefern eine

Strategie „Schreib wie du sprichst“ nicht gleichermaßen zur richtigen Schreibung

führen kann. Wo könnten Lernende Schwierigkeiten haben?

Der

Hase sitzt im

Stroh und ist

froh .

Der laryngale Frikativ [h] steht nur im Anfangsrand einer Silbe. Nur dort ist er artikulierbar,

vgl. Hase, heute, hier.

Der orthografische Buchstabe h steht in der Schrift dagegen auch im Endrand einer

Schreibsilbe. Hier korrespondiert er nicht mit dem Laut [h], sondern übernimmt die

graphische Funktion (Visualisierung) eines Dehnungs-h. Er kann niemals gehört oder

artikuliert werden. Schüler*innen müssen ihn folglich als rein visuelle Unterstützung zur

Anzeige eines langen gespannten Vokals oder als Anzeiger einer Silbengrenze zwischen zwei

Vokalen erlernen, vgl. Kuh und Kühe.

Die Strategie der Hinhörschreibung wäre hier kontraproduktiv.