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Mitschrift der Vorlesung Entdeckung der Gesellschaft im Bachelor Soziologie TU Dresden Zusammenfassung der Theorien einzelner Soziologen
Art: Mitschriften
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Orientierung im Zeitverlauf
0. Übergreifende Frage
o Siehe Nordwesteuropa um 1600 Eine Machtanalyse jenseits der Moral: Machiavelli
Machiavelli und Hobbes: Ausgangspunkte im Vergleich
er sich behaupten will, die Fähigkeit erlernen, nicht gut zu sein, und diese anwenden oder nicht anwenden, je nach dem Gebot der Notwendigkeit.“ (Machiavelli: Der Fürst, S. 66f.) o Abgrenzung von nur moralisierenden Perspektiven, weil sonst Analyse aus dem Blick gerät
o Bodin, Hobbes : konzentrieren sich auf Legitimierung von Herrschaft o Machiavelli: „Zustand der Unordnung“, Hobbes: Naturzustand - „Krieg aller gegen alle“ o Im Gegensatz zu Machiavelli: harmonische Fügung der Einzelinteressen im Markt bzw. Nutzenkalkül (Ökonomie) – kein Kampf bis auf letztes wie bei Machiavelli
„Die Natur hat den Menschen sowohl hinsichtlich der Körperkräfte wie der Geistesfähigkeiten untereinander gleichmäßig begabt; und wenngleich einige mehr Kraft oder Verstand besitzen, so ist der hieraus entstehende Unterschied im ganzen betrachtet dennoch nicht so groß, daß der eine sich diesen oder jenen Vorteil versprechen könnte, welchen der andere nicht auch zu erhoffen berechtigt sei. Bezüglich der körperlichen Kraft wird man gewiß selten einen so schwachen Menschen finden, der nicht durch List oder in Verbindung mit anderen, die mit ihm in der gleichen Gefahr sind, auch den stärksten töten könnte.“ (Hobbes: Leviathan (Teil I. Kap. 13))
„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ „Es ist also für jeden einzelnen Menschen schwer, sich aus der ihm beinahe zur Natur gewordenen Unmündigkeit herauszuarbeiten. […] Daß aber ein Publikum sich selbst aufkläre, ist eher möglich, ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit lässt, beinahe unausbleiblich.“ (Kant: „Was ist Aufklärung“, 1784)