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Es handelt sich um eine schriftliche Ausarbeitung (15NP.)
Art: Leitfäden, Projektarbeiten und Recherchen
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Als erstes schließt man den Plattenkondensator mit dem Abstand d an die elektrische Quelle U an. Der Zwischenraum der Platten wird mit einer Lampe beleuchtet, sodass man durch ein Mikroskop die Öltröpfchen beobachten kann. Innerhalb des Zwischenraums ist eine Skala angebracht, wobei die einzelnen Skalenstriche einen bestimmten Abstand haben. Mit Hilfe eines Zerstäubers werden dann Öltröpfchen in das elektrische Feld zwischen die Platten gebracht. Dabei werden sie durch die Reibung aneinander aufgeladen. Zusätzlich kann man sie mit ionisierender Strahlung (z.B. Röntgenstrahlung) aufladen. Die Bewegung dieser Tröpfchen betrachtet man durch ein Mikroskop bzw. man sucht sich ein bestimmtes aus. Um dieses in der Schwebe zu halten, muss man die Spannung so hoch regeln, dass es ruht und zwar auf einem Skalenstrich.
Um die Zeit zu messen wie viele Skalenstriche ein Tröpfchen in einer bestimmten Zeit zurücklegt, schaltet man eine Stoppuhr ein. Darauf schaltet man die Spannung aus. In der Simulation startet mit dem Ausschalten der Spannung zeitgleich die Stoppuhr, sodass man sich auf ein ausgewähltes Öltröpfchen konzentrieren kann. Sobald das Tröpfchen eine gewisse selbstfestgelegte Anzahl an Skalenstrichen n zurückgelegt hat, stoppt man die Stoppuhr. Man notiert sich den Wert der Spannung U, die Anzahl der Striche n sowie die Zeit t. Um eine relative Genauigkeit der Messungen zu gewährleisten, führt man den Versuch mehrmals durch und notiert sich tabellarisch die Werte.
Man kann beobachten, dass die Öltröpfchen sich zunächst alle in die gleiche Richtung bewegen, wenn die Spannung ausgeschaltet ist. Sobald man die Spannung hochregelt, sieht man, dass sich einige Tropfen nach oben (hier: negativ geladen) und andere nach unten (hier: positiv geladen) bewegen. Manche werden schneller und andere langsamer. Man kann zumindest in der Simulation immer nur einen Tropfen in der Schwebe halten. Hinweis: Wenn man den Raum zwischen den Platten durch das Mikroskop beobachtet, bewegt sich beispielsweise ein Öltröpfchen in der Realität nach unten (zur Erde hin), kann man im Mikroskop eine Bewegung des Öltröpfchens nach oben wahrnehmen.
Gewichtskraft: F G =m*g-> m=Masse des Öltröpfchens, g: 9,81m/s ² ; m= ρ *V-> ρ Öl =Dichte von Öl (900 kg/m³), V=Volumen einer Kugel: V = 4 3 π r 3 -> r=Radius des Tröpfchens => m= ρ Öl * 4 3 π r 3 => F G = ρ Öl * 4 3 π r 3
Um die Ladung q zu erhalten, muss man die erste Gleichung [1] nach q umformen (nicht Gleichung [2], da kein q enthalten): F G‘ =F el => ρ‘ * 4 3 π r 3 g = q U d | d ρ‘ * 4 3 π r 3 gd = qU | :U ρ‘ * 4 3 π r 3 gd = q U Da man den Radius r nicht messen kann, muss man nun die Gleichung [2] nach r umformen und in die umgeformte Gleichung nach q einsetzen, sodass man ohne den Radius r die Ladung eines Tröpfchens berechnen kann: F G‘ =F R => ρ‘ * 4 3 π r 3 g = 6𝜋ƞrv | : ( ρ‘ * 4 3 π rg) r ² = 9ƞv | Wurzel ziehen 2* ρ‘ *g r =
9 ∗ η ∗ v 2 ∗ ρ ' ∗ g Nun setzt man Gleichung r in Gleichung q ein und erhält die Gleichung, mit der man das ganzzahlige Vielfache der Elementarladung e errechnen kann (erst nach einer größeren Versuchsreihe): ρ‘ * 4 3 π
9 ∗ η ∗ v 2 ∗ ρ ' ∗ g 3 gd q= U Dimensionsprobe durch Kürzen der Einheiten: Für η gilt die Einheit Ns/m ² , diese kann man auch durch kg/ms beschreiben da: N= kg m / s ² eingesetzt in (^) η und zusätzlich Kehrbruch von m/s ² -> kg ∗ s ∗ m m ²∗ s ² -> kg/ms Für U gilt die Einheit V, dies kann auch durch kg ∗ m ² s 3 ∗ A beschrieben werden, sodass die Formel q die Einheit A enthält, womit man am Ende die Einheit Coulomb ([C]=As) erhält. q= kg m ³ ∗
kg ∗ m ∗ m ³∗ s ² ms ∗ s ∗ kg ∗ m 3 ∗ m ² s ² kg ∗ m ² s 3 ∗ A
kg m ∗ s
23 ∗ s 3 ∗ A kg ∗ m 2
A ∗ s m^3 ∗( m 2 ) 3 2 => A ∗ s m 3 ∗ m ³^ = As =^ C Mithilfe einer Simulation wurde anhand gemessener Werte die Versuchsreihe mit insgesamt 11 Öltröpfchen die Ladung q ermittelt. Die Messung wurde pro Öltröpfchen durchgeführt. Hier erkennt man, dass die Ladung eines Öltröpfchens nur als Vielfache der Elementarladung e vorkommt: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 0.00E+ 1.60E+ 3.20E+ 4.80E+ 6.40E+ 8.00E+ 9.60E+
jeweiliges Öltröpchen q in 10^-19 As https://www.leifiphysik.de/sites/default/files/2023/02/document/millikan-versuch-schwebe-fall-methode-tabellenblatt.xls