Nur auf Docsity: Lade Zusammenfassung Biologie viertes Halbjahr und mehr Mitschriften als PDF für Biologie herunter! Evolution klassische Evolutionstheorien Bsp. Grabschaufel Maulwurf Darwinismus Lamarckismus Überproduktion von Nachkommen, darunter ein paar mit vergrößerten Vordergliedmaßen Nahrungsknappheit über dem Boden -> Ausweichen unter den Boden Nahrungsknappheit über dem Boden -> Ausweichen unter den Boden Durch ständiges Graben (Bedürfnis) bildet sich die Grabschaufel (Vervollkommnung) Vorteil für die Individuen mit größeren Gliedmaßen (Selektionsvorteil) Vererbung der neuen Eigenschaften Vererbung der Eigenschaft Passives Angepasst-werden Aktives Anpassen --> Darwin wusste NICHT über Mutationen Bescheid -> Also NICHT mit Mutationen argumentieren!!! Synthetische Evolutionstheorie Evolutionsfaktoren: Rekombination1. Mutation2. Selektion3. Gendrift4. Isolationsmechanismen und Artenbildung5. Selektion - natürliche Auslese durch Umwelteinflüsse Tarnung und Warnung Bsp: Birkenspanner (Industriemelanismus) Tarnfärbung (Polartiere => weiß)• Gestaltauflösung (Zebras, Tiger)• Mimikry - Scheinwarntracht -> "Nachahmung" eines gefährlichen Tieres (Schwebfliege) • Mimese - "Nachahmung" von Gegenständen (Stabheuschrecke)• Warntrachten - Signalfarben (Pfeilgiftfrosch)• a) Sexuelle Selektion (= geschlechtliche Zuchtwahl) Weibchen bevorzugen Paarungen mit Partnern, die ausgeprägte Merkmale aufweisen. Nur diese geben Gene weiter -> Entwicklung von Löwenmähne oder Riesengeweih • b) Selektion durch Parasiten (Krankheiten) z.B. Pest, Cholera und Sichelzellenkrankheit• c) Coevolutionen (= wechselseitige Anpassung zweier stark abhängiger Lebewesen) z.B Blütenform und Saugrüssel der Insekten• d) Merke: Die Einflüsse all dieser Selektionsfaktoren auf Populationen bezeichnet man als Selektionsdruck. Die Fittnes ("Tauglichkeit" nach Darwin) beschreibt die Chance eines Individuums aufgrund seiner Gene möglichst häufig im Genpol der folgenden Generationen vertreten zu sein. Bio - HJ 4 23 March 2023 15:52 Gendrift durch Flaschenhalseffekt Veränderung von Genhäufigkeiten durch zufällige Auswahl von Genotypen• nur in kleinen Populationen möglich• entsteht oft durch Katastrophen (Überschwemmungen, Waldbrände, usw.)• Die Überlebenden oder Abgewanderten werden als Gründerindividuen bezeichnet• Merkmale der Gründerpopulation: zufällige Zusammensetzung• müssen nicht die "fittesten" Individuen sein• genetischer Bestand ist nicht repräsentativ für den Genpol der Gesamtpopulation• Nachteilige Merkmale können sich ausprägen, da der Selektionsdruck fehlt• Merke: Gendrift ist in der Natur nicht nachweisbar. Erst wenn alle Evolutionsfaktoren ausscheiden geht man davon aus Isolation - Kein Gentransfer durch Fortpflanungsbarrieren geographische Isolation (--> allopatrische Artbildung)a) jahreszeitliche Isolation (unterschiedliche Paarungszeiten) (sympatrische Artbildung)b) ethologische Isolation (durch Verhaltensänderung -> z.B. Balzgesang von Vögeln) (sympatrisch)c) ökologische Isolation (= Einnischung) Aufspaltung einer Art in verschiedene ökologische Nischen eines gemeinsamen Lebensraumes (Darwinfinken) durch angepasste Veränderungen Adaptive Radiation ist die Enststehung vieler neuer Arten aus einer Stammform durch eine Einnischung in erdgeschichtlich kurzer Zeit d) Belege der Evolution Definition: Homologie Entsprechung von Organen im gemeinsamen Bauplan verschiedener Lebewesen Homologie liegt vor wenn (mindestens eins muss erfüllt sein): Organe die gleiche Lage einnehmen und gleiches Grundbaumuster aufweisen (Kriterium der Lage) • Organe in besonderen Einzelheiten ihres Aufbaus übereinstimmen (Kriterium der spezifischen Qualität) • stark abgewandte Organe müssen durch Zwischenformen so miteinander verbunden sein, dass sie einen Übergang erkennen lassen (Kriterium der Stetigkeit) [Bsp. Blutkreisläufe von Fisch(urpsrünglich) zum Säuger] • progressiv regressiv Vorwärtsentwicklung von Merkmalen Rückentwicklung von (jetzt nutzlosen) Merkmalen Entwicklung der Blutkreisläufe von Wirbeltieren Rückentwicklung der Behaarung beim Menschen