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Leitfäden und Tipps
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Überblick Niklas Luhmann - Systemtheorie, Zusammenfassungen von Systemtheorie

Niklas Luhmann - Systemtheorie - Überblick

Art: Zusammenfassungen

2019/2020

Hochgeladen am 09.01.2020

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Niklas Luhmann:
allgemeines:
- Versuch, der Soziologie einen einheitlichen Forschungsansatz zu geben
- Systemtheorie soll Einheiten in Differenz zur Umwelt darstellen und operativ
geschlossen, selbstreferentiell und autopoietisch sein!!
- Zuerst Orientierung an Parsons Idee einer strukturell-funktionalen Theorie
(geht von gegebenen Strukturen innerhalb soziale Systeme aus; fragt welche
Funktionen ben&tigt werden, um diese zu erhalten, beschreibt den Rahmen, der
Handlungsprozesse steuert) Hier: AGIL-Schema
- Luhmann kritisiert diesen Ansatz!
(Gibt es wirklich bereits gegebene Strukturen? Beinhaltet der Ansatz die
Aufrechterhaltung des Systems? Sind soziale Systeme umwandelbar? Untersucht
Funktionen von Sozialen Systemen an sich.)
→ kehrt Begriffe um: funktional-strukturell! Begriffsbersicht:
Autopoiesis: Selbsterschaffung/Selbsterhaltung eines Systems
Strukturdeterminiertes System: Seine Struktur- und Zustands5nderungen
werden nicht von Merkmalen oder Ereignissen der Außenwelt determiniert,
sondern ausschließlich vom jeweils gegebenen dynamischen Strukturzustand
selbst. Ein lebendes System ist gegen9ber seiner Außenwelt autonom (Stangl,
2018).
Rekursivit5t: Operationen des Systems beruhen allein auf fr9heren Operationen
des Systems
Selbstreferenz: Systeme beziehen sich aufgrund ihrer operativen Geschlossenheit
ausschließlich auf sich selbst.
Operation: die Reproduktion eines Elements eines autopoietischen Systems mit
Hilfe der Elemente desselben Systems. Operationen schließen sich aneinander an
– hierdurch entsteht und erh5lt sich ein System
Allgemeine Eigenschaften von Systemen:
- Erschaffen und erhalten sich selbst -> autopoietisch
o Autopoiesis: „ein System, das die Elemente, aus denen es besteht, durch
das Netzwerk der Elemente, aus denen es besteht, selbst produziert“ (S.
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Niklas Luhmann: allgemeines:  - Versuch, der Soziologie einen einheitlichen Forschungsansatz zu geben  - Systemtheorie soll Einheiten in Differenz zur Umwelt darstellen und operativ geschlossen , selbstreferentiell und autopoietisch sein!!  - Zuerst Orientierung an Parsons Idee einer strukturell-funktionalen Theorie (geht von gegebenen Strukturen innerhalb soziale Systeme aus; fragt welche Funktionen benötigt werden, um diese zu erhalten, beschreibt den Rahmen, der Handlungsprozesse steuert) Hier: AGIL-Schema  - Luhmann kritisiert diesen Ansatz! (Gibt es wirklich bereits gegebene Strukturen? Beinhaltet der Ansatz die Aufrechterhaltung des Systems? Sind soziale Systeme umwandelbar? Untersucht Funktionen von Sozialen Systemen an sich.) → kehrt Begriffe um: funktional-strukturell! Begriffsübersicht: Autopoiesis: Selbsterschaffung/Selbsterhaltung eines Systems Strukturdeterminiertes System: Seine Struktur- und Zustandsänderungen werden nicht von Merkmalen oder Ereignissen der Außenwelt determiniert, sondern ausschließlich vom jeweils gegebenen dynamischen Strukturzustand selbst. Ein lebendes System ist gegenüber seiner Außenwelt autonom (Stangl, 2018). Rekursivität: Operationen des Systems beruhen allein auf früheren Operationen des Systems Selbstreferenz: Systeme beziehen sich aufgrund ihrer operativen Geschlossenheit ausschließlich auf sich selbst. Operation: die Reproduktion eines Elements eines autopoietischen Systems mit Hilfe der Elemente desselben Systems. Operationen schließen sich aneinander an

  • hierdurch entsteht und erhält sich ein System Allgemeine Eigenschaften von Systemen:  - Erschaffen und erhalten sich selbst -> autopoietisch o Autopoiesis: „ein System, das die Elemente, aus denen es besteht, durch das Netzwerk der Elemente, aus denen es besteht, selbst produziert“ (S.

 - Beziehen sich auf sich selbst -> selbstreferentiell, Grenzen sich von ihrer Umwelt ab durch spezifische binäre Codes o operieren nach binärem Code mit positivem und negativem Wert (gewährt Anschlussfähigkeit) o binärer Code: Ermöglicht die Unterscheidung zwischen Systemzugehörigem und Nichtzugehörigem. Er sichert die operative Schließung des Systems, denn er ist die leitende Differenz , an der sich alle systeminternen Operationen orientieren. Der Code sichert die Funktionsfähigkeit eines System.