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Art: Zusammenfassungen
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VO 852.100 - Einführung zu Landschaftsarchitektur und Landschaftsbau
VO von Univ.Ass.in^ DIin^ Dr.in^ Ulrike Pitha im SS 2013
ZUSAMMENFASSUNG der Unterlagen zur VO
INHALTSVERZEICHNIS Seite
**1. Vegetationstechnik 1
Die Vegetationstechnik beschäftigt sich mit der Begrünung und Bepflanzung von Infrastruktur, Freiflächen und Bauwerken. Um an den genannten Standorten eine dauerhafte , den Nutzungsansprüchen und Gestaltungszielen entsprechende Begrünung bzw. Bepflanzung zu erreichen, sind vegetationstechnische Maßnahmen erforderlich. In der Regel stimmen die Ansprüche der Pflanzen mit den am Standort vorhandenen Bedingungen nicht überein oder haben Standorte in Bezug auf deren Nutzung und Gestaltung spezifische Ansprüche an die Pflanzen. Die Vegetationstechnik bietet Lösungen , um die Pflanze mit dem Standort in Einklang zu bringen. (Pitha / Scharf, 2011)
2. ARBEITSFELDER der VEGETATIONSTECHNIK
2.1. Begrünung mit Gräsern und Kräutern
2.1.1. Definitionen
Begrünung, Gras und Kraut Begrünung = Aufbringen einer Gräser/Kräuter-Saatgutmischung und Etablierung einer Gräser/Kräutergesellschaft.
Grasartige und krautartige Pflanzen: Bestandteile: Wurzel, Rhizom, Halm/Stängel, Blatt, Blütestände und Blüten
Herkunft: natürliches Vorkommen – Wiesen und Rasen Taxonomische Gliederung
Anm.: siehe dbzgl. auch Bilder aus: Pitha U. - Unterlagen zur VO: Vegetationstechnik Teil 1, Seite 7
Saatgut Saatgut = Samen, die zur Erzeugung von Pflanzen bestimmt sind (Saatgutgesetz 1997)
Handelssaatgut (Saatgutgesetz 1997)
Wildsaatgut (Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e.V.)
qualitativ einwandfreies Saatgut erfolgreiche Begrünung
Saatgutmischung Saatgutmischung = Saatgut verschiedener Arten, Sorten in Mischung (Saatgutgesetz 1997)
Begrünung im Siedlungsraum
2.1.5. Pflege von Begrünungen
Ziel = Herstellung einer vitalen, funktionsfähigen und langlebigen Begrünung
Pflegemaßnahmen an der Pflanzendecke Schnitt, Wässern, Düngen, Schädlings- und Pilzbekämpfung, Nachsaaten Pflegemaßnahmen zur Erhaltung der Bodeneigenschaften (Florin Florineth 2004) Aerifizieren, Besanden, Vertikutieren, Tiefenlockern, Tiefenbohren, Schlitzen
2.1.6. Begrünung – relevante Normen, Richtlinien
ÖN L 1111: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Technische Ausführung ÖN L 1120: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Pflegearbeiten ...
2.2. Bepflanzung – Verwendung von Gehölzen
2.2.1. Definitionen
Bepflanzung = Pflanzen / Setzen von Gehölzen und krautartigen Pflanzen
Krautartige Pflanzen (Stauden, Wasserpflanzen, Zwiebeln, Knollen, Einjahrespflanzen)
Gehölze
2.2.2. Vermehrung von Gehölzpflanzen
generative Vermehrung
vegetative Vermehrung
Produktion von Gehölzen
Produktionsorte: Baumschulen und Gärtnereien
Produktion
Ziel = Produktion von hochwertigem Pflanzmaterial
Qualitativ hochwertiges Pflanzmaterial Hochwertiges Pflanzmaterial muß den Güteanforderungen lt. ÖN L 1110 entsprechen.
2.2.3. Pflanzsubstrate
Pflanzsubstrate = pflanzenverträgliche Materialmischungen mit organischen und anorganischen Anteilen Zu überprüfende Substrateigenschaften:
2.2.4. Erfolgreiche Gehölzetablierung
Standort Pflanze Gehölzwahl
Gut geeignete Gehölze für den Standort Straße (Salz- und Schadstofftoleranz) :
2.2.7. Bepflanzung – relevante Normen, Richtlinien
ÖN L 1111: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Technische Ausführung ÖN L 1120: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Pflegearbeiten ÖN L 1122: Baumpflege und Baumkontrolle ...
2.3. Bauwerksbegrünung
2.3.1. Pflanzmaterial, Substrate, Substratersätze
Bauwerksbegrünung – Dachbegrünung / Fassadenbegrünung / Innenraumbegrünung Pflanzen Moos, Sedum, Gräser, Kräuter, Stauden, Gehölze Substrate auf Standort, Pflanze und Begrünungsziel abgestimmte Materialmischungen aus:
2.3.2. Dachbegrünung
Dachbegrünung = Begrünung von horizontalen Gebäudeflächen
Dachbegrünungen
Dachbegrünungsarten
charakterisieren sich hinsichtlich: Pflanzengesellschaft, Aufbau, Nutzung / Gestaltung, Pflegeaufwand (ASI 2010)
Bautechnische Voraussetzungen für Dachbegrünungen
Aufbau und Begrünung von Dachbegrünungen
Schichten
Aufbaudicken (Vegetationstragschicht und Dränschicht)
Begrünung
Pflanzenarten für Fassadenbegrünungen Bodengebundene Begrünung
Fassadenbundene Begrünung
2.3.4. Innenraumbegrünung
Innenraumbegrünung = horizontale und vertikale Begrünung von Gebäudeinnen- räumen
Vegetationstechnische Herausforderungen
2.3.5. Bauwerksbegrünung – relevante Normen, Richtlinien
ÖN L 1111: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Technische Ausführung ÖN L 1120: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Pflegearbeiten ÖN L 1131: Gartengestaltung und Landschaftsbau – Begrünung von Dächern und Decken auf Bauwerken ...
2.4. Bau und Bepflanzung von Wasseranlagen
2.4.1. Wasseranlagen – Definition
Wasseranlagen = künstlich hergestellte Still- und Fließgewässer
2.4.2. Pflanzmaterial und Bepflanzung
Pflanzqualität
Pflanzenarten für Teichanlagen (Bsp.)
Feuchtzone
2.4.3. Vegetationstragschicht
7 Mitwirkung bei der Vergabe Ermitteln der Kosten und Mitwirkung bei der Auftragsvergabe 8 Objektüberwachung (Bauüberwachung) Überwachen der Ausführung des Objektes 9 Objektbetreuung und Dokumentation Überwachen der Beseitigung von Mängeln und Dokumentation des Gesamtergeb- nisses (Franken 1992)
3.2. 5 - Ausführungsplanung (lt. HOAI)
Durcharbeiten der Ergebnisse der LP (Leistungsphasen) 3 und 4 unter Berücksichtigung städtebaulicher, gestalterischer, funktionaler, technischer, bauphysikalischer, wirtschaftlicher, energiewirtschaftlicher und landschaftsökologischer Anforderungen ... bis zur ausführungsreifen Lösung Zeichnerische Darstellung des Objektes und textliche Beschreibung mit allen notwendigen Einzelangaben
5 – Ausführungsplanung – am Bsp. eines Schotterrasenparkplatzes
Erstellung eines Detailplanes für den Parkplatz auf Basis einer Vermessung
3.3. 6 – Vorbereitung der Vergabe (lt. HOAI)
Ermitteln und Zusammenstellen von Mengen Aufstellen von Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen (Franken 1992) Anm.: siehe dbzgl. auch Pitha U. - Unterlagen zur VO: Vegetationstechnik Teil 2, Seiten 9-10)
3.4. 7 – Mitwirkung bei der Vergabe (lt. HOAI)
Zusammenstellen der Ausschreibungsunterlagen Einholen von Angeboten Prüfen und Werten der Angebote – Erstellung eines Preisspiegels Verhandlung mit Bietern Kostenanschlag aus Einheits- oder Pauschalpreisen der Angebote Auftragserteilung (Zuschlag (Erg. WS)) Anm.: siehe dbzgl. auch Pitha U. - Unterlagen zur VO: Vegetationstechnik Teil 2, Seiten 11-12)
3.5. 8 – Objektüberwachung (lt. HOAI)
Überwachen der Ausführung - Übereinstimmung mit Baugenehmigung, Ausführungsplänen, Leistungsbeschreibungen, ... Koordination Aufstellung und Überwachung eines Zeitplanes Führen eines Bautagebuches gemeinsames Aufmaß mit ausführenden Unternehmen Abnahme der Bauleistungen Rechnungsprüfung Kostenfeststellung Übergabe des Objektes Auflistung von Gewährleistungen Überwachung der Beseitigung von bei der Abnahme festgestellten Mängel Kostenkontrolle (Franken 1992)
5 – Ausführungsplanung – am Bsp. eines Schotterrasenparkplatzes
Herstellung eines Untergrunds / Planums Herstellung einer Tragschicht (Oberbau) Herstellung einer Vegetationstragschicht Errichtung einer Bewässerungsanlage Ansaat und Bewässerung Dokumentation des Anwuchserfolges Anm.: siehe dbzgl. auch Pitha U. - Unterlagen zur VO: Vegetationstechnik Teil 2, Seiten 13-20)
3.6. 9 – Objektbetreuung und Dokumentation (lt. HOAI)
Objektbegehung zuer Mängelfeststellung vor Ablauf der Verjährungsfristen und Gewährleistungsansprüche Überwachen der Beseitigung von Mängeln Sytematische Zusammenstellung von Darstellungen und rechnerischen Ergebnissen (Franken 1992) Anm.: siehe dbzgl. auch Pitha U. - Unterlagen zur VO: Vegetationstechnik Teil 2, Seiten 21-22)
Ergänzungen: