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Leitfäden und Tipps
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Formelsammlung Baubetriebstechnik, Formelsammlungen von Baubetrieb

Mitschrieb der Vorlesung Baubetriebstechnik im SS 2012 bei Prof. Gentes und Dr. Schneider

Art: Formelsammlungen

2019/2020

Hochgeladen am 11.05.2020

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Baubetriebstechnik
Jan Höffgen
19. August 2012
Mitschrieb der Vorlesung
Baubetriebstechnik
im SS 2012 bei Prof. Gentes und Dr. Schneider
Kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
Inhaltsverzeichnis
1 Der Weg zum Auftrag 3
1.1 Ausschreibung .............................................. 3
1.2 InternePrüfungbeidenBaufirmen................................... 3
1.3 Ausschreibungsunterlagen ........................................ 3
1.4 Angebotsbearbeitung........................................... 4
1.5 Vergabe .................................................. 4
1.6 Auftrag .................................................. 4
2 Aufbereitungstechnik 5
2.1 Aufbereitungsanlagen .......................................... 5
2.2 Aufgabe.................................................. 5
2.2.1 AufgabeohneSiebeffekt..................................... 5
2.2.2 AufgabemitSiebeffekt...................................... 6
2.3 ÜberblickBrechertypen ......................................... 6
2.3.1 Backenbrecher .......................................... 6
2.3.2 Rundbrecher ........................................... 7
2.3.3 Walzenbrecher .......................................... 7
2.3.4 Prall-undSchlagbruch...................................... 7
2.4 Klassieren................................................. 8
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Baubetriebstechnik

Jan Höffgen

19. August 2012

Mitschrieb der Vorlesung Baubetriebstechnik im SS 2012 bei Prof. Gentes und Dr. Schneider Kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Inhaltsverzeichnis

1 Der Weg zum Auftrag 3 1.1 Ausschreibung.............................................. 3 1.2 Interne Prüfung bei den Baufirmen................................... 3 1.3 Ausschreibungsunterlagen........................................ 3 1.4 Angebotsbearbeitung........................................... 4 1.5 Vergabe.................................................. 4 1.6 Auftrag.................................................. 4

2 Aufbereitungstechnik 5 2.1 Aufbereitungsanlagen.......................................... 5 2.2 Aufgabe.................................................. 5 2.2.1 Aufgabe ohne Siebeffekt..................................... 5 2.2.2 Aufgabe mit Siebeffekt...................................... 6 2.3 Überblick Brechertypen......................................... 6 2.3.1 Backenbrecher.......................................... 6 2.3.2 Rundbrecher........................................... 7 2.3.3 Walzenbrecher.......................................... 7 2.3.4 Prall- und Schlagbruch...................................... 7 2.4 Klassieren................................................. 8

INHALTSVERZEICHNIS

  • 3 Betonbau
    • 3.1 Betonbereitung und Einbau
      • 3.1.1 Beton
      • 3.1.2 Betonbereitung
    • 3.2 Schalung
      • 3.2.1 Aufbau
    • 3.3 Wandschalung
    • 3.4 Deckenschalungen
    • 3.5 Sonderschalung
    • 3.6 Rüstung
    • 3.7 Brückenbau
    • 3.8 Transporttechnik
      • 3.8.1 Hebezeuge
      • 3.8.2 Frischbetonförderung
      • 3.8.3 Spritzbeton
  • 4 (Spezial-)Tiefbau
    • 4.1 Baugrubenumschließung
    • 4.2 Rammen
    • 4.3 Bohren
      • 4.3.1 Trockenbohren
      • 4.3.2 Nassbohren
      • 4.3.3 Bohrpfahlbetonieren
    • 4.4 Schlitzen
    • 4.5 Baugrubenumschließung
    • 4.6 Wasserhaltung
      • 4.6.1 Pumpen
  • 5 Erdbau
    • 5.1 Verfahrenstechnische Kette
    • 5.2 Gewinnen: Geräte
      • 5.2.1 Standbagger
      • 5.2.2 Fahrbagger
      • 5.2.3 Flachbagger
    • 5.3 Transport
      • 5.3.1 Gelände und Baustraße
      • 5.3.2 Transport auf fixierter Trasse
    • 5.4 Einbau
      • 5.4.1 Entladen
      • 5.4.2 Verdichten
    • 5.5 Bagger - LKW - Leistungsbereichnung
    • 5.6 Baumaschinenkosten
  • 6 Baumaschinentechnik
    • 6.1 Hydraulikzylinder

1 DER WEG ZUM AUFTRAG

1.4 Angebotsbearbeitung

  • Begehung vor Ort
  • alle LV-Positionen kalkulieren, Einheitspreise angeben
  • Verfahrensvergleich durchführen
    • Berechnung der Einzelkosten je Teilleistung (EKT)
    • Kostenblock

Baustellengemeinkosten (Bauleiter, Kran,...) Allg. Geschäftskosten (Hauptverwaltung, Vorstand,...) Wagnis + Gewinn (2+2 %)

wird auf EKT umgelegt

⇒ Nebenangebot (z.B. Fertigteilstütze statt Ortbeton) ∗ vom AG ausgeschriebene Position muss trotzdem immer bepreist werden

  • Angebot an BH
    • Begleitbrief → Nebenangebot [Baufirma trägt Risiko]
    • LV ausführen
    • Pläne zur Baustelleneinrichtung
    • techn. Berichte zur Ausführung

1.5 Vergabe

  • Preis → Wirtschaftlichkeit
  • Beziehungen/Referenzen/Zuverlässigkeit
  • Nebenangebote

1.6 Auftrag

  • BGB, § 631 → Werkvertrag (nicht ausreichend für spezielle Anforderungen im Bauwesen)
  • VOB ist kein Gesetz, muss vertraglich verankert werden
    • 1926 (AG+AN) A Vergabewesen B Ausführung (Abrechnung, Ausführung) C DIN

Beispiel: Berechnung Nebenangebot

L S G FL EKT Ortbeton (^3) mh

2 (^20) mAC (^2 5) mAC (^2 0 3) mh 2 · 30 AC h + 20 (^) mAC 2 + 5 (^) mAC 2 = 115 (^) mAC 2 Filigrandecke (^1) mh (^2 30) mAC (^2 30) mAC (^2 0 1) mh 2 · 30 AC h + 30 (^) mAC 2 + 30 (^) mAC 2 = 90 (^) mAC 2 L: Lohn, S: Sonstige Kosten, G: Geräte, FL: Fremdleistung, EKT: Einzelkosten der Teilleistung

Einheitspreis = EKT · Zuschlag = (^90) mAC 2 · 1 .3 = 117 (^) mAC 2

  • Filigrandecke (=Fertigteil) lässt sich "gebogen" herstellen, sodass die result. Biegung bei Belastung zu 0 wird. Außerdem ist eine Vorspannung möglich

2 AUFBEREITUNGSTECHNIK

2 Aufbereitungstechnik

  • Zuschlag/Schüttstoffe des Bauwesens herzustellen
    • z.B. Sieblinie aus Baggeraushub
  • Verfahrenstechnische Kette
    • Gewinnen (Bagger, Radlader → Erdbau)
    • Transport (LKW, Förderband → Erdbau)
    • Aufgabe (Aufbereitung)
    • Brechen (Aufbereitung)
    • Klassieren (Aufbereitung)

2.1 Aufbereitungsanlagen

  • Kriterien
    • Gesamtleistung
    • Einzelleistung
    • Korngröße (griffig, scharfkantig)
    • Festigkeit
  • Durchlaufsysteme → 1 Durchgang
  • Kreislaufsysteme → mehrere Durchgänge durch Brecher

2.2 Aufgabe

  • Bindeglied zwischen Abtransport (LKW) und Anlage
  • Puffer → gleichmäßige Auslastung

2.2.1 Aufgabe ohne Siebeffekt

  • Silos mit Segmentverschlüssen
    • feinkörnig, nicht klebend
  • Kettenaufgeber
    • stationär, sehr grob
    • Kette hält über Eigengewicht Material zurück
  • Vibrorinne
    • GK: 500-1000mm
    • gut dosierend

2 AUFBEREITUNGSTECHNIK

  • Pendelschwingenbrecher
    • Ausgangsspalt variiert
    • kann härteres Material bearbeiten als Pendelschwingenbrecher (bessere Übersetzung → höhere Kräfte)
    • GK: 500mm, ZF: 5-9, 600t/h

2.3.2 Rundbrecher

  • feststehender Brechmantel
  • exzentrisch bewegter (taumelnder) Brechkegel
    • Kreiselbrecher (Lager des Brechkegels oben)
      • GK: 1500mm, ZF: 4-20, 3500t/h
    • Kegelbrecher (kein Lager des Brechkegels)
      • GK: 500mm, ZF: 3-20, 600t/h

2.3.3 Walzenbrecher

  • eine oder zwei Walzen
  • horizontale Dehung
  • Oberfläche glatt, geriffelt oder gezahnt
  • GK: 500mm, ZF: 3-10, 200-500t/h

2.3.4 Prall- und Schlagbruch

  • Prallbrecher
    • Nachzerkleinerung
    • hoher Feinanteil
    • hoher Verschleiß
    • 1-2 Prallbrecher
    • GK: 800mm, ZF: 10, 200t/h
  • Hammerbrecher
    • Walze mit gelenkig gelagerten Hämmern (hier: aktiv)
    • hoher Verschleiß
    • GK: 500mm, ZF: 10, 100t/h

2 AUFBEREITUNGSTECHNIK

2.4 Klassieren

  • Vorklassieren (50-100cm)
    • statische Roste
    • Baggerlöffel
    • Reißzahn
  • Hauptklassieren (3-60mm)
    • bewegte Roste
    • Siebmaschine (Trommel)
    • Schwingsiebmaschine (Vibrorinne mit Sieb)

∗ 2 Kornfraktionen

∗ Variation von: Länge, Amplitude, Frequenz, Neigung

∗ Wirksamkeit: Wurfkennziffer KV = b gnn

KV = 1: weiche/leichte Siebung (langsam, genau), Entwässern KV = 2 − 2. 5 : leichtes Werfen, schonende Aussiebung KV = 3 − 8 : deutliches Werfen, harte (schnelle, unsaubere) Sie- bung, hoher Verschleiß

  • Mehrdecksiebe

∗ “Sizer”

  • Feinklassieren (1-3mm)
    • Flüssigkeitstrennen

3 BETONBAU

  • Bunkerlagerung
    • einfache Füllung, witterungsgeschützt
    • hohe Kosten, ggf. unterird. Förderbandanlagen erforder- lich

Mischanlagen

  • qmax[ m 3 h ] = 2^ ·^ qmittel[^

m^3 h ]^ (Ausstoßleistung^ →^ verdichteter Beton)

  • Vertikalanlage
    • Stationäre Anlagen
    • 130 − 150 f m

3 h (Leistungsstärksten Anlagen)

  • Horizontale Anlagen
    • Komplett als LKW-Anhängemodul bezieh- bar
    • 50 − 100 f m

3 h

  • Fahrzeuggemischter Beton
    • Dosierung in Anlage
    • mit/ohne Wasser in Betontransportfahrzeug
    • Probleme: Mischzeit, Wasser → Qualität

Mischen des Betons

  • Freifallmischer
    • Schaufeln
    • Mischgut wird angehoben → freier Fall
    • geringe Mischqualität, lange Mischdauer
    • günstig, geringer Verschleiß
  • Zwangsmischer
    • Tellermischer

∗ Rührwerk ∗ hohe Mischqualität (homogen und konsistent), kurze Mischdauer ∗ teuer

  • Trogmischer

∗ Stetigmischer

3 BETONBAU

Einbau

  • DIN: Max. Fallhöhe ist zu begrenzen (um Entmischung vorzubeugen)
  • 0.5–1m freier Fall
    • Schlauch
    • seitl. Stützung
    • seitl. Zuführung
  • auf hindernisfreie Bewehrung achten

Verdichten

  • Rüttelflasche im Beton
  • Außenrüttler an Schalung
  • Rütteltische im Fertigteilwerk
  • Schockverdichtung im Vakuum

→ Luftgehalt < 1.5 Vol-%

3.2 Schalung

Schalung und Rüstung sind temporäre Bauwerke → statische Berechnung

3.2.1 Aufbau

  • Schalung: Schalhaut, Schalhautunterstützung, (Lastsammler)
  • Rüstung: Lastsammler, Lastableiter, Aussteifung, Abstützungen
  • Verbindungsmittel
  • sonstiges Zubehör

Schalhaut

  • direkte Betonberührung
  • Dichheit
  • Leichtes Ausschalen ermöglichen (kein Verkleben → Schalöl)
  • formbar, anpassungsfähig und unter Belastung formstabil
  • Materialien
    • Brettschalung
    • Sperrholz
    • Spanplatten
    • (Mehr-) Schichtplatten
    • Stahl, Bleche
    • Aluminium
    • Kunststoffe (Oberflächengestaltung)

3 BETONBAU

  • Systemschalung
      1. 2 − 0. 5 h/m^2
    • Rahmenschalung (kleine Elemente = Schalhaut + Schalhautunterstützung)
    • Großflächenschalungen (zusammengesetzte Elemente bis ca. 40 m^2 auf Baustelle zusammengebaut)
    • Raumschalungen (Wände + Decke "fertig", 3D)
  • Stützenschalung
  • Kletterschalung
    • Klettert nach Erhärten eines Abschnitts mit Kran oder Hubeinrichtung nach oben
  • Gleitschalung
    • Abstützung auf Kletterstangen
    • Gleitet hydraulisch oder pneumatisch an allen Kletterstangen gleichzeitig entlang der Betonoberfläche nach oben

3.4 Deckenschalungen

  • Freie Schalung: Schalplatten auf Holz- u. Stahlträgern
  • Systemschalungen
    • Kleinflächig: Rahmenelemente werden in Lastsammlern, die auf Stützen lagern, geschoben oder ein- gehängt
    • großflächig: Schalttisch: Schalhaut, Unterstützung und Sammler fest verbunden → Kran erforderlich

(Klappbare Stützen für Brüstung oder feste Stützen mit Spindeln)

3.5 Sonderschalung

  • “Wanderschalungen” im Tunnelbau → Schalwagen (Rollen)
  • Aufblasbare Schalungen (Röhrenförmig)
  • Vakuum-Schalungen (zur schnellen Oberflächenentwässerung, max. Wassertiefe: ca. 30cm)
  • Kriterien für verlorene Schalung
    • Ausschalungskosten höher als Kosten der Schalung
    • Schalmaterial ist Teil des Bauwerks
    • Schalmaterial von Beton umschlossen (gewichtsmindernder Hohlraum)
    • Schalung als Wärmedämmung

3 BETONBAU

3.6 Rüstung

  1. Arbeitsgerüste (Verputzen, Malerarbeiten)
    • DIN 4420 (Teil 1,2,3)
    • geringere Anforderungen in den Schulferien
  2. Traggerüste → eigene Ingenieurkkonstruktionen
    • DIN EN 12812
    • Rüststütze: 1 Auflager, Fachwerke, 3(4) Gurte
    • Rüstturm: mehrere Auflager, stabiler
  3. Träger (verbinden die Rüsttürme)
    • Breitflanschträger: ca. 12m Spannweite, sehr hohe Lasten
    • Rüstträger: ca. 30m
    • Rüstbinder: ca. 30m

3.7 Brückenbau

Möglichkeiten: Fertigteile oder Ortbeton (Erhärtung im eingebauten Zustand), feldweise (von Auflager zu Auf- lager) oder abschnittsweise (zwischen den Auflagern geteilt)

  1. Stationäres Lehrgerüst
    • universell
    • lohnintensiv
    • begrenzte Feldanzahl

→ Bogenbrücke

  1. Taktschiebeverfahren
    • Betonieren → Schieben → Betonieren
      • kurze Transportwege durch Ortbeton
      • gute Nutzung der Schalung
    • (Beton-)Fertigteile: 30m, Felder: 60-150m
    • Schalung der Stirnseite erfolgt durch Vorgänger-Element
    • Betonfertigteile beidseitig auf Zug dimensionieren
    • Biegesteife Verbindung der Fertigteile mit Spanngliedern

3 BETONBAU

  • Untendreher

∗ Turm dreht mit

∗ Aufbau ohne Hilfsgerät

  • Ausleger

∗ (Lauf-)Katzausleger

· Verfahren der Last sehr ein- fach

· Dreht sich im Wind

∗ Nadelausleger

· Platzsparend (z.B. im Innerstädtischen)

· die Last ist schwenkt nie weiter aus als die Spitze des Krans → keine Überschreitung der Grenzen im Luftraum (evtl. teuer und gesamter Ausleger muss bewegt werden)

· EDV-Gestützt: Nach dem Aufstellen Baufeld abfahren, um notwendige Winkel zu ermitteln ∗ Knickausleger (Katzausleger mit Gelenk) ∗ Universalausleger (Nadelausleger mit Gelenk)

  • Fahrzeugkrane
    • Leistungsgerät (für hohe Lasten angemietet, die TDK nicht heben kann, oder zum Aufbau eines TDK), aber teuer
    • Schräger Ausleger benötigt viel Platz
      • Ladekran
      • Autokran

∗ 2 Motoren: M1: Geschwindigkeit (max. 80 km/h), M2: Kraft → Arbeitseinheit

  • Mobilkran ∗ Autokran mit einem Motor und einer Kabine
  • Sonderformen
  • Portalkran

3 BETONBAU

  • Kabelkran

∗ kann (einseitig) als Portalkran gestaltet werden, um gebogene Bauwerke (z.B. Staudämme) bauen zu können

  • max. Last → Lastmomentkurven
    • max M = 1000tm → Form 1000
    • Gegengewicht für die Hälfte des maximalen Moments dimensionieren (Ohne Belastung:
      1. 5 Mmax in Richtung Ausleger, Mit max. Belastung: 0. 5 Mmax in Richtung Last)

3.8.2 Frischbetonförderung

  • Kübel an Kran (1m^3 )
  • Dumper (Mulde)
    • Gefahr: Entmischung
  • Betonpumpe
    • Zweizylinderkolbenpumpe

∗ 2 Zylinder arbeiten im Gegentakt ∗ Schieber ∗ 100 bar ∗ diskontinuierliche Förderung

  • Rotorpumpe

∗ 40 Bar ∗ kontinuierlich

3.8.3 Spritzbeton

  • Trockenförderung
    • Mischung (Zuschlag + Zement) wird erst an der Düse mit Wasser versetzt
    • 40% Rückprall
  • Nassförderung
    • 20% Rückprall (Standard)
  • Top Shot Verfahren (NÖT)

4 (SPEZIAL-)TIEFBAU

4.3 Bohren

  • Herstellung eines runden Loches

4.3.1 Trockenbohren

  • Trockendrehbohren
    • Seilbaggerbohren (Schlagbohren)

4.3.2 Nassbohren

  • Rechtsspülung/Druckspülung
  • Linksspülung/Saugbohren
    • v. a. bei großen Durchmessern
    • teuer und aufwändig wegen hoher Rohrreibung (Höhendifferenz zwischen Wasserspiegel und Roh- rende gering)
  • Lufthebeverfahren
    • Druckluft dehnt sich aufsteigend aus und erzeugt Strömung
    • Wirkungsgrad steigt mit Tiefe

4 (SPEZIAL-)TIEFBAU

  • Bohrlochstützung mit Stützsuspension (Wasser + Ben- tonit) - höherer Druck wegen höherer Wichte

4.3.3 Bohrpfahlbetonieren

  • Kontraktorverfahren
    • Nach der Erhärtung muss das obere Ende des Pfahls entfernt werden (hoher w/z-Wert)

4.4 Schlitzen

  • Herstellung eines rechteckigen, länglichen Lochs
  • Konstruktionsschlitzwand
    • in fertigem Zustand Stahlbetonwand (z. B. Bauwerksbestandteil)
  1. gestützt schlitzen (Stützflüssigkeit)
  2. bewehren
  3. betonieren (Beton) ⇒ 2-Phasen-Wand
  • Dichtungsschlitzwand
    • in fertigem Zustand nur vertikale Dichtung ohne Tragwirkung (z. B. Kerndichtung in Dämmen)
    • gestützt schlitzen (Stützflüssigkeit = Dichtwandsuspension mit Zementanteil [nur eine Phase]) ⇒ 1-Phasen-Wand

4.5 Baugrubenumschließung

  • Trägerbohlwand
    • Einbau seitlich (Platz zwischen Bohlenenden und I-Profil)
    • Verspannung mittels Keile und Erdreich
    • Verankerung (Absicherung gegen Erdreich) über Gurtung möglich