



Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity
Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo
Prüfungen vorbereiten
Besser lernen dank der zahlreichen Ressourcen auf Docsity
Download-Punkte bekommen.
Heimse Punkte ein, indem du anderen Studierenden hilfst oder erwirb Punkte mit einem Premium-Abo
Community
Finde heraus, welche laut den Docsity-Nutzern die besten Unis deines Landes sind
Kostenlose Leitfäden
Lade unsere Leitfäden mit Lernmethoden, Hilfen zur Angstbewältigung und von Docsity-Tutoren erstellte Tipps zum Verfassen von Haus- und Abschlussarbeiten kostenlos herunter
Definitionen der Begriffen der inneren,äußeren, negativen und positiven Freiheit
Art: Zusammenfassungen
1 / 5
Diese Seite wird in der Vorschau nicht angezeigt
Lass dir nichts Wichtiges entgehen!
Freiheit: Grundbedürfnis und zentraler ethischer wert → Grundrecht
langer Prozess (z.B. durch Freiheitskämpfe), der noch lang nicht fertig ist
Handlungsfreiheit : nicht gehemmt sein durch rechtliche, politische, wirtschaftliche, soziale
oder natürliche Einschränkungen, die die freie Entfaltung oder Bedürfnisbefriedigung behindern.
Willensfreiheit : freie Entscheidungen vernünftig auszuwählen, Unterscheidung zwischen Gut
und Böse etc. Voraussetzung für moralisches Handeln.
Mögliche Aufgabe in der Klassenarbeit:
„Ordne Freiheit / Freiheitsbeschränkung zu“ (Lösung)
Eine junge Frau hat vor Ski fahren zu gehen, das kann folgende Gründe haben
Äußerliche Unfreiheit
Innerliche Unfreiheit
Handlungsfreiheit
Willensfreiheit
Freiheitsbegriffe
Negativ (passiv / Voraussetzungen) Positiv (aktiv / Handlung)
außen
Negative äußere Freiheit (A)
Unabhängig, frei sein von äußeren Zwängen und Einschränkungen, die daran hindern zu tun, was man will
Physische Freiheit: Unabhängigkeit von äußerer Natur, Befreiung von Naturzwängen durch Wissenschaft und Technik
Politische & Gesellschaftliche Freiheit: Garantie liberaler Freiheitsrechte, Forderungen von Aufklärungs- und Emanzipationsbewegungen
Positive äußere Freiheit (B) (Handlungsfreiheit i.e.S.)
Eigene Persönlichkeit und kollektive Absichten verfolgen, Bedürfnisse befriedigen, Wünsche erfüllen können „Tun können, was man will“ (äußere Autonomie)
Freiheit der Tat: Selbstständig handeln können, Wahrnehmung bürgerlicher Freiheits-, Partizipations-, Vertrags-, und Konsuminteressen
innen
Negative innere Freiheit (C)
Psycho-physiologische Freiheit, Abwesenheit von psychischen und physiologischen Hindernissen und Hemmungen (Triebe, Neigungen, körperliche Bedürfnisse, Wünsche, Religion ) Unabhängigkeit von inneren Bestimmungen, die daran hindern,, Subjekt eigenen Wollens zu sein
Positive innere Freiheit (D) (Willensfreiheit i.e.S.)
Möglichkeit, allein durch Vernunft bestimmt, eigene Ziele setzen und verfolgen zu können; Mensch ist selbst Ursprung seines So- und-nicht-anders-Wollens; „Wollen können, was man will“ (innere Autonomie)
Gegenbegriffe
Negative äußere Freiheit (A) Unterdrückung, Zwang Positive äußere Freiheit (B) Beliebigkeit, Unentschlossenheit
Negative innere Freiheit (C) Triebhaftigkeit, Instinktsteuerung
Positive innere Freiheit (D) Pflichtversessenheit, Unvernunft
Einschränkungen wegen Heute:
Da maximale Freiheit für den einen Freiheitsbeschränkung für den anderen sein kann geht es
nicht um ein Maximum, sondern ein Optimum an Freiheit (Kompromiss zwischen meiner
und Freiheit Anderer)
Freiheit und Institutionen
Wir haben Institutionen gebildet, in denen jeder eingebunden ist und denen man sich
unterordnen muss.
Nahbereich: Ehe und Familie, Wohngemeinschaften, Arbeits-/Schulgemeinschaften, Nachbarschaften,
Vereine, Kirchengemeinde, Fan-Clubs
Fernbereich:
Gemeinde-, Landes-, Bundesbehörden, Polizei, Militär, Ökonomie, Justizverwaltung,
Steuerverwaltung, Medien
Institutionen stellen Forderungen an uns, ge- und verbieten gewisses Verhalten; Diese Rollenbilder werden durch positive oder negative Sanktionen „erzwungen“ → Rollendruck
➔ Institutionen sind Widersacher der Freiheit
Beispiel: Geld als größte Institution → Zwingt alle zu arbeiten
Ohne Institutionen nicht mehr überlebensfähig, da wir zu beschäftigt sind unsere
Bedürfnisse zu befriedigen
Mensch kompensiert Natur mit Kultur (führt zu überlebenssichernden Institutionen)
Institutionen als Widersacher Garant
Verpflichtungen
Handlungsfreiheit
Befürworter der Willensfreiheit
Dualismus (Trennt Geist und Materie)
→ ist nicht so. Geist ist eine Funktion / Folge des Körpers
Verstand (Wahrnehmung) ≠ Geist (Freier Wille)
Verstand stark begrenzt, freier Wille ungreifbar, aber trifft aufgrund von mangelhaftem
Verstand auch falsche entscheidungen.
Willenskraft laut Descartes:
Aus heutiger Sicht überholt und unzulänglich, weil: