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Aussagenlogik, Versuchspläne, Designs, Experimente, Beobachtung vs. Befragung
Art: Zusammenfassungen
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Fehleranfälligkeit der Alltagspsychologie: Wahrnehmen (z.B. optische Täuschungen) Fehleranfälligkeit der Alltagspsychologie: Erinnern – die Erinnerung an ein Urteil ist ein Kompromiss zwischen dem ursprünglichen Urteil & einer später gegebenen Information Heuristiken & Bias:
02: Einführung in die Aussagenlogik Was ist „Logik“? Was sind Aussagen?
Nichtredundanz : Definition sollte kurz und ohne überflüssige Eigenschaften sein Operationale Definitionen :
Beispiel: Immer wenn eine Person Bier trinkt, dann muss sie mindestens 20 Jahre alt sein. Wenn man mindestens 20 Jahre alt ist, hat man mindestens eine Sorgenfalte. -> Wenn eine Person Bier trinkt, hat sie mindestens eine Sorgenfalte. Informale Fehlschlüsse: Unklare & mehrdeutige Begriffe Vernachlässigung von Hintergrundinformationen Unzulässiges Schließen vom Allgemeinen auf den Einzelfall Unzulässige Verallgemeinerungen Vermischen von Tatsachen und Meinungen Zirkuläre Erklärungen Implizite Prämissen:
Aussagenlogik: bitte erläutere, wann eine Kontradiktion vorliegt -> eine Kontradiktion liegt vor, wenn für jede Annahme der Wahrheitswerte der Variablen, die Aussage falsch ist (z.B. b und nicht b). Was macht gute wissenschaftliche Theorien aus? Theorien sollten (möglichst viele) Ereignisse in der Welt erklären bzw. möglichst allgemeingültig sein ( SS ) Nur Theorien, die Vorhersagen über beobachtbare Ereignisse machen, sind wissenschaftlich prüfbar Nicht falsifizierbare Theorien sind für die Wissenschaft nicht hilfreich, da wir nichts darüber sagen können, ob sie wahr sind oder nicht Je spezifischer die Vorhersage, desto mehr stärkt eine gescheiterte Falsifizierung die Glaubwürdigkeit der Theorie Sparsamkeit : wenn zwei Theorien gleich reichhaltig sind, ist die sparsamere zu bevorzugen (Ockham’s Razor) Drittes Kriterium für gute Theorien: (logische) Widerspruchsfreiheit
(Systematischer) Empirismus „the practice of relying on observation” Systematischer Empirismus: systematische, strukturierte Beobachtung von Ereignissen, die für unsere Forschungsfrage relevant sind Je nach dem Ergebnis unserer Beobachtung wird unsere Theorie unterstützt oder nicht Falsifizierbarkeit: Falsifizieren einer Hypothese führt zu wissenschaftlichem Fortschritt Ad-hoc Erklärungen in Theorien: Ad-hoc-Erklärungen = aus dem Augenblick heraus, spontane Aussagen, Urteile, Hilfsannahmen, für einen Einzelfall aufgestellt, um Beobachtungen oder kritischen Argumenten zu begegnen, welche die angegriffene Theorie falsifizieren könnten
Beobachtung: Stärken & Schwächen verschiedener Beobachtungsansätze: (A) Strichliste Hochstandardisiert -> wenig beeinflusst durch Rater Konkretes beobachtbares Verhalten -> geringer Interpretationsspielraum Geringer Aufwand Ggf. geringer Informationsgehalt (B) Freie Beschreibung des Verhaltens Hoher Informationsgehalt/Detailreichtum Neue Informationen können berücksichtigt werden Stark beeinflusst durch Bias/subjektive Interpretation Hoher Aufwand
Beobachtung vs. Befragung: Befragung = (Selbst-)Beobachtung von Verbalverhalten, Trennung ist künstlich Befragung ist ökonomischer (viele Indikatoren = Items können erfasst werden) Probleme: kein Verhalten wird erfasst, sondern nur die subjektive Einschätzung des eigenen Verhaltens; soziale Erwünschtheit; Lücke zwischen Einstellung (Verbalverhalten) und Verhalten Beobachtung ist mit höherem Aufwand verbunden, ist aber die einzige Möglichkeit, offenes Verhalten zu beobachten
Ziel der experimentellen Techniken: Erhöhung der internen Validität
- Manipulation der UV: Kausalrichtung kann festgelegt werden - Kontrolle der SV: Alternativerklärungen ausschließen Die Veränderung in der AV darf ausschließlich auf die experimentelle Manipulation der UV zurückzuführen sein! Verschiedene Untersuchungstypen
Arten von Störvariablen
1. Nicht-konfundierte Störvariablen: Kovariieren mit der AV Erzeugen Varianz in der AV Effekte können untergehen Schwächen das Experiment 2. Konfundierte Störvariablen: Kovariieren systematisch mit der UV (UV und SV sind konfundiert (vermischt)) Einfluss von UV und SV auf die AV ist nicht mehr auseinanderzuhalten Zerstören die interne Validität des Experiments – das Experiment ist nicht mehr interpretierbar!
Externe vs. Interne Validität Statistisches Generalisieren & „Externe Validität (wenn man davon ausgehen kann, dass sich die Ergebnisse auf andere, ähnliche Situationen verallgemeinern lassen) “ Exkurs: Generalisierungstheorie Zwei Ansätze möglich; werden häufig nicht trennscharf unterschieden