Nur auf Docsity: Lade Zusammenfassung "Das Reclam Buch der Architektur" und mehr Zusammenfassungen als PDF für Werkstoffkunde herunter! Zusammenfassung "Das Reclam Buch der Architektur" 1) Römische Mauertechnik: Schalenmauerwerk (opus implectum):derZwischenraum zweierMauerschalen (ZiegeloderBruchstein) wird mit einem Gemisch aus kleinen Bruchsteinstücken undMörtel verfüllt .Oftmals bleibt dieser Kern erhalten ,nachdem die vorgelegten Verkleidungen in nach -antiker Zeit entfernt worden sind . (z.b. KolosseuminRom-seeFolienTutorium2-p.52/72) Gussmauerwerk (opus caementicium): gegossene Mauer, die aus Kalk und Kies/Steinsplitt/Ziegelsplit besteht, Beton ähnlich ist und wie dieser etwa mithilfe von Schalbrettern in Form gebracht wird. (z.b. Pantheon - see Folien Tutorium 2 - p.53/72) 2) Dekorweisen Les deux photos page precedente 3) Bestandteile der Thermen lOMoARcPSD|5261028 Natatio (Schwimmbecken) Caldarium (Heißbad) Frigidarium (Kaltbad) Tepidarium (Wärmeraum) Palaestra = Sportraum Caracalla-Thermen in Rom (211/217) 4) Bauten: lOMoARcPSD|5261028 Zentralbau= ein Bauwerk, dessen Hauptachsen gleich lang sind, also von kreisrundem oder polygonalen Grundriss, der in der Regel überwölbt ist. Umgangszentralbau= Nischenzentralbau = Exedra (see schema below nr.9)= Gebäude oder Raum von halbkreisförmigen Grundriss. Im Kirchenbau: Apsis, konnte ursprünglich eine Sitzgelegenheit außerhalb des Hauses. Im römischen Haus ein offener Saal. 3) Schema lOMoARcPSD|5261028 PCN e eS Umgangskrypta Ausgreifendes Querhaus
TM ieeto eee (one-man Asa) Petrie
fiinfschiffiges Langhaus
5) Gewölbeformen Durch die Durchdringung zweier gleich hoher Tonnengewölbe entstehende Gewölbeform. Bleibt die einschneidende Quertonne niederer als die Längstonne, entsteht ein Stichkappengewölbe. Die Schnittlinien bleiben entweder unbetont ( Kreuzgratgewölbe) oder werden durch Rippen unterfangen ( Kreuzrippengewölbe). Tonnengewölbe ->Tonnengewölbe über Gurten->Tonnengewölbe mit Stichkappen Kreuzgratge.->Kreuzrippenge.->Sechsteilige Rippenge.->gotische Spitztonne mit Querkappen 6) Apprendre par coeur Gurte (Gurtbögen) trennen Joche (trennen in Querrichtung) Scheidbögen trennen Schiffe (trennen in Längsrichtung) Schildbögen trennen das Gewölbe von der Wand Schildwand Wand unterhalb des Schildbogens Rippen tragen / gliedern das Gewölbe lOMoARcPSD|5261028 Ha&ngekuppel
Pedentifkuppel
al = Lia
Spharisches Dreieck zur
Ecktiberleitung vom
Listen amt 4elg
Kuppel
Klostergewélbe =
aus Kappen
gebildete Kuppel
8) Bauten: see tribur.de/blog/2009/12/30/die-pfalzkapelle-zu-aachen/
Alt-St. Peter in Rom, Plan der Vatikanischer Anlage (um 324) durch Kaiser Konstantin 5-Schiffiger Basiika - Westbau Umbau unter Papst Simplicius (amt. 468-483) Umgangskrypta unter Papst Gregor d. Gr. (amt. 590-604) 846 Plünderung durch Sarazenen 1451 Renovierung 1506 Grundsteinlegung von Neu-St. Peter Plan 1571 von Tiberius Alpharanus gezeichnet und 1589/90 gestochen (Rekonstruktion mit Architrav im Mittelschiff und Arkaden zwischen den Seitenschiffen)? Hagia Sophia in Konstantinopel/Istanbul, Neubau unter Kaiser Justinian I. ab 532, 537 Rohbau, Kuppelneubau 558/62 Baumeister: Anthemios von Tralleis und Isidor von Milet, Palast- und (seit 641) Krönungskirche der byzantinischen Kaiserseit, 1453 Moschee, seit 1937 Museum Sant‘Apollinare Nuovo in Ravenna, (squaredach) um 500 als Erlöserkirche unter Theoderich d.Gr. (amt. 474/ 493-526) beim Palast erbaut 540 vom Arianismus zur römischen (trinitarischen, nicäischen) Konfession: Martinspatrozinium, später Apollinaris Campanile 10. Jh.; Umbau 15. Jh. mit Vorhalle (Portikus), Erhöhung der Säulen, Kassettendecke; Apsisrekonstruktion 1950 Sant‘Apollinare in Classe, (holzdach) beg. unter Bischof Ursicinus (ar), 549 geweiht durch Bischof Maximian (rk) St. Sergius und Bacchus in Konstantinopel/Istanbul (sogn. Kleine Hagia Sophia), 527-536 unter Kaiser Justinian I. erbaut, 1504 zur Moschee umgewandelt (Eroberung von Byzanz schon 1453!), Vorbildbau (Musterbau?) für die Hagia Sophia, San Lorenzo in Mailand, 372-402, größter Kuppelbau der Spaetantike im 4. Jh. Umbauten 12., 16. u. 18. Jh. lOMoARcPSD|5261028 San Vitale in Ravenna 526-548, unter Bischof Ursicinus begonnen (ar), 548 durch Bischof Maximian (rk) geweiht Lorscher Torhalle (um 820?) in Lorsch, Deutschland Aachener Pfalz & Pfalzkapelle / Aachener Dom Baubeginn 798, Weihe 805, 814 Beisetzung Karl d.Gr., 882 Normannenstürme, 965 Kaiserkrönung Otto d.Gr., um 1000 Neugestaltung, Umbauten um 1240 u. 1350, Chorweihe 1414, Deportationen 1794, 1869-84 u. 1896-1902 historistische Renovierung, Bistum 1801-21 und seit 1930 Rekonstruktion der Pfalzkapelle ohne spätere Anbauten Floor plan of Aachen Cathedral with Charlemagne's palace chapel highlighted in the cente oben: Längsschnitt durch die karolingische Pfalzkapelle in Aachen (Rekonstruktion) - unten links: Grundriß; das karolingische Oktogon mit 16eckigem Umgang, rechts die gotische Chorhalle; um den karolinigischen Bau unregelmässig Kapelleanbauten aus verschiedenen Epochen - untern rechts: Querschnitt lOMoARcPSD|5261028 Abteikirche St. Michael in Hildesheim (1010 von Bischof Bernward begonnen, Weihen 1015 und 1033). Von außen kein liturgisches Zentrum sichtbar //Quadratischer Schematismus// 2 Chöre//2 Vierung//2 Querhaeuser//Würfelkapitel tragenden Rundstützen abwechseln// Sächsischer Stützenwechels// quadratischen Turm über jeder Vierung. “Karolingische“ Architektur = Kunst zur Zeit der Karolinger Dynastie (8.–10. Jh.) im Frankenreich. Zentrale Figur: Karl d. Gr. (768–814), erster weströmischer Kaiser der Nachantike. Er wählt die Stadt Aachen als Hauptstadt seines Reiches (royaume) ende des 8 Jh. Aus. Dadurch, will er seines Macht (puissance) zeigen sowie seiner Bindung (attachement) an die römische Kultur und dies ist deutlich auf der architektonischen ebene zu sehen. Merkmale/Innovationen karolingischer Architektur 1) Rezeption von Alt St. Peter, etwa in Fulda, Abteikirche (Westung, Querhaus,Atrium mit Marienkirche) 2) Rezeption von Alt St. Peter in der Westkrypta des Kölner Domes(Abteikirchen St. Denis, Fulda,Seligenstadt) 3) komplexe Westbauten als eigenständige liturgische Zentren,etwa Abteikirche St. Vitus/Corvey 4) Westturmgruppe in Aachen/Pfalzkapelle,(zudem vollständige Einwölbung des Kirchenraumes. Diese bleibt bis zu Beginn des 12. Jh. ohne Rezeption) 5) Organisation des benediktinischen Klosterschemas, etwa anhand des St. Gallener Klosterplans A) Westbau-Entwicklung („Westwerk“)= -Begründung des Begriffs durch Josef Bernhard Nordhoff 1888 -Konstruktion des Begriffs als Bautypus durch Wilhelm Effmann 1912 (Centula St. Requier in Picardie, Frankreich) -Ausarbeitung zu einem System von Bautypen durch Alois Fuchs 1929 und 1950 Problematik: -Nationalistische Herkunft des Begriffs/ -Centula, Corvey Umgang mit Terminus: „Westwerk“ nur noch als forschungsgeschichtlichen Begriff benutzen// sonst: Westbau Def= Frühromanischen und Romanischen Domen und Klosterkirchen, im westen vorgelegter, quadratischer Vorbau. Kirche des Kaisers oder Fürstens mit eigenem Altar. Nach außen erscheint das Westwek als zweiter Turm, oft von zwei erhöhten Treppentürme flankiert. Es stellt den symbolischen Ort der karolingischen Zeitmacht dar (beschränkt auf menschliche Angelegenheiten und soziale Ordnung). B) Umgangskrypta=ringförmig angelegter tonnengewölbter Gang, z. B. der Apsis folgend Kathedrale= Bischofskirche (von Cathedra = Sitz des Bischofs) Abtei-/Priorats- /Klosterkirche=monastische Konventskirche A) “ottonische“ Architektur = von der Karolingische und Byzantinische Architektur beeinflusst. Longitudinalbau mit Querschiff, Chor von zwei Winkeltuermen flankiert; Westbau; mehrschiffiges Langhaus; Zentralbaeuten hintergelassen B) Grundrissstrukturierung: Quadratischer Schematismus = Grundrissschema, bei dem das Vierungsquadrat das Maß für die Querhausarme und das Mittelschiff vorgibt. Z.b. St. Michael in Hildesheim Krypta= gewölbter Raum unter dem Chor einer Kirche. Entwickelte sich aus Verbindung von Märtyreroder Heiligengrab und Altarstelle darüber. Ringkrypta =Ringkrypta/Umgangskrypta: ringförmig angelegter tonnengewölbter Gang, z. B. der Apsis folgend Stollenkrypta =Stollen = tonnengewölbter Gang Hallenkrypta= mehrschiffige Krypta mit Schiffen auf gleicher Höhe Außenkrypta= außerhalb des Kirchengrundrisses liegende Krypta, z. T. oberirdisch lOMoARcPSD|5261028 1) Hagia Sophia vielstufiges Kuppelsystem über rechteckigem Grundriss → andere Architektur- und Raumauffassung als in römischer Antike (vgl. z.B. Pantheon) Abteikirche St. Maria Laach Kathedrale Note D. de Reims lOMoARcPSD|5261028 Gebundenes System = Grundrißsystem im Wölbungsbau (in Longitunalbau), bei dem einem Mittelschiffjoch je zwei quadratische – also halb so breite – Seitenschiffjoche zugeordnet sind Travéesystem = Grundrißsystem im Wölbungsbau (in Longitunalbau), bei dem einem Mittelschiffjoch je ein Seitenschiffjoch zugeordnet wird. Charakteristika Hochmittelalterliche Architektur 1.Durchsetzung des quadratischen Schematismus 2.Entstehung einer Außengliederung 3. Durchsetzung der Wölbung 4. Entstehung von Hallenkrypten 5. Perfekte Systematisierung Wandvorlage=der Wand vorgelegtes Gliederungs-/ Stützelement Halbsäule=Wandvorlage in Anlehnung an die Form einer Säule (also mit Basis, Schaft und Kapitell, ggf. zusätzlich auch mit Plinthe und Kämpfer) mit halbrundem Schaftgrundriss Pilaster=Wandvorlage in Anlehnung an die Form einer Säule (also mit Basis, Schaft und Kapitell, ggf. zusätzlich auch mit Plinthe und Kämpfer) mit eckigem Schaftgrundriss Lisene=Wandpfeiler auf eckigem Grundriss ohne Basis und Kapitell, in der Regel mit der Mauerstruktur aufgemauert, trägt meist über einem Kämpfer einen Fries oder Gesims (-> Rundbogenfries) Stützen Säule=Stützglied, monolithisch oder aus Trommeln, Verjüngung, bisweilen mit Entasis Pfeiler=gemauertes Stützglied, rechteckig, quadratisch, polygonal oder rund Rundpfeiler=gemauertes Stützglied mit kreisförmigen Querschnitt, keine Verjüngung, keinKapitel Trikonchos (Dreikonchenanlage) = Gleichartig mit halbrunden Raumabschlüssen versehene Chor-und Querschiffarme Zwerchgalerie = (von zwerch = quer) oder Zwerggalerie (von Zwergsäulen). Ein von kleinen Säulen gegliederter Laufgang unter dem Dachgesims einer Kirche, vorwiegend an der Apsis; selten umzieht sie das ganze Bauwerk. Sie war nur in der romanischen Baukunst Deutschlands und Italiens gebräuchlich. Triforium= Laufgang zwischen den Arkaden oder Emporen und der Fensterzone einer Basilika. Vierteilige Rippengewölbe: Die Grundform mit zwei sich kreuzenden Rippen wird als vierteiliges Gewölbe bezeichnet Sechsteilige Rippengewölbe: Die Grundform mit zwei sich kreuzenden Rippen wird als vierteiliges Gewölbe bezeichnet. Ist dieses Gewölbe in der Querrichtung durch eine vom Schlussstein zu den Außenwänden gehende Rippe in sechs Kappen unterteilt, spricht man von einem sechsteiligen Gewölbe, das typisch für frühgotische Kirchenbauten ist. Zweiturmfassade= Doppelturmfassade, eine Fassade, die aus zwei meist symmetrischen Türmen gebildet wird lOMoARcPSD|5261028 Damenstiftskirche St. Maria im Kapitol in Koln 1040 Baubeginn // 1065 Schlussweihe „Romanik“ - perfekte Systematisierung durch neue Grundformen Dreischiffige Hallenkrypta nach Speyerer Vorbild Saulen mit Wurfelkapitell '' '' '' Halbsaulenvorlage auf Pfeilern Abteikirche St. Maria Laach 1156 Kirchweihe 1180 Mittelschiffwolbung (Traveesystem) 1200 Vollendung der Kirche Paradies, Chorwinkelturme, Flankenturme, ... Ratzeburger Dom (St. Ansverus) 1154 Grundsteinlegung unter Heinrich dem Löwen, Baubeginn Chor um 1160 Mainzer Dom, Ratzeburger Dom, lOMoARcPSD|5261028 Apsis=rundeabschluss des Raumes (umgibt Binnenchor) Langhaus-wandaufrisse mit Geschossigkeit (4) St.Apo stelnin Köln–G roßSt. Martin inKöln –St.Qu irinin Neuss Ap si de ng lie de ru ng (struct uredes Apsis) basick lausur frage-> 2/3Ap sidenw as?wo ?wann ?+verg leichen Ge sc ho ss e/ Ac hs e/ lOMoARcPSD|5261028 Dienst = Einer Wand oder einem Pfeiler vorgelegte, duenne Halb- oder Dreiviertelsaeule, die Gurte oder Rippen eines Gewoelbes aufnimmt. Dienstsysteme = aus 5 Dienstbürdel bzw. 3 Dienstbürdel (oder Jochdients) => (Gurtrippe-Querrippe-Diagonalrippe- Schildbogen?) Beschreiben Sie die Apsisgliederung. Benennen Sie dazu an diesem Baukörper verwendete Gliederungselemente. -dreigeschossiger Aufriss -dreiachsiges Sockelgeschoss mit Lisenengliederung -siebenachsiges Blendbogengeschoss mit aufgelegter Halb- säulengliederung -siebenachsiges Fenstergeschoss mit drei Fenstern und Blendbogengliederung auf Drei-viertelsäulen -zwei geschosstrennende Gesimse -mehrschalige Wandgliederung durch Farbwechsel betont Speyer Dom Apsis -Hohe Arkaden immittlerenBereich -Halbsäulen als einzige Wandvorlage -Zwerggallerie Maria Laach Apsis -Geschossigkeitimmittleren Bereich -Hierarchisierungder Gliederung: Kryptengeschoss gegliedert mit Lisenen//Arkaden auf Halbsäulen//Dreiviertelsäulen mit Fenstern erzeugt Plastizität lOMoARcPSD|5261028 Allgemeine Definitionen Kunstepochen/Stilepochen Terminologie & Definitionen Chor= Bezeichnung fuer den Altarraum im ostliche Teil der Kirche Apsis= Halbrunde oder polugonale Altarnische im Chorabschluss der Kiche, manchmal auch in Seitenschiffen. Vierung= Quadratischer oder rechteckiger Raum, der in Kirchenbauten durch die Durchdringung von Langhaus und Querhaus entsteht Querhaus = Querschiff. Quer zum Langhaus verlaufender Schiff. Mittelschiff= bei einer longitudinalbau-Kirche mittleres Schiff des Langhauses Seitenschiff= bei einer longitudinalbau-Kirche seitenschiff des Langhauses Flanckenturm= erhoehten Turm, der das Westbau flankiert. Paradies= Vorhof; vor dem - Narthex einer Basilika. Obergaden= Das die Seitenschiffen ueberragende Obergeschoss einer Basilika, das durch Fenster durchbrochen ist Westbau= Fruehromanischen und romanischen Domen oder Klosterkirchen im Westen vorgelegter, quadratischer Vorbau. Kirche des Kaisers oder Fuersten mit eigenem Altar. Nach aussen erscheint das Westbau als zweiter Turm, oft von zwei erhoehten Treppen- /Falckentuermen flankiert. Grundriss= Die zeichnerische Darstellung eines Horizontalschnittes durch einen Gebäudestockwerk auf eine waagerechte Ebene Längsschnitt= Die zeichnerische Darstellung eines Vertikalschnittes durch eine Gebäude in Längsaxe (West <-> Ost) Querschnitt= Die zeichnerische Darstellung eines Vertikalschnittes durch eine Gebäude in Queraxe (Nord <-> Sued) Achse=(Fenster-Achse) Gedachte Linie in vertikaler Laengs- oder Querrichtung durch mehrere Geschosse, als Orientierungsgerade durch Bauanlage (z.b. Apsis von Speyer Dom -> 7 Fenster-Achsen) Achsen Durch die oefnungen ziehen (zb. 7 fenster achen) - ES SOLLTE IMMER UNSER ANFANG VON BESCHREIBUNG SEIN. D’abord dire combien de achsen et geschosse Geschosse= Zusammenhängende horizontale Fläche einer Gebaeude (durch gesims getrennt) Kathedrale= Bischofskirche (von Cathedra = Sitz des Bischofs). Abtei-/Priorats- /Klosterkirche=monastische Konventskirche Langhaus=der Kirchenbau in voller Breite vom Eingang bis zum Beginn von Querschiff bzw. Chordbereich. Isometrie= perspektivische Darstellung ohne Verkürzungen, alle Höhen sind senkrechte Linien, alle Breiten und Tiefen liegen im Winkel von 30° zur Waagerechten und werden nicht verkürzt. lOMoARcPSD|5261028 Terminologie & Definitionen Säulenordnung= In der griechischen Baukunst wird zwischen drei Hauptordnungen unterschieden: die dorische, die ionische und die korintische Saeulenordnung. Diese Kategorisierung resultiert aus den unterschiedlichen Formen von Basis, Schaft und Kapitell. Dorisch= Säulen mit kanneliertem Schaft, Enthasis, keine Basis, einfaches Wulstkapitell; Metopen und Triglyphen Ionisch= Säulen mit kanneliertem Schaft, meist einfache Basis, Kapitell aus tendenziell kantenparallelen Voluten und Eierstab, dünne Deckplatte; Fries Korinthisch= Säule mit meist nicht kanneliertem Schaft auf entwickelterer Basis (z.B. attische Basis), Kapitell mit eckständigen Voluten, auslandender Akanthusdekor meist in zwei Reihen, Abakus; Fries Metope= Reliefplatte zwischen Triglyphen am Tragbalken der Dachkonstruktion eines dorischen Tempels. Oft mit bauplastischem Schmuck gefuellt. Triglyphe= Mit drei Einkerbungen versehene Platte am Tragbalken der Dachkonstruktion eines dorischen Tempels. Dorischer Eckkonflikt= wenn die Abfolge der Triglyphen nicht mit der Abfolge der Säulen korrespondiert Lösungen: Ausgleich im Fries (vergrößerte Triglyphen und Metopen) oder in der Säulenstellung Tempelbestandteile (sehe Schema: Dorischer, Ionischer und Korinthischer Tempel) Tempeltypen Megaron Cella Naos Anten-Tempel Doppel-anten-Tempel Prostylos Amphiprostylos Peripteros Pseudoperipteros lOMoARcPSD|5261028 4) Bauten: an petra und barbara schicken mit einreihiger Stützenreihe in der Cella (Naos) mit Vorhalle (Pronaos) (Cella als Antentem.)v mit dreischiffiger Cella(Naos) mit Pronaos (Cella als Dop. Megaron) Achsenbildung der Anten-stirnen mit Peripterossäulen noch nicht vollzogen (3. Säule Langseite)? Cella als Amphprostylos Tempel der Athena Nike auf der Akropolis von Athen (421 – um 410) Dreijochige Vorhalle, Peripterossäulen als Halbsäulen direkt auf der Cellawand (vgl. Zeustempel Agrigent, um 480) Erechtheion auf Akropolis von Athen (um 420 bis 406) Ionischer Prostylos mit: Oben: Vorhalle mit Dreizackmal Links: Erechtheushalle mit Salzmeer (Poseidon) Unten: Korenhalle (Karyatiden) Rechts: Haus der Athena (Naos) Vitruv(Marcus Vitruvius Pollio) Römischer Architekt, Architekturtheoretiker, Kriegsingenieur (70/60 – 10 v. Chr.) • 33/32: De architectura libri decem (Zehn Bücher über Architektur) –Proportionen ergeben sich aus lOMoARcPSD|5261028