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Graphematik als Teil der Sprachbeschreibung
Art: Übungen
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Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Frage 1
In welchem der folgenden Beispiele finden Sie Beispiele für Silbengelenkschreibung?
offen
spreche
wessen
Frage 2
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "sehen"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Silbisches Prinzip
Frage 3
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "klettern"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Silbisches Prinzip
Frage 4
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Kräne"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Morphologisches Prinzip
Frage 5
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Schwimmbecken"? Es gibt
jeweils nur eine Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das
hierarchisch höhere Prinzip an.
Silbisches Prinzip
Frage 6
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Schwarz"? Es gibt jeweils nur
eine Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch
höhere Prinzip an.
Syntaktisches Prinzip
Frage 7
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Irrtum"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Morphologisches Prinzip
Frage 8
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "häuslich"? Es gibt jeweils nur
eine Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch
höhere Prinzip an.
Morphologisches Prinzip
Frage 9
Welches Schreibprinzip erklärt die fett markierte Schreibung in "Hand"? Es gibt jeweils nur eine
Lösung. Achtung: Wenn zwei Prinzipien infrage kommen, kreuzen Sie nur das hierarchisch höhere
Prinzip an.
Phonologisches Prinzip
Fazit: Die orthografische Verschriftung richtet sich nach der phonologisch
zugrundeliegenden Form. Hinzu können weitere, die phonologische Schreibung
quasi überformende Verschriftungsprinzipien kommen.
palatoalveolaren Frikativs [ʃ] zu beachten? Zeigen Sie an zwei Beispielen die
unterschiedliche Verschriftung und geben Sie kurz eine Begründung dafür an.
Die prototypische orthografische Verschriftung des stimmlosen palatoalveolaren Frikativs [ʃ]
ist die Buchstabenkombination sch, vgl. schön, Schule, schlafen, schreiben.
Als Ausnahme von dieser Zuordnung zwischen Laut und Buchstabe(n) gilt die Schreibung von
[ʃ] vor p und t. Das sind phonologisch genau die Positionen, in den [ʃ] extrasilbisch im
Anfangsrand eines Wortes steht, vgl. spielen, Straße. Für die Schreibsilbe ist das vorteilhaft,
weil aufgrund dieser Extrasilbizität im AR einer Silbe drei konsonantische Segmente stehen
können und das zu einer Häufung von Buchstaben in der Schreibsilbe führen würden.
Vgl. * schprühen , * Schtraße
Strategie „Schreib wie du sprichst“ nicht gleichermaßen zur richtigen Schreibung
führen kann. Wo könnten Lernende Schwierigkeiten haben?
Der
Hase sitzt im
Stroh und ist
froh .
Der laryngale Frikativ [h] steht nur im Anfangsrand einer Silbe. Nur dort ist er artikulierbar,
vgl. Hase, heute, hier.
Der orthografische Buchstabe h steht in der Schrift dagegen auch im Endrand einer
Schreibsilbe. Hier korrespondiert er nicht mit dem Laut [h], sondern übernimmt die
graphische Funktion (Visualisierung) eines Dehnungs-h. Er kann niemals gehört oder
artikuliert werden. Schüler*innen müssen ihn folglich als rein visuelle Unterstützung zur
Anzeige eines langen gespannten Vokals oder als Anzeiger einer Silbengrenze zwischen zwei
Vokalen erlernen, vgl. Kuh und Kühe.
Die Strategie der Hinhörschreibung wäre hier kontraproduktiv.