Docsity
Docsity

Prüfungen vorbereiten
Prüfungen vorbereiten

Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity


Download-Punkte bekommen.
Download-Punkte bekommen.

Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo


Leitfäden und Tipps
Leitfäden und Tipps

Übung Transkription, Lautbeschreibung, Phonologische- und Morphologische Analyse, Wortstruktur, Übungen von Linguistik / Sprachwissenschaft

Klausurvorbereitende Übungen zur Vorlesung Sprachstrukturen - Grammatik I, Phonologie und Morphologie im Wintersemester 2019/2020, Dr. Hackmack

Art: Übungen

2019/2020

Hochgeladen am 08.07.2020

Tony_Stube
Tony_Stube 🇩🇪

4.7

(15)

1 / 3

Toggle sidebar

Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt

Lass dir nichts Wichtiges entgehen!

bg1
LS4 | GRAMMATIK I S. HACKMACK
KLAUSURVORBEREITENDE ÜBUNGEN 4
Transkription A
Die nachstehenden Wortpaare kontrastieren in jeweils einem, zwei oder drei Lautpaaren. Ergänzen Sie die Tabelle
analog zur Musterantwort:
ein Lautpaar:
zwei Lautpaare:
drei Lautpaare:
Kutte Mutter
k m
ə ɐ
Zahl Zahn
nicht Nacht
Main sein
Sog Lok
Spalte Stelze
flügge Flüge
Kahn Bann
riechen Kuchen
Transkription B
Geben Sie jedes der nachstehenden Phantasiewörter in deutscher Standardorthographie wieder.
blʏstəʁax
tsakzɪknbɔx
pfʁɛzɐliːtsə
flɔʏʃnylɪŋ
klɛkøzl
vatsnkɔxnblɛçɐ
ɛɐɡlʏtsnflɪpsə
Lautbeschreibung
Geben Sie durch R/F an, ob Sie den nachstehenden Aussagen zustimmen.
[ɡ] ist ein stimmhafter Frikativ.
[f] und [ç] haben dieselbe Artikulationsart.
[ç] und [k] haben denselben Artikulationsort.
[s] ist ein palataler Frikativ.
»Alveolar« bezieht sich auf den Zahndamm.
[ŋ] und [n] haben denselben Artikulationsort.
Bei Retroflexen biegt sich die Zunge nach hinten.
[s], [f] und [ʒ] sind Sibilanten.
[o] und [e] sind halbgeschlossen.
»offen« ist synonym mit »tief«.
[NASAL] ist ein multivalentes Merkmal.
Bei Ejektiven bewegt sich die Glottis nach unten.
[ɹ] und [l] sind Approximanten.
[θ] ist ein dentaler Plosiv.
[ɡ] und [k] haben denselben Artikulationsort.
»Uvular« bezieht sich auf die Zungenwurzel.
pf3

Unvollständige Textvorschau

Nur auf Docsity: Lade Übung Transkription, Lautbeschreibung, Phonologische- und Morphologische Analyse, Wortstruktur und mehr Übungen als PDF für Linguistik / Sprachwissenschaft herunter!

KLAUSURVORBEREITENDE ÜBUNGEN 4

Transkription A

Die nachstehenden Wortpaare kontrastieren in jeweils einem, zwei oder drei Lautpaaren. Ergänzen Sie die Tabelle analog zur Musterantwort: ein Lautpaar: zwei Lautpaare: drei Lautpaare: Kutte – Mutter k m ə ɐ Zahl – Zahn nicht – Nacht Main – sein Sog – Lok Spalte – Stelze flügge – Flüge Kahn – Bann riechen – Kuchen

Transkription B

Geben Sie jedes der nachstehenden Phantasiewörter in deutscher Standardorthographie wieder.

blʏstəʁax

tsakzɪkn̩bɔx

pfʁɛzɐliːtsə

flɔʏʃnylɪŋ

klɛkøzl̩

vatsn̩kɔxn̩blɛçɐ

ɛɐɡlʏtsn̩flɪpsə

Lautbeschreibung

Geben Sie durch R/F an, ob Sie den nachstehenden Aussagen zustimmen. [ɡ] ist ein stimmhafter Frikativ. [f] und [ç] haben dieselbe Artikulationsart. [ç] und [k] haben denselben Artikulationsort. [s] ist ein palataler Frikativ. »Alveolar« bezieht sich auf den Zahndamm. [ŋ] und [n] haben denselben Artikulationsort. Bei Retroflexen biegt sich die Zunge nach hinten. [s], [f] und [ʒ] sind Sibilanten. [o] und [e] sind halbgeschlossen. »offen« ist synonym mit »tief«. [NASAL] ist ein multivalentes Merkmal. Bei Ejektiven bewegt sich die Glottis nach unten. [ɹ] und [l] sind Approximanten. [θ] ist ein dentaler Plosiv. [ɡ] und [k] haben denselben Artikulationsort. »Uvular« bezieht sich auf die Zungenwurzel.

Phonologische Analyse

Beantworten Sie die nachstehenden Fragen zum Kenyang. Beschreiben Sie im Falle von Allophonie auch die Verteilung der Allophone. [enɔq] 'Baum' [nɑq] 'Schwager' [ndek] 'Europäer' [eket] 'Haus' [pɔbrik] 'Projekt' [nek] 'Seil' [enoq] 'Trommel' [ntʃiku] 'Ich kaufe' [nɡak] 'Messer' [ekɑq] 'Bein'

  1. Sind [k] und [q] Exponenten desselben Phonems?
  2. Sind [o] und [ɔ] Exponenten desselben Phonems?

Wortstruktur 1

Identifizieren Sie analog zum Beispiel in den folgenden Wortformen jeweils Wurzel und Affixe. Es gilt: DP: Derivationspräfix, DS: Derivationssuffix, FS: Flexionssuffix Wortform Wurzel DS DP FS verbrennt brenn- ver- Ø - t unverbraucht Entfernungen Unsterblichkeit

Wortstruktur 2

Beurteilen Sie die nachstehenden Strukturbäume. Welcher Baum gibt die Struktur von Erforschung angemessener wieder, und warum? Beschränken Sie sich hier auf eine formale Begründung. Baum 1: N Baum 2: N V DS DP N DP V - ung er- V DS er- forsch- forsch- - ung

Morphologische Analyse 1: Flexion und Derivation im Hebräischen 1

Bennenen Sie anhand der nachstehenden Daten

  1. die Wurzeln für think , receive und shut ,
  2. durch welche Muster das Hebräische die Präteritumsformen 3.SG.MASK und 3.SG.FEM unterscheidet,
  3. durch welches Muster die Nomina computer , radio receiver und lock abgeleitet werden. TIPP: Denken Sie daran, dass das Hebräische Transfigierung aufweist, Sie hier also eine root-and-pattern- Analyse anwenden können. Das schließt allerdings nicht aus, dass gleichzeitig auch Affigierung vorliegen kann. ħašav 'he thought' kalat 'he received' maklet 'radio receiver' sagar 'he shut' masger 'lock' sagra 'she shut' ħašva 'she thought' kalta 'she received' maħšev 'computer'

Morphologische Analyse 2: Flexion und Derivation im Türkischen

  1. Ermitteln Sie alle Affixe, die im nachstehenden Datensatz zum Türkischen auszumachen sind. Unterteilen Sie die Affixe in Flexions- und Derivationsaffixe und geben Sie jeweils deren Bedeutung/Funktion an. Geben Sie zusätzlich an, durch welche Allomorphe die Affixe jeweils realisiert sind und durch welches Prinzip die Wahl des Allomorphs determiniert ist.
  2. Wie lauten die türkischen Wörter für 'Kind' und 'Mutter'?
  3. Welches Wort weist Mehrfachderivation auf? ev = Haus, işsiz = arbeitslos, çocukluk = Kindheit, evsiz = obdachlos, çocuklar = Kinder, dostlar = Freunde, diller = Sprachen, iş = Arbeit, dil = Sprache, şeker = Zucker, annesiz = mutterlos, evler = Häuser, çocuksuz = kinderlos, dost = Freund (^1) adaptiert aus Haspelmath. M. & Sims, Andrea D. (2010): Understanding Morphology. London: Routledge.